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Veröffentlicht am 17.01.2018

Ein perfekter historischer Roman

Die fremde Königin
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Rebecca Gablé vermag es, historische Fakten so spannend, interessant und fesselnd zu vermitteln, dass ich den eBook-Reader kaum aus den Händen legen konnte. Jede einzelne Szene ist so perfekt bildhaft ...

Rebecca Gablé vermag es, historische Fakten so spannend, interessant und fesselnd zu vermitteln, dass ich den eBook-Reader kaum aus den Händen legen konnte. Jede einzelne Szene ist so perfekt bildhaft geschrieben, dass ich immer mitten ins Geschehen hineingezogen wurde und meist nur schwerlich wieder daraus aufgetaucht bin.
Meist (wie jetzt auch) mit übergroßer Wortgewandheit und altertümlichen Formulierungen auf der Zunge.

Die Charaktere waren so leidenschaftlich beschrieben:
Königin Adelheid, die so mutig, selbstbeherrscht und diszipliniert ist; die mit Klugheit und Verstand gemeinsam mit König Otto regiert.
Gaidemar, ein Panzerreiter und Bastard vornehmer Herkunft, der so kühn, unerschrocken und prinzipientreu seiner Aufgabe nachkommt zu kämpfen, das Reich, die Königin und seine Lieben zu schützen.

Adelheid und Gaidemar mögen zwar im Vordergrund stehen, doch auch die vielen Nebencharaktere sind liebevoll ausgearbeitet, haben mich so manches mal schmunzeln oder ein Tränchen vergießen lassen.
Für mich war es ein sehr großes Lesevergnügen und Rebecca Gablé wird neben Charlotte Thomas zu meiner Lieblingsautorin für historische Romane.
Ich freue mich auf viele weitere Bücher von ihr.

Veröffentlicht am 13.01.2018

Ich liebe diese Reihe

Die sieben Schwestern
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Cover
Auf dem Cover des ersten Bandes der Reihe, sieht man den Genfer See aus einem tollen Blickwinkel. Ich liebe Berge und Wasser – für mich also die perfekte Kulisse. So ist es kein Wunder, wie schnell ...

Cover
Auf dem Cover des ersten Bandes der Reihe, sieht man den Genfer See aus einem tollen Blickwinkel. Ich liebe Berge und Wasser – für mich also die perfekte Kulisse. So ist es kein Wunder, wie schnell ich eine Vorliebe für diese Reihe entwickelt habe.

Durchreiste Länder
Schweiz, Brasilien, Frankreich

Maia
Maia ist Übersetzerin und lebt als einzige, der mittlerweile erwachsenen Töchter, noch auf dem Anwesen am Genfer See. Sie bewohnt dort den Pavillon. Durch den Tod von Pa Salt ändert sich für die Schwestern Vieles. Vor allem aber bringt es Maia dazu, ihre Herkunft zu erkunden, was sie nach Rio de Janeiro führt. Der befreundete Schriftsteller Floriano Quintelas unterstützt sie vor Ort bei ihren Recherchen zur Vergangenheit ihrer Familie. Dabei machen sie faszinierende Entdeckungen.

Maias Geschichte hat mich total gefesselt. Beginnend mit dem tragischen Verlust ihres Adoptivvaters. Der Zusammenhalt der Schwestern, die alle so unterschiedlich sind, ist förmlich zu spüren.
Es war sehr schön, mit anzusehen, wie die Situation trotzdem etwas Gutes hatte – denn sie bringt Maia dazu, ihre „heile Welt“ des Pavillons zu verlassen. Dabei findet sie viel über ihre Herkunft heraus und beschäftigt sich auch eingehend mit sich selbst, ihrer eigenen direkten Vergangenheit und ihren Entscheidungen, die sie bis dahin getroffen hat, was sehr bewegend ist.
Dadurch taucht man in eine zweite Geschichte ein – die ihrer Vorfahrinnen.

Ich bin fasziniert von den Erzählungen des Rios zu der Zeit, als der Cristo erbaut wurde und dem Paris der Jahrhundertwende.

Für mich gehört die Reihe jetzt schon zu meinen absoluten Lieblings(hör)büchern. Lucinda Riley hat einfach ein Gespür für gute Geschichten.
Ich freue mich schon sehr darauf, die anderen Schwestern kennezulernen und in deren Geschichte einzutauchen.

Die Stimmen der Vorlesenden waren sehr angenehm.,Cover
Auf dem Cover des ersten Bandes der Reihe, sieht man den Genfer See aus einem tollen Blickwinkel. Ich liebe Berge und Wasser – für mich also die perfekte Kulisse. So ist es kein Wunder, wie schnell ich eine Vorliebe für diese Reihe entwickelt habe.

Durchreiste Länder
Schweiz, Brasilien, Frankreich

Maia
Maia ist Übersetzerin und lebt als einzige, der mittlerweile erwachsenen Töchter, noch auf dem Anwesen am Genfer See. Sie bewohnt dort den Pavillon. Durch den Tod von Pa Salt ändert sich für die Schwestern Vieles. Vor allem aber bringt es Maia dazu, ihre Herkunft zu erkunden, was sie nach Rio de Janeiro führt. Der befreundete Schriftsteller Floriano Quintelas unterstützt sie vor Ort bei ihren Recherchen zur Vergangenheit ihrer Familie. Dabei machen sie faszinierende Entdeckungen.

Maias Geschichte hat mich total gefesselt. Beginnend mit dem tragischen Verlust ihres Adoptivvaters. Der Zusammenhalt der Schwestern, die alle so unterschiedlich sind, ist förmlich zu spüren.
Es war sehr schön, mit anzusehen, wie die Situation trotzdem etwas Gutes hatte – denn sie bringt Maia dazu, ihre „heile Welt“ des Pavillons zu verlassen. Dabei findet sie viel über ihre Herkunft heraus und beschäftigt sich auch eingehend mit sich selbst, ihrer eigenen direkten Vergangenheit und ihren Entscheidungen, die sie bis dahin getroffen hat, was sehr bewegend ist.
Dadurch taucht man in eine zweite Geschichte ein – die ihrer Vorfahrinnen.

Ich bin fasziniert von den Erzählungen des Rios zu der Zeit, als der Cristo erbaut wurde und dem Paris der Jahrhundertwende.

Für mich gehört die Reihe jetzt schon zu meinen absoluten Lieblings(hör)büchern. Lucinda Riley hat einfach ein Gespür für gute Geschichten.
Ich freue mich schon sehr darauf, die anderen Schwestern kennezulernen und in deren Geschichte einzutauchen.

Die Stimmen der Vorlesenden waren zudem sehr angenehm.

Veröffentlicht am 03.12.2017

Rasant - Spannend - einfach genial!

Die Ernte des Bösen
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„Die Ernte des Bösen“ ist der dritte Fall für Cormoran Strike.
Cormoran wird mehr denn je mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Doch dieses Mal wird nicht nur vieles seiner Vergangenheit aufgedeckt, sondern ...

„Die Ernte des Bösen“ ist der dritte Fall für Cormoran Strike.
Cormoran wird mehr denn je mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Doch dieses Mal wird nicht nur vieles seiner Vergangenheit aufgedeckt, sondern auch von seiner Assistentin Robin Ellacott.
Ihre Hochzeit mit Matthew steht nun kurz bevor. In Erwartung, etwas für die Feier geschickt zu bekommen, nimmt sie ein Paket von einem Kurier an, der sie vor der Detektei abfhängt. Erschreckenderweise befindet sich darin ein abgetrenntes Frauenbein.

Alle Hinweise deuten darauf hin, dass der Täter jemand aus Strikes Vergangenheit ist. So beginnen die beiden zu ermitteln. Doch nicht nur Strike muss sich mit seiner Vergangenheit befassen, auch Robin wird schmerzhaft an Geschehnisse erinnert, die sie lange verdrängt hat. Doch sie lässt sich nicht einschüchtern und ermittelt weiter.

„Sie sah die Risiken so deutlich vor sich ausgebreitet wie ein Seiltänzer die Felsspitzen und tosenden Wassermassen unter seinen Füßen.“

Ein genialer dritter Teil, der viel über die beiden Protagonisten preisgibt. Spannend, rasant mit viel Potenzial zu Herzrasen.

Veröffentlicht am 18.11.2017

Das perfekte Yogabuch für mich

Yoga für dein Leben
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Ich war schon lange auf der Suche nach einem guten Buch über Yoga, das Übungssequenzen beinhaltet, etwas zur Ausführung erklärt und Backgroundinfos gibt.
Yoga für dein Leben fand ich richtig genial.
Es ...

Ich war schon lange auf der Suche nach einem guten Buch über Yoga, das Übungssequenzen beinhaltet, etwas zur Ausführung erklärt und Backgroundinfos gibt.
Yoga für dein Leben fand ich richtig genial.
Es beginnt mit einer Einführung, in der Yoga allgemein erklärt wird. Und dann zeigen Andrea Kubasch und Dirk Bennewitz auf, wie man Yoga ins Leben integrieren kann, um fitter, gesünder, glücklicher, zufriedener, erfolgreicher, … und vieles Mehr zu werden.
Angefangen bei Yoga-Übungssequenzen, über Atemübungen bis hin zu Rezeptideen und Fragen, die man sich selbst einmal stellen sollte.
Dabei finde ich das Motto der beiden Autoren besonders gut – Nimm das heraus, was für dich gut ist –
Es ist also kein „Du musst, sonst wird das eh nix“-Ratgeber.

Seit einigen Wochen mache ich nun schon die Übungen und ich spüre, wie gut sie mir tun. Auch wenn ich sie nicht mache, merke ich das sofort – denn dann fehlt etwas.
Die Übungen sind super erklärt und in angenehme Sequenzen zusammengestellt. Auch die Texte drumherum sind anregend, informativ und gut verständlich.

Wer schon mal in einem Yogakurs war, tut sich mit allem natürlich etwas leichter, aber auch ein Anfänger kann mit diesem Buch erste Yogaübungen wagen.

Veröffentlicht am 15.10.2017

Venedigs Robin Hood

Das blaue Medaillon
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Alessa ist 20 Jahre alt. Ihre Eltern starben früh und so wurde sie von ihrem Großvater und ihrer Tante aufgezogen. Ihr Großvater lehrte sie, wie man stiehlt und ihre Tante brachte ihr vieles über Theater ...

Alessa ist 20 Jahre alt. Ihre Eltern starben früh und so wurde sie von ihrem Großvater und ihrer Tante aufgezogen. Ihr Großvater lehrte sie, wie man stiehlt und ihre Tante brachte ihr vieles über Theater und Schauspiel bei.

Pietro Ferretti ist Alessas Großvater. Einige Informationen aus Alessas früher Kindheit, behält er für sich, um sie zu schützen. Zenobia ist Alessas Tante. Zu Beginn des Buches ist sie schwer krank und stirbt bald darauf.

Kurz bevor Zenobia stirbt, fordert sie Pietro auf, Alessa zu informieren, warum ihre Eltern damals starben – bzw. umgebracht wurden. Herbei spielt das blaue Medaillon eine große Rolle. Daraufhin wird eine Kette an Ereignissen in Gang gesetzt, was dazu führt, dass Pietro von einem venezianischen Auftragsmörder umgebracht wird. Alessa muss fliehen.

Um vor Mezanotte zu flüchten, schließt sie sich der Schauspielerfamilie Sartori an, die auf dem Weg nach Deutschland sind, um am Hof eines Herzogs aufzutreten. Dort lebt ihr einziger verbliebener Verwandter.

Dieser historische Roman wird mir auf jeden Fall lange in Erinnerung bleiben.
Ich liebe die Charaktere – allen voran Alessa, Flori und Arthur. Einfach weil sie mutig, aufrichtig und leidenschaftlich sind.
Gleichzeitig fand ich es wieder mal ungemein spannend, in eine andere Zeit einzutauchen. Vor allem für Venedig habe ich da eine Schwäche, aber auch die Kapitel am Hof fand ich toll.

Zudem hatten wir hier ja eine Robin-Hood-ähnliche Szenerie mit Alessa als Meisterdiebin. Das fand ich auch sehr spannend und daher war das Lesen sehr kurzweilig.

Natürlich lese ich viele Bücher – die meisten davon gute bis sehr gute. Trotzdem muss ich sagen, dass mir schon lange keines mehr so kurzweilig erschien, mich so gefesselt hat und mich in freudiger Erwartung gestimmt hat, wenn ich wusste, dass ich bald weiterlesen darf.

Eine Aussage von Alessa hat mich dabei beeinduckt und nachdenklich gestimmt: „Ich glaube nicht, dass jemals ein Herrscher für längere Zeit mächtig blieb, der nicht bereit war, seine Macht auch durch Erpressung und Mord zu verteidigen.“
Darin liegt (leider) so viel Wahrheit und ist damit irgendwie auch Essenz unserer menschlichen Geschichte.
Morde geschehen bei weitem in unserer Gesellschaft (zumindest in Europa) nicht mehr so viele wie damals, doch geht das ganze nun viel perfider zugange.

Auch den Verlauf der Story, die unerwarteten Wendungen und den Abschluss fand ich super und sehr passend. Vor allem, dass das Cover ja wie die Faust aufs Auge passt ?

Von Martha Sophie Marcus werde ich sehr gerne wieder etwas lesen. Eine rundum gelungene Leserunde.

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