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Veröffentlicht am 14.01.2018

Jamies Quest

Jamies Quest
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„Jamies Quest“ ist ein Buch voller neuer Ideen. Ob es bereits andere Bücher in diese Richtung gibt, weiß ich zum Glück nicht, somit war die Idee von Cornelia und Dominic Franke für mich neu und mal etwas ...

„Jamies Quest“ ist ein Buch voller neuer Ideen. Ob es bereits andere Bücher in diese Richtung gibt, weiß ich zum Glück nicht, somit war die Idee von Cornelia und Dominic Franke für mich neu und mal etwas ganz anderes. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Jamie wollte nur sein neues 3D Videospiel ausprobieren und schwups landet er in einer vollkommen fremden Welt umgeben von gefährlichen Kreaturen. Er landete in Brior und denkt erst einmal er träumt von dem RPG Spiel, aber so ist es nicht. Jamie ist ein tollpatschiger und etwas unbeholfener Charakter aber man kann mit jeder Seite seine Veränderungen mitverfolgen. Sehr gut gefallen hat es mir einfach, dass Jamie als Wanderer keine Superkräfte hat und er auch nach der Zeit nicht einfach plötzlich alles kann. Er bleibt etwas schusselig und unsicher aber charakterlich wird er etwas stärker. Das alles ist sehr schön mitzuerleben. Jamie hat es auch nicht einfach, denn jeder Wanderer, der in die Welt kommt, hat eine Aufgabe, nur er anscheinend nicht.

Hannes ist ein Bauernjunge, den er am Anfang des Buches kennenlernt und der ihn durch die Geschichte begleitet. Er erklärt ihm die neue Welt in der Jamie sich befindet und wird zu einem richtigen Freund. Hannes war in meinen Augen ein kleiner 15 jähriger Junge, der ein bisschen aufgedreht ist aber im Grunde noch ein Kind … er beweist sich aber in der Geschichte und ist ein wenig wie Sam aus "Herr der Ringe". Er ist unscheinbar aber steht Jamie zur Seite und hilft ihn, wo er nur kann. Er schafft es, Jamie immer wieder aus der Patsche zu helfen.

Grumdier ist ebenfalls noch ein wichtiger Charakter, auch wenn mir bei ihm noch nicht alles klar ist. Er hat seine geheimnisvollen Seiten, die man bis zum Schluss noch nicht ganz entdeckt hat. Ihm stehe ich noch etwas skeptisch gegenüber, den so viel erfährt man gar nicht von ihm ... immer nur Bruchstücke und die dann auch nicht mit dem ganzen Hintergrund. Ich bin schon sehr gespannt, was das alles nun mit ihm zu tun hat.

Gemeinsam versuchen Sie also Jamies Aufgabe zu finden und treffen dabei noch auf viele weiter Charaktere.

Mit Jamies Auftauchen hat sich etwas in der Welt verändert, denn die Tanteln die sich im Schattenhain aufgehalten haben werde immer aggressiver, kämpfen sich weiter vor und werden zu einer richtigen Plage. Mit den Tanteln hat mir das Autorenpaar ja schon einen Schauer über den Rücken gejagt, den es sind Riesenspinnen … Monsterspinnen … einfach widerlich und sie sind der Hauptteil der Geschichte. Da gruselt es einen, wenn man so schon keine Spinnen mag. Das Ganze ist aber wunderbar bildlich geschrieben. Das komplette Buch durch war der Schreibstil angenehm zu lesen und ich hatte eine genaue Vorstellung von den Gefühlen, der Umgebung und leider auch von den Tanteln, so haben sich die Worte teilweise selbstständig gemacht. Es gab aber auch ein paar wenige Stellen, an denen sich die Geschichte für mich etwas gezogen hat. Dadurch, dass nicht wirklich klar ist, was Jamies Aufgabe ist und der erste Teil sich darum dreht, dass diese Aufgabe gesucht wird, zieht es sich etwas. Cornelia und Dominic schaffen es aber immer wieder spannenden Stellen, Angriffen oder Erkenntnissen einzubauen und dann wird alles wieder lockerer.

Es gibt sogar einen kleinen Tierbegleiter, der sich mit Sicherheit bei jedem Leser ins sein Herz schleicht. Ein kleiner Fenek freundet sich mit Jamie an. Es ist eine Art lavendelfarbener Fuchs mit großen Ohren, zwei Schweifen und einfach niedlich. Leider kommt er viel zu selten in der Geschichte vor aber ich bin mir sicher, dass er in den nächsten Teilen weiterhin eine Rolle spielen wird. Aufgehübscht wird das Buch übrigens durch wirklich klasse Zeichnungen, die sich teilweise in dem Buch befinden. Darunter ist ein Bild des Feneks … haufenweise Spinnen und die Absatztrenner, die andeuten, welche der Personen wir gerade begleiten. Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die RPG Anspielungen von Jamie. Immer wieder hat er seine Erlebnisse mit dem Ablauf in einem Rollenspiel verglichen, und wenn man selber schon einmal so etwas gespielt hat, sind diese Einschübe wirklich gelungen.

Fazit
Das Autorenpaar hat eine typische Fantasywelt erschaffen, wie man sie aus einem Abenteuerroman kennt nur ist es in dem Buch etwas anders, da Jamie immer wieder vergleiche zu einem RPG sucht und deshalb dieses Spielweltelement nicht verloren geht. Mit liebenswerten Charakteren, Humor und wunderbaren Zeichnungen wird die Geschichte einfach zu einem Lesespaß. Ich bin schon sehr gespannt, was mich in Band 2 erwartet.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Tougard

Seelenseher
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Cornelia und Dominic haben wieder eine wunderbare Welt erschaffen. Dieses Mal zieht es den Leser nach Tougard. Eine Schule wo Begabte lernen mit ihren Fähigkeiten umzugehen, um sich in der realen Welt ...

Cornelia und Dominic haben wieder eine wunderbare Welt erschaffen. Dieses Mal zieht es den Leser nach Tougard. Eine Schule wo Begabte lernen mit ihren Fähigkeiten umzugehen, um sich in der realen Welt nicht zu verraten. Tougard hat mich von der Atmosphäre her ein wenig an Hogwarts erinnert. Es war dieses Daheim-Wohlfühlf-Gefühl. Begabte Schüler, eine Burg, wo sich Räume auch verändern konnten, die Protektoren … es war einfach eine genauso schöne Atmosphäre für mich wie beim Lesen von Harry Potter.

Der Hauptcharakter, den der Leser durch die Welt begleitet, ist Charlie Andrews. Er ist ziemlich misstrauisch anderen gegenüber und zurückhaltend und unsicher im Umgang mit Menschen. Ihn verschlägt es mit seinen Heilerfähigkeiten nach Tougard und dort macht er merklich eine Veränderung durch. Charlie lernt auf sich und seine Fähigkeiten zu vertrauen, er findet Freunde und wird offener. Sein Charakter macht eine schöne Veränderung komplett durch das Buch durch. An jeder Aufgabe und jedem Hindernis wächst er und es hat mir richtig spaß gemacht, ihm dabei zu begleiten. In Tougard gibt es viele Charaktere, die man kennenlernt, aber die Hauptgruppe besteht aus Charlie, Ann, Becca, Daisuke, Vivienne, Raphael und Edward und später noch Avid. Mit jeder Seite lernt man die Charaktere besser kennen und jeder Einzelne macht erhebliche charakterliche Veränderungen durch, die man sehr gut beobachten kann. Fast alle sind mir auf ihre Art ans Herz gewachsen, ganz besonders Charlie, Edward und Avid. Jeder einzigartig, mit Ecken und Kanten. Einzig mit Vivienne und Ann bin ich persönlich nicht ganz warm geworden umtos faszinierter war ich aber von Avid. Vielleicht in Band 2. Ich denke jeder Leser wird mindestens einen der Charaktere finden dem Er sich nahe fühlt und der ihm beim Lesen ans Herz wachsen wird.

Ein Teil der Handlung spielt in Tougard, ehe die Gruppe auf eine wichtige Reise geht und man die Welt von Tougard ein wenig näher kennenlernt. Außerdem erfährt man etwas über den Gegenpart von Tougard. Das Autorenpaar hat eine gut durchdachte und interessante Welt erschaffen. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, war die Zeitspanne, in der wieder etwas Unerwarteteres passierte. Gerade der Moment, wenn ich dachte “Jetzt könnte mal wieder etwas Aufregendes passieren” war schwups ein Kaptitel später etwas passiert, mit dem ich nicht gerechnet hatte oder das einfach wieder Spannung aufbaute. Lediglich im letzten Drittel wurde es für mich etwas langatmiger aber ansonsten war ich rundum gut unterhalten. Die Handlung wurde geprägt von Rettungsmissionen, Freundschaften, Vertrauen, unterschiedlichen Welten, Fähigkeiten und Prophezeiungen.

Fazit
Mit “Tougard: Seelenseher” wurde ich sehr gut unterhalten und habe mich in der Gruppe von Charlie, Edward, Becca und Co. sehr wohl gefühlt. Die charakterlichen Veränderungen wurden sehr gut eingebaut. Schritt für Schritt und nicht zu plötzlich. Die Handlung hat mir rundum gefallen, da man sehr viel über die Welt, die Charaktere und die Fähigkeiten erfahren hat. Eine wunderbare Geschichte voller Freundschaft, Vertrauensaufbau und Spannung.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Perfekte Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor

Die Liebe deines Lebens
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"Die Liebe deines Lebens" ist wieder einmal ein atemberaubendes Ahern Buch. Die Autorin schafft es immer wieder, mich von ihren Büchern zu überzeugen.

Mit dem Einstieg hatte ich so meine Probleme, einfach ...

"Die Liebe deines Lebens" ist wieder einmal ein atemberaubendes Ahern Buch. Die Autorin schafft es immer wieder, mich von ihren Büchern zu überzeugen.

Mit dem Einstieg hatte ich so meine Probleme, einfach weil mir da die Reaktion von Christine völlig unklar war. Auf den ersten Blick war sie mir auch nicht gerade sympathisch aber das änderte sich alles. Es gab einen Punkt, ab dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Szene, in der ihr Adam das erste Mal begegnet.

Adam ist ein gefühlvoller und sensibler Mann, der einige Probleme hat. Die Hauptthemen sind aber folgende ... Maria, sein Vater, die Firma und somit auch sein Job und seine kriminelle Schwester und gemeinsam mit Christine wird er jedes der Themen verarbeiten und sich darum kümmern. Obwohl Adam selbstmordgefährdet ist, ist er ab der ersten Seite einfach sympathisch und ich wollte nur noch wissen, wie Christine seine Probleme lösen wird.

Die Beziehung zwischen den Beiden baut sich nach und nach auf, was ich ebenfalls sehr schön finde. Es gibt keine Liebe auf den ersten Blick, kein sofortiges Feuer und Flamme für den anderen ... es ist ein zaghaftes Annähern, aus dem erst Freundschaft wird, bevor die Gefühle tiefer gehen.

Im Laufe des Buches entdeckt man auch Christines Probleme. Ihr Mann war ja schon von Anfang an präsent aber ihre Familie ist auch nicht gerade besser. Die Beziehung zwischen Ihrer Familie scheint mir so lieblos ... und da Christine auf mich sehr sensibel und feinfühlig wirkt, muss sie dieses Verhalten doch verletzen. Sie ist eine typische Helferin, aber wer hilft, der Helferin?

Da Selbstmord ein ernsthaftes Thema ist, werden manche vielleicht davon abgeschreckt aber neben dieser Ernsthaftigkeit hat Cecelia Ahern eine gehörige Portion Humor mit verarbeitet. Adam ist sehr sarkastisch und hat einen so trockenen Humor, dass man nicht anders kann, als zu schmunzeln.

Fazit:
Eine perfekte Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor, damit dieses Buch einen fesselt. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten wollte ich nur noch wissen, wie es weitergeht. Was fällt Christine noch alles ein, damit Adam sein Leben genießt?

Veröffentlicht am 22.10.2017

Eine magische sanfte Liebesgeschichte

Ein Kuss aus Sternenstaub
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Als ich die ersten Seiten des Buches anfing, war mir gar nicht bewusst, dass ich hier eine Märchenadaption von Aladdin in den Händen halte. Erst als der Held seinen Namen bekam, wurde mit bewusst, welche ...

Als ich die ersten Seiten des Buches anfing, war mir gar nicht bewusst, dass ich hier eine Märchenadaption von Aladdin in den Händen halte. Erst als der Held seinen Namen bekam, wurde mit bewusst, welche Geschichte aus 1001 Nacht ich in den Händen hielt. Und ich muss sagen, sie wurde großartig umgesetzt.

Die Geschichte von Aladdin kenne ich nur von der Disney Version. Kann also nur mit dieser vergleichen, und das macht man automatisch. Die Umsetzung, die Jessica Khoury uns bietet, hat mich begeistert. Sie hat einen sehr sprachgewaltigen und bildhaften Schreibstil. Wir haben eine Dschinny, fremde Länder und jede Menge Magie. Gerade die Magie ist es, die die Autorin unheimlich gut aufleben lassen konnte. Ich konnte das Prickeln auf der Haut fühlen, den Rauch in der Luft herumschweben sehen und die Macht fühlen, die Zahra innehat.

Es wird aus der Sicht von Zahra erzählt. Die Dschinny aus der Flasche. Sie ist eine Frau, die seit viertausend Jahren in der Flasche eingesperrt ist, dazu gezwungen dem Besitzer drei Wünsche zu erfüllen. Sie hat vieles erlebt, viele sterben sehen und Tausende Wünsche erfüllt. Obwohl sie so viel erlebt hat, ist sie eine sanftmütige, humorvolle und einfach liebenswerte Person geblieben. Sie quält sich mit ihrer Vergangenheit und dem Verlust ihrer Habiba aber sie hat die Hoffnung nicht ganz aufgegeben. Es macht den Anschein, aber ein Funke Hoffnung auf eine wenig Glück steckt in ihr. Tief versteckt, erst unser Dieb Aladdin kann diesen Funken hervorlocken.

Aladdin ist humorvoll, hat ein gesundes Selbstwertgefühl und ist im Grunde seines Herzens ein guter Kerl. Er wird von der Rache für seine Eltern getrieben und verliert dadurch eine Zeit lang das wahre Glück aus den Augen. Er und Zahra kabbeln sich, sie necken sich und sie kämpfen füreinander. Der Beziehungsaufbau hat mir sehr gut gefallen, die Gefühle der beiden entwickelt sich langsam und stetig und können Wünsche erfüllen.

Interessant fand ich es auch, dass Zahra immer wieder zu Königin Roshana gesprochen hat. Ihre Gedanken galten ihrer Freundin und die Geschichte, die man sich über Die Königin und die Dschinny erzählt, findet sich auch in dem Buch wieder.

Es gibt zwei wichtige Handlungsstränge, denen wir folgen. Einmal haben wir Zahra, die um jeden Preis ihre Freiheit zurückerlangen will. Durch sie haben wir die Dschinny, deren Scheitan Nardukha und den Kampf um ihre Freiheit. Damit verbunden ist eine unfassbar gut umschriebene Magie, die mich verzaubert hat. Dann haben wir da noch Aladdin, der auf Rache sinnt und mit einem Plan das Herz der Prinzessin erobern will, um König zu werden. Dadurch lernen wir Caspida und ihre Kriegerinnen kennen. Die kämpferische Prinzessin, die das Beste für ihr Volk möchte. Sie ist ebenfalls ein Charakter, der mir durch seine einfühlsame Art sehr ans Herz gewachsen ist. In erster Linie steht für sie ihr Volk. Sie ist ebenfalls ein Charakter, der mir durch seine einfühlsame Art sehr ans Herz gewachsen ist. In erster Linie steht für sie ihr Volk. Beide Handlungsstränge schneiden sich immer wieder, umwickelt von der Liebe die Zahra und Aladdin füreinander entwickeln.

Fazit
Eine magische sanfte Liebesgeschichte. Jessica Khoury konnte mich mit ihren tief gehenden und sympathischen Charakteren begeistern aber noch mehr verzauberte sie mich mit Ihrem bildlichen und wortgewandten Schreibstil.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Ein Gaunerroman, in dem die Helden mal nicht die "Guten" sind

Das Lied der Krähen
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Der Einstieg in "Das Lied der Krähen" fiel mir nicht einfach. Die ersten 3 Kapitel fühlte ich mich nicht wohl in der Welt. Zu viele Namen, zu viele Ortsnamen und eine Welt, die ich nicht kannte. Ich hatte ...

Der Einstieg in "Das Lied der Krähen" fiel mir nicht einfach. Die ersten 3 Kapitel fühlte ich mich nicht wohl in der Welt. Zu viele Namen, zu viele Ortsnamen und eine Welt, die ich nicht kannte. Ich hatte immer das Gefühl, dass mir Wissen fehlte aber das hielt zum Glück nicht lange an. Nach Kapitel 3 war ich drin in der Welt und freundete mich mit jeder Seite mehr mit den Charakteren an.

Und die Charaktere sind das Herzstück des Buches. 6 wirklich ungewöhnliche Außenseiter, jeder mit einer eigenen Geschichte. Alle sind auf ihre Art vom Leben gezeichnet und kämpfen, um zu überleben. Ich möchte euch gar nicht zu viel von den jeweiligen Charakteren erzählen. Ihr lernt jeden einzelnen der Gruppe mit jedem Kapitel besser kennen, blickt in seine Vergangenheit und ergründet seine Geheimnisse. Lediglich Wylan kam mir ein bisschen zu kurz und so wirkte er doch ein wie ein Außenseiter unter den Außenseitern. Durch den dauernden Sichtwechsel bekommt jeder Charakter eine unglaubliche Tiefe. Leigh Bardugo schafft es wunderbar, ihren Charakteren leben einzuhauchen und die Geschichten aller miteinander zu verweben.

Kaz Brekker, auch Dirtyhands genannt, rekrutiert für seinen Auftrag Sechs Leute mit außergewöhnlichen Talenten. Sie wollen etwas beinahe Unmögliches machen. Sie wollen in das Eistribunal einbrechen. Das bestgesichertste Gefängnis von Fjerdan. Doch mit Kaz und seinem Masterplan machen sich diese Sechs auf den Weg das Unmögliche möglich zu machen.

Die Handlung ist unheimlich spannend. Nachdem man einmal in die Welt eingetaucht ist, möchte man mehr über die Charaktere erfahren und wissen, ob sie diesen Auftrag wirklich schaffen können. Wir streifen mit ihnen durch die Straßen des Barrels, machen uns auf den Weg nach Fjerdan und stehen vor dem Eistribunal. Die Gruppe steht immer wieder vor neuen Hindernissen, die den Plan ins Wanken bringen und wir als Leser bangen mit ihnen. Man ist so gefangen, dass man das Buch nicht weglegen will. Man muss einfach wissen, wie es weitergehen wird! Schaffen sie es? Passiert noch etwas? Spannung pur!

Wir haben sogar etwas fürs Herz. Es ist erkennbar, aber nicht so das es die Stimmung im Buch kaputtmacht oder nicht dazu passt. Es ist unterschwellig und eine sehr nette Dreingabe. Es lockert die Geschichte auf und macht die Charaktere noch sympathischer und miteinander harmonischer.

Fazit
Ein Gaunerroman, in dem die Helden mal nicht die "Guten" sind. Unheimlich atmosphärisch, spannend und energiegeladen. Wenn man erst einmal in die Welt eingetaucht ist, kommt man nicht so schnell wieder heraus. Absolute Leseempfehlung!!