Cover-Bild Gnadenhof
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 20.01.2014
  • ISBN: 9783492300759
Jürgen Seibold

Gnadenhof

Ein Allgäu-Krimi
Band 2 der Reihe "Allgäu-Krimis"

Das Museumsdorf in der Nähe von Memmingen bereitet sich auf einen anstrengenden Sonntag vor. Zahlreiche Vorführungen sollen vor allem Familien anlocken. Am Vorabend macht Museumspädagoge Ulrich Stadler bei seinem letzten Rundgang eine schauerliche Entdeckung: Im alten Uttenhof sitzen drei sehr lebensecht wirkende Figuren um den Esstisch. Erst fällt ihm nur auf, dass die Gestalten für das Ambiente zu modern gekleidet sind – dann sieht er das Blut am Boden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2022

Ein spannender Allgäu-Krimi

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Klappentext:
Das Museumsdorf in der Nähe von Memmingen bereitet sich auf einen anstrengenden Sonntag vor. Zahlreiche Vorführungen sollen vor allem Familien anlocken. Am Vorabend macht Museumspädagoge Ulrich ...

Klappentext:
Das Museumsdorf in der Nähe von Memmingen bereitet sich auf einen anstrengenden Sonntag vor. Zahlreiche Vorführungen sollen vor allem Familien anlocken. Am Vorabend macht Museumspädagoge Ulrich Stadler bei seinem letzten Rundgang eine schauerliche Entdeckung: Im alten Uttenhof sitzen drei sehr lebensecht wirkende Figuren um den Esstisch. Erst fällt ihm nur auf, dass die Gestalten für das Ambiente zu modern gekleidet sind - dann sieht er das Blut am Boden.

"Gnadenhof" von Jürgen Seibold war einer der besten Krimis, die ich in meinem Leben je gelesen habe. Die Geschichte fand ich sehr spannend und bis zum Ende hatte ich überhaupt keine Ahnung, wer denn wirklich hinter dem Mord steht. Umso größer war die Überraschung zum Schluss.
Auch die Charaktere fand ich sehr sympathisch. Sie sind wirklich außergewöhnlich - mit solchen Protagonisten verbringt man gerne seine Zeit. Besonders gut gefallen haben mir auch die humorvollen Stellen im Text, die das Buch wirklich zu etwas Besonderes gemacht haben. Es war nicht nur ein Krimi, nein, es war eine Geschichte, die einen so schnell nicht mehr loslässt, und die richtig Spaß beim Lesen macht. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es fast in einem Zug durchgelesen.
Ich denke dazu hat auch der Schreibstil beigetragen. Denn es war richtig schön, das Buch zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, jedoch auch sehr spannend und zum Geschehen passend.

Alles in allem kann ich sagen, dass mir "Gnadenhof" wirklich sehr, sehr gut gefallen hat. Obwohl ich Cover in meinen Rezensionen sonst eigentlich nie erwähne, möchte ich dieses Cover trotzdem noch erwähnen, denn es gefällt mir wirklich sehr, sehr gut - und obwohl ich mir zu Beginn nicht sicher war, warum dort ein Kater zu sehen ist, war nach dem Lesen alles klar. :)

Fazit: Ein von Anfang bis Ende wirklich gelungenes Buch. Sehr empfehlenswert! "Gnadenhof" erhält von mir 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 26.09.2017

Hansens 2. Fall

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Inhalt:
Am Vorabend des Familiensonntags im Museumsdorf in der Nähe von Memmingen: Drei sehr lebensecht wirkende Figuren sitzen um den Esstisch herum im alten Uttenhof. Museumspädagoge Ulrich Stadler ist ...

Inhalt:
Am Vorabend des Familiensonntags im Museumsdorf in der Nähe von Memmingen: Drei sehr lebensecht wirkende Figuren sitzen um den Esstisch herum im alten Uttenhof. Museumspädagoge Ulrich Stadler ist verwundert über die neuen, viel zu modern gekleideten Figuren. Bei genauerem Hinsehen entdeckt er das Blut auf den Boden – und alarmiert die Kripo Kempten. Eike Hansen übernimmt den Fall und die Spuren führen ihn in einen kleinen Weiler, wo er auf eine Mauer des Schweigens trifft....

Meine Meinung:
Mit einem gelungenen Cover kommt der zweite Fall für Eike Hansen daher. Der Schreibstil gefällt mir gut, das Buch lässt sich flüssig lesen und die Seiten vergehen wie im Flug.

Kommissar Eike Hansen hat sich inzwischen im Allgäu eingelebt. Er und seine zwei Kollegen Hanna Fischer und Willy Haffmeyer, die schon in „Rosskur“ gemeinsam ermittelt haben, sind inzwischen ein eingespieltes Team. Hanna und Willy sind zwei, auf ihre jeweilige Art skurrile, liebenswerte Charaktere, die man einfach mögen muss! Auch Hansen ist eigentlich ein ganz sympathischer Zeitgenosse, wobei er im Laufe des Buches das ein oder andere Mal in Bedrängnis gerät…

Sei es die Dorfbewohner, Museumsangestellte oder die Ermittler: Der Autor beschreibt die Charaktere sehr authentisch und detailverliebt. Abgerundet wird das Ganze mit einer Prise Humor und Dialekt, sodass man beim Lesen ein klares Bild von den Figuren vor Augen hat.

Auch die lokalen Begebenheiten kommen nicht zu kurz. Detaillierte Landschaftsbeschreibungen lockern die Geschichte auf und sorgen für etwas Abwechslung und Urlaubsfeeling zwischendurch.

Schon früh ist klar, dass Täter und Motiv in dem kleinen Weiler zu finden sind, in dem auch die drei Opfer wohnten. Die Ortsansässigen sind jedoch alles andere als gesprächsbereit und es scheint, als würden sie der Polizei etwas verschweigen wollen. Lange Zeit tappt das Ermittlertrio vollkommen im Dunklen. Es bleibt bis zum Ende hin spannend und selbst die Auflösung hält noch ein paar Überraschungen für den Leser bereit. Auch wenn ich das ein oder andere Detail etwas unrealistisch fand, dennoch ein überzeugendes Ende.

Fazit:
Ein gelungener Regionalkrimi mit sympathischen Ermittlern, viel Charme und Witz. Spannend bis zum Schluss. Dennoch hat mir Hansens erster Fall etwas besser gefallen, was wahrscheinlich auch mit am Thema lag.

Veröffentlicht am 11.02.2017

Lieblingsserie

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Hauptkommissar Eike Hansen, ursprünglich aus Niedersachsen, hat sich nun 1 Jahr bei der Kripo Kempten im Allgäu behauptet. Auch Privat hat er nun sein Glück gefunden. Doch diese Idylle wird jäh gestört: ...

Hauptkommissar Eike Hansen, ursprünglich aus Niedersachsen, hat sich nun 1 Jahr bei der Kripo Kempten im Allgäu behauptet. Auch Privat hat er nun sein Glück gefunden. Doch diese Idylle wird jäh gestört: Im Museumsdorf Illerbeuren bei Memmingen werden im alten Uttenhof die Leichen einer Familie gefunden. Vater, Mutter und Sohn sitzen mit durchgeschnittenen Kehlen am Tisch. Hansen und sein bewährtes Team aus Willy Haffmeyer und Hanna Fischer beginnen zu ermitteln. Hansen beschließt, sich im Dorfhotel einzuquartieren, um näheren Kontakt zu den Dorfbewohnern zu bekommen. Dabei entdeckt er einige Geheimnisse, Unstimmigkeiten und Mauscheleien...


Auch Hansen´s zweiter Fall ist wieder gelungen! Das Buch hat alles, was ein guter Regionalkrimi haben muß. Die Spannung ist vom ersten bis zum letzten Satz gleichbleibend hoch, um nicht zu sagen sehr hoch! Auch ist hier wieder viel Humor im Spiel. Die kleinen Alltagssituationen, in denen Hansen dann doch mal fast in Peinlichkeiten hineingezogen wird, sind einfach genial. Ich hatte so manche Lachträne im Auge. Es ist aber auch zu komisch, wie der bisher so biedere Hansen fast von seinem Kollegen bei unüberlegten Handlungen überrascht wird... Der Text ist sehr schön zu lesen. Man kann gar nicht aufhören mit Lesen und hat das Buch, wie es bei guten Büchern leider so ist, gefühlsmäßig viel zu schnell aus. Was noch erwähnt werden sollte: Dieser zweite Band funktioniert auch, wenn man den Vorgänger "Rosskur" nicht kennt (was allerdings ein Fehler wäre, und dieser Zustand unbedingt geändert werden sollte).


Für mich ist "Gnadenhof" schon jetzt eines der besten Bücher des Jahres und ich hoffe auf weitere Abenteuer mit Hansen, Fischer, Haffmeyer und vor allem Ignaz

Veröffentlicht am 06.10.2022

Ein Niedersachse im Allgäu - Band 2

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Hauptkommissar Eike Hansen arbeitet schon eine Weile im Allgäu, er hat sich gut eingelebt bei der Kripo Kempten. Sein neuer Fall führt ihn zu einem schauerlichen Tatort im Museumsdorf Illerbeuren in der ...

Hauptkommissar Eike Hansen arbeitet schon eine Weile im Allgäu, er hat sich gut eingelebt bei der Kripo Kempten. Sein neuer Fall führt ihn zu einem schauerlichen Tatort im Museumsdorf Illerbeuren in der Nähe von Memmingen. In einem historischen Bauernhof werden die Leichen einer ganzen Familie gefunden: Vater, Mutter und ein erwachsener Sohn wurden auf Stühle gesetzt, mit Klebeband fixiert und dann wurde ihnen die Kehle durchgeschnitten. Wer hat diese Familie getötet und warum wurden sie so zur Schau gestellt? Kommissar Eike Hansen ist verwirrt, die Toten kommen aus einem kleinen Bergdorf, in dem es nur wenige Häuser gab. Haben die Nachbarn etwas beobachtet? Es sind wortkarge Leute, die Geschichten um die Nachbarn klingen seltsam. Kommissar Hansen beschließt, eine Weile im Gasthof des Bergdorfes zu übernachten, um die Leute dort besser kennen zu lernen - und den Mörder zu finden. Er bringt sich dabei selbst in Gefahr!

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