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Veröffentlicht am 14.01.2018

Ergreifende Geschichte

So blau wie das funkelnde Meer
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Die Charaktere:
Callum: Zunächst wirkt Callum wie ein typischer Workaholic. Er lebt für seine Arbeit und kann ansonsten keinen nennenswerten Lebensinhalt nennen. Selbst seiner Familie hat er den Rücken ...

Die Charaktere:
Callum: Zunächst wirkt Callum wie ein typischer Workaholic. Er lebt für seine Arbeit und kann ansonsten keinen nennenswerten Lebensinhalt nennen. Selbst seiner Familie hat er den Rücken gekehrt. Doch obwohl er in seinem Job sehr zielstrebig ist, kann er dies nicht auf sein Privatleben übertragen. Allerdings verändert er sich immer mehr und lernt die wichtigen Dinge im Leben zu schätzen, welche ihm zuvor banal erschienen. Auch wenn er nicht immer sofort über seinen Schatten springen kann, versucht er stets über sich hinaus zu wachsen und etwas Neues kennenzulernen.

Lilah: Sie ist so ziemlich das genau Gegenteil von Callum. Obwohl auch ihr Leben größtenteils aus Arbeit besteht, weiß sie, was sie in ihrem Leben will. Vor allem aber ist sie sehr zielstrebig und bekommt meist was sie will, da sie auch sehr stur sein kann. Außerdem liebt sie die Natur und lebt gerne nachhaltig. Ungeachtet dessen, dass sie mit dieser Einstellung bei vielen Leuten auf Widerspruch trifft, bleibt sie ihren Idealen treu und lässt sich nicht verändern. Und obwohl Lilah sehr extrovertiert ist und versucht sich als unnahbar zu geben, wird sie insgeheim von Ängsten geplagt. Mit diesen hat sie oft schwer zu kämpfen, da sie außerdem Probleme hat, zu viel von sich Preis zu geben.

Der Schreibstil:
Grundsätzlich wird die Geschichte aus Cals Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Ab und an wird dies von Lilahs Tagebucheinträgen unterbrochen, durch welche man auch in ihre Gefühlswelt kurze Einblicke erhaschen kann. Ansonsten ist dieses Buch vom Schreibstil her auf jeden Fall eher für Erwachsene angedacht.
Insgesamt konnte mich der Schreibstil zunächst leider noch nicht ganz mitreißen, die starken Gefühle kamen dann erst im Laufe der Story. Doch dann hat mich das Buch so gefesselt und mitgerissen, dass man die Emotionen kaum noch in Zaum halten konnte.

Meine Meinung:
An dieses Buch bin ich mit gemischten Gefühlen herangegangen. Ich wusste nicht genau was mich erwarten wird.
Daher war ich leider etwas enttäuscht, als mich der Anfang des Buches leider absolut nicht mitreißen konnte. Es zog sich teilweise ziemlich in die Länge und ich musste mich zum Weiterlesen oft aufraffen. Doch als die Geschichte dann endlich ins Rollen kam, wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Zu dieser Geschichte gibt es so viel zu sagen, doch Worte scheinen mir hier nichtssagend für die Message des Buches. Es war schlussendlich einfach unbeschreiblich. Dieser Roman forderte so viele Emotionen von mir, welche mich auch nach dem Beenden nicht losließen, sodass ich noch ewig darüber nachgrübelte. Man fängt an seinen eigenen Lebensstil zu hinterfragen und über jede seiner getroffenen Entscheidungen noch einmal nachzudenken. Und wenn ein Buch eine solche Reaktion in einem erweckt, dann kann es nur ein Meisterwerk sein.

Auch wenn ich anfangs einige Schwierigkeiten hatte und mir das Buch nicht sonderlich gefiel, änderte der Schluss einfach alles. Für die letzten 30 Seiten habe ich tatsächlich eine geschlagene Stunde gebraucht, weil ich gefühlsmäßig so am Ende war, dass ich immer wieder kurze Pausen brauchte.

Dieses Buch war genauso wundervoll wie grausam, aber vor allem waren es pure Emotionen!

Veröffentlicht am 17.11.2017

Spannung pur

Marmornacht
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Inhalt:
Da Abby nicht gerade die einfachste Beziehung mit ihrer Familie hat, versucht sie diese und ihre gesamte Heimatstadt so gut wie möglich zu meiden. Nach langer Zeit kehrt sie doch wieder Heim, gerade ...

Inhalt:
Da Abby nicht gerade die einfachste Beziehung mit ihrer Familie hat, versucht sie diese und ihre gesamte Heimatstadt so gut wie möglich zu meiden. Nach langer Zeit kehrt sie doch wieder Heim, gerade als eben diese Stadt von einem grausamen Mord nach dem anderen heimgesucht wird. Als sie eines Abends alleine eine Kneipe verlässt wird sie jedoch von der Dunkelheit verfolgt. Gerade als sie denkt, ihr Ende wäre gekommen, wird sie urplötzlich von einem gutaussehenden Mann gerettet.

Die Charaktere:
Abby: Abby ist endlich mal eine wirklich erfrischende Protagonistin. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und handelt instinktiv. Außerdem gibt sie sich wirklich stark, auch wenn sie eigentlich innerlich am Verzweifeln ist. Und obwohl sie in eine völlig fremde Welt geworfen wird, ist Abby niemals naiv, sondern eher scharfsinnig und clever. Endlich mal eine Frau, die nicht ständig gerettet werden muss und nicht das naive Dummchen gibt!

Schreibstil:
Erzählt wird die Geschichte aus Abbys Sicht in der Ich-Perspektive. Und obwohl es sich hier um einen Debütroman handelt, wirkt der Schreibstil schon sehr ausgereift und durchdacht. Je nach Situation passt sich der Stil perfekt an die Lage an und die richtige Stimmung wird erschaffen. Sowohl die stets präsente Spannung, als auch die Romantik, werden perfekt rübergebracht. Der Schreibstil hat mich somit schon von Anfang an in seinen Bann gezogen.

Meine Meinung:
Mit "Marmornacht" habe ich ein wirklich anderes Fantasy-Erlebnis gehabt! Durch den spannenden Klappentext hatte ich bereits hohe Erwartungen an die Geschichte, welche auf jeden Fall erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen wurden. Wie man vielleicht schon zuvor gemerkt hat, bin ich echt positiv überrascht von der Protagonistin Abby, die endlich mal eine starke Frau symbolisiert!
Und auch die Geschichte hat mich absolut mitgerissen. Für mich war es endlich mal eine neue Idee, die echt richtig gut umgesetzt wurde. An dieser Stell ein richtiges großes Lob an die Autorin für dieses fabelhafte Talent.

Und auch wenn das Cover nicht unbedingt von einem großen Verlag gestaltet wurde, finde ich die Gestaltung wirklich gelungen und ansprechend. So düster wie die Geschichte selbst.

Also zusammenfassend: Das Buch war wirklich spannend und in jeder Hinsicht fantastisch. Eine Empfehlung für jede Fantasyliebhaber, der auch gerne mal einen frischen Wind in sein Regal bringen möchte.

Veröffentlicht am 04.11.2017

Absolut spannend

Die Schule der Nacht
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Inhalt:
Als Cassie ein an ihre tote Mutter adressiertes Päckchen vor ihrer Tür findet steht für sie klar: sie kann die Vergangenheit nicht ruhen lassen. Kurzerhand öffnet sie das Paket, doch was sie darin ...

Inhalt:
Als Cassie ein an ihre tote Mutter adressiertes Päckchen vor ihrer Tür findet steht für sie klar: sie kann die Vergangenheit nicht ruhen lassen. Kurzerhand öffnet sie das Paket, doch was sie darin vorfindet wirft nur mehr Fragen auf, als diese zu beantworten. Um das Rätsel um ihre Mutter zu klären, beschließt Cassie daher, sich in der Oxford Universität, welche ihre Mutter damals besuchte, einzuschreiben. Dort entdeckt sie eine dunkle Machenschaft, welche sie immer weiter in ihren Bann zieht...

Die Charaktere:
Cassie: Cassie ist für mich endlich mal eine Protagonistin, welche man sich als Vorbild nehmen kann. Sie zeigt stets Charakterstärke und bleibt sich und ihren Ansichten treu. Und wenn sie dann doch mal Schwäche zeigt, ist diese in jeder Art und Weise nachzuvollziehen und ist nicht übertrieben oder naiv. An sich ist Cassie ganz einfach eine starke junge Frau, die ihre Ziele verfolgt, dabei aber niemals rücksichtslos oder leichtgläubig zu sein.

Schreibstil:
Die Geschichte wird aus Cassies Sicht in der Er-/Sie-Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach insgesamt ziemlich niveauvoll, allerdings trotzdem nicht schwer zu lesen. Es ist eben einfach nicht der typische Schreibstil eines Jugendbuches, sondern schon etwas anspruchsvoller, was aber sehr gut zu dem Buch passte. Ansonsten wurde die Szenerie detailreich und anschaulich geschildert, was aber niemals langweilig wirkte, sondern immer im angemessen Maß war. Die Spannung wurde kontinuierlich aufgebaut und stets auf einem anregenden Level gehalten, so dass man immer weiterlesen wollte, um die Rätsel zu lösen.

Meine Meinung:
Die Schule der Nacht war mal etwas ganz anderes als gewohnt und doch so viel besser als erwartet. Obwohl hier die Liebesgeschichte nicht wirklich ausgeschmückt wurde und eher im Hintergrund gehalten wurde, wirkte der Werdegang der Beiden echt und nachvollziehbar. Und ungeachtet dessen, dass ich in meinen Büchern selten eine Liebesgeschichte vermissen muss, fehlte mir das in dieser Geschichte absolut nicht.
Das Buch war so spannend und fesselte sogar mich, als eingefleischte Romantikerin. Das hätte ich nun wirklich niemals erwartet. Und auch wenn die anderen Charaktere der Geschichte nicht immer sonderlich tiefgingen, hatte ich nicht das Gefühl, als fehle mir hier etwas. Das kann aber auch daran liegen, dass ich Cassie als Protagonistin so toll fand, denn sie war endlich einmal eine gestandene Frau, welche sich nicht sofort durch ein hübsches Gesicht oder sonstigem aus dem Konzept bringen ließ.

Auch wenn das Cover vielleicht nicht zu den schönsten in meinem Regal gehört, passt es mit seinen dunklen Farben dennoch perfekt zu dem düsteren Inhalt und ist damit ausgezeichnet gewählt.

An sich kann ich das Buch also wirklich jedem empfehlen, egal welches Genre eigentlich bevorzugt wird. Denn mit "Die Schule der Nacht" wird niemanden langweilig, so viel kann ich versprechen!

Veröffentlicht am 24.10.2017

So emotional

True North - Schon immer nur wir
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Inhalt:
Nach Jahren kehrt Jude in seine Heimatstadt zurück. Doch dort wartet niemand auf ihn, nur die Erinnerungen an seine Vergangenheit, vor allem an Sophie. Aber genau sie will Jude unter keinen Umständen ...

Inhalt:
Nach Jahren kehrt Jude in seine Heimatstadt zurück. Doch dort wartet niemand auf ihn, nur die Erinnerungen an seine Vergangenheit, vor allem an Sophie. Aber genau sie will Jude unter keinen Umständen je wiedersehen. Er hat sie verlassen, er hat ihr damit einfach alles genommen und nie eine Erklärung für etwas geliefert. In einer solch kleinen Stadt ist es unausweichlich, dass es zu einem Zusammentreffen kommt. Und schneller als gedacht stecken beide wieder im Bann des jeweils anderen. Doch das für unweigerlich zu einigen Problemen, gerade weil Judes dunkle Schatten aus seiner Vergangenheit auf ihn warten...

Die Charaktere:
Jude: Für mich ist Jude einer der charakterlich stärksten Protagonisten, die ich je kennenlernen durfte. Obwohl er eine schwere Sucht zu bezwingen hat, seine große Liebe verloren hat und zusätzlich noch mehrere Jahre seines Lebens im Gefängnis verbracht hatte, lässt er sich davon nicht zerbrechen. Eine große Stütze ist für ihn die Familie Shipley und vor allem Sophie, auch wenn sie das zunächst nicht weiß. Er kämpft sich ins Leben zurück und gibt immer sein Bestes. Vor allem will er aber die Menschen, die er liebt, vor sich und seiner Vergangenheit beschützen.

Sophie: Auch wenn Sophie jeden Grund hätte Jude aus tiefstem Herzen zu hassen, schafft sie es einfach nicht. Sie hat ihn nie aufgegeben und wird es auch niemals. Sophie hat ein großes Herz und hat niemals an ihrer Liebe zu Jude gezweifelt, auch wenn sie diese zeitweise zu unterdrücken versucht. Und obwohl sie durch ihre zerrüttete Familie eine weitere schwere Last zu tragen hat, kämpft sie um Normalität, um den kurz bevorstehenden Bruch in ihrer Familie zu verhindern. Ihre eigenen Interessen oder Bedürfnisse stellt sie dabei schon seit Jahren hinten an.

Schreibstil:
Wie auch im ersten Band wird hier abwechselnd aus Judes und Sophies Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Man erhält, vor allem bei Jude, wirklich tiefe Einblicke in ihre Seele und lernt beide Protagonisten unglaublich gut kennen und lieben. Viele Szenen waren wirklich sehr emotional und man war einfach nur noch an das Buch gefesselt. Ansonsten war der Schreibstil gewohnheitsgemäß super zu lesen und man flog praktisch nur so durch die Seiten.

Meine Meinung:
Den zweiten Teil der True North Reihe kann man absolut nicht mit dem ersten vergleichen. Natürlich ist der Schreibstil gleichbleibend, also wirklich gut, allerdings sind die angesprochenen Themen so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Wo der erste Band noch lustig, humorvoll und ironisch ist, ist der zweite Band eher ernst, traurig und ergreifend. Aber das ist absolut kein Abbruch für das Buch. Nichts desto trotz war die Geschichte wieder fesselnd und wunderschön zu lesen, auch wenn es mal nicht ständig was zum Lachen gab.

Dafür war ich um einiges öfter fasziniert und einfach nur gefesselt, da es auch so einige schmutzige Geheimnisse zu klären gab. Hätte ich nicht gewusst, dass die Bücher zu einer gemeinsamen Reihe gehören, hätte ich es kaum vermuten können (abgesehen vom Auftreten der Shipleys in der Geschichte).
Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass am Anfang eines jeden Kapitels Judes "Grad des Verlangens" (nach Drogen) in einer Skala von 1-10 aufgezeigt wurde. So konnte ich mich oft sehr viel besser in ihn hineinfühlen und verstehen, wieso er in manchen Situationen vielleicht reizbarer war als in anderen.

Wie schon der erste Teil fand ich das Buch wirklich gut und ich kann gar nicht sagen welcher Band mir besser gefallen hat, denn so unterschiedlich wie diese sind, kann man sie kaum vergleichen. Doch ich freue mich jetzt schon unglaublich auf den dritten Band über Zach, denn ich glaube er wird ein wirklich toller Protagonist, den man einfach lieben muss!

Im Großen und Ganzen war auch die Geschichte über Jude und Sophie wieder unglaublich toll. Allerdings sollte man keine romantische, kitschige Liebesgeschichte erwarten, denn diese kann man auf Grund Judes Vergangenheit hier nicht finden. Was nicht heißen soll, dass es keine schönen Augenblicke gab, doch oft war die Geschichte ein wenig düster. Mir gefällt sowas sehr gut, aber wer lieber fröhliche Liebesgeschichten liest, sollte sich das vielleicht noch einmal überlegen.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Unglaublich berührend

The One
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Inhalt:
Endlich hat Lizzie den großen Schritt gewagt und wird bald ihren geliebten Josh heiraten. Lange genug hat sie ihrer ersten großen Liebe Alex hinterher getrauert, doch diese Zeiten sind mit Josh ...

Inhalt:
Endlich hat Lizzie den großen Schritt gewagt und wird bald ihren geliebten Josh heiraten. Lange genug hat sie ihrer ersten großen Liebe Alex hinterher getrauert, doch diese Zeiten sind mit Josh an ihrer Seite nun vorbei. Zumindest glaubt sie das. Denn als eines Tages ihr Ex wieder in ihr Leben tritt, wird alles über den Haufen geworfen, was sie so sorgsam geplant hatte. Es sind nur noch wenige Monate bis zu ihrer Hochzeit und gerade jetzt braucht sie Alex am allerwenigsten in ihrem Leben, nachdem er sie so verletzt hatte. Doch er bleibt stur und versucht mit allen Mitteln an Lizzie ran zu kommen, denn es hat einen Grund, weshalb er urplötzlich wieder vor ihr steht.

Die Charaktere:
Lizzie: Für mich ist Lizzie ein Mensch, der einfach eine Konstante in seinem Leben braucht. Und eben diese hat sie in Josh gefunden. Sie sucht verzweifelt nach dieser Liebe, die sie einst hatte und glaubt sie in ihrem zukünftigen Ehemann gefunden zu haben. Ansonsten würde sie niemals absichtlich jemanden verletzen wollen und versucht immer das Richtige zu tun. Oft sucht sie Rat bei ihrer geliebten Familie oder ihr nahestehenden Freunden, denn manchmal weiß sie einfach nicht mehr weiter und kann sich nicht auf ihr Bauchgefühl verlassen. Doch in entscheidenden Momenten weiß sie dann genau was sie zu tun hat.

Alex: Alex ist ein unglaublich charmanter und lebenslustiger Mensch. Er liebt es zu reisen und die Welt zu entdecken, doch er ist auch liebevoll, loyal und bodenständig. Bis zu dem einen Tag, der sein Leben komplett veränderte. Er wurde zu einem Schatten seiner selbst und war kaum noch wieder zu erkennen. Doch nachdem er und Lizzie nach Jahren wieder aufeinandertreffen, scheint er wieder der alte geworden zu sein und verzaubert sie somit schnell erneut.

Josh: Er stellt für mich den typischen Traum eines Schwiegersohnes dar. Er ist Lehrer und arbeitet daher augenscheinlich sehr gerne mit Kindern zusammen. Josh ist eine zuverlässige und treue Seele, der man niemals etwas Schlechtes vorwerfen könnte. Er hat auch viel Humor, allerdings wirkt er dadurch teilweise auch noch etwas kindisch und nicht sonderlich reif. Josh ist einfach ein herzensguter Mensch, der Lizzie zwar nicht immer vollends verstehen kann, aber sein Bestes gibt, um ihr zu zeigen, wie sehr er sie liebt.

Schreibstil:
Die Geschichte wird aus Lizzies Sicht in der Er/Sie-Perspektive erzählt. Grundsätzlich geht es um die Gegenwart, doch zwischen den Kapiteln wird immer wieder ein kurzer Abschnitt von Lizzies und Alex früherer Beziehung erzählt. Da somit nicht sofort aufgeklärt wurde, was in deren Vergangenheit passierte, ist man immer gespannter auf die Auflösung und kann kaum noch Aufhören zu lesen. Dadurch wird die Spannung stets auf einem hohen Level gehalten. Ansonsten ist der Schreibstil wirklich schön und flüssig zu lesen und man kommt mit einem angenehmen Tempo durch das Buch. Durch den wunderschönen Stil der Autorin wird man auch emotional total gefesselt und fühlt mit allen Charakteren extrem mit. Mein Herz blutet noch heute und die Schmetterlinge in meinem Bauch wollen auch nicht verschwinden, wenn ich an das Buch denke.

Meine Meinung:
Zunächst klang diese Geschichte wie so viele anderen, also nach nichts Neuem. Ich hatte mit der typischen Geschichte gerechnet, die aber eher oberflächlich bleibt und mich nicht wirklich mitreißen wird. Doch schnell wurde ich eines Besseren belehrt.
Dieses Buch war eine wunderschöne Mischung aus Second-Chance Roman und einer Dreiecksgeschichte. Auch wenn ich Lizzies Verhalten Josh gegenüber nicht immer gutheißen konnte, kann ich ihr Handeln trotz allem verstehen. Es gibt eben nur die eine wahre Liebe. Auch wenn es bedeutet, dass man nur kurze wunderschöne Momente zusammen verbringen kann, würde auch ich diese nicht gegen ein ganzes Leben mit dem Falschen an meiner Seite tauschen wollen. Die Geschichte hat mich tief berührt und nach dem Ende des Buches war ich ein komplettes Wrack. Natürlich war das Ende irgendwie absehbar, aber trotzdem hat es mich bis ins Mark erschüttert. So geweint habe ich schon seit Ewigkeiten bei keinem Buch mehr. Die komplette Geschichte von Lizzie hat mich mehrfach so emotional ergriffen, dass ich selbst ein inneres Zerrissenheitsgefühl hatte.. The One hat mich gefesselt, berührt und zum Nachdenken gebracht. Ein unglaubliches Buch, bei dem kein Auge trocken bleibt. Einfach nur wunderschön.

Das Cover an sich ist meiner Meinung nach nichts Besonderes. Es sticht höchstens durch seine Farbe heraus. Und glücklicherweise zählt Pink zu meinen Lieblingsfarben :D