Cover-Bild Bad Boys and Little Bitches
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 24.07.2017
  • ISBN: 9783789107641
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Andreas Götz

Bad Boys and Little Bitches

Kerstin Schürmann (Illustrator)

Beste Freunde, ein Leben lang – das haben Lissy, Finn, Elif und Leon sich geschworen. Leider haben sie nicht mit Vanessa gerechnet. Die Neue in der Stufe wickelt alle um den Finger, da verblassen alte Schwüre. Schon bald kennt sie selbst die dunkelsten Geheimnisse und jede verbotene Sehnsucht. Aber wehe, man stellt sich gegen sie. Denn merke: Vanessa vergisst nichts und sie verzeiht nie! Und sie weiß genau, wie sie jeden der Freunde vernichten kann. Doch auf der Party des Jahres verliert sogar sie die Kontrolle…
Geheimnisse, Verrat, verbotene Liebe – ein Serienauftakt mit allem, was das Leben aufregend macht!
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2017

Für eine Fortsetzung ist Luft nach oben

1

Meine Meinung:

Mal ganz ehrlich! Was ist das für ein Cover? Ich schreibe wirklich selten etwas über das Cover, aber diesmal fühle ich mich dazu gezwungen. Ich finde es wirklich grausig. Ich kann mir auch ...

Meine Meinung:

Mal ganz ehrlich! Was ist das für ein Cover? Ich schreibe wirklich selten etwas über das Cover, aber diesmal fühle ich mich dazu gezwungen. Ich finde es wirklich grausig. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich junge Mädchen sehr davon angesprochen fühlen. Für mich ein totaler Fail.

Den Titel finde ich auch in Zeiten von Gossip Girl noch etwas gewöhnungsbedürftig. Schlicht aus dem Grund, dass das Wort „Bad Boy“ nicht so negativ belastet ist wie „Bitch“. Man versteht schon noch etwas anderes darunter. Somit ist hier meiner Meinung nach die weibliche Form ein Schimpfwort, während man das männliche Wort auch verwendet um den jugendlichen Leichtsinn von Jungen zu beschreiben, aber eben oftmals gar nicht negativ gesehen.

So, da es mir aber weder auf Cover noch auf Titel ankommt und für mich der innere Wert eines Buches zählt, wollte ich dieses Buch auf Grund seines Klappentextes gerne lesen, weil es mich ein wenig an die tolle Serie Gossip Girl erinnert hat.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Die Ideen waren gut. Vor allem war ich überrascht, wie sich das Ganze entwickelt hat. Es gab gerade zum Ende hin unerwartete Wendungen, die noch mal viel Schwung in die Geschichte gebracht haben. Zwischenzeitlich gab es aber leider etwas langatmige Passagen.

Lügen und Intrigen gehören hier zum Tagesgeschäft. Man weiß nicht von Anfang an, welcher Charakter wie tickt und wer nicht doch ein falsches Spiel spielt. Hier gab es gelungene Überraschungen.

Es kommt auch ein bisschen Highschool-Feeling auf. Das Buch spielt zwar in Deutschland, aber dieser Punkt wurde wirklich gut in unser deutsches System umgesetzt.

Dei Charaktere sind vielfältig. Bei diesem Buch ist auch besonders, dass es so viele Protagonisten gibt die es zunächst kennenzulernen gilt. Jeder hat sein eigenes Geheimnis, was die Sache verzwickt macht. Mir gefällt, dass es hier um eine aus Jungen und Mädchen gemischt Gruppe geht. So gibt es einfach viel mehr Möglichkeiten. Es werden eigentlich sämtliche Probleme, die Jugendlichen haben, eingebaut. Man kann also sagen, dass sich das Buch gut mit den Schwierigkeiten des Heranwachsen und der Gruppenbildung- bzw. -zwang auseinandersetzt.

Der Schreibstil ist für Jugendliche genau das Richtige. Er ist locker und leicht zu lesen und passt sich auch in gewisser Weise der jugendlichen Sprachweise an. Die Dialoge sind oftmals ein wenig flacher und ich hätte mir hier ein wenig mehr Substanz und Tiefe gewünscht.

Insgesamt finde ich diesen ersten Teil durchwachsen. Es gab gute aber auch Kritikpunkte. Da es sich um eine Reihe handeln soll, kann ich mir aber vorstellen, dass diese Kritikpunkte noch ausgebessert werden können, denn für Jugendliche dürfte dieses Buch wirklich interessant sein, weil eben ihre Lebensschwerpunkte und Probleme verarbeitet werden.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Ein schönes Jugendbuch, jedoch fehlten mir ab und zu die Überrschungen

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Titel: Bad Boys & Little Bitches
Autor: Andreas Götz
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 271
Preis: 14,99 Euro


Die vier Freunde Elif, Lissy, Leon und Finn sind schon fast ihr ganzes Leben lang befreundet. Doch ...

Titel: Bad Boys & Little Bitches
Autor: Andreas Götz
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 271
Preis: 14,99 Euro


Die vier Freunde Elif, Lissy, Leon und Finn sind schon fast ihr ganzes Leben lang befreundet. Doch dann taucht die Neue auf: Vanessa. Diese schleicht sich  fast schon in ihre Clique und verhält sich wie die neue Anführerin. Bald weiß sie schon die tiefsten Geheimnisse von den Freunden. Als sie alle zusammen auf eine große Party gehen, geschieht das ein oder andere, was besser unentdeckt bleiben sollte...


Das Cover ist jetzt kein richtiger Blickfang, aber trotzdem hat es mein Interesse geweckt. Es ist eher dunkel gehalten und der Klappentext ist da schon etwas interessanter. 
Dieser sagt schon relativ viel über das Buch und macht einen neugierig. 
Der Anfang ist wie in einem typischen Teenager-Leben beschrieben, wobei es manchmal etwas dramatisiert wurde.
Jeder hat so seine Interessen und Elif war mir dort bereits etwas sympathischer als ihre Freunde. Jeder hat so seine kleine Macken, was auch total normal ist. 
Die zwei Mädchen und die zwei Jungs nennen sich gerne "Bad Boys & Little Bitches", daher auch der Titel. 
Der Autor schreibt in der Erzählter Perspektive, woran ich mich erst einmal gewöhnen musste, was jedoch schneller ging, als gedacht. Der Schreibstil ist auch gut und flüssig zu lesen.  
 Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen und wir waren uns alle sehr einig, dass es inhaltlich sehr stark an "Pretty Litte Liars" und "Gossip Girl" erinnert. Mich hat es nicht sonderlich gestört. 
Ich fand eher die Charaktere störend. Wie gesagt mochte ich Elif von ihnen am Liebsten, jedoch konnte ich auch ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Ich fand alle Freunde oft echt zu naiv, doch trotzdem war klar, was für eine Sicht die jeweiligen Charaktere vertreten. Das war wiederum gut. 
Die Handlung war mir anfangs zu sehr wie die von Pretty Little Liars. Dies hat sich jedoch mit der Zeit gelegt. Sie war sehr vorhersehbar und ich hätte mir besonders in der Nähe des Endes etwas mehr Geheimnisse, Verrat und vor allem überraschende Wendungen gewünscht. Dies hat mir von allem am meisten gefehlt, wobei ich auch schon froh war, dass wenigstens Spannung vorhanden war.


Fazit: Es ist ein schönes Jugendbuch, wobei mir aber die Sympathie zu so manchen Charakteren gefehlt hat und es alles etwas vorhersehbar war. Trotzdem ein schöner Auftakt in die Serie :)

Veröffentlicht am 30.08.2017

Bad Boys and Little Bitches

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Inhalt:

Beste Freunde, ein Leben lang – das haben Lissy, Finn, Elif und Leon sich geschworen. Leider haben sie nicht mit Vanessa gerechnet. Die Neue in der Stufe wickelt alle um den Finger, da verblassen ...

Inhalt:

Beste Freunde, ein Leben lang – das haben Lissy, Finn, Elif und Leon sich geschworen. Leider haben sie nicht mit Vanessa gerechnet. Die Neue in der Stufe wickelt alle um den Finger, da verblassen alte Schwüre. Schon bald kennt sie selbst die dunkelsten Geheimnisse und jede verbotene Sehnsucht. Aber wehe, man stellt sich gegen sie. Denn merke: Vanessa vergisst nichts und sie verzeiht nie! Und sie weiß genau, wie sie jeden der Freunde vernichten kann. Doch auf der Party des Jahres verliert sogar sie die Kontrolle…

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr schlicht und einfach, jugendlich und passend zur Story.

Innerhalb der Kapitel wechselt in kleineren Abschnitten die Perspektive immer wieder. Der Leser folgt mit einem auktorialen Erzähler gemeinsam einem der Protagonisten. Mir gingen die Sprünge teilweise etwas zu schnell. Man springt zu viel und zu rasant von Person zu Person, von Situation zu Situation. Gerade wenn ich mich in eine Szene eingelesen hatte, folgte schon der nächste Sichtwechsel, die Szene wurde unterbrochen und eine andere fortgeführt. Da wurde innerhalb eines Absatzes auch mal zwischen 3 verschiedenen Personen hin und her geswitcht. Das war wirklich zu viel und hat mich verwirrt, so dass mir ab und zu richtig schwindelig wurde von den rasanten Wechseln. Teilweise liegen zwischen den einzelnen Kapitel längere Zeitabschnitte, die nur mit einem Satz erwähnt werden. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl, wichtige Dinge zu verpassen, die in der Zwischenzeit passiert sind.

Außerdem blieben durch die Perspektive die Gefühle völlig außen vor. Wir blicken von oben herab auf viele kleine Szenen und Situationen, aber so richtig mitfühlen, sich in die Figuren hineinversetzen und mit ihnen erleben, war dadurch nicht möglich. Das fand ich doch etwas schade.

Die Handlung an sich ist spannend, steckt voller Geheimnissen, voller Intrigen, Verrat und Lügen. Sie hat eine Richtung eingeschlagen, mit der ich zu Beginn nicht gerechnet hätte und die mich sprachlos zurücklässt. Ich war zwischendurch richtig gefangen in diesem Karussell der Machenschaften, diesem falschen Spiel. Die Geschichte hat eine enorme Anziehungskraft ausgeübt.

Das Agieren der Jugendlichen und ihr Verhalten war für mich wirklich teilweise richtig schockierend, aber unheimlich fesselnd und spannend. Die ganzen Horrorszenarien, die Eltern im Kopf herumspuken, sind hier aufeinander- und zugetroffen: Drogen, Alkohol, Bekanntschaft im Internet, Mitgehen mit unbekannten Männern, Beziehungen, die nicht ganz gesund sind, Interesse am anderen Geschlecht...die gesamte Bandbreite wurde hier abgehandelt.

Die Charaktere sind facettenreich gezeichnet, etwas übertrieben und spitz dargestellt, aber genau das macht den Reiz aus. Die Figuren waren in ihrer Rolle sehr extrem. Aber jeder hatte seine Persönlichkeit, seinen eigenen Hintergrund, seine eigene Geschichte, die sie zum Handeln angetrieben haben. Manchmal habe ich nur den Kopf geschüttelt und mich über die Naivität oder Falschheit aufgeregt. Ich kann nicht sagen, dass sie mir besonders sympathisch waren. Denn eins steht für mich fest: Freunde, sind diese vier nicht.

Mehr möchte ich zu den Charakteren gar nicht sagen, denn sie sind es, die die Geschichte ausmachen. Lernt sie selbst kennen und durchschaut ihr falsches Spiel, ihre Lügen und macht euch selbst ein Bild.

Ein nettes und spannendes Buch für Zwischendurch, aber der Schreibstil war leider nicht meins.

Fazit:

Trotz kleinerer Kritikpunkte ein spannender Reihenauftakt, dessen Ende mein Interesse auf mehr weckt.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Der Schreibstil lässt mich unentschlossen zurück, doch der Rest sorgt für eine recht spannende Geschichte

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GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/08/rezension-bad-boys-and-little-bitches.html

MEINUNG
Seit langem ist dies mal wieder für mich ein Buch, das in Deutschland spielt. Die ...

GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/08/rezension-bad-boys-and-little-bitches.html

MEINUNG
Seit langem ist dies mal wieder für mich ein Buch, das in Deutschland spielt. Die Vierer Clique Lissy, Elif, Leon und Finn sind dabei Abi zu machen, jeder von ihnen hat zwar seine eigenen kleinen Geheimnisse, aber eigentlich ist alles gut. Bis Vanessa kommt.

Die Handlung ist eigentlich ganz gut, wenn auch etwas langatmig. So braucht es um zu den Namen Figuren zuzuordnen, es braucht um jedem einen Charaktere und ein Geheimnis zu geben. Und dann geht es eigentlich erst richtig los.

Ich muss sagen, dass die Antagonistin überraschend ... zart war. Ich hätte sie für noch schlimmer gehalten. Aber dennoch wurde es zum Ende hin praktisch eine Art Showdown, und ich fand es klasse, wie alles ineinander ging. Und mit einem Plottwist hätte ich so gar nicht gerechnet, dafür überzeugte er nur umso mehr.

Kommen wir mal zu meinem größten Problem. Dem Schreibstil.
Es ist ein auktorialer Erzähler, 3. Person, der eben alles weiß und praktisch von oben runterguckt. So kam es mir jedenfalls vor, nur dann tauchte auch mal sowas auf wie jemand sich fühlt. Und alles in einem komischen Wirrwarr.
Und das war das Problem. In einem Absatz können schon mal 3 Personen wechseln, d. h. jetzt ging Vanessa aus dem Café, dann fängt Lissy an zu reden und es wird beschrieben, dass sie wohl an ihren Schwarm denkt, während Leon eine lustige Geschichte erzählt. Alles in einem Absatz.

Ich konnte kaum eine Verbindung zu den Figuren aufbauen, da ich den Eindruck hatte, man wolle sowohl ganz übersichtlich und kühl sein (Was bei 5 Protagonisten ja auch Sinn macht), aber auch irgendwie Gefühle ins Spiel bringen. Dies ist jedenfalls mein persönlicher Eindruck gewesen.

Die Charaktere sind dabei abwechslungsreich und ziemlich authentisch gezeichnet. So fand ich Elif z. B. sehr facettenreich und auch Vanessa ist nicht soo böse. Leon ist ebenfalls klasse, nur Lissy und Finn waren nicht so meins, wobei sie auch jeweils ihre eigene Marke haben. Dementsprechend sind die Charaktere wirklich toll gewesen.

Da es eine Reihe werden soll, warte ich mal Erscheinungstermin (ET) und Inhaltsangabe des 2. ab, aber abgeneigt bin ich nicht. Der Schreibstil liest sich zwar merkwürdig, aber dennoch sehr flüssig und schnell, sodass ich dies nicht als Abschusskriterium sehe.
Irgendwie ist es schön, dass eine Art Highschoolgeschichte auch mal in Deutschland spielt. Und der letzte Satz macht auf jeden Fall Lust auf mehr.


FAZIT
Der Schreibstil lässt mich unentschlossen zurück, doch der Rest sorgt für eine recht spannende Geschichte. Vor allem das Ende bzw. die letzten Seiten hauen nochmal richtig rein.
Die Protagonisten sind abwechslungsreich und authentisch gezeichnet, es lässt sich schnell lesen.

- 3 von 5 Feenfaltern -



Vielen Dank an den Oetinger Verlag für das Rezensionsexemplar!

© Anna Salvatore's Bücherreich