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Veröffentlicht am 21.11.2017

Eine neue, wunderbare Welt ung Geschichte

Der Kuss der Lüge
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Dieses Buch ist für mich eine Weiterempfehlung an euch und die Gründe dafür findet ihr wie immer nach dem Klappentext:

„Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll ...

Dieses Buch ist für mich eine Weiterempfehlung an euch und die Gründe dafür findet ihr wie immer nach dem Klappentext:

„Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Die beiden sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt Lia sich zu beiden hingezogen ...“

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich einfach zu verstehen und man kann den Text in einem Zug, ohne groß zu überlegen, lesen. Die Seite vor dem jeweils neuen Kapitel, abwechselnd erzählend von unterschiedlichen Auszügen aus unterschiedlichen wichtigen Büchern/Liedern in dem Buch, ist eine wirklich gute Idee und fordert den Leser dazu auf mitzudenken und diese Seiten zueinander aber auch zu der Geschichte in Bezug zu setzen.

Das Buch hat nicht viel an ereignisreichen Kampfszenen zu bieten, dafür aber umso mehr an romantischen und fesselnden Szenen. Szenen, in denen Lia endlich frei sein kann und ihr Leben genießen kann sind für den Leser, meiner Meinung nach, einfach wunderschön zu lesen. Allgemein kann man sich durch Lias Offenheit und ihre dargelegten Gefühle besser in sie hineinversetzen und ihre Beweggründe nachvollziehen. Die beiden Männer, denen Lia in der Schenke begegnet, sind sofort von ihrer Schönheit betört, aber nicht nur davon, sondern auch von ihrer Tüchtigkeit und ihrem Fleiß. Beide wissen, dass sie die Prinzessin ist und gerade deswegen sind sie sehr überrascht von ihrem Tatendrang und ihrer Hingabe zum einfachen Lebensstil. Genau wie Lia werden auch die Gefühls- und Gedankenwelt des Attentäters und des Prinzen in ihren eigenen Kapiteln gut dargestellt. Die Entwicklung von Gefühlen und Interesse werden sehr gut beschrieben und ermöglichen es dem Leser die späteren Handlungen nachzuvollziehen.

Des Weiteren ist neben den Handlungen und den Gefühlen die erschaffene Fantasy-Welt ein totaler Erfolg. Die erwähnten Traditionen und Pflichten machen das Buch für mich nochmal interessanter und spannender. Es ist außerdem spannend zu lesen, wie diese Traditionen von den Charakteren selbst wahrgenommen werden.

Alles in allem kriegt das Buch von mir 4 von 5 Sternen, denn die Charaktere sind einfach super, genauso wie die von Pearson erschaffene Welt. Dennoch glaube ich, dass der nächste Band nochmal EINE Schippe rauflegen kann und die gesamt Story noch sehr viel Potenzial hat!

Wie fandet ihr es?

Eure Ally!

Veröffentlicht am 08.09.2017

Eine gelungene Fortsetzung eines spannenden Abenteuers!

Was die Spiegel wissen (Band 3)
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Dieses Buch ist für mich eine absolute Weiterempfehlung und ein totales YAY, die Gründe findet ihr wie immer nach dem Klappentext:

„Es wird Hebst in Henrietta. Blue und die vier Raven Boys suchen noch ...

Dieses Buch ist für mich eine absolute Weiterempfehlung und ein totales YAY, die Gründe findet ihr wie immer nach dem Klappentext:

„Es wird Hebst in Henrietta. Blue und die vier Raven Boys suchen noch immer nach dem Grab des walisischen Königs Glendower. Fast glauben sie sich am Ziel, als Adam eine beunruhigende Vision hat: Im magischen Wald Cabeswater gibt es drei Schlafende. Einer von ihnen darf unter gar keinen Umständen geweckt werden. Die Frage ist allerdings, welcher es ist und was geschieht, wenn er trotz aller Vorsicht aufwachen sollte. Währenddessen hat Blue ganz andere Sorgen: Ihre Mutter ist verschwunden und außer einer mysteriösen Nachricht gibt es keine Spur von ihr. Und dann sind da noch Blues Gefühle für Gansey, gegen die sie vergeblich anzukämpfen versucht. Denn ein Kuss von ihr könnte seinen Tod bedeuten ...“

Immer noch hat Maggie Stiefvaters Schreibstil einen eigenen Charakter, welcher teilweise durch die Perspektivwechsel in einem Kapitel verwirren kann, jedoch veranschaulicht sie vieles erneut durch Metaphern und Vergleiche. Hierdurch kann der Leser alles besser verstehen, obwohl er beim Lesen gefordert wird.

Im vorherigen Teil wurde näher auf Ronan und seine Träumerei eingegangen, dieser Band jedoch konzentriert sich überwiegend auf Adam. (Spoiler ab jetzt) Adam verändert sich aus der Sicht der anderen Personen, er wird ruhiger als vorher schon und entfernt sich immer weiter von ihnen hin zu Cabeswater aufgrund seiner Verbindung mit diesem Ort. Parrish wird von Cabeswater immer wieder dazu verdonnert die Blockaden für Ley-Linien aus dem Weg zu räumen oder Ley-Linien umzuleiten, er ist sogar direkt mit diesen Linien verbunden.

Interessant sind nicht nur Adams neue Fähigkeiten, sondern auch die drei schlafenden. Einer von ihnen ist Glendower, ein anderer darf auf keinen Fall geweckt werden und der dritte ist weder gut noch böse, eine graue Zone eben. Und eben diesen dritten wecken die vier.
Es ist Gwenllian, eine uneheliche Tochter von Glendower. Sie sagt sie wurde von Artemus schlafen gelegt, habe jedoch nie geschlafen. Artemus ist der leibliche Vater von Blue. Mir scheint diese Gwenllian nicht wirklich koscher und wie Gansey schon sagt: sie verfolgt bestimmt ihre eigenen Ziele. Gwenllian ist ebenfalls wie Blue ein Spiegel, beide verstärken die Kräfte der anderen.

Spannender wird die ganze Geschichte, als Blue ihre Mutter und ihren Vater in einer Höhle mit einem weiteren Schlafenden findet. Sie kann beide befreien, obwohl Piper auftaucht. Piper ist die Ehefrau von Greenmantle, dem Auftraggeber des Grauen Mannes. Sie ist davon besessen diesen Typen zu finden und aufzuwecken. Diese ganzen Abschnitte am Ende sind total gehetzt und man hätte mehr ins Detail gehen können. Aus diesem Grund ist es auch schwierig etwas zusammenzufassen, denn es ist wirklich alles Schlag auf Schlag passiert und ich kann nur das Ergebnis nennen: Blue entkommt mit dem grauen Mann, Artemus und ihrer Mum. Piper kann mit Hilfe einer ihrer Begleiter und Neeve (Blues Halbtante), die aus dem Nichts auftaucht, den Sarg öffnen. (Spoiler Ende)

Das Cover trifft den Nagel auf den Kopf, denn es spiegelt genau eine Szene oben auf dem Dachboden im Fox Way 300 wieder und ist deswegen total passend für mich.

Das Buch ist für mich wirklich was Besonderes, es ruft andere Gefühle, als andere Bücher aus diesem Genre hervor. Grund hierfür sind: fesselnde Beschreibungen, mysteriöse, übernatürliche Dinge und geheimnisvolle, finstere Orte. Stiefvater gelingt es, den Leser weiter im Dunkeln zu lassen und erneut neue Fragen aufzuwerfen, weshalb man unbedingt weiterlesen muss. Das Ende war mir persönlich jedoch viel zu hastig und ein totales Wirrwarr, weshalb ich „nur“ 4 von 5 Sternen geben kann.

Wie fandet ihr es?

Eure Ally!

Veröffentlicht am 28.08.2017

Ein mega Spin Off!

Obsidian 0: Oblivion 1. Lichtflüstern
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Dieses Buch ist für mich ein Yay, die Gründe findet ihr wie immer nach dem Klappentext:

„Als Katy nebenan einzieht, weiß Daemon sofort: Das gibt Schwierigkeiten. Er darf keinen Menschen an sich heranlassen, ...

Dieses Buch ist für mich ein Yay, die Gründe findet ihr wie immer nach dem Klappentext:

„Als Katy nebenan einzieht, weiß Daemon sofort: Das gibt Schwierigkeiten. Er darf keinen Menschen an sich heranlassen, denn das würde Fragen aufwerfen. Warum bist du so stark? Wie kannst du dich so schnell bewegen? Was BIST du? Die Antwort darauf ist ein Geheimnis, das niemals gelüftet werden darf. Doch Katy bringt Daemon vom ersten Tag an aus der Fassung. Er will ihr nahe sein, aber diese Schwäche kann er sich nicht erlauben. Sich in Katy zu verlieben würde nicht nur sie in Gefahr bringen – es könnte auch das Ende der Lux bedeuten. Die epische Liebesgeschichte von »Obsidian. Schattendunkel« – erzählt aus Daemons Sicht!“

Zunächst mal muss ich sagen, dass ich die Lux- Reihe liebe, Armentrout verehre und ihren Schreibstil vergöttere. Aus diesen Gründen wird die Rezi wohl nicht lang werden, denn ich liebe so ziemlich alles, was diese Frau schreibt!

Die Handlung stimmt natürlich mit der Handlung aus dem ersten Buch aus der Lux-Reihe überein. (Spoiler ab jetzt) Katy zieht nebenan ein, Deamon passt nicht, dass Dee sich mit Katy anfreundet und versucht es anfangs zu verhindern. Ungewollt lässt der Alien-Boy einen Lichstreifen an Katy hängen, als er sie vor einem Bären rettet. Und so kommt alles ins Rollen. So lange die Spur an Katy dran ist könnten ihr Arum auflauern und genau dies tun sie auch. Katy wird angegriffen und Daemon rettet sie vor dem Arum, natürlich hat Katy von dem Kampf zwischen Lux und Arum keine Ahnung, sie weiß von allem nicht bescheid. Kurz nachdem die erste Spur verblasst ist handelt sie sich noch eine ein und die beiden müssen noch mehr Zeit miteinander verbringen und wie heißt es so schön: Was sich liebt, das neckt sich. Genau dies tun Katy und Daemon, die beiden haben immer wieder kleine Streitereien und Daemon möchte sie einfach nicht zu nah an sich ranlassen und von allem fernhalten. Schlussendlich ist er so gemein zu ihr, dass Katy vor ihm davonläuft, geradewegs vor einen LKW. Daemon rettet sie und ihm bleibt keine andere Möglichkeit als Katy nun die ganze Wahrheit zu erzählen. Nachdem sie alles weiß und Daemon vor einem Arum rettet entsteht zwischen den beiden aufgrund dessen, dass Daemon eine wirklich ernste Verletzung von Katy geheilt hat, eine Verbindung zwischen den beiden. Daemon ist sich jetzt seiner Gefühle sicher, jedoch glaubt Katy, dass er nur wegen diesem Band an ihr interessiert ist und geht. Mit diesem Cliffhanger endet das Buch dann auch. Ich muss sagen, dass ich etwas mehr erwartet hätte. Die Story an sich war wirklich toll zum rereaden, nur kam nicht besonderes, sprich ist es irgendwie überflüssig? Alle Gedanken Daemons sind nichts Besonderes, und man kann sich diese auch vorstellen oder erahnen wenn man nur die Lux-Reihe liest. Es ist nichts Überraschendes zu erkennen, außer dass Daemon Katy von Anfang an, sobald er sie sieht, zu ihr hingezogen fühlt. In Obsidian denkt man, dass solche Gefühle erst sehr viel später bei Daemon einsetzen. (Spoiler Ende)

Das Cover ist wirklich wunderschön, wie alle Cover der Lux-Reihe. Nur ist nicht Katys Schatten abgebildet, sondern eben der von Daemon.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch einfach echt gut gefallen hat, aber es nicht seeehr viel mehr über Daemon zu wissen gibt, als in Obsidian. Die Story ist dennoch sehr spannend und wundervoll, also kriegt das Buch 4/5 Sternen.

Wie fandet ihr es?

Eure Ally

Veröffentlicht am 07.11.2017

Ähnelt zu sehr der vorangehenden Reihe...

Bitterfrost
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Dieses Buch ist zwar von einer meiner liebsten Autorinnen, jedoch war es nicht der absolute Renner für mich und die Gründe findet ihr wie immer nach dem Klappentext:

„Auf der Mythos Academy in Colorado ...



Dieses Buch ist zwar von einer meiner liebsten Autorinnen, jedoch war es nicht der absolute Renner für mich und die Gründe findet ihr wie immer nach dem Klappentext:

„Auf der Mythos Academy in Colorado geschehen besorgniserregende Ereignisse, aber nur wenige erkennen die Zeichen. Rory Forseti ist eine von ihnen. Trotz ihres jungen Alters hat sich die Spartanerin bereits im Kampf gegen Loki bewiesen. Dennoch ist sie eine Außenseiterin an ihrer Schule, denn ihre Eltern waren Schnitter – Verbrecher im Dienste Lokis. Rorys Vorsätze, endlich Freunde zu finden, werden über den Haufen geworfen, als sie Zeugin eines Mordes wird. Und wie sich herausstellt, stecken auch noch Lokis Schergen dahinter! Rory kann nicht zulassen, dass erneut Menschen durch die Schnitter leiden. Als eine Spezialeinheit sie für den Kampf gegen den Feind rekrutiert, gibt es für Rory kein Zurück mehr.“

Der Schreibstil von Jennifer Estep ist einfach, schlicht und für jedermann verständlich und ihr gelingt es durch präzise Wortwahl vieles auf den Punkt zu bringen.

Kommen wir zum Inhalt des Buches, normalerweise stehe ich nicht soo auf Spinoffs, ich dachte, dass es wirklich öde werden würde und viel viel schlimmer ist als meine niedrige Erwartung aber so schrecklich war das Buch dann doch nicht.

Jennifer Estep begeht meiner Meinung nach einen riesen Fehler, indem sie vieles aus ihrer Mythosacademy Reihe einfach in diesem Buch übernimmt, daher wirkt vieles ziemlich eintönig und sehr unkreativ, natürlich hat sie die Arbeit der Kreativität erledigt, indem sie in der „Original Reihe“ Ideen erfunden und verschriftlich hat aber meiner Meinung nach hätte sie im Spinoff eine Schippe drauflegen müssen und sich etwas neues einfallen lassen müssen, da es dadurch ziemlich langweilig und vorhersehbar wurde. (Ab jetzt folgen Spoiler!!)

Natürlich gab es im Buch auch durchaus gelungene Szenen, wie zum Beispiel jene in denen Rory endlich Freunde gefunden hat oder sich in den attraktiven Wikinger aus dem Team Migrad verguckt. Auch die Kampszenen mit den Schnittern waren interessant, aber leider nicht so gut wie andere zuvor aus ihren Büchern. Eine für mich wunderschöne Szene war, als Rory endlich mit sich und der Vergangenheit ihrer Eltern ins Reine gekommen ist, denn dadurch wurde sie meiner Meinung nach ein Stück reifer. (Spoiler Ende)

Leider muss ich aber sagen, dass nichts an diesem Buch oder den eigentlich sonst so besonderen Szenen, wie Kämpfen oder intimen Momenten, wirklich besonders war, denn alles wirklich fast alles war für den Leser vorhersehbar, sogar wer der Drahtzieher hinter den Schnittern war. Es war klar, dass diese eine Person in der Lage dazu war, das alles zu bewerkstelligen. Es war klar, dass Rory sich als eine Märtyrerin aufführen würde. Es war klar, dass Rory sich in jemanden verlieben würde (und ziemlich offensichtlich in wen, denn schon ihre Begegnung ist genau dieselbe wie die von Gwen und Logan). Außerdem ist mir aufgefallen, dass viele Charaktere nicht wirklich einen starken oder einzigartigen Charakter haben, etwas mit Wiederekennungswert, die Charaktere haben also keine wirkliche Tiefe, außer Rory, denn die strotzt nur so vor Charakter.

Alles in allem kann ich dem Buch leider nur gut gemeinte 3 von 5 Sternen geben, da das Buch mich nicht wirklich überzeugen konnte aber auch nicht richtig schlecht war. Es war halt ein Mittelding, was man mal lesen kann. Hätte die Autorin neue Elemente, die nicht schon i in der Mythosacademy Reihe enthalten waren eingebracht wäre das Buch viel spannender gewesen, da man sich nicht sofort alles hätte denken können. Des Weiteren ist das Buch aufgrund der vielen Ähnlichkeiten einfach sehr lasch und keine große Überraschung, auch die Charaktere können dies leider nicht wett machen, da auch diese eine ziemliche Enttäuschung waren.

Wie fandet ihr es?

Eure Ally!

Veröffentlicht am 17.10.2017

Ein etwas anderes, aber gutes Buch!

Die neun Prinzen von Amber
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Dieses Buch war für mich ein absolut unerwartet gutes Buch, ziemlich überraschend und anders als das, was ich sonst lese aber ein sehr gutes, solides Buch. Die Gründe findet ihr natürlich wie immer nach ...

Dieses Buch war für mich ein absolut unerwartet gutes Buch, ziemlich überraschend und anders als das, was ich sonst lese aber ein sehr gutes, solides Buch. Die Gründe findet ihr natürlich wie immer nach dem Klappentext:

„Nach einem Autounfall wacht Corwin, seiner Erinnerungen beraubt, in einer obskuren Klinik im Staate New York auf – er ist auf der Erde gestrandet, die zu den Schattenwelten gehört. Schnell findet Corwin heraus, dass er Teil der großen Königsfamilie von Amber ist, und er unternimmt alles, um in sein Reich zurückzukehren und seinen Bruder Eric vom Thron zu stürzen.“

Schon der Klappentext konnte mich nicht für sich gewinnen, da ich normalerweise Bücher lese, in denen die Hauptfigur weiblich ist. Also war schon mal die Tatsache, dass die Person ein er und keine sie ist eine 180 Grad Drehung.

Am Anfang wird der Leser sofort unvermittelt in die Geschichte geworfen und mit Tatsachen konfrontiert aber Corwin geht es nicht anders, denn er erwacht irgendwo in einer Klinik, in einem fremden Bett mit Verbänden überall am Körper.

Die Geschichte an sich ist wirklich spannend und von Intrigen, Misstrauen und Machtkämpfen geprägt. Anfangs wandelt der Leser unwissend umher, genau wie Corwin selbst, da er eine Amnesie nach einem Autounfall hat. Durch eine mutige und aggressive Vorgehensweise gelingt es Corwin sich selbst aus der Klinik zu entlassen und seine Schwester aufzusuchen.

Als er sie findet wird er alles andere als warm empfangen, sie ist sehr argwöhnisch und fremd. Sie bietet Corwin zwar einen Platz zum Schlafen droht ihm aber, dass er jeden seiner Schritte an ihren Bruder Eric, dem zukünftigen, neuen Herrscher von Amber vermitteln wird.

Im Laufe der Geschichte erlangt Corwin seine Erinnerungen zurück und ihn erfasst der Kampfgeist, er beschließt um den Thron zu kämpfen, mit allen Mitteln. Von außen scheint Corwin sehr kräftig, mutig, gut aussehend, blutrünstig und kampflustig aber die Wahrheit ist, dass er von einem schlechten Gewissen geplagt wird, da für seinen Kampf viele andere Wesen sterben müssen.

Alles in allem ist der Schreibstil sehr gut, einfach verständlich und schnell zu lesen. Die Geschichte klingt wirklich interessant und hat einen Touch von Game of Thrones (ich liebe diese Serie-) das Cover finde ich einfach perfekt für das Buch, da es eines der Trümpfe/Karten zeigt mit denen die Adelsfamilie von Amber kommuniziert.

Zusammenfassend kann ich dem Buch guten Gewissens 3 von 5 Sternen geben, da es solide und spannend ist aber es mich nicht wirklich gefesselt hat. Außerdem haben mit die Aspekte wie Liebe und Lust gefehlt. Was mich noch stört ist, dass es an sich etwas oberflächlich geschrieben ist und nicht wirklich auf Träume und Wünsche oder die Gefühle eingegangen wird, diese Aspekte tauchen nur am Rand auf.

Wie fandet ihr es?

Eure Ally!