Schwieriger Start, dafür ein umso schöneres „Ende“
No Longer Alone - Mulberry MansionIch kann nicht aufhören, über den Schreibstil und die Charakterdarstellungen von Merit Niemeitz zu schwärmen!
Auch wenn ich am Anfang echt zu hadern hatte, in die Geschichte rein zu kommen, habe ich ...
Ich kann nicht aufhören, über den Schreibstil und die Charakterdarstellungen von Merit Niemeitz zu schwärmen!
Auch wenn ich am Anfang echt zu hadern hatte, in die Geschichte rein zu kommen, habe ich das Buch ab ungefähr der Hälfte nicht mehr aus der Hand legen können.
Ich möchte nicht zu viel spoilern, eigentlich gar nicht, weshalb ich auch dieses Buch einfach weiterempfehlen würde, um es zu lesen und ein letztes Mal die Reise zur Mullberry Mension anzutreten und sich von der Geschichte mitreißen zu lassen.
Auch hier sind die Entwicklungen der Charaktere, natürlich die Protagonisten Willow und Maxton, wieder im starken Vordergrund. Und auch hier hat die Autorin wieder gezeigt, wie stark einen Menschen „Kleinigkeiten“ und die Vergangenheit doch nachträglich noch beeinflussen. Diese Dinge zu überwinden ist schwer und durch einen holprigen, unangenehmen Weg gekennzeichnet - und genau diesen Weg gehen wir in diesem Buch mit. Sowohl Willow als auch Maxton haben vieles, was tief in ihnen verankert ist und was es heißt, einen Umgang damit zu finden. Der Weg dahin ist schwierig, aber machbar - wenn man sich selbst vertraut und Dinge ZUtraut. Dabei gibt es nicht ein zu -viel oder -oft, wie es Catkin und Max so schön sagen.
Gerade zum Ende habe ich persönlich die Charaktere immer weiter verstanden. Sie gehen in die Tiefe, genau wie in den beiden Vorgängerbänden. Ein solches Buch zu finden, dass einen so fesselt ist selten - und schön.
Die Handlung allerdings hat sich für mich leider teilweise, gerade am Anfang sehr gezogen, was diesen Band von den anderen etwas unterscheidet. Daher keine 5 aber 4.5/5 Sternen von mir als Gesamtbewertung :)