Cover-Bild Wir sehen uns beim Happy End
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 24.11.2017
  • ISBN: 9783785725993
Charlotte Lucas

Wir sehen uns beim Happy End

Roman

Ein zauberhafter Roman über das Stolpern, Fallen und Wiederaufstehen - und die Frage, ob immer alles gut ausgehen muss

Eine Geschichte ist immer nur so gut wie ihr Ende. Davon ist Ella überzeugt. Es gibt schon genug Unglück auf der Welt, wer braucht da noch Geschichten mit schrecklichem Ausgang? Deshalb schreibt sie sie kurzerhand um und gibt ihnen ein schöneres, nein, das richtige Ende.
Doch was ist, wenn das wahre Leben da nicht mitspielt? So wie bei Oscar, der vergessen hat, was Glück ist. Deshalb beschließt Ella, ihm ein Happy End zu schenken. Aber geht das überhaupt? Und was tut man, wenn der andere das gar nicht will?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2017

Lektüre fürs Herz

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Emilia Faust, genannt Ella, hat als Haushälterin gearbeitet, bis sie Philip traf, ihren Verlobten, mit dem sie seit sechs Jahren zusammenwohnt. Da sie Filme und Bücher mit traurigem Ende nicht leiden hat, ...

Emilia Faust, genannt Ella, hat als Haushälterin gearbeitet, bis sie Philip traf, ihren Verlobten, mit dem sie seit sechs Jahren zusammenwohnt. Da sie Filme und Bücher mit traurigem Ende nicht leiden hat, hat sie den Blog „Better Endings“ ins Leben gerufen, wo sie alternative – positive – Enden von bekannten Geschichten erzählt und mit der Netzgemeinde teilt.
In ihrem eigenen Leben scheint es jedoch nicht zu einem Happy End zu kommen, denn sie findet heraus, dass ihr Verlobter sie betrügt, und verlässt daraufhin überstürzt die gemeinsame Wohnung.
Von da an überschlagen sich die Ereignisse und sie landet schließlich als Haushälterin bei dem charismatischen Oscar, der sein Gedächtnis bei einem Unfall verloren hat…

Wie schon mit „Dein perfektes Jahr“ ist Charlotte Lucas auch mit „Wir sehen uns beim Happy End“ ein intelligenter Unterhaltungsroman für Frauen gelungen, der sich aufgrund seines locker-flockigen Schreibstils sehr gut lesen lässt. Die Charaktere sind sympathisch, wenn auch Ella zunächst sehr blauäugig erscheint. Sie macht jedoch als Hauptfigur die größte Entwicklung des Romans durch und wächst an sich selbst. Auch die anderen Figuren sind schön gezeichnet und geben der Geschichte das gewisse Etwas. Es gibt sogar am Rande ein Wiedersehen mit den Hauptfiguren aus „Dein perfektes Jahr“.
Sehr schön zu lesen sind die eingestreuten fiktiven Blog-Einträge aus „Better Endings“ im Roman, die die Geschichte beleben und auflockern. Der sehr nette Humor und die oft auftretende Situationskomik, insbesondere in den Dialogen, machen den Roman zur perfekten Urlaubs- und Entspannungslektüre.

Ein wirklich sehr netter Roman fürs Herz!

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Veröffentlicht am 21.11.2017

Auf der Suche nach dem Happy End.

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Wieder einmal ist Charlotte Lucas ein toller Roman gelungen.

Er handelt von Ella, die von ihrem Freund Philipp betrogen und verlassen wird. Ella ist immer auf der Suche nach einem Happy End, sie betreibt ...

Wieder einmal ist Charlotte Lucas ein toller Roman gelungen.

Er handelt von Ella, die von ihrem Freund Philipp betrogen und verlassen wird. Ella ist immer auf der Suche nach einem Happy End, sie betreibt sogar einen Blog, indem sie Filme und Bücher umschreibt, damit diese ein Happy End haben. An dem Abend, als Philipp sich von ihr trennt, rennt sie Oscar um, der orientierungslos durch die Gegend wandelt. So nimmt das Schicksal der beiden seinen Lauf.

Charlotte Lucas hat wieder eindrucksvolle Charaktere geschaffen und durch ihre einfühlsame Schreibweise kann man die Gefühle von Ella und Oscar fast greifen. Während Ella mich zwischenzeitlich mit ihrem Zwang unbedingt für ein Happy End zu sorgen schier wahnsinnig gemacht und auch leicht genervt hat, ist sie für mich am Ende zu einer Person geworden, die eine bewegende Vergangenheit hat und letzlich kann ich sie jetzt auch verstehen.
Auch Oscar ist mir durchaus sympathisch in Erinnerung geblieben, seine Geschichte hat mich ebenso tief bewegt.

Was mich auch total an dem Buch fasziniert hat sind die vielen wundervollen Zitate, die einen durch das Buch begleiten. Davon hab ich mir einige notiert, da ich sie unbedingt in Erinnerung behalten möchte.

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Veröffentlicht am 20.11.2017

Wunderschön und herzerwärmend

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Inhalt
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, ...

Inhalt
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?
Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen - und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.

Meine Meinung
Ich bin total begeistert von dem Buch. Es hat mir viele schöne Lesestunden beschert und ist so ein Buch, was ich auch gerne noch einmal lesen möchte. Aber nun erst einmal der Reihe nach:

Das Cover
Allein dieses wunderschön und bunt gestaltete Cover verspricht einen locker-leichten Liebesroman. Man erwartet ein bisschen Liebe, ein bisschen Witz und ein bisschen Freude. Genau das bekommt man auch. Das Cover hält was es verspricht.

Ella – Die Hauptfigur
Ella lebt in einer Traumwelt durch und durch. Sie glaubt fest an das große Happy End schlechthin. Sie glaubt an das Schicksal nach dem Motto: „Wenn das eine passiert, dann wiederfährt etwas positives“. Sie ist daher eine Spur zu naiv, was zum einen total ihre Handlungen bestimmt und sie nicht mehr rational denken lässt und zum anderen sie irgendwie auch sympathisch wirken lässt. Man ist teilweise genervt und hat überhaupt kein Verständnis dafür, wie sie manche Sachen angeht. Ich bin teilweise regelrecht mit ihr verzweifelt und wollte sie am liebsten mal wachrütteln. Trotz allem macht sie das in ihrer kindlichen Naivität auch irgendwie sympathisch. Man fiebert mit ihr mit, dass sie endlich mal erwachsen wird und selbst etwas für ihr Happy End tut und nicht nur hofft, dass alles wieder gut wird.

Die anderen Charaktere
Aber auch alle anderen Charaktere passen wunderbar ins Buch. Jeder ist sozusagen eine Nummer für sich und rundet das Buch noch einmal ab. Sie werfen noch dazu viele Fragen auf und stellen große Gegensätze zu Ellas Happy End-Wahnsinn dar. Das macht die ganze Sache wirklich spannend.

Die Geschichte
Ellas Story fand ich einfach toll. Sie hat ihre Höhen und Tiefen, wirft viele Fragen auf, die man geklärt haben möchte und bleibt deshalb durchweg spannend und fesselnd. Die Autorin erzählt die Geschichte mit viel Witz und Charme, was einen zum Schmunzeln und zum Träumen bringt. Mit zahlreichen Anspielungen auf die schönsten Disneyfilme lässt sie einem das Mädchenherz aufgehen und man fühlt sofort in seine eigene Kindheit zurückversetzt. Die Handlung ist in sich schlüssig, gradlinig und nachvollziehbar.
Ellas Geschichte wird durch zahlreiche Blogeinträge von Ella samt Kommentaren noch einmal aufgelockert. Diese veranschaulichen nicht nur Ellas Sicht auf ihr eigenes Leben und ihre Wünsche, sondern zeigen einfach auch wie sich das Geschehene (nicht) verarbeitet und damit einhergehend die Gegensätze von Traum und Realität.

Der Schreibstil
Der Roman ist locker und leicht geschrieben, sodass man gut vorankommt und man ihn vor allem auch nach einem anstrengenden Tag gut lesen kann.

Insgesamt einfach ein fantastischer Roman, der nicht nur witzig und romantisch ist, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Einen warmen Kakao, ein kalter Herbsttag und dieses Buch - mehr braucht man nicht für einen perfekten Sonntag.

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Veröffentlicht am 07.05.2018

Ellas Märchenwelt

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Ella lebt in ihrer eigenen verqueren Welt. Sie mag keine Geschichten ohne Happy End, sei es in Filmen, Büchern, aber auch im wahren Leben. Sie hat einen tollen Verlobten, hat einen eigenen Blog und ihr ...

Ella lebt in ihrer eigenen verqueren Welt. Sie mag keine Geschichten ohne Happy End, sei es in Filmen, Büchern, aber auch im wahren Leben. Sie hat einen tollen Verlobten, hat einen eigenen Blog und ihr Leben scheint für sie selbst irgendwann in einem Happy End zu enden, bis... ja bis sie herausfindet, dass ihr Verlobter eine Affäre hat und eigentlich mit ihrem ständigen Zwang nach einem Happy End nicht zurecht kommt.

Hals über Kopf stürmt Ella aus dem gemeinsamen Haus und überrennt in ihrem Wahn sprichwörtlich den armen Oscar, der nach den Aufeinanderstoßen mit Ella verletzt wird und an einer Amnesie leidet.

Ella hat sofort Mitleid und als sie auch noch erfährt unter welchen Umständen Oscar lebt, macht sie es sich zur Aufgabe ein Happy End für ihn zu schaffen und gleichzeitig ihren Verlobten wieder für sich zu gewinnen. Womit Ella jedoch nicht rechnet, sind die Geheimnisse, die sich um Oscar auftun und die sie ihm verschweigt aus Sorge um ihn aber auch aus egoistischen Gründen. Jedoch ahnt Ella auch nicht, dass sie Gefühle für diesen Mann entwickelt und er sie auch noch erwidert. Ihre Lügen und Verstrickungen werden ihr letztendlich zum Verhängnis und es sieht leider so aus, als ob Ellas Vergangenheit sie einholt und sie sich selbst eingestehen muss, dass es eben nicht immer ein Happy End geben kann.

Der Schreibstil war ganz ausgezeichnet. Die Geschichte war gefühlvoll, humorvoll, aber auch teilweise sehr ernst und traurig. Hier haben sich alle Komponenten sehr harmonisch vereint. Das Cover passt zwar sehr gut zu Ella, da es sehr kindlich und verspielt ist, gefallen hat es mir persönlich jedoch nicht wirklich.

Dies war mein erstes Buch von der Autorin und ich bin lange drum herum geschlichen. Ich habe so viel positives gehört und jeder hat es mir empfohlen. Leider hat mich der Klappentext nicht so sehr angesprochen, daher hat es eine Weile gedauert, bis ich mich zum Lesen durchgerungen habe und ich bin sehr froh, dass ich es doch gelesen habe, denn es ist eine wunderschöne Geschichte. Auch wenn es teilweise unrealistisch war und ich oft den Kopf über Ellas seltsame Denkweise schütteln musste, hat mich das Buch doch sehr berührt, womit ich nicht gerechnet habe.

Ich kann das Buch, sowie es mir empfohlen wurde, ebenfalls nur jedem weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 19.01.2018

Anrührende und zauberhafte Geschichte über Ella und ihr Streben nach Glück

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Emilia, genannt Ella in Anlehnung von Cinderella, lebt in ihrer eigenen Traumwelt. Sie wohnt zusammen mit ihrem Verlobten, dem Rechtsanwalt Philip, für den sie gleichzeitig Haushälterin ist, in Hamburg. ...

Emilia, genannt Ella in Anlehnung von Cinderella, lebt in ihrer eigenen Traumwelt. Sie wohnt zusammen mit ihrem Verlobten, dem Rechtsanwalt Philip, für den sie gleichzeitig Haushälterin ist, in Hamburg. Ihr Hobby ist ihr Webblog "Happy Endings", auf welchem sie traurige Enden von Büchern und Filmen umschreibt und den Protagonisten so zu einem Happy End verhilft.

Als sie zufällig herausfindet, dass ihr Verlobter sie betrügt, steht sie vor dem Nichts: Als seine Lebensgefährtin und Angestellte ist sie komplett abhängig von ihm. Nach einem Streit verlässt sie ihn am späten Abend und fährt in strömendem Regen auf dem Fahrrad hinaus zu den Landungsbrücken. Durch einen Zusammenstoß mit einem vermeintlichen Selbstmörder und einer Verkettung unglücklicher Umstände, die Ella für den suizidgefährdeten Mann, der am Ende der Nacht unter Amnesie leidet, verantwortlich fühlen lassen, bietet sich Ella ihm als Haushälterin mit dem "Rundum-sorglos-Paket" an. Sie möchte dem gut situierten Oscar de Witt, der in einer Messie -Villa wohnte und offensichtlich von Ehefrau und Kind verlassen wurde, helfen, sein Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und seine Erinnerungen wieder zu erlangen. Bei ihren Bemühungen gerät ihre eigene zerbrochene Beziehung fast in Vergessenheit. Durch die Verstrickung in verschiedenste Notlügen, um Oscar vor tragischen Ereignissen der Vergangenheit zu schonen, fällt es Ella zunehmend schwerer, zur Wahrheit zurückzukehren und ist auf dem besten Weg Oscars Vertrauen ohne böse Absicht zu missbrauchen.

"Wir sehen uns beim Happy End" ist das zweite Buch nach "Dein perfektes Jahr", das Wiebke Lorenz unter dem Pseudonym Charlotte Lucas geschrieben hat. Der Schreibstil dieser liebenswürdigen Geschichten ist sehr ähnlich und man begegnet sogar den Protagonisten aus dem ersten Roman wieder, die in "Wir sehen uns beim Happy End" kleine Nebenrollen haben.

Ella lebt nach dem Motto "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende." Der Sinnspruch wurde ihr von ihrer geliebten Mutter vermittelt, die sie im Alter von zwölf Jahren verlassen hat. Seitdem möchte Ella nicht nur für alle traurigen Geschichten ein glückliches Ende erfinden, sondern auch im wirklichen Leben für "happy endings" sorgen.

Sie ist eine naive, verträumte junge Frau, die unbedarft und ein wenig weltfremd agiert, aber ihr Herz auf dem rechten Fleck hat.

Ella hat sich in den Kopf gesetzt, nicht nur Oscars Villa auf Vordermann zu bringen, sondern ihn auch tunlichst mit seiner Familie zu versöhnen. Die hat die Vorstellung, als Belohnung des Schicksals wieder mit Philip zusammenzukommen, wenn sie für Oscar ein glückliches Ende herbeiführen kann.

Die Handlung ist turbulent. Ella möchte Oscar vor einer bitteren Wahrheit schützen, weshalb sie sich in immer mehr Lügen verstrickt und am Ende die Annäherung gefährdet, die sie zu dem mürrischen und auf den ersten Eindruck arrogant wirkenden Millionär erreicht hat. Kann man zunächst nur den Kopf über Ellas naive Art und ihr "heile-Welt-Denken" schütteln, ziehen sich am Ende alle Fäden zusammen und man kann aufgrund ihrer Vorgeschichte verstehen, warum sie so bemüht ist, den unter Amnesie leidenden Oscar nur gemächlich an sein altes Leben zu erinnern.

"Wir sehen uns beim Happy End" ist ein modernes Märchen und eine gelungene Mischung aus Tragik, Humor und Spannung. Die Geschichte mutet war seicht an, hat aber einen überraschenden und kurzweiligen Verlauf und ist letztlich tiefgründiger als gedacht. Mir gefiel zudem die Grundidee von Ellas Blog und wie ihre Postings mühelos in den Roman eingearbeitet worden sind.

Die Aufmachung des Buches ist so liebenswürdig und hübsch wie diese anrührende, zauberhafte Geschichte und das Hardcover ein richtiges Schmuckstück im Bücherregal. Das Buch ist eine klare Kaufempfehlung für alle Leser(innen), die gern in tragikomische Geschichten mit einem Hauch Romantik und Happy End-Garantie eintauchen.