Cover-Bild Dark Horses
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 418
  • Ersterscheinung: 30.01.2017
  • ISBN: 9783407747952
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Cecily von Ziegesar

Dark Horses

Roman
Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Merritt steckt in einer tiefen Krise und landet im Erziehungsheim »Good Fences«, einem Heim für »schwierige« Mädchen und »schwierige« Pferde. Dort trifft das verschlossene Mädchen auf den unberechenbaren Hengst »Red«. Dieser wehrt jeden Menschen ab, außer Merritt. Aus den beiden Außenseitern wird auf Turnieren ein unschlagbares Team. Bis sich Merritt in den hübschen Jockey Carvin verliebt und Reds finsterer Instinkt durchbricht. Niemand ahnt, wozu das Pferd fähig ist.
Bestseller-Autorin Cecily von Ziegesar erzählt sowohl aus der Sicht von Merritt als auch aus der ungewöhnlichen Perspektive des Pferdes. Ein mysteriöser, süchtig-machender und böser Roman, der nicht nur Pferde-Fans in seinen Bann zieht!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2017

Äußerst gut geschrieben nicht nur für Jugendliche

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Ich habe mir das Buch ausgeliehen. Ich bin durch Zufall darauf gestoßen. Ich fand es sehr berührend. Ein schwieriges Mädchen auf dem ersten Blick und ein verstörtes Pferd treffen aufeinander. Sie können ...

Ich habe mir das Buch ausgeliehen. Ich bin durch Zufall darauf gestoßen. Ich fand es sehr berührend. Ein schwieriges Mädchen auf dem ersten Blick und ein verstörtes Pferd treffen aufeinander. Sie können sich gegenseitig helfen. Ich fand es sehr amüsant, immer wieder Reds Gedanken zu lesen. Ich bin
eine ausgesprochener Pferdeliebhaberin. Ich habe dieses Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Das Ende war ..... Ich will es ja noch nicht verraten. Gut fand ich das es oben immer am Kapitel Anfang stand um wem es ging. Um das Mädchen oder das Pferd.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Tiefgründig, emotional und sehr authentisch!

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Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, ich muss ja gestehen das ich immer schon gerne Pferdebücher gelesen habe.
Doch dieses hier klang vom Klappentext her sehr düster und geheimnisvoll. Genau das war ...

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, ich muss ja gestehen das ich immer schon gerne Pferdebücher gelesen habe.
Doch dieses hier klang vom Klappentext her sehr düster und geheimnisvoll. Genau das war es was mich schließlich begeisterte.
Das Cover finde ich sehr gelungen, es wirkt düster und mysteriös und dennoch ist es ein toller Hingucker.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht, ich hatte keinerlei Probleme in die Story rein zu kommen.
Das Buch beginnt mit einem Prolog der mir Gänsehaut bescherte und mich ein wenig fassungslos zurück ließ.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und flüssig.
Ich habe dieses Buch in Rekordzeit verschlungen.
Erzählt wird das Buch abwechselnd aus der Sicht von Red und Merritt, das fand ich toll denn so lernte ich beide noch besser kennen. Auch konnte ich mich dadurch besser in sie hineinversetzten.
Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen.

Die Charaktere in diesem Buch vielschichtig und auch authentisch gezeichnet.
Gerade die Kapitel aus Reds Sicht waren einfach unglaublich intensiv. Teilweise vergaß ich sogar das sich hierbei um ein Pferd handelte.
Merritt hatte es nicht leicht doch die innige Freundschaft zu Red scheint ihr unglaublich gut zu tun.

Wer jetzt denkt das es sich hier um eine leichte Lektüre für zwischendurch handelt. Den muss ich enttäuschen denn dieses Buch bietet so viel mehr.
Es ist sehr tiefgründig und es zeigt schwierige Themen auf, teilweise war es bedrückend und doch passte es einfach
Meine Erwartungen wurden bei weiten übertroffen, denn dieses Buch überraschte mich immer wieder. Dieses Buch ist ein wahres Highlight und was die Autorin hier geschaffen hat ist einfach unglaublich.

Klare Empfehlung.

Fazit:
Mit "Dark Horses" ist der Autorin ein intensives, tiefgründiges und emotionales Buch gelungen welches mich auf ganzer Linie Überzeugen konnte.
Dieses Buch bekommt von mir 5 Sterne. Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 08.04.2017

traurig-schön

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Dark Horses von Cecily von Ziegesar

Weil Merritt sich nicht anpassen will, wird sie von ihren Eltern nach Good Fences, einem Reiterhof für schwierige Kinder gebracht. Sie weiß nichts von Red dem störrischen ...

Dark Horses von Cecily von Ziegesar

Weil Merritt sich nicht anpassen will, wird sie von ihren Eltern nach Good Fences, einem Reiterhof für schwierige Kinder gebracht. Sie weiß nichts von Red dem störrischen Hengst und seinem Trauma, aber bald wird sie ihn als ihr Therapiepferd kennen lernen. Sie spüren beide dass sie wie füreinander geschaffen sind. Hartes Training steht an, doch sie meistern es spielerisch. Ruhm und Ehre begleiten sie bis zum großen Tag. Wäre da nicht ein dunkles unterdrücktes Problem.
Von der Traurigkeit des Covers angezogen und vom nicht vorhandenen Klappentext inspiriert ging ich sehr locker ans Lesen. Zuallererst war ich geschockt durch den Prolog und dachte, oh nein, bitte nicht und dann war ich fasziniert von der Leidensgeschichte der beiden wichtigsten Figuren. Abwechselnd werden die beiden, Merritt und Red, ihre Gefühlswelt und Annäherung in der Ich-Form erzählen. Mit emotionsreichen und gefühlsbetonten Worten erzeugt die Autorin Cecily von Ziegesar bei mir das Gefühl mitten in diesem Drama zu stecken und die Freude und Trauer mitzuerleben. Die Charaktere der Darsteller sind gut ausgearbeitet, aber nicht alle sind mir sympathisch. Besonders beeindruckt und bewegt hat mich Red, seine Höhen und Tiefen, seine Traurigkeit und Verzweiflung und seine uneingeschränkte Loyalität zu Merritt. Wunderbar gelungen im Roman sind Reds Gedanken und Gefühlte, ausgedrückt und niedergeschrieben durch bekannte Liederzeilen. Merritt, die sich verloren vorkommt in dieser Welt, ihre Handlungen und ihre Beweggründe sie sind mir durchaus nachvollziehbar.
Die bereits erschienen Romane von Cecily von Ziegesar sind hauptsächlich an junge weibliche Leserinnen gerichtet.
Mit Dark Horses ist der Autorin Cecily von Ziesegar ist ein bedrückender, melancholischer Jugendroman gelungen, der mir sehr nahe gegangen ist und mich von Anfang an berührt hat. Junge Leseratten, die Pferde lieben, haben garantiert ihre Freude an diesem Roman.
Eine schöne Zugabe: Am Ende des Buchs ist eine Auflistung der Interpreten.

Veröffentlicht am 10.08.2017

...von Hilflosigkeit über Eifersucht bis hin zu Liebe und Hoffnung...

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Als ich gefragt wurde, ob ich dieses Buch lesen wollte, habe ich sofort ja geschrien, kombiniert es doch zwei Themen, die mir am Herzen liegen: Psychische Probleme und Pferde.

Sowohl Merrit als auch Red ...

Als ich gefragt wurde, ob ich dieses Buch lesen wollte, habe ich sofort ja geschrien, kombiniert es doch zwei Themen, die mir am Herzen liegen: Psychische Probleme und Pferde.

Sowohl Merrit als auch Red haben beide große Probleme.
Merrit kommt mit dem Tod ihrer geliebten Großmutter einfach nicht klar und stellt daher eine Menge Mist an, trinkt und nimmt so ziemlich alle Tabletten, die ihr in die Finger kommen.
Red ist traumatisiert nach den Erfahrungen auf der Rennbahn und hat nicht vor jemals wieder jemandem zu vertrauen, geschweige denn jemanden auf seinem Rücken reiten zu lassen.

Dann beginnt eine Geschichte von Hilfe und Gefühlen die Tiere in einem auslösen können. Und anders herum, was die Liebe eines Menschen für ein Tier bedeuten kann.

Dank Cecily von Ziegesar begleiten wir Merrit auf dem Weg zurück in ein gesundes und selbstbestimmtes Leben. Und Red findet die Liebe, die er verdient, zumindest bis er sich selbst alles wieder nimmt...

Dieses Buch zeigt was Pferde bedeuten können… Es zeigt, wie sich die Freiheit auf dem Rücken dieser majestätischen Tiere anfühlen kann…

Es umreißt so viele Themen, von Hilflosigkeit über Eifersucht bis hin zu Liebe und Hoffnung.
Und doch zeigt es auch wie ungerecht die Welt sein kann…

Und das Grauen, das uns bereits am Anfang des Buches angekündigt wurde, schließt unser Lesevergnügen ab… und lässt uns als Leser mit weinendem Herzen in doppelter Hinsicht zurück…

Veröffentlicht am 29.10.2017

Auch etwas für Nicht-Pferdefans

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Der Titel
Als ich etwa bei der Hälfte des Buches war, war ich der Meinung, Dark Horses sei unpassend. Aber je weiter ich gelesen habe, desto treffender wurde der Titel doch. Allerdings frage ich mich, ...

Der Titel
Als ich etwa bei der Hälfte des Buches war, war ich der Meinung, Dark Horses sei unpassend. Aber je weiter ich gelesen habe, desto treffender wurde der Titel doch. Allerdings frage ich mich, warum es Horses und nicht Horse heißt…

Das Cover
Ich mag solche Art von Cover, auf denen man nur einen Teil des Gesichts sieht, sowieso sehr. Und da Red und Merritt zu sehen sind, wird gleich ihre Verbindung sichtbar und es wird deutlich, dass beide im Buch von gleicher Bedeutung sind.
Und beide bekommen gleich ein Aussehen, das jedoch nicht so detailliert ist, dass man doch noch sehr viel Freiraum hat, um seiner Fantasie freien Lauf zu lassen.

Die Protagonisten
Einerseits kann man sich mit Merritt sehr gut identifizieren, finde ich. Sie ist ein rebellischer Teenager, der macht was er will und sich dabei von niemandem bremsen lässt. Neben dieser eher bockigen Seite hat sie noch ein sensibles Inneres, das bereits mehrmals tief verletzt wurde.
Andererseits macht sie des Öfteren Dinge, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und die sie mir etwas unsympathisch machen. Man blickt bei Merritt eigentlich nie durch.
Genauso erging es mir auch bei Red. Ich habe zu Beginn des Buches erwartet, dass er total wild ist, sich von niemandem zähmen lässt und ständig irgendwelche Menschen verlässt. Was im Grunde auch stimmt. Aber kaum dass Merritt ein paar Mal bei ihm war, ist er mega zutraulich und vergöttert sie. Und das fand ich irgendwie seltsam. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Red irgendwann doch noch austickt…

Die Story
Besonders schön fand ich, dass die Kapitel abwechselnd aus Reds und Merritts Sicht geschrieben waren. So konnte man die Gedanken beider Figuren nachvollziehen und eigentlich immer verstehen, was so in ihnen abgeht und warum sie gerade etwas getan haben.
Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Pferd in allem so denkt wie ein Mensch, meiner Meinung nach hätte man da durchaus differenzieren können und einen etwas anderen Stil benutzen sollen.
Nicht so begeistert war ich davon, dass alles immer so schnell passiert ist. Mir kam es so vor, als würden die Szenen immer nur kurz angeschnitten und viele Details haben mir gefehlt.
Die Story an sich fand ich wirklich sehr schön. Gemeinsam schaffen Merritt und Red es, ihre „dunkle“ Seite zu vergessen und sind ein unschlagbares Team.
Da ich ja die ganze Zeit darauf gewartet habe, dass irgendwas passiert, war ich nicht so überrascht, als dann etwas geschah. Was es war, fand ich jedoch sehr überraschend und ich konnte es erstmal gar nicht glauben.

Mein Fazit
Mir hat oft die Spannung gefehlt und ich hätte mir manchmal etwas mehr Aufregung gewünscht. Gelangweilt war ich aber trotzdem eigentlich nie.
Manche Figuren haben sich bisweilen etwas seltsam benommen und ich war ab und zu mal verwirrt, aber diese Verwirrung hat nicht lange angehalten bzw. gar nicht gestört.
Der Handlung konnte man sehr gut folgen, nur den Prolog weiß ich nicht so richtig in den Gesamtzusammenhang einzuordnen.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch ganz gut gefallen, und ich bin der Meinung, es ist auf jeden Fall auch etwas für Nicht-Pferdefans.