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Veröffentlicht am 20.11.2017

Gelungen, wenn auch nicht ganz rund

Lass uns Träume sammeln
1

Erste Worte:
Mein Körper zitterte unkontrolliert.


„Lass uns Träume sammeln“ liest sich sehr angenehm und flüssig. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte eintauchen und sie hat mich gut bis zum Ende ...

Erste Worte:
Mein Körper zitterte unkontrolliert.


„Lass uns Träume sammeln“ liest sich sehr angenehm und flüssig. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte eintauchen und sie hat mich gut bis zum Ende getragen. Das Buch konnte ich nur schwer aus der Hand legen, es war fesselnd und spannend.

Die Protagonisten Claire und Jamie haben mir gut gefallen, sie sind stimmig uns sympathisch auch wenn Claire mir zu Beginn etwas zu widersprüchlich war. Einerseits recht kratzbürstig, andererseits hat sie sich schnell ihrem Schicksal, die Wohnung mit Jamie zu teilen, ergeben. Mir ist klar das sie nicht wirklich eine andere Wahl hatte nachdem sie, nunja, sich erneut überworfen hat. Sehr gelungen finde ich aber auch die Claire die aus ihr geworden ist, die ist stimmig und mir sogar noch sympathischer.
Jamie mochte ich auf anhieb er ist mir aber auch ein wenig zu Vertrauensselig aber vielleicht bin ich auch zu skeptisch?
Mit wem ich so meine Probleme hatte war die Mutter, sowas tut doch keine Mutter, aber auch sie steckt in einer anderen Welt fest, irgendwie. Sehr Beeindruckend finde ich aber ihre Wandelung und die macht sie sehr stark und sympathisch.
Die Freundin, ja was soll ich sagen, es gibt solche Menschen und ich mag sie nicht. Obwohl das sicher auch einen Grund hat warum sie so ist, wie sie eben ist. Ihre Aktionen und Reaktionen passen zu ihr, was mir nicht ganz schlüssig erscheint ist ihre Reaktion auf der Brücke, ohne das ich was verraten will, die war mir irgendwie zu glatt, zu einsichtig und … zu nett.

Die Szenen sind gut beschrieben und ich konnte mich auch gut hinein finden. Sie sind logisch und gut verständlich. Die meisten Situationen konnte ich gut nachvollziehen nur die eine Szene auf der Brücke, da bin ich nicht ganz schlüssig, für mich ist die Szene zu glatt und die Freundin zu nett. Oder ich zu skeptisch.
Das Ende fand ich etwas plump und auch nicht ganz rund, hier hätte ich mir etwas mehr erwünscht und erhofft. Es wird der Geschichte, meiner Ansicht nach, nicht ganz gerecht.

Das Cover ist ein Traum, ich finde es sehr ansprechend und zart und zusammen mit dem Klappentext rundet es das Gesamtbild sehr gelungen ab.


MEIN FAZIT:
„Lass uns Träume sammeln“ ist in meinen Augen nicht ganz rund aber es liest sich gut und flüssig. Ich habe das Buch gerne gelesen und es konnte mich auch gut fesseln auch wenn es ein paar kleine Punkte gibt die ich nicht ganz stimmig finde. Ich kann „Lass uns Träume sammeln“ sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Super gelungen, einige sehr stark andere ein klein wenig schwächer aber für jeden was dabei

In Hexenwäldern und Feentürmen
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„In Hexenwäldern und Feentürmen“ ist eine gelungene Sammlung von tollen Märchen, herausgegeben von Christian Handel. Es beinhaltet Märchen von diversen Autoren.

Julia Adrian, Bettina Belitz, Stephan R. ...

„In Hexenwäldern und Feentürmen“ ist eine gelungene Sammlung von tollen Märchen, herausgegeben von Christian Handel. Es beinhaltet Märchen von diversen Autoren.

Julia Adrian, Bettina Belitz, Stephan R. Bellem, Nina Balzon, Nicole Böhm, Patricia Briggs, Lens Falkenhagen, Alexandra Fuchs, Christian Handel, Jim C. Hines, Nina MacKay, Marissa Meyer, Oliver Schlick, Katharina Seck, Sylvia Sollfrank, Maggie Stiefvater, Andreas Suchanek, Halo Summer und Michelle Weber haben jeweils eine märchenhafte Geschichte zu der Sammlung beigetragen.

Ich fand sie alle sehr gelungen, einige mehr andere etwas weniger aber sie waren alle auf einem hohen Niveau und ich mochte jede einzelne, obwohl die eine oder andere doch etwas umstritten war.

Nun ist es bereits ein paar Tage her das ich dieses Buch beendet habe, und ich hab mir mit dem lesen wirklich Zeit gelassen, daher kann ich auch sagen welches Märchen mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist. Und zwar ist es „Schwestern der Hecke“ von Jim C. Hines. Ebenso wie bei vielen anderen mochte ich hier besonders die Atmosphäre und auch das das Märchen mal aus einer ganz anderen Perspektive erzählt wurde. Auch diese Geschichte war in der Leserunde etwas umstritten aber ich finde es sehr stimmig und mir hat es so gefallen wie es war. Der Schreibstil war angenehm und es hatte etwas düsteres, wie die meisten, aber es hat mich einfach umgehauen.

Ich äußere mich hier bewusst nicht zu den anderen Märchen im Detail aber eines kann ich doch sagen, es ist für jeden was dabei und ich gehe auch davon aus das nicht jeder Leser wirklich jede Geschichte so richtig liebt. Sie sind allesamt wunderbar geschrieben und die meisten finde ich auch super gelungen aber es gibt eben auch Märchen die ich etwas schwächer finde. Zum Beispiel hat mich „Die kleine Androidin“ von Marissa Meyer nicht gänzlich umgehauen. Sie ist liebevoll geschrieben und liest sich auch sehr gut aber ich hatte einfach meine Schwierigkeiten mit dem Märchen, ich kann es gar nicht so richtig in Worte fassen, vielleicht liegt es daran das es in der Zukunft spielt und nicht im Mittelalter oder der Gegenwart. Ich mag Zukunftsgeschichten aber es passte einfach nicht für mich.

Der Grund warum ich mich für die Leserunde zu „In Hexenwäldern und Feentürmen“ bei Lovelybooks beworben habe war das ich hier einen Einblick in mehrere Geschichten bekomme und so unterschiedliche Autoren beschnüffeln kann. Ein großer Grund war auch das hier ein Märchen von einer meiner Lieblingsautorinin dabei ist (Halo Summer). Auch ihr Märchen hat mich absolut überzeugt und ich kann sagen, ich liebe es. Es ist für sie sehr typisch geschrieben und wahnsinnig Originell und mit einer unglaublichen Atmosphäre.

Ich gehe aus der Leserunde mit einem tollen Gefühl heraus und ich habe einige, für mich neue, sehr talentierte Autoren gelesen die ich sicher weiter im Auge behalten werde.


MEIN FAZIT:
„In Hexenwäldern und Feentürmen“ ist eine gelungene Anthologie mit wunderbaren Autoren die mitgewirkt haben. Jedes Märchen ist einzigartig und gelungen, einige mehr, andere ein wenig weniger. Mir habe sie alle gefallen aber eines ist mir auch nach Tagen besonderes in Erinnerung geblieben. Ich kann „In Hexenwäldern und Feentürmen“ absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 16.11.2017

sehr gelungen

Wolkenschloss
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Das „Wolkenschloss“ ist in der Hörbuch-Ausgabe sehr amüsant und spannend. So richtig Spannend? Eigentlich hat es eine etwas längere Anlaufzeit aber ich fand es durchaus schon von Anfang an Interessant. ...

Das „Wolkenschloss“ ist in der Hörbuch-Ausgabe sehr amüsant und spannend. So richtig Spannend? Eigentlich hat es eine etwas längere Anlaufzeit aber ich fand es durchaus schon von Anfang an Interessant. Die richtig spannenden Dinge geschahen aber erst im etwas späteren Verlauf. Dennoch konnte ich gut in die Geschichte um das „Wolkenschloss“ eintauchen, mitfiebern und miträtseln. Mir hat die Hörbuch-Ausgabe sehr gefallen was aber mit an der Sprecherin lag die hier einen sehr guten Job gemacht hat, dazu aber später mehr.

Die Protagonisten und besonders Fanny haben mir gut gefallen und konnten mich auch überzeugen. Ich mochte Fanny gleich zu Beginn schon und das hat sich auch durch gezogen. Sie ist sehr neugierig aber auch lustig und einfach nur liebenswert.
Der kleine Don ist auch ein ganz süßer, obwohl er mit seiner Macke doch etwas anstrengend ist. Aber, hach, er brachte mich schon mehrfach zum schmunzeln.
Ben war mir auch auf Anhieb sehr sympathisch. Auch wenn er zu Beginn in einer besonderen Situation war. Er hat etwas sehr herzliches und liebevolles aber er ist auch Bodenständig und eher ein Realist, was ich nicht schlimm finde, es passt zu ihm.

Die Szenen sind ansprechend und gut beschrieben. Ich konnte mich gut hinein denken und mir die Szenen auch gut vorstellen. Die Atmosphäre war sehr gelungen. Das Tempo war zu Beginn eher etwas schleppender aber dennoch flüssig. Gegen Ende zog das Tempo dann aber an und es wurde auch richtig spannend.
Die Geschichte hat Humor und gefällt mir sehr gut. Sie erinnert von der Art her sehr an die anderen Romane von Kerstin Gier, sie hat ihren Stil gefunden und konnte ihn auch hier wieder gut zu Papier bringen.

Ilka Teichmüller spricht hier sehr überzeugend. Für mich hat sie dem „Wolkenschloss“, auf eine sympathische und herzliche Art, wundervoll Leben eingehaucht. Besonders gut hat sie Fanny interpretiert aber auch die anderen Charaktere sind ihr sehr gelungen.

Das Cover wäre nicht meine erste Wahl gewesen aber es ist sehr passend. Ich finde es aber gelungen und ansprechend. Zusammen mit Klappentext ist es aber sehr stimmig.


MEIN FAZIT:
„Wolkenschloss“ ist in der Hörbuch-Ausgabe sehr gelungen und es war sehr angenehm der Sprecherin zu lauschen. Mir gefiel die Geschichte sehr gut auch wenn die große Spannung etwas auf sich warten lies. Sie ist humorvoll und konnte mich recht schnell fesseln. Ich kann „Wolkenschloss“ sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Gut für Anfänger

Handlettering
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„Handlettering: Die Kunst der schönen Buchstaben“ startet direkt mit dem Inhaltsverzeichnis und dem Vorwort.

Der Inhalt gliedert sich wie folgt:
Grundwissen
Papeterie
Feste feiern
Wohnen

Am Ende folgen ...

„Handlettering: Die Kunst der schönen Buchstaben“ startet direkt mit dem Inhaltsverzeichnis und dem Vorwort.

Der Inhalt gliedert sich wie folgt:
Grundwissen
Papeterie
Feste feiern
Wohnen

Am Ende folgen noch
Alphabete
Ornamente
Banner & Schnörkel
Vorlagen
Raster
Impressum

Im Abschnitt „Grundwissen“ werden Fragen geklärt wie „Was ist Handletterin?“, „Material“, „Die Anatomie der Buchstaben“ und „Bevor Sie beginnen“.
Besonders spannend fand ich hier „Die Anatomie der Buchstaben“ aber auch die anderen Punkte sind gut erklärt und mit Bildern untermalt. Es werden hier auch wertvolle Tipps gegeben und sogar Anregungen zum Üben.

In der „Papeterie“ geht es um ein paar Beispiele die nachgearbeitet werden können. An den 5 Beispielen in diesem Bereich wird gezeigt wie man ein Projekt angehen kann.
Unter anderem wird hier ein Motivierendes Notizheft gestaltet.
Die Entstehung des Handlettering ist gut nachvollziehbar und mit Bilder untermalt, die Beschreibungen sind gut verständlich und können gut auf eigene Projekte übertragen werden. Es wird hier genannt was gebraucht wird und auch Tipps und Hinweise zum Finishing gegeben. Am Ende findet sich noch ein Vorschaubild des Projektes.

Die Beispiele in den Abschnitten „Feste feiern“ und „Wohnen“ sind ähnlich aufgebaut Hier wird auch auf anderen Materialien gearbeitet was sehr zu eigenen Ideen anregt.

Das Material am Ende, die „Alphabete“, „Ornamente“und „Banner & Schnörkel“ sind natürlich nur weitere Beispiele um selbst kreativ zu werden. Die „Vorlagen“ zu den Projekten im inneren sind auch hier am Ende zu finden.

Ich finde die Projekte sehr interessant und sie regen sehr zu weiteren, eigenen Projekten an. Sie sind gut und verständlich beschrieben und lassen sich gut nacharbeiten.


MEIN FAZIT:
„Handlettering: Die Kunst der schönen Buchstaben“ ist ein gutes Werk mit interessanten Ideen für Anfänger und Neu-Interessierte. Sie Beispiele lassen sich gut umsetzen und sind verständlich dargestellt. Ich hätte mir noch ein paar Vorschläge mehr gewünscht aber als kleines Starterwerk ist „„Handlettering: Die Kunst der schönen Buchstaben““ gut geeignet. Wenn man sich schon anders mit dem Thema Handlettering befasst hat wird man hier keine neuen Kniffe lernen. Für den Erstkontakt aber ein Aussagekräftiges Werk.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Schwächer als die Vorgänger aber immer noch sehr gelungen

Die Gabe der Auserwählten
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Erste Worte:
Die Dunkelheit war etwas schönes.


„Die Gabe der Auserwählten“ liest sich flüssig und locker. Mich konnte die Geschichte schnell in ihren Bann ziehen und ich fand auch den Übergang zum Ende ...

Erste Worte:
Die Dunkelheit war etwas schönes.


„Die Gabe der Auserwählten“ liest sich flüssig und locker. Mich konnte die Geschichte schnell in ihren Bann ziehen und ich fand auch den Übergang zum Ende des Vorgängers sehr gelungen. Das Buch konnte ich nur schwer aus der Hand legen und habe sie Geschichte förmlich verschlungen. Einzig das es „nur“ ein Zwischenband ist finde ich sehr schade. Auch hätte ich mir noch etwas mehr Aktion gewünscht aber mehr lässt die Geschichte in diesem Stadium nicht zu. Der Schreibstil konnte mich auch hier wieder schnell überzeugen. Allerdings muss ich auch sagen das ich „Die Gabe der Auserwählten“ insgesamt etwas schwächer finde als seine Vorgänger aber es ist dennoch eine gelungene Fortsetzung.

Die Protagonisten haben mir wieder sehr gefallen und sind mir noch mehr ans Herz gewachsen. Ich mag Lia sehr gern sie ist mir sehr sympathisch und hat was normales an sich. Von Rafe bin ich hingegen eher ein wenig enttäuscht. Er ist weiterhin sehr gelungen aber sein Verhalten gefällt mir hier nicht wirklich sehr gut. Es ist passend zu der Geschichte und auch zur Situation aber dennoch nicht so charakterstark wie ich das bislang von ihm gewohnt war.

Die Szenen sind gelungen ausgearbeitet und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Ich mag die Atmosphäre sehr gern aber sie hätten auch noch etwas Origineller sein dürfen. Das Tempo ist in Ordnung und die Szenen sind fesseln beschrieben.

Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Es ist gelungen und ansprechend. Zusammen mit dem Klappentext, und der Vorgeschichte die ich natürlich kenne, konnte ich einfach nicht an diesem Buch vorbei.


MEIN FAZIT:
„Die Gabe der Auserwählten“ ist spannend und liest sie sehr flüssig. Mir hat das lesen viel Spass gemacht aber insgesamt finde ich diesen dritten Teil doch etwas schwächer als seine beiden Vorgänger, dennoch ist es eine gelungene Fortsetzung. Ich bin sehr neugierig auf den vierten Band der Ende März 2017 erscheint. „Die Gabe der Auserwählten“ und „Die Chronik der Verbliebenen“ im allgemeinen kann ich absolut empfehlen.