Cover-Bild Celeste bedeutet Himmelblau
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 03.04.2014
  • ISBN: 9783802593888
Brigitte Pons

Celeste bedeutet Himmelblau

Frank Liebknecht ermittelt
Vielbrunn im Odenwald. Auf einem Feld wird die Leiche eines Bauern gefunden. Die Behörden gehen von einem tragischen Unfall aus. Doch der junge Polizist vor Ort, Frank Liebknecht, glaubt nicht an einfache Erklärungen. Er recherchiert auf eigene Faust und stößt schnell auf Ungereimtheiten in der Vergangenheit des Toten. Für Frank ist der Tod nur das Ende einer Geschichte. Die Antwort. Und er muss die richtige Frage stellen, um den Anfang zu finden. Immer tiefer verstrickt er sich in den Fall und gerät in einen Mahlstrom aus Verrat, Mord und fanatischer Verblendung ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2017

Liebknechts 1. Fall

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Inhalt:
Mitten auf einem Feld wird eine Leiche entdeckt: ein Bauer aus der Nachbarschaft, den keiner so recht zu kennen scheint. Die Behörden gehen von einem Unfall aus und wollen den Fall zu den Akten ...

Inhalt:
Mitten auf einem Feld wird eine Leiche entdeckt: ein Bauer aus der Nachbarschaft, den keiner so recht zu kennen scheint. Die Behörden gehen von einem Unfall aus und wollen den Fall zu den Akten legen. Nur Frank Liebknecht, noch nicht lange Polizist in Vielbrunn im Odenwald, glaubt nicht daran und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei kommt er der Wahrheit auf die Spur, die tief in der Vergangenheit verborgen liegt und bringt dadurch nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr…

Meine Meinung:

Ich habe mich auf den 1. Blick in das schöne Cover verliebt und nachdem ich auch den Klappentext gelesen hatte, stand für mich fest: Das Buch MUSS ich lesen! Und ich wurde nicht enttäuscht:
Der Schreibstil gefällt mir sehr, das Buch lässt sich flüssig lesen und schon nach wenigen Seiten war ich absolut gefesselt. Hauptsächlich wird aus Sicht der Polizisten Frank Liebknecht berichtet, nur einige Kapitel sind aus Sicht anderer Personen, wodurch der Leser einiges mehr in Erfahrung bringen kann und einen leichten Wissensvorsprung erhält.
Durch die Beschreibung der Umgebung von Vielbrunn, zusammen mit den Dorfbewohnern und dessen Lebensweise, wird eine authentische, ländliche Atmosphäre geschaffen. Dennoch hat man nicht das Gefühl, einen typischen Regionalkrimi zu lesen. Es ist vIelmehr ein spannender Krimi, der halt mal nicht in einer Großstadt spielt und genau das macht seinen Charme aus.

Der Protagonist Frank Liebknecht ist noch nicht sehr lange bei der Polizei in Vielbrunn im Odenwald und hat daher auch im Dorf noch nicht den rechten Anschluss gefunden. Er ist Anfang 30 und leidenschaftlicher Fahrradfahrer. Nach einem Vorfall hat er sich aufs Land versetzen lassen. Von seinen ehemaligen Kollegen von der Kripo wird er belächelt und verspottet und keiner nimmt ihn und seinen Verdacht, dass es sich nicht bloß um einen Unfall handelt, Ernst. Doch Frank ist ein wirklich sympathischer und fähiger Ermittler, hartnäckig und nicht auf den Kopf gefallen, und nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand. Er findet Hinweise, die seine ehemaligen Kollegen übersehen und schafft es so, der wirklich Wahrheit und den Geheimnissen einer religiösen Sekte auf die Spur zu kommen.

Die Story ist gut durchdacht. Von den ersten Seiten an wirklich spannend, wird es vor allem zum Ende hin richtig brenzlig und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zwar kann man sich einiges selbst zusammenreimen und durchschauen, dennoch hält das Buch das ein oder andere Überraschungsmoment für den Leser bereit. Auch der Prolog fügt sich im Nachhinein perfekt in die Handlung ein.

Fazit:
Ein gelungener Serienauftakt mit viel Spannung, einem tollen Plot und einem sympathischen Polizisten. Ich bin absolut überzeugt und freu mich bereits auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Schwester und Brüder

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Klappentext: Als im kleinen Örtchen Vielbrunn im Odenwald ein Bauer tot auf einem Feld gefunden wird, geht die Polizei zunächst von einem Unfall aus. Doch der junge Polizist Frank Liebknecht entdeckt sehr ...

Klappentext: Als im kleinen Örtchen Vielbrunn im Odenwald ein Bauer tot auf einem Feld gefunden wird, geht die Polizei zunächst von einem Unfall aus. Doch der junge Polizist Frank Liebknecht entdeckt sehr schnell Ungereimtheiten. Weil ihm niemand glauben will, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln - und gerät schon bald in einen Mahlstrom aus Verrat, Mord und fanatischer Verblendung

Story: Eine verweste männliche Leiche wird auf eine Acker nah des Bretschneiderhof entdeckt. Während der Ermittlungen stößt Frank Liebknecht auf seinen Alleingängen Ungereimtheiten, wo seine Kollegen keine Unstimmigkeiten fest stellen können und findet eine Spur, die nach Chile zur Glaubensgemeinde 'Colonia Dignidad' führt. Frank sucht mit Hilfe des Künstler Karl Hofmeister nach Antworten auf Fragen, die zum Tod und des Hintergründen führt und am Ende hat Frank nicht nur den Schlüssel zur Rätsellösung in der Hand sondernn auch die Klarheit, das nicht alles so ist wie es scheint.

Mein Fazit: Das Buch "Celeste bedeutet Himmelblau" liest sich durch die einfach und knackigen Wortwahl sehr zügig und ist durch und durch nachvollziehbar geschrieben. Brigitte Pons hat mit diesen 338 Seiten starken Werk ein tollen und weiterempfehlenden Start zur "Frank Liebknecht-Serie" erschaffen mit viele ungeklärten Fragen, die nach Antworten schreien. Freu mich schon auf den zweiten Band um Frank, Marcel und all die Anderen...4,0 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein solider, unblutiger Krimi

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Autoreninfo (Quelle: Amazon)
Brigitte Pons (Jahrgang 1967) lebt und arbeitet in Hessen, knapp südlich von Frankfurt/Main. Sie schreibt Romane und Kurzgeschichten und ist dabei immer auf der Suche nach ...

Autoreninfo (Quelle: Amazon)
Brigitte Pons (Jahrgang 1967) lebt und arbeitet in Hessen, knapp südlich von Frankfurt/Main. Sie schreibt Romane und Kurzgeschichten und ist dabei immer auf der Suche nach dem perfekten Text. Ihre Geschichten variieren zwischen mörderisch und heiter, provokant bis tiefsinnig und balancieren auch gerne im Grenzbereich.
Ihre Art zu schreiben charakterisiert die folgende Aussage: "Emotionen sind der Dünger meiner Phantasie und Worte ihre Früchte!"

Erster Satz
Kein Vogel sang, kein Auto war zu hören, nicht einmal ein entferntes Flugzeug erfüllte die Luft mit leisem Motorengeräusch.

Meine Meinung
Es gibt Krimis, die haben alles was ein guter Krimi braucht: einen ansprechendem Fall mit Wurzeln in der Vergangenheit, sympathische Ermittler, die auch privat ihr Päckchen zu tragen, ein angenehmer Schreibstil, den man flott runter lesen kann – und trotzdem fehlt das letzte kleine bisschen, was ihn zu einem spitzen Buch macht. Der letzte Funke ist einfach nicht übergesprungen. Trotzdem wird man während des Lesens gut unterhalten und verfolgt gespannt die Auflösung des Fall. So erging es mir mit dem ersten Fall von Frank Liebknecht. Irgendwo auf dem tiefsten Land übernimmt Frank als „Dorfpolizist“ den Posten von Brunhilde, die kurz vor ihrer Pension steht. Der Tod eines einsiedlerischen Bauerns stellt den Beginn eines neuen Falls mit weitreichenden Verwicklungen und unerwartetem Ausgang dar. Neben der Lösung dieses Falls versucht Frank Teil der Dorfgemeinschaft zu werden, die doch recht eingeschworen ist und dem Neuen sehr skeptisch gegenübersteht. Als routinierter Krimileser lassen sich zwar einige Wendungen erahnen, die Auflösung habe ich jedoch nicht vorausgesehen – und das spricht doch schon grundsätzlich für einen Krimi. Daher will ich von der eigentlichen Handlung auch noch nichts weiter verraten, lasst euch lieber selbst überraschen. Am Rande wird außerdem Franks Vergangenheit gestreift und es wird klar, dass es einen ganz konkreten Grund gibt, warum Frank sich im jungen Alter freiwillig von Darmstadt nach Vielbrunn versetzen lässt. Dieser wird im ersten Band allerdings noch nicht verraten – schließlich soll der Leser auch Band 2 kaufen

Fazit
Ein solider, unblutiger Krimi mit einem ansprechendem Fall und sympathischen Protagonisten, der sich flott runter lesen lässt und einen gut unterhält. Für mich ein ansprechender Auftakt für eine neue Krimireihe, die sich aber auch noch steigern kan

Veröffentlicht am 27.07.2018

Sturmfest und erdverwachsen

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sind nicht nur die Niedersachsen, nein, auch die Hessen haben das drauf, zumindest in diesem Krimi! Frank Liebermann ist Ermittler mitten im ländlichen Odenwald und fährt Fahrrad statt BMW, seine Zeugen ...

sind nicht nur die Niedersachsen, nein, auch die Hessen haben das drauf, zumindest in diesem Krimi! Frank Liebermann ist Ermittler mitten im ländlichen Odenwald und fährt Fahrrad statt BMW, seine Zeugen tragen Wanderstiefel statt Pumps, ihre Requisiten sind Wanderstöcke statt Zigarettenspitzen - er ist jung, vor kurzem erst aus Darmstadt gewechselt und muss sich mit den üblichen Problemen auf dem Dorf - Zurückhaltung und Argwohn der Bewohner - herumschlagen.

Zudem entdeckt ausgerechnet er, dass es sich bei dem von Wanderern aufgefundenen toten Bauern keineswegs um ein Unfall-, sondern vielmehr um ein Mordopfer handelt, was das Mißtrauen in Bezug auf seine Person noch verstärkt. Liebermann muss sich bewähren ...

Ein netter, unterhaltsamer Regionalkrimi mit einem aus meiner Sicht ausgesprochen unpassenden Cover - es gemahnt eher an Thriller oder Fantasyliteratur, der thematisch ein wenig überladen und zudem nicht ohne Längen ist, was die Begeisterung ein wenig beeinträchtigte. Ganz nett für zwischendurch, aber ein Buch, das einem nicht unbedingt lange nachgeht.