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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2018

Teilweise langatmig, aber zum Glück kam gegen Ende wieder die gewohnte Spannung auf!

Im leuchtenden Sturm
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Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht Josie dringend Verbündete. Doch bevor sie sich auf die ...

Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht Josie dringend Verbündete. Doch bevor sie sich auf die Suche nach den anderen Halbgöttern machen kann, muss sie ihre Kräfte unter Kontrolle bringen – so wie ihre komplizierten Gefühle für Seth. Das Problem: Ihre Nähe scheint auch die dunkle Seite des attraktiven Kriegers zu verstärken ...
Nachdem ich den ersten Band der "Götterleuchten"-Reihe gelesen habe und mich dieser sehr begeistern konnte, musste ich den zweiten Band direkt hinterherlesen. Ich muss jedoch sagen, dass mich dieser Band nicht so ganz von sich überzeugen konnte.

Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ist weiterhin einfach klasse. Flüssig, locker, leicht und mit einer guten Portion Humor lässt sich das Buch super schnell lesen und macht viel Spaß. Ich finde es auch richtig toll, dass sowohl aus Josies als auch aus Seths Perspektive erzählt wird.

Josie hat mir in diesem Band schon viel besser gefallen als im ersten. Besonders am Anfang der Geschichte hatte ich nämlich wirklich meine Schwierigkeiten mit ihr, die sind aber mittlerweile vollkommen verschwunden und ich habe sie richtig gerne. Auch Seth mag ich weiterhin richtig gerne. Man merkt aber besonders in diesem Band, dass es ihm nicht so gut geht und, dass er sehr viel mit sich selbst zu kämpfen hat, was mir immer sehr leid getan hat.

Handlungstechnisch hat mich dieser Band jedoch wirklich enttäuscht. Über die Hälfte des Buches ist einfach nichts nennenswertes passiert, die Spannung hat gefehlt und es wurde leider etwas langatmig. Das fand ich wirklich schade, denn besonders von Jennifer L. Armentrout bin ich es gewohnt Geschichten zu lesen, die von Anfang bis Ende spannend sind und die einen mitreißen und das war in diesem Band leider nicht so. Zum Glück kam die gewohnte Spannung gegen Ende wieder zurück, die Geschichte konnte mich wieder packen und ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den dritten Band.

Insgesamt war es ein sehr durchwachsender Band, welcher nicht gerade durch seine Handlung geglänzt hat, gegen Ende allerdings wieder zur gewohnten Spannung zurückgefunden hat.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Magisch, aufregend und doch ganz anders als erwartet...

Tochter des dunklen Waldes
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Seit sie denken kann, hört die junge Lilah Warnungen vor dem finsteren Morgenwald. Doch dann wird am Waldrand die Leiche einer Frau gefunden. Sind die alten Geschichten also wahr? Gibt es Ungeheuer im ...

Seit sie denken kann, hört die junge Lilah Warnungen vor dem finsteren Morgenwald. Doch dann wird am Waldrand die Leiche einer Frau gefunden. Sind die alten Geschichten also wahr? Gibt es Ungeheuer im Wald? Zur selben Zeit verschwindet Dorean, der Mann, dem Lilahs Herz gehört. Er ist in den verfluchten Wald gegangen. Und Lilah trifft eine folgenschwere Entscheidung...

Nachdem mich der Klappentext sehr angesprochen hat und ich auch das Cover wunderschön finde, wollte ich das Buch unbedingt lesen.

Der Schreibstil der Autorin hat wirklich gut gefallen, auch wenn es seien Zeit gedauert hat bis ich richtig in die Geschichte gefunden haben. Katharina Seck kann wirklich unglaublich gut beschreiben, was besonders in diesem Buch hervorsticht, da sich die Geschichte in der Natur abspielt und diese wirklich ganz toll beschrieben wurde. Die Geschichte wurde auch flüssig und angenehm erzählt, sodass sich das Buch auch leicht lesen lässt. Erzählt wird das Buch aus Lilahs Perspektive in der 3. Person und zu Anfang von jedem Kapitel konnte man ein paar Sätze aus Doreans Sicht lesen, was mir ziemlich gut gefallen hat.

Lilahs Liebe zur Natur und auch ihr Mut haben sie für mich sofort sympathisch gemacht. Sie ist eine neugierige junge Frau, welche wissbegierig und einfach ganz toll ist, weshalb ich sie sehr gemocht habe. Dorean ist ein wirklich interessanter Charakter, da er ein großes Geheimnis mit sich trägt, welches die Geschichte immer mehr beeinflusst. Ich habe aber auch ihn sehr gemocht und ins Herz geschlossen.

Wie bereits erwähnt war der Anfang des Buches für mich nicht ganz so einfach. Es hat leider etwas gedauert bis ich mit dem Buch warm geworden bin und wirkliches Interesse an der Geschichte hatte. Das hat sich aber zum Glück gelegt und die Geschichte konnte mich immer mehr fesseln. Die Magie, das Mystische und vor allem der dunkle Wald konnten mich einfach von sich begeistern und haben mich immer mehr in ihren Bann gezogen. Auch wenn das Buch stellenweise etwas zäh war, war es spannend und ich habe es auch sehr gerne gelesen. Zudem hat mir gefallen, dass es meiner Meinung nach ein etwas anderes Fantasybuch war und die Geschichte letzten Endes nicht ganz so war, wie ich erwartet hatte.

Insgesamt hat mir das Buch trotz anfänglichen Schwierigkeiten und kleineren Längen wirklich gut gefallen und ich habe es gerne gelesen. Mich konnte die Magie in diesem Buch völlig von sich überzeugen und auch die Botschaft, die in dem Buch steckt, fand ich einfach nur toll!

Veröffentlicht am 31.12.2017

Gute Fantasygeschichte, auch wenn diese nicht perfekt war!

Bird and Sword
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Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde ...

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern und nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich...
Bei diesem Buch hat mich sowohl das Cover, als auch die Beschreibung sehr angesprochen und da ich Romantasygeschichten sehr mag, habe ich mich schon sehr auf die Larks Geschichte gefreut gehabt und bin sehr froh sie nun gelesen zu haben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ziemlich gut gefallen. Er war flüssig und angenehm zu lesen, sodass man nur so durch die Seiten geflogen ist. Auch wenn mir die Beschreibungen der Autorin gefallen haben, war es doch so, dass ich mir die Welt nicht so gut vorstellen konnte, wie ich es gerne getan hätte, weshalb ich mir deutlich mehr von Worldbuilding gewünscht hätte. Die Geschichte wird auch ausschließlich aus Larks Perspektive erzählt.

Lark ist eine sehr aufmerksame und wie ich finde auch sehr starke Protagonistin, was mir sehr gut gefallen hat. Tiras war auch ein sehr interessanter Charakter. Auch wenn ich ihn sehr gemocht habe, gab es doch die ein oder andere Szene, in der ich etwas von ihm enttäuscht war, auch wenn ich sein Handeln und sein Verhalten eigentlich nachvollziehen konnte. Obwohl ich die beiden sehr gemocht habe, hatte ich trotzdem das Gefühl gehabt, dass irgendwie eine gewisse Distanz zum Leser bestanden hat, was ich sehr schade fand.

Die Geschichte an sich hat mir wirklich gut gefallen. Sie war voller Magie, Fähigkeiten, Intrigen, Liebe und Verrat. Larks Fähigkeit ist wirklich eine ganz besondere und war für mich auch mit keiner von anderen Büchern zu vergleichen. Die Handlung war auch von Spannung geprägt und es gab sogar mehrere Enthüllungen am Schluss, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Ich muss aber auch sagen, dass ich die Liebesgeschichte durchaus ausbaufähig fand, denn auch wenn sie mir im großen und ganzen gefallen hat, konnte sie mich doch nicht gänzlich von sich überzeugen.

Insgesamt ein gutes Buch, welches mich unterhalten konnte und das einen in eine übernatürliche Welt entführt hat, auch wenn es nicht perfekt ist!

Veröffentlicht am 10.11.2017

Sehr interessante Idee, welche in der Umsetzung jedoch etwas geschwächelt hat...

Marthas Widerstand
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Martha ist des Mordes angeklagt und sitzt in der ersten von sieben Zellen. Sieben Tage lang stimmt das gesamte Volk darüber ab, ob sie freigesprochen oder in die nächste Zelle verlegt wird. Die Zellen ...

Martha ist des Mordes angeklagt und sitzt in der ersten von sieben Zellen. Sieben Tage lang stimmt das gesamte Volk darüber ab, ob sie freigesprochen oder in die nächste Zelle verlegt wird. Die Zellen werden dabei immer kleiner, genauso wie Marthas Chancen auf einen Freispruch. Denn die Umfragen zeigen, dass der Großteil der Bevölkerung sie sterben sehen will. Doch was wäre, wenn Martha genau darauf spekuliert?

Bei diesem Buch hat mich sowohl der Klappentext angesprochen, aber auch die unterschiedlichen Meinungen zu dem Buch haben mich neugierig gemacht und ich wollte mir einfach unbedingt meine eigene Meinung zu der Geschichte bilden.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr präzise, aussagekräftig und direkt, was ich sehr passend fand. Ich muss aber auch sagen, dass der Schreibstil, insbesondere die Einteilung im Buch, durchaus etwas speziell ist. Man bekommt die Geschichte von vielen verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was mir wirklich gut gefallen hat, allerdings war die Gewichtung der verschiedenen Perspektiven für mich nicht ganz so passend gewählt.

Martha hat meiner Meinung nach gegen Anfang der Geschichte eher die Rolle des Antagonisten eingenommen. Sie war sehr unkontrolliert und ich hatte wirklich Schwierigkeiten mich mit ihr vertraut zu machen. Das hat sich im Laufe des Buches zwar etwas gelegt, Martha war eine mutige, starke und durchaus rebellische Protagonistin, aber sie war für mich trotzdem nicht so ganz greifbar. Dahingegen habe ich Eve, Marthas Betreuerin unglaublich gerne gemocht. Sie ist einfach eine unglaublich engagierte Frau und entwickelt sich im Laufe des Buches sehr stark und ich war die ganze Zeit über sehr stolz auf sie.

Die Geschichte ist in 7 Teile eingeteilt, welche die 7 Zellen, die Martha durchlaufen muss verkörpern. Mir hat die Idee wirklich sehr gut gefallen, es war wirklich interessant und auch besonders. Das Buch regt auch definitiv zum Nachdenken an, da es durchaus ein Szenario beinhaltet, welches für die Zukunft nicht auszuschließen ist. Es war aber leider auch so, dass ich stellenweise etwas den Überblick verloren habe. Mir waren die ständigen Rückblenden auch etwas zu viel und somit war die Geschichte manchmal etwas langatmig. Das Ende des Buches bleibt auch offen, weshalb ich durchaus neugierig bin, wie es denn weitergeht.

Insgesamt hat mir die Idee des Buches wahnsinnig gut gefallen, die Umsetzung hätte allerdings definitiv besser sein können. Nichtsdestotrotz ein interessantes und "anderes" Buch, das man sich durchaus anschauen kann!

Veröffentlicht am 15.10.2017

Potenzial bei weitem nicht ausgeschöpft...Neugierde auf die weiteren Bände trotzdem geweckt...

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
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Einst waren die vier Königreiche geeint. Nun herrschen Krieg und Zerstörung. Die Eltern von Emelina, der Prinzessin von Ruina, wurden vom König des Nachbarreiches Lera umgebracht und ihre Schwester verschleppt. ...

Einst waren die vier Königreiche geeint. Nun herrschen Krieg und Zerstörung. Die Eltern von Emelina, der Prinzessin von Ruina, wurden vom König des Nachbarreiches Lera umgebracht und ihre Schwester verschleppt. Emelina will Vergeltung! Ihr Plan ist so grausam wie genial…

Das Cover macht bei diesem Buch meiner Meinung nach wirklich nicht viel her. Wenn ich ehrlich bin habe ich es deshalb zu Anfang auch immer übersehen und habe mir das Buch nur angeschaut, weil mir eine Freundin davon erzählt hat. Der Klappentext hat mich allerdings sehr neugierig gemacht und so war ich sehr froh das Buch in einer Leserunde lesen zu können. Letztendlich stehe ich diesem jedoch etwas zwiespältig gegenüber.
Der Schreibstil der Autorin hat mir zumindest schon einmal sehr gut gefallen. Amy Tintera hat schöne Beschreibungen in dieses Buch gepackt, verliert sich aber keinesfalls in diesen, was ich sehr gut und vor allem auch sehr wichtig finde. Die Geschichte wird sowohl aus Cas, als auch aus Ems Perspektive, jeweils aus der dritten Person erzählt, was ich eigentlich auch ziemlich gut fand.
Em ist auch ein sehr starker und tapferer Charakter. Sie würde für die, die sie liebt wirklich alles tun und hat einen Willen aus Stahl, was ich wirklich bewundert habe. Cas mochte ich auch super gerne. Man merkt sehr schnell, dass Em ihn zum Nachdenken bringt. Er entwickelt sich in dem Buch sehr schön und man merkt an einigen Stellen, dass ihm die Gerechtigkeit sehr am Herzen liegt.
Ich fand es super, dass die Autorin den Einstieg so actionreich gestaltet hat, jedoch ist man direkt ins Geschehen geworfen und mit Namen überhäuft worden, was es mir die ersten Kapitel über nicht gerade einfach gemacht hat. Trotzdem habe ich mich relativ schnell zurecht gefunden und bin auch wirklich sehr begeistert von der Idee der Geschichte und dem System der Königreiche. Es ist nur leider so, dass man viel zu wenig über dieses, die Ruined, ihre Gaben und die Hintergründe erfährt. Auch wenn die Geschichte ereignisreich und spannend war, hat mir einfach noch zu viel gefehlt. Es ist natürlich durchaus möghlich, dass all diese Dinge noch in den folgenden Bänden erläutert werden, jedoch ist das zum einen nicht gewiss und zum anderen hätte es der erste Band durchaus gebraucht.
Insgesamt ein solider erster Band, der tolle Ansätze hat, das Potenzial jedoch bei weitem nicht völlig ausgeschöft wurde.