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Veröffentlicht am 15.06.2018

Verliebt in Venedig

Das Café der kleinen Wunder
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Leider konnte mich diesmal Nicolas Barreau nicht ganz verzaubern.
Die erzählte Liebesgeschichte von Nelly beginnt in Paris mit einer schwärmerei für ihren Professor. Nach dem sie eine Studienreise mit ...

Leider konnte mich diesmal Nicolas Barreau nicht ganz verzaubern.
Die erzählte Liebesgeschichte von Nelly beginnt in Paris mit einer schwärmerei für ihren Professor. Nach dem sie eine Studienreise mit ihm nach New York ablehnt und er sich in eine andere verliebt, reist sie nach Venedig. Das sie dort die große Liebe erwartet, ist jetzt kein großes Geheimnis. Aber ich bin mit Nelly nicht wirklich warm geworden. Sie war mir schon fast zu egoistisch und ihr Verehrer tat mir schon etwas Leid und ich hätte ihn jemand netteres gewünscht, als diese blase beschriebene Frau.

Aber ein paar Stunden in das schöne Venedig entführt zu werden hatten auch seinen Reiz.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Durchwachsen

Totengrab
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Totengrab ist der Auftakt mit DS Solomon Grey und spielt in der englischen Küstenregion Kent. Im ersten Teil geht es hauptsächlich um den DS, seine Probleme und welche Auswirkung diese auf den Fall haben. ...

Totengrab ist der Auftakt mit DS Solomon Grey und spielt in der englischen Küstenregion Kent. Im ersten Teil geht es hauptsächlich um den DS, seine Probleme und welche Auswirkung diese auf den Fall haben. Sein Sohn ist vor Jahren verschwunden, seine Frau hat Selbstmord begangen, also haben wir eine leicht depressive Hauptfigur. Dann der erste Fall, Selbstmord eines Jungen, die Probleme nehmen zu und der Fall rückt erst etwas in den Hintergrund, bis er durch einen zweiten Mord wieder etwas in der Vordergrund rückt. Am Schluss werden private Probleme und der eigentliche Fall gelöst.
So ganz gefällt mir der Aufbau nicht. Ich weiß noch nicht ob ich Grey mag oder er mir zu extrem ist. Zuviel Privatleben, zu wenig Fall, eine plötzliche Lösung, mit komischen Ermittlern. Wer ist mit wem befreundet, wer hilft wem und wer kann wen nicht leiden bzw. alle haben sich am Ende lieb.
Ich bin noch nicht sicher, ob ich ein weiteren Fall lesen werden.

Veröffentlicht am 20.02.2017

Geister, Tote und zu viel Privatleben

Minus 18 Grad
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Der 3. Teil mit dem Ermittler Fabian Risk hat mich leider etwas enttäuscht.
Das Privatleben um Fabian Risk nimmt noch mehr Raum in diesem Buch ein, die Ehe mit seiner Frau steht immer noch auf ...

Der 3. Teil mit dem Ermittler Fabian Risk hat mich leider etwas enttäuscht.
Das Privatleben um Fabian Risk nimmt noch mehr Raum in diesem Buch ein, die Ehe mit seiner Frau steht immer noch auf der Kippe, sein Sohn hat mehr Glück als Verstand und seine Tochter kommuniziert mit einem Geist. Zu dem haben wir noch Alkoholprobleme und einen Selbstmord unter Kollegen.
Auch eine ehemaligen Kollegin Dunja ermittelt in einem Fall der nebenher läuft. Also insgesamt viel zu viel nebenher, was leider dem eigentlichen Fall etwas in den Schatten versinken lässt, leider, weil dieser wirklich Potenzial hat. Identitätsdiebstahl, mal ein anderes Thema sehr gut aufgebaut und interessant gestaltet. Der Epilog lässt jedoch auf einen weiteren spannenden 4. Teil hoffen. Der Titel passt sehr gut zu dem Inhalt des Buches und das Cover ist passend zu den skandinavischen Feeling. Aber leider hat es mich diesmal nicht 100% überzeugt.

Veröffentlicht am 06.12.2016

Langatmige Lebensgeschichte Amerikas

Geister
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Der junge Samuel Anderson-Andresen bekommt einen Anruf, dass er seiner Mutter helfen soll. Angeblich hat sie einen Terroristischen Anschlag auf einen Politiker verübt. Jedoch hat Samuel seine Mutter seit ...

Der junge Samuel Anderson-Andresen bekommt einen Anruf, dass er seiner Mutter helfen soll. Angeblich hat sie einen Terroristischen Anschlag auf einen Politiker verübt. Jedoch hat Samuel seine Mutter seit seinem 11. Lebensjahr nicht mehr gesehen. Sie hat die Familie still und heimlich in der Nacht verlassen. Samuel will seiner Mutter helfen und raus finden, warum sie ihn verlassen hat.
Wir erfahren hauptsächlich die Lebensgeschichte von Faye und Samuel und darüber hinaus, vieles was zu der damaligen Zeit Amerika bewegt hat. Die Geschichte um Faye und Samuel ist interessant auch wenn mir beide nicht ans Herz gewachsen sind. Nathan Hill beschreibt nur traurige, verstörte, düsterer Personen und deren Probleme. Zu dem nimmt er in vielen kurzen Kapiteln die Geschehnisse in Amerika in sein Buch auf, die mich als Leser nur gelangweilt haben, weil sie für mich das Buch unnötig in die Länge ziehen. Ein weitere großer Teil nimmt das Spiel „Elfscape“ ein, wir bekommen ausführlich das Spiel erklärt und das über mehrere Seiten und mehrere Kapitel, warum das alles, erklärt sich mir als Leser nicht.
Der Schreibstil ist irgendwie anders was dazu führt, dass man schnell voran kommt und sich die knapp 900 Seiten sehr schnell lesen lassen. Obwohl meine Erachtens gut ein drittel weniger es auch getan hätte. Das Ende hat mich mit dem Buch dann doch noch versöhnlich gestimmt.
Jemand das Buch zu empfehlen fällt mir schwer, es hat mir gefallen, aber es waren mir zu viele Nebensächlichkeiten enthalten.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Römische Morde

Mord in der Provence
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Mord in der Provence ist der erste Fall mit Hannah Richter, ob weitere folgen werden ist mir unbekannt. Eigentlich hat mich bei dem Buch hauptsächlich die Geschichte um Hannah interssiert. Ihr liebesleben ...

Mord in der Provence ist der erste Fall mit Hannah Richter, ob weitere folgen werden ist mir unbekannt. Eigentlich hat mich bei dem Buch hauptsächlich die Geschichte um Hannah interssiert. Ihr liebesleben und die ganzen netten Menschen die sie auf ihrer ersten Station in Frankreich kennengelernt hat. Die hübsche Penelope, Serge den sie sofort ins Herz schließt und sein Freund Alberto. Dann ist da noch der Fall, verschiedene Morde an römischen Stätten. Hannah ist die einzige die nicht an die Selbstmordtheorien ihres Chefs glaubt.
Der Fall um die Selbstmorde zieht sich dahin und wir bekommen sehr viel erzählt, von Hannahs morgendlicher Lauftrecke und ähnliche Belanglosigkeiten. Das finde ich wahnsinnig schade, weil die Geschichte um Hannah und der Fall echt potenzial hat.
Das Buch ist flüssig geschrieben, Titel und Cover passen sehr gut zur Geschichte.