Cover-Bild Das Auge
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 11.09.2017
  • ISBN: 9783453677036
Richard Laymon

Das Auge

Roman
Sven-Eric Wehmeyer (Übersetzer)

Sie sieht Dinge, die andere nicht sehen … grausame Dinge … Menschen, die sterben … Blut … Sie glaubt an ihre Visionen … Sie glaubt, dass diese Bilder reale Begenbenheiten zeigen...Morde...Vielleicht hat sie recht … vielleicht ist sie einfach nur wahnsinnig …Wer weiß?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2017

Spannender Horror-Thriller

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Ich habe in den letzten Monaten bereits einige Bücher von Richard Laymon gelesen und war von denen meist auch begeistert, von daher war ich schon sehr auf „Das Auge“ gespannt und hatte doch recht hohe ...

Ich habe in den letzten Monaten bereits einige Bücher von Richard Laymon gelesen und war von denen meist auch begeistert, von daher war ich schon sehr auf „Das Auge“ gespannt und hatte doch recht hohe Erwartungen an die Geschichte. Diese wurden zwar nicht gänzlich erfüllt, allerdings hat mir das Buch dennoch gut gefallen und konnte mich in vielen Momenten schocken.

Richard Laymon besitzt hier wieder einmal seine oftmals saloppe, sehr direkte und einfach gehaltene Sprache, die mir schon immer sehr zugesagt hat. Das Buch liest sich recht flüssig und leicht, besitzt den ein oder anderen Schocker und auch die Figuren sind im Großen und Ganzen gut ausgearbeitet. Zwar gab es hier und da auch ein paar sehr vorhersehbare Momente, allerdings hat mich dies nur wenig gestört.

Die Geschichte ist hierbei schnell erzählt: Melanie hat den Tod ihres Vaters zu verarbeiten und bekommt als Hilfe Anti-Depressiva verschrieben, die ihr Leben erleichtern sollen. Dies ist allerdings nicht der Fall, denn nach der Einnahme sind sie und ihr Freund immer wieder in Ereignisse verwickelt, die sie in Gefahr bringen. Gleichzeitig hat sie das Problem, dass sie immer wieder Dinge sieht, die andere nicht sehen, gleichzeitig zweifelt sie aber auch an sich, als sie sterbende Menschen sieht. Doch was ist es, was mit Melanie geschieht? Paranoia oder tatsächlich ein Blick in die Zukunft?

Laymon hat hier nicht nur einen äußerst spannenden Thriller mit ordentlichen Horror-Elementen geschrieben, sondern es auch geschafft, dass man als Leser selbst erst einmal zweifelt und nicht weiß, ob man Melanie Glauben schenken soll oder nicht. Zwar ist manches auch sehr vorhersehbar, allerdings gab es auch so viele Wendungen, sodass ich dann doch ab und zu überrascht wurde.

Was ich bei "Das Auge" ebenfalls interessant finde, ist die Tatsache, dass das Buch bereits über zwanzig Jahre alt ist, man aber dennoch den Eindruck, dass diese frisch und modern wirkt. Hier wird zwar auf die neuen Medien verzichtet und nicht nachträglich vom Übersetzer eingebaut, sodass noch einiges "altmodisch" abläuft, allerdings war dies mal eine tolle Abwechslung gegenüber anderen Büchern.

Das Cover trifft meinen Geschmack zwar nicht ganz, allerdings muss ich schon sagen, dass dies gut zur Geschichte passt und somit gelungen ist. Die Kurzbeschreibung liest sich dagegen richtig spannend und fasst nur das Nötigste zusammen, sodass man auf den Verlauf der Geschichte gespannt sein darf.

Kurz gesagt: Richard Laymon hat es wieder einmal geschafft, mich mit einem oftmals saloppen, aber dennoch spannend gehaltenen Schreibstil und interessanten Figuren in den Bann zu ziehen. Wer mal wieder Lust auf einen Thriller mit Horror-Elementen hat, sollte zu "Das Auge" greifen.

Veröffentlicht am 26.01.2023

Pageturner

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Wie jeder Laymon ist auch dieses Buch ein Pageturner!

Wie jeder Laymon ist auch dieses Buch ein Pageturner!

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Veröffentlicht am 09.11.2017

Etwas mehr erwartet

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Meinung:
Der Klappentext gibt ja wirklich nicht viel her und ich war sehr gespannt, was die Geschichte bringen wird.

In der Geschichte geht es um Melanie und sie hat Visionen. Gleich zu Anfang des Buches ...

Meinung:
Der Klappentext gibt ja wirklich nicht viel her und ich war sehr gespannt, was die Geschichte bringen wird.

In der Geschichte geht es um Melanie und sie hat Visionen. Gleich zu Anfang des Buches hat sie ihre erste Vision. Sie muss sofort in ihre Heimat, weil irgendetwas mit ihrem Vater oder ihrer Schwester passiert ist. Sie macht sich mit ihrem Freund dann sofort auf, in ihre Heimatstadt zu kommen und muss feststellen, dass etwas schreckliches passiert ist.

Melanie hat schon immer Visionen bzw. Vorahnungen. Als sie die Vision hat, weiß sie einfach, dass etwas schreckliches in der Familie passiert ist. Als sie sich mit ihrem Freund dann dort ankommt, kann sie kaum glauben, was vorgefallen ist. Sie will die Wahrheit herausfinden und hat schon sehr schnell weitere Ahnungen. Dabei begibt sie sich immer wieder in große Gefahr.

Den Einstieg in das Buch mochte ich gerne, da es relativ schnell schon Dinge passieren. Leider hat mir der weitere Verlauf der Geschichte nicht so zugesagt. Melanie macht immer wieder Dinge, die ich nicht nachvollziehen konnte und auch die anderen Charaktere, konnte mich nicht begeistern oder mitnehmen. Vor allem kommen da ein paar Dinge vor, die in eine wirklich spannende Richtung gehen und dann kommt die Auflösung und man denkt nur so, ernsthaft? Das ist jetzt aber wirklich lahm. Das fand ich halt wirklich schade und auch das Ende war für mich nicht zufriedenstellend.

Fazit:
Leider sind mir die Charaktere zu blass dargestellt gewesen. Die Geschichte an sich ist spannend aber viele Auflösungen fand ich echt lahm. Außerdem hätten für mich von gewissen Dingen noch viel mehr reingehört.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Schreibstil toll, Story etwas lahm

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Richard Laymon ist einer der Autoren, der seinen ganz eigenen Stil hat. Man zweifelt ja manchmal, was da noch alles so kommen mag, da der Autor selbst schon seit geraumer Zeit nicht mehr am Leben ist, ...

Richard Laymon ist einer der Autoren, der seinen ganz eigenen Stil hat. Man zweifelt ja manchmal, was da noch alles so kommen mag, da der Autor selbst schon seit geraumer Zeit nicht mehr am Leben ist, aber ich kann bei neuen Büchern von ihm trotzdem nie widerstehen.

Nach nur wenigen Seiten habe ich bei dieser Geschichte gemerkt, ja der Schreibstil ist gewohnt brillant und einnehmend. Wir haben hier nicht unbedingt eine typische grausame Story, wie man es vielleicht von dem Autor schon kennt und erwarten würde, aber trotzdem viel es mir zeitweise schwer das Buch aus der Hand zu legen. Allerdings gibt es auch immer wieder Längen, in denen kaum etwas passiert und die mich nur weiterhin gefesselt halten konnten, weil er so gut schreibt.

Seine Charaktere sind gut durchdacht und besonders Melanie hat mich zeitweise halb in den Wahnsinn getrieben. Sie war mir schlichtweg von Anfang an unsympathisch, was bei diesem Genre aber nicht weiter schlimm oder außergewöhnlich ist. Wendungen oder große Überraschungen gab es jedoch leider für mich überhaupt nicht. Ich habe den Verlauf und auch das Ende so erwartet und das fand ich etwas schade.

Fazit: Das Auge ist für mich ein Thriller der softeren Art. Mir ist zu wenig passiert, es war weder besonders blutig, was nicht weiter schlimm wäre, aber die gesamte Handlung hat mir für dieses Genre zu wenig geboten. Die gesamte Grundidee samt Handlungsverlauf war ganz nett, aber einzig Laymons genialer Schreibstil hat mich durch die Geschichte getragen. Es scheint aber allgemein so zu sein, als hätte ich mit Heyne Hardcore nicht viel Glück oder besser gesagt eine unterschiedliche Auffassung von „Hardcore“. Aber zurück zum Buch, es war ok, aber für mich kein Muss und definitiv keines seiner besseren Werke.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Leider enttäuschend

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Cover: Ich finde das Cover wirklich schön für einen Thriller/Horrorbuch gewählt. Wäre es denn nur eines gewesen...


Meine Meinung:
Ich muss zu aller erst sagen, dass ich grundsätzlich ein sehr großer ...


Cover: Ich finde das Cover wirklich schön für einen Thriller/Horrorbuch gewählt. Wäre es denn nur eines gewesen...


Meine Meinung:
Ich muss zu aller erst sagen, dass ich grundsätzlich ein sehr großer Fan von Richard Laymon bin und mich dieses Buch deshalb vermutlich umso mehr enttäuscht hat. Laymon's Schreibstil war meiner Meinung nach der einzige rettende Punkt an diesem Buch, da er grundsätzlich brilliant ist, was jedoch natürlich auch an dem Übersetzer liegen kann. Nun wird es leider weniger positiv:
Der oben beschriebene Inhalt, der auf dem Klappentext genannt wird, ist leider im Buch kaum wiederzufinden. Das Buch bestand beinahe zur Hälfte aus Einleitung in der wie die schrecklich platten, unsympathischen und klischeehaften Charaktere der Geschichte kennengelernt haben. Besonders der männliche Hauptprotagonist bestand nur aus schwanzgesteuerten Gedanken und sexuellen Anspielungen bzw. Handlungen. Ein wenig Spannung kam ca. im letzten drittel auf, jedoch wurde die Geschichte hier etwas sehr vorhersehbar und hatte leider noch wenig mit dem Klappentext zu tun als zuvor. Außerdem war es neben den Laymon typischen sexuellen Aspekten, die definitiv zu viel in diesem Buch waren, nicht sonderlich "Laymon". Es war wie gerade erwähnt weder spannend, geschweige denn aufregend oder blutig. Leider konnte mich bei diesem Laymon auch das Ende nichtvom Hocker reißen, da es ebenfalls sehr vorhersehbar und gekünstelt wirkte.

Fazit: Ein Buch dessen Geschichte eher so dahinplätschert und das mich leider sehr enttäuscht hat, weshalb auch nur 2/5? bekommt.