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Veröffentlicht am 17.12.2017

Guter Start ...

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Anlässlich des Bloggertreffens mit dem Carlsen-Verlag auf der Leipziger Buchmesse 2014 bekamen alle Blogger ein besonderes Buch - “Obsidian - Schattendunkel”.
In den USA ist Jennifer L. Armentrouts Reihenbeginn ...

Anlässlich des Bloggertreffens mit dem Carlsen-Verlag auf der Leipziger Buchmesse 2014 bekamen alle Blogger ein besonderes Buch - “Obsidian - Schattendunkel”.
In den USA ist Jennifer L. Armentrouts Reihenbeginn ein riesen Erfolg und nun soll dieser sich ab dem 25.April 2014 auch hier in Deutschland fortsetzen.
397 Seiten lang begleitet der Leser die Protagonistin und Buchbloggerin Katy bei ihrer Geschichte.
Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Katy zieht mit ihrer Mutter aus dem sonnigen Florida nach Ketterman in West Virginia.
Aus der Traum von Buchläden an jeder Ecke - denn eines liebt Katy über alles, ihren Buchblog mit Neuigkeiten füttern.
In dem keinen Ort findet sie nicht den richtigen Antrieb in ihren alten Trott zurückzufinden, bis sie auf die Nachbarn trifft - Dee und Daemon Black.
Schön, dunkelhaarig und mit einem gewaltigen Ego präsentiert sich Deamon ihr gegenüber.

Morde geschehen in dem Städtchen und niemand weiß was dahinter steckt, bis Katy selbst eines Abends überfallen wird …

Seit der Präsentation auf der Messe ließ mich der Anblick des Buches keine Ruhe, wenn man es dann auch noch jeden Tag im Regal stehen hat, schreit es förmlich danach gelesen zu werden. Dies liegt nicht nur an der Neugierde was Katy alles widerfährt, sondern auch an dem schönen Cover. Wer Obsidian in Händen hält, bekommt ein hochwertig gearbeitet Buch, mit einem Cover zum Niederknien (das finden übrigens auch die amerikanischen Leser und übernehmen bald das deutsche Cover für ihre Version).
Es ist ein metallic Lack darüber gearbeitet worden, der dem Schutzeinband in zarten Gold- und Bronzetönen schimmern lässt. Aber genug des Schwärmens, hier geht es ja vor allem um den Inhalt.

Wie schon angekündigt erzählt die Protagonistin Katy die Geschichte aus ihrer Sicht und diese beginnt sogleich ein wenig wehmütig. Katys Vater ist gestorben und seit dem Tod ist ihre Mutter nicht mehr dieselbe. Sie sucht Geborgenheit und bricht ihre Zelte in Florida ab - Katy muss mit, ob sie will oder nicht.
Da ich selbst Buchbloggerin bin kann ich verstehen, dass ihr Kummer in erster Linie den Buchhandlungen und ihrem Internetanschluss gilt, aber auch der besten Freundin zu entfliehen ist nicht leicht.
Ihren Missmut darüber gibt sie offen kund, aber alles hilft nicht und so ist es auch nicht verwunderlich, dass ihre Mutter sie dazu anhält sich den Nachbarn, die in Katys Alter sind, vorzustellen.
Freunde suchen - wer hat dabei nicht schon mit den Augen gerollt, nun Freunde, das wird Katy im ersten Moment nicht finden.

Deamon Black - ein Typ der jedem Mädchen den Kopf verdrehen könnte, wenn man ihn ansieht, sobald er allerdings einen Ton sagt, schaltet nicht nur Katy einen anderen Ton an, auch als Leser sieht man seine Figur plötzlich mit anderen Augen.
Selten habe ich eine Figur erlebt die mich zum einen anzieht, zum anderen aber durch sein riesiges Ego abstößt. Man kann ihn einfach nicht in sein Herz schließen, da er zu gegensätzliche Gefühle ausruft.
Mit seiner Zwillingsschwester Dee verfährt man da schon anders. Sie ist eine sehr offene Figur, die die schüchterne Katy gern unter die Arme greift und man sie einfach ins Herz schließen muss.
Im ersten Teil des Buches verläuft alles wie in einem Teenagerfilm und immer wieder dachte ich: Wann fängt der spannende Teil an. Der fängt dann an, wenn man es am wenigsten noch erwartet.

Das hinter all dem auch noch ein Geheimnis steht, mit dem man nicht gerechnet hat, das hat mich sehr überrascht und brachte soviel Lesespaß mit hinein. Da hätte die Autorin, auch noch gut und gern mehr Seiten anhängen können.
Um euch den Spaß nicht zu verderben, aber dennoch Licht in mein Rätsel hineinzubringen gebe ich euch den Tipp: Manche Dinge sind nicht von dieser Welt!
Jennifer L. Armentrout setzt mit Katy einen mitnehmenden Erzählstil ein, der in die Tiefe geht, an manchen Stellen emotional wird und fantasievolle Elemente in sich vereinigt.
Katys und Deamons Geschichte geht weiter und so sind in den USA bereits noch mehr Bände und ein paar Novellen erschienen, aber auch andere Werke stammen aus ihrer Feder.

“Obsidian - Schattendunkel” begeistert mit einer Protagonistin, der man gern durch ihre Geschichte folgt und einem Daemon Black - so unerreicht, so fern!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Turbulente Geschichte in einer besinnlichen Zeit ...

Kiss me in Paris
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Erschienen im cbt-Verlag ist Catherine Riders Buch “Kiss me in Paris” bereits Anfang Oktober 2017. Auf 256 Seiten geht es auf Spurensuche nach der Vergangenheit.

Serena hat in Paris nur ein Ziel – den ...

Erschienen im cbt-Verlag ist Catherine Riders Buch “Kiss me in Paris” bereits Anfang Oktober 2017. Auf 256 Seiten geht es auf Spurensuche nach der Vergangenheit.

Serena hat in Paris nur ein Ziel – den gemeinsamen Urlaub ihrer Eltern nachzuvollziehen. Nach dem Tod ihres geliebten Vaters versucht sie so die schönen Gefühle, für ihre trauernde Mutter, einzufangen. Doch alle Planung geht nach hinten los, da ihre Schwester nicht mit ihr gerechnet hat und schon selbst eigene Ziele verfolgt. Bleibt nur Jean-Luc, der noch ein Zimmer für Serena frei hat. Unfreiwillig beginnen die beiden die Jagd nach der Vergangenheit und merken nicht, wie sehr sie sich eigentlich selbst verloren hatten …

Bei Catherine Riders Werk wohnte mir die Hoffnung inne, dass weihnachtliche Gefühle transportiert würden. Was ich anhand des winterlich gestalteten Covers auszumachen versuchte. Vor allem da Paris ja bekanntlich für seine romantische Seite berühmt ist.
Dennoch startete und verlief die Handlung ziemlich turbulent ab, da unsere Protagonistin Serena eine deutliche Mission vor Augen hatte.
Nach und nach wurde deutlich, dass sie dem Phantom der verlorenen Liebe ihrer Eltern nachzujagen versuchte. Durch die eingewobenen Sichtwechsel lernt man dann auch noch Jean-Luc kennen, welcher erst sehr unfreiwillig sich um Serena zu kümmern versuchte.
Auch wenn die beiden Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten, so passten sie sich doch nach und nach ganz gut aneinander an.
Serena kommt mit einer ganzen Wagenladung an Aufgaben in die Stadt der Liebe und auch Jean-Luc jagt der Zeit nach. Seine Studiumsarbeit hatte bisher keinen Anklang bei seinem Professor gefunden.
Serenas Idee, für ihre Mutter, ein Album ihrer damaligen Reise durch Paris zu gestalten, ist an sich nicht schlecht. Doch sie dieser besser zuhören sollen, ob sie das Vorhaben auch wahrlich wollte und dadurch die schmerzlichen Gedanken erdulden möchte.
So hat der ruhige Jean-Luc nun eine flippig, durchgeplante Amerikanerin, an der seiner Seite und der Leser ist nah dabei.
Catherine Riders Grundgedanke, dass sich ihre Figuren sicher werden müssen, was sie eigentlich zu finden versuchen, ist an sich nicht schlecht gewählt. Nur hatte sie mir diese Szenen zu stark mit dem Vorankommen der Handlung übermalt, als das die aufsteigenden Gefühle in Gänze an den Leser transportiert werden konnten.
Zwar war es schön beide auf ihrer schon fast katastrophalen Tour begleiten zu können, aber manche Details davon waren mir nur halb ausgearbeitet erschienen.
Zeitweise unterbanden die Sichtwechsel auch oft aufkommende zähe Stellen der Handlung, da man sich immer wieder auf den eben ausführenden Charakter konzentrieren musste.
Besonders begeistern konnte mich der Schluss. Der dann doch noch gut beschreibend ausgearbeitet war. Hier erfuhr man auch, wie es den Protagonisten nach ihrem Abenteuer erging.

„Kiss me in Paris“ ist eine sehr turbulente Geschichte, in derer die Figuren erst verstehen müssen, was eigentlich wirklich wichtig ist im Leben.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 16.12.2017

Freundschaft und Zusammenhalt ...

FAYRA - Das Herz der Phönixtochter
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Am 9.Oktober 2017 erschien Nina Blazons „Fayra – Das Herz der Phönixtochter“ im cbt-Verlag. Auf 464 turbulenten Seiten beschreibt sie die Geschichte von Anna-Fee.

Anna-Fee Leben hat sich verändert, seit ...

Am 9.Oktober 2017 erschien Nina Blazons „Fayra – Das Herz der Phönixtochter“ im cbt-Verlag. Auf 464 turbulenten Seiten beschreibt sie die Geschichte von Anna-Fee.

Anna-Fee Leben hat sich verändert, seit sie mit ihren Eltern in die alte Villa ziehen musste. Merkwürdige Dinge passieren und nur ihre Freundin Nelly hilft ihr, diese auf dem Grund zu gehen. Vor allem was es mit den Figuren auf der Villa und dem merkwürdigen Hausmeister auf sich hat …

Zum wiederholten Male habe ich mich in ein Werk von Nina Blazon gewagt.
In Fayra geht es nicht nur um die Rettung eines magischen Mädchens, sondern auch um Freundschaft, Rätsel und der Überwindung von Ängsten.
Anna-Fee, die alle nur Fee rufen, ist hier unsere Protagonistin. Sie führt den Leser durch die Gänge der alten Villa, in derer sie erst vor Kurzem mit ihren Eltern gezogen war. Nach und nach beginnt sie, hinter die Fassaden dieser zu blicken.
Da die Autorin immer viele mysteriöse Wesen in ihre Geschichten hineinknüpft, hat sie auch Fees normales Leben damit verwoben.
Als Gegenpart, und wahrliche Herausforderung, steht Fayra versinnbildlicht dar. Denn diese ist es, die es zu retten gilt.
Aber auch Fees Seelenheil selbst wird in Angriff genommen. Denn seit ihrem Unfall, als kleines Kind, plagen sie merkwürdige Albträume. Um diese rätselhaften Geschehnisse entschlüsseln zu können, muss sie lernen, über ihren eigenen Schatten zu springen. Und der ist wahrlich riesig. Es war dennoch eine Freude sie dabei begleiten zu dürfen.
Nina Blazon hat Fees Vergangenheit sehr geschickt mit Fayras verknüpft, sodass eine dynamische Grundidee entstehen konnte.
Auch die Konstellation zu Fees bester Freundin Nelly sorgt für viele Spannungsbögen. Bei ihr hatte ich immer wieder das Gefühl, das sie prekäre Situationen magisch anzieht.
Leider verlor ich immer wieder den Faden zu den Figuren, besonders wenn die Sequenzen mich nicht wirklich ganz für sich einnehmen wollten.
Gerade für die jungen Leser ist es eine toll beschriebene Handlung, in derer sie vieles mitnehmen können. Vor allem wenn man Geschichten mit einem freundschaftlichen Grundkern Wert legt.

„Fayra - Das Herz der Phönixtochter“ malt mit dem Aspekt der Freundschaft und dessen Zusammenhalt, eine unterhaltende Geschichte.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 12.12.2017

Bücher über Bücher ...

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Erschienen ist Akram El-Bahay Werk „Bücherstadt - Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ im Bastei Lübbe Verlag. Auf 384 Seiten begleitet der Leser Sam durch ein Abenteuer in einer riesige Bibliothek.

Sams ...

Erschienen ist Akram El-Bahay Werk „Bücherstadt - Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ im Bastei Lübbe Verlag. Auf 384 Seiten begleitet der Leser Sam durch ein Abenteuer in einer riesige Bibliothek.

Sams Vergangenheit hatte ihn schon viele Schwierigkeiten bereitet. Als Dieb ist er ständig auf der Hut, doch so ein Leben hatte er sich nie für sich gewünscht. Mit einer List schafft er es in die legendäre Bibliothek des Weißen Königs. Doch etwas Mystisches geht vor und Sam wird mitten ins Geschehen gezogen …

Da dies ein Fantasiewerk für Jugendliche ist und es sich um Bücher dreht, musste ich einfach zwischen die Seiten steigen.
Man begegnet Sam, einem Dieb, der sein Leben ändern möchte. Doch auch diese Änderung kann er nur durch eine List erzielen.
Zusammen mit ihm betritt der Leser die Palastwache von Mythia und deren riesige Bibliothek, welche sich unter der gesamten Stadt erstrecken soll.
Allein bei der Beschreibung, des riesigen Gewölbes, ging mein Herz auf. Und da Sam Ärger anscheinend magisch anzieht, ist der Start seiner Geschichte sehr rasant gestaltet worden.
Zauberhafte, gefährliche Wesen, laufen einem über den Weg und das gesamte Ziel der Handlung, ist es herauszufinden, woher diese stammen.
Akram El-Bahay bringt eine sehr exotische Schönheit an Sams Seite, die sein Gegenpart wird und ihm dabei hilft, endlich er selbst zu sein.
Viele mystische Geschichten von Wesen und Hexen fließen in die Handlung hinein und formen so den Spannungsbogen aus.
Ab und an verlor sich etwas der Faden, weil einfach nichts, oder zu viel, gleichzeitig passieren wollte.
Für junge Erwachsene ist „Bücherstadt“ ein guter Einstieg in das Fantasiegenre. Der Autor macht es einem leicht Sam lieb zu gewinnen, denn man spürt schnell, dass er sich seine Vergangenheit nicht ausgesucht hatte.
Die Geschichte ist nicht ganz etwas für Buch-in-Buch Liebhaber, da sich der Fokus mehr auf die Wesen beschränkte.
Aber es lohnt sich, einen kleinen Abstecher zu wagen.

„Bücherstadt - Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ setzt das Herz einer fantasiebeladenen Handlung frei, in derer die Figuren ihren Weg gemeinsam finden müssen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 28.11.2017

Neue Hauptfigur mit alten Problemen ...

Ostwind - Aris Ankunft
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Lea Schmidtbauers neuster Teil der „Ostwind“ Reihe ist Ende Oktober 2017 in „der Hörverlag“, Randomhouse, erschienen. Wieder haucht die Sprecherin Anja Stadlober Geschichte und Figuren Leben ein. "Aris ...

Lea Schmidtbauers neuster Teil der „Ostwind“ Reihe ist Ende Oktober 2017 in „der Hörverlag“, Randomhouse, erschienen. Wieder haucht die Sprecherin Anja Stadlober Geschichte und Figuren Leben ein. "Aris Ankunft" ist eine ungekürzte Lesung, auf 6 CD´s.

Mika vermisst ihren Milan sehr, der in Amerika nun mit Mustangs arbeitet. Doch aus dem Besuch in den USA scheint nichts zu werden – Ostwind hatte einen Unfall. Durch ein Feuer in seinem Unterstand auf der Koppel ist Mikas schwarzer Hengst nicht mehr, wie sie ihn kennt.
Doch das Schicksal schickt ihr ein Mädchen, dessen Seele genauso zerrissen ist, wie die von Ostwind. Nur das sie gelernt hat eine innere Stärke aufzubauen. Nur hat Ari bisher nicht gelernt diese kontrollieren zu können …

Dass nun schon der 5. Band der „Ostwind“ Reihe erschienen ist, erfreut die vor allem jungen Fans, besonders. Aber als Pferdefans muss man nicht unbedingt zu dieser Zielgruppe gehören, um mit Ostwind Abenteuer zu erleben.
Mika steht hier ein großer Schritt bevor, denn sie muss lernen auch loslassen zu können. Gerade diese spezielle Bindung ist es wohl, die jeden fasziniert und auch bis zu diesen vordringt.
Ostwind begegnet man hier anders, als man es von diesem kraftstrotzenden Hengst gewohnt war. Denn durch den, bereits im Klappentext erwähnten, Unfall, ist das schwarze Pferd ängstlich und abgemagert.
Auch Mika kam mir so vor, denn wer ein eigenes Tier hat, wird merken, wie es einem ergeht, wenn dieses krank ist.
Das Lea Schmidtbauer hier aber sich entschlossen hat eine neue Hauptfigur aufzunehmen, gab der Geschichte eine ganz neue Dynamik. Zumal der Aspekt, dass Ari von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht wird, eine düstere Handlung hineinbringt.
Ich fand im Allgemeinen, dass Lea Schmidtbauer ihre sonst so strahlende Handlung hier sehr düster erscheinen ließ. Auch beginnt sie Muster aus den Vorbänden zu wiederholen, als wenn es keinen anderen Weg gegeben hätte, die Handlung voranzubringen.
Was ich hier anspreche, ist, dass wieder ein „Problemkind“ zur Heldin wird, nur dass dieses Mal eben nicht mehr Mika in den Vordergrund rückte.
Wer mich wieder von sich überzeugen konnte, ist Fanny. Nicht nur, dass ich ihre Filmfigur (Amber Bongard) toll besetzt finde, auch überzeugt mich die Buchfigur enorm. Sie hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen, ist für andere da und meine geheime Heldin, nicht nur in diesem Teil.
Zwar versuchen Fanny und Ari immer wieder die Handlung in Schwung zu bringen, aber leider stellte sich dies erst zu Ende hin ein. So schnell wie dieser da war, ebbte er auch wieder ab.
Auch die Hörbuchsprecherin tat wieder ihr Bestes und versetzte den Figuren ein Hauch Leben.
Vielleicht ist es auch an der Zeit ein neues Projekt anzuschieben. Lea Schmidtbauer arbeitet ja hauptsächlich in Film und Fernsehen. Mit der neuen Fernsehserie „Trakehnerblut“ (wird nur in Österreich bisher ausgestrahlt) ist sie an einem neuen Pferdeprojekt beteiligt. Ich würde mich über neue Figuren und Fellnasen freuen.

„Ostwind – Aris Ankunft“ hat starke Figuren, etwas düstere Stimmung, mit einem sich leider wiederholenden Grundplot.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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