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Veröffentlicht am 17.12.2017

Nur etwas für eingefleischte Fans ...

Lady Midnight
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Im Mai 2016 erschien in "Der Hörverlag" Cassandra Clares lang erwarteter Auftakt aus der „Lady Midnight“ Reihe. Die gekürzte Lesung wird von Simon Jäger gesprochen, welcher dennoch über 23 Stunden Hörmaterial ...

Im Mai 2016 erschien in "Der Hörverlag" Cassandra Clares lang erwarteter Auftakt aus der „Lady Midnight“ Reihe. Die gekürzte Lesung wird von Simon Jäger gesprochen, welcher dennoch über 23 Stunden Hörmaterial zur Verfügung stellt.

Emma Carstairs hat den Tod ihrer Eltern, welcher sich vor 5 Jahren ereignete, noch immer in ihren jungen Knochen sitzen. Und wieder erschüttern Mordfälle die Unterwelt. Emma und ihr Parabatei Julian Blackthorn wollen diesen nachgehen. Schnell befinden sie sich mitten im Geschehen …

Leider, leider werde ich einfach nicht warm mit Cassandra Clares Welt und so empfand ich auch kein großes Hörvergnügen.
Auch wenn die Geschichte von Emma mich unterhalten konnte, so hat Simon Jäger als Sprecher mich in der Geschichte gänzlich allein gelassen. Da war keine Freude zu spüren, kein Funken Leben in seinen Ausführungen – nur gähnende Langeweile! Als ob er so gar nicht begeistert von seiner Arbeit währe.
Im Kopf hatte ich die Figur des Hexenmeisters Malcom Fade behalten, da dieser mit seiner etwas trotteligen Art es schaffte, diese bedrückte Stimmung, wieder aus ihrem finsteren Loch zu ziehen.

Viele Figuren beginnen einen den Weg zu kreuzen und auch alte Gesichter findet man zwischen den gelesenen Worten wieder. So kommen Clary, Jace und Magnus Bane oft in den Dialogen vor, sind sie doch das Hauptaugenmerk der Fangemeinschaft.
Aber auch alle neuen Figuren setzen die Szenen und Handlungsstränge ins rechte Licht, welche man wohl nur mit dem nötigen Hintergrundwissen nachvollziehen kann.

Ich war geschockt, dass eine dennoch gekürzte Lesung auf 23 Stunden kommen kann, reihen sich doch die Dialoge und Handlungsstränge so extrem zusammen, dass man manches getrost hätte Herausnehmen können.
Cassandra Clare scheint es zu lieben, Dinge bis ins Detail erklären zu müssen, ob man gern jeden Atemzug der Figur analysieren möchte, muss der Leser/Hörer für sich selbst entscheiden.

Interessant ist dennoch diese besonders Chemie, welche Emma und ihren Parabatei Julian herrscht und nur sehr selten die Gedanken beherrscht, da sie selten nur ganz für sich allein gelassen werden.
Teil zwei wird also nicht in meinen Ohren bzw. meinen Händen gelangen, mit „Lady Midnight“ schließe ich das Kapitel der „City of Bones“ Welt.

„Lady Midnight“ ist wirklich nur etwas für eingefleischte Fans, welche sich gern in der Welt von Cassandra Clares Welt bewegen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 09.12.2017

Zu kurz, zuviel Tempo ...

Diamond Men - Versuchung pur! Mr. Monday
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Die einzelnen Teile, von Shana Grays Reihe „Diamond Men - Versuchung Pur!“, erschienen im Abstand von einer Woche. Der komplette Band wurde am 1. Dezember im Mira Taschenbuch Verlag veröffentlicht.

Tess ...

Die einzelnen Teile, von Shana Grays Reihe „Diamond Men - Versuchung Pur!“, erschienen im Abstand von einer Woche. Der komplette Band wurde am 1. Dezember im Mira Taschenbuch Verlag veröffentlicht.

Tess hat nur ein Ziel derzeit, die Firma „Diamond Enterprises“ zu vernichten. Ihre Familienangelegenheiten treiben sie dazu. Doch die Aufnahme bereitet sich schwieriger, als sie zu hoffen gewagt hatte. Und viele gut aussehende Männer stehen ihr im Weg - einer für jeden Wochentag …

Diese drei Kurzgeschichten durfte ich durch NetGalley Probelesen. Zusammen sind es sieben Folgen, welche sich am Ende zu einem gesamten Werk zusammensetzen.
Im Fokus begleitet man Tess, deren Vergangenheit stark von der Firma „Diamond Enterprises“ geprägt wurde. Durch diesen Schicksalsschlag ist ihr Hass groß und dies führt sie sich und dem Lesern, immer wieder vor Augen.
Wie Tess aufführt, ist sie hoch angesehen in ihrem eigentlichen Job, doch der Wille, diese Firma zu zerstören ist viel größer.
Erst war es sehr verwirrend zu verstehen, in welcher Situation sich die Protagonistin befindet, denn man taucht mitten ins Geschehen ein.
Es ist eine extrem fiktionale Geschichte, welche mit abstrusen Handlungen und sehr heiß gebauten Männern punkten möchte.
Wenn die Autorin Shana Gray es aber endlich geschafft hatte Spannung und Verständnis aufzubauen, flachte diese entweder sofort ab, oder die Geschichte war zu Ende.
Auch befindet sich Tess in einem andauernden Erregungszustand, der meist so gar nicht zur Situation zu passen schien.
Shana Gray versuchte, in meinen Augen, nur Fantasien zu befriedigen, setzte aber mit ihrem hohen Tempo so wenig Tiefe, sodass die Lust am Lesen immer wieder verflog.

„Diamond Men“ besitzt gute Ideen, die aber durch zu hohes Tempo nicht in Form gebracht werden konnte.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.11.2017

Zu getrübte Stimmung, die einen sehr mitnimmt ...

Die Liebe, die uns bleibt
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Jenny Eclairs Werk „Die Liebe, die uns bleibt“ erschien im Bastei Lübbe Verlag im August 2017. 493 Seiten beschäftigen sich mit einer Familiengeschichte, deren Dramatik erst nach und nach ans Tageslicht ...

Jenny Eclairs Werk „Die Liebe, die uns bleibt“ erschien im Bastei Lübbe Verlag im August 2017. 493 Seiten beschäftigen sich mit einer Familiengeschichte, deren Dramatik erst nach und nach ans Tageslicht kommen.

Edwina hat sich dazu entschlossen, ihr Haus zu verkaufen. In jedem Raum hat sie Erinnerung gespeichert, die sie nun ereilen und diese wieder durchlebt …

Durch das ansprechend gestaltete Cover bin ich auf Jenny Eclairs Werk aufmerksam geworden.
Doch leider muss ich hier schon bemerken, dass es mich absolut nicht unterhalten konnte.
Edwina, die Protagonistin, erzählt ihre Geschichte mit extrem vielen Lücken. Die Handlung fühlte sich wie ein großes Puzzle an, welches man sich erst zum Ende hin zusammensetzen sollte.
Auch gefiel mir die ständig melancholische Stimmung nicht. Sie passte so gar nicht zum ausgewählten Coverdesign.
Ebenso ist es die zerstörte Familiengeschichte, die mich tief betrübt zurückließ.
Dies alles, im Gesamten betrachtet, machte Jenny Eclairs Werk nicht zu einem Buch, mit dem ich gern Zeit verbrachte, da es mich immer wieder in ein tiefes Loch zog.
Die Autorin hatte zwar eine tolle Idee, doch die Umsetzung klappte in meinen Augen so gar nicht.
Da wünschte ich mir mehr Ordnung in den Abhandlungen.

„Die Liebe, die uns bleibt“ konnte mich mit keinem Kapitel von sich überzeugen – zu melancholische Stimmung zwischen den Seiten.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 02.10.2017

Ernstes Thema, zu sehr verharmlost ...

The Promise - Der goldene Hof
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Erschienen im one by Lübbe Verlag ist Richelle Meads neustes Werk „The Promise - Der goldene Hof“ am 29. September 2017. Auf 592 Seiten entführt sie den Leser in ein anderes Leben, voller Kleider und arrangierten ...

Erschienen im one by Lübbe Verlag ist Richelle Meads neustes Werk „The Promise - Der goldene Hof“ am 29. September 2017. Auf 592 Seiten entführt sie den Leser in ein anderes Leben, voller Kleider und arrangierten Ehen.

Zwar gehört Elizabeth einem angesehenen Adelsgeschlecht an, doch hilft es ihr nicht weiter, denn all ihr Vermögen ist dahin. Nun hilft nur eine gute Verbindung. Doch auch diese Aussicht ist alles andere als toll.
Ihren einzigen Ausweg findet sie durch Cedric Thron und seinen „goldenen Hof“, doch auch dort kann sie nicht nach der großen Liebe auswählen …

Schon Richelle Meads „Vampire Academy“ konnte mich von seinen Figuren überzeugen und so war ich sehr auf das neuste Projekt von ihr gespannt.
Wer aber denkt, dass auch übersinnliche Machenschaften am Werk sind, der wird leider enttäuscht werden.
Die Autorin springt hier eher auf die Schiene der Prinzen und Prinzessinnen auf, auch wenn es nicht ganz so glamourös wird.
Unsere Protagonistin ist eine hochwohlgeborene Amtsträgerin, doch leider ist Elizabeths Vermögen, und somit ihre Aussichten auf eine gute Partie, verschwindend gering.
Leider warf die Autorin schon zum Start mit so vielen Namen um sich, dass man Schwierigkeiten hatte ihr zu folgen.
Schon bei „Vampire Academy“ Band 1 traten diese Probleme auf, dass sie dem Leser den Einstieg ins Buch nicht wirklich schmackhaft machte.
Elizabeths Verzweiflung ist nur schwach nach außen geprägt, da sie niemanden an sich heran lässt. So konnten auch sehr wenige Gefühle direkt an den Leser transportiert werden. Verständlich das sie aus reinem Zweifel dann sich auf ein lebensgefährliches Unterfangen einlässt – der Weg in die neue Welt. Praktisch wie die Auswanderung nach Amerika, mit all seinen Tücken, so musste man sich diese Reise vorstellen.
Doch Richelle Mead hat für sie einen glänzenden Weg eingebaut, der über den „goldenen Hof“ führt. Ab hier ist eine Aneinanderreihung von Erläuterungen zu Stoffen, Schmuck und Tagesabläufen ein wenig unterhaltender Teil der Geschichte – wirklich nichts für Leser der vergangenen Lektüren.
Stark aufgestoßen ist mir der Aspekt, dass sich die ohne hin schon armen Mädchen meistbietend an Männer in der neuen Welt verkaufen müssen. So etwas auch noch als „ganz toll“ für ein Jugendbuch anzupreisen, war in meinen Augen wirklich der Gipfel des ganzen Werkes.
Auch sind viele Handlungsstränge sehr klar definiert und absolut vorhersehbar.
Da half auch die ganze verbotene Liebesgeschichte zwischen Elizabeth und Cedric nichts.
In meinen Augen schmückt nur wieder ein tolles Cover eine ganz schlecht umgesetzte Story, die ich den bisherigen Lesern der Autorin absolut nicht empfehlen kann.
Da warten wir lieber auf eine neue Idee von ihr, die sie dann wieder besser an ihre Fans bringen kann.

„The Promise – Der goldene Hof“ setzt ein ernstes Thema mit sehr viel Glitzer und Facetten um, sodass es viel zu verharmlost an die jungen Leser transportiert wird!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 30.04.2017

laues Heftchen, heulender Bad Boy ...

Nights within Stardust
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Am 15. April 2016 erschien im forever Ullstein Verlag Drucie Anne Taylors Werk „Nights within Stardust“. Auf 255 Seiten wird die Geschichte der Protagonistin Marley erzählt und immer wieder spielt der ...

Am 15. April 2016 erschien im forever Ullstein Verlag Drucie Anne Taylors Werk „Nights within Stardust“. Auf 255 Seiten wird die Geschichte der Protagonistin Marley erzählt und immer wieder spielt der Club „Stardust“ eine zentrale Rolle.

Marley zieht aus einer Kleinstadt direkt nach Chicago. Ein totaler Kulturschock. Damit sie sich nicht so verloren fühlt, nimmt ihre Mitbewohnerin sie mit ins „Stardust“.
Dort läuft ihr auch gleich der arroganteste Typ der ganzen Stadt über dem Weg – Corey.
Dieser ist der Stiefsohn des Clubbesitzers und macht nur Ärger. Auch wenn Marley es nicht möchte, so fühlt sie sich zu ihm hingezogen und lernt ganz andere Seiten von Corey kennen …

Gerade das Cover und sein Klappentext waren es, was mich dazu erwog dieses Werk zu lesen.
Der Start war nicht schlecht, dennoch bemerkte ich schnell, dass etwas an dem Erzählstil mir nicht gefiel. Er wirkt so abgehackt und unausgefeilt.
Auch wirkte Marley zuerst nicht wie eine „Dorfpomeranze“, sondern sehr erwachsen. Sie ist nicht eingeschüchtert und weiß sich zu verteidigen, was man so gar nicht von ihr erwartet hätte.

Wie sollte es auch anders sein, geht sie nicht auf die Ratschläge aller ein und hält Abstand zu dem „Bad Boy“, sondern versucht sich mitten ins Getümmel zu stürzen.
Das sich dann besagter „Bad Boy“ auch noch so einiges von seinem Stiefvater gefallen lässt, verdreht das Weltbild des Buches komplett.
Was dann folgt, ist Mobbing schlecht hin – für den Leser und der doch ansprechenden Protagonistin.
Corey ist hier der Naive in der Geschichte. Stellt sich in manchen Szenen als tollen Kerl hin und ist hinter verschlossenen Türen doch nur eine heulende „Pussy“.
Tut mir leid, aber dieser tolle „Hengst“ ist nunmehr kastriert und schafft es in meinen Augen nicht feuchte Träume bei den Frauen zu erzeugen.

Marley und er sind wie zwei Magnete, in einer Geschichte, die nur von den Eskapaden der beiden aufrecht gehalten wird und wenig mit einer guten Handlung zu tun hat.
Mich konnte Drucie Anne Taylor absolut nicht überzeugen. Die Grundidee war gut, aber die Umsetzung miserabel.

„Nights within Stardust“ soll für heißen Lesestoff sorgen, daraus wird nur ein laues Heftchen mit toller Protagonistin, welche sich mit einem heulendem „Bad Boy“ rumschlagen muss.

geschrieben: 2016
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog