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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teresa

Teresa
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Jean ist ein Schriftsteller. Er schreibt erotische Literatur. Er hat einen Termin bei einer neuer Agentin. Eine Frau möchte seine Bücher verlegen. Als er in das Büro kommt, empfängt sie ihn in einer schulmädchenhaften ...

Jean ist ein Schriftsteller. Er schreibt erotische Literatur. Er hat einen Termin bei einer neuer Agentin. Eine Frau möchte seine Bücher verlegen. Als er in das Büro kommt, empfängt sie ihn in einer schulmädchenhaften Bekleidung, so, wie er es in seinen Büchern schreibt. Die beiden verlieben sich ineinander, ihr Sex ist triebhaft, sie bekommen voneinander nie genug. Aber was ich wirklich erwähnen möchte, bei beiden Partnern ist die Liebe mit ihm Spiel, total. Bei einer Buchmesse präsentiert Teresa Jeans neues Buch. Und jede freie Minute, die Beiden haben, verbringen sie in unendlicher Ekstase miteinder. Sie können teilweise nicht mehr unterscheiden, sind es die Träume aus dem Buch oder ist es reell. Aber was hat Teresas Sekretärin Eva damit zu tun. In dem Buch geht es aber auch im Bestrafung in sehr sanfter Form. Ein erotisches Buch für Stunden zu Zweit. Man darf aber nicht vergessen, dass bei Jean und Teresa trotz allen Sexszenen die Liebe nicht zu kurz kommt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Vier von der Schusterstaffel

Die vier von der Schusterstaffel
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Dieses Buch wird als Heimatroman bezeichnet. Dies ist aber eine Untertreibung. Die Geschichte gibt viel mehr her als Herz und Schmerz und Liebe auf der Alm. Ich würde fast sagen, dass das Buch eine Art ...

Dieses Buch wird als Heimatroman bezeichnet. Dies ist aber eine Untertreibung. Die Geschichte gibt viel mehr her als Herz und Schmerz und Liebe auf der Alm. Ich würde fast sagen, dass das Buch eine Art Biografie der Landwirtschaft und des Bauernwesens in der Zeit ab Ende des zweiten Weltkrieges bis fast in die heutige Zeit hinein ist. Darin geht es um 4 Freunde, Bauernsöhne, alles einmal Hoferben. Sie sind von der Art her und vom Charakter alle grundverschieden. Hermann, Herbert, Berward und Karl. Während der eine alle Neuerungen mitmacht und seinen Hof immer mehr vergößern will, ist der andere damit zufrieden, was er geerbt hat. Diese Männer waren in sehr harten Zeiten groß geworden, ihnen wurde nichts geschenkt. Von Kindheit an mußten sie schwere Arbeit tun. Wir erleben, wie sie heiraten, Kinder bekommen, neue Häuser bauen. Alle habe Höhen und Tiefen erlebt, Verluste gehabt und auch große Erfolg. Gemeinsam werden sie Altenteiler, müssen sich zugestehen, dass ab nun die Jungen das Sagen haben. Die schwere Arbeit fordert jetzt im Alter bei den vier Freunden ihren Tribut. Ein sehr gut geschriebener Roman. Der Autor nimmt den Leser mit auf seine Reise durch die Landwirtschaft. Die Arbeiten werden gut erklärt und man kann sich ein wunderbares Bild von der damaligen Zeit machen. Heinrich Maurer schreibt wortgewandt und gut verständlich. Das auch alt "getrimmte" Cover verleiht dem Buch noch einen zusätzlichen Reiz.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wiedersehen in Barfleur

Wiedersehen in Barfleur
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Ein wunderbarer Sommerroman für Frauen mit sehr viel Tiefgang und kein kleines bißchen trivial. Das Cover erinnert mich irgendwie an die Italienromane aus den 60iger Jahren. In wunderschönen Blautönen ...

Ein wunderbarer Sommerroman für Frauen mit sehr viel Tiefgang und kein kleines bißchen trivial. Das Cover erinnert mich irgendwie an die Italienromane aus den 60iger Jahren. In wunderschönen Blautönen als Gemälde dargestellt. Charlotte ist in Köln Mueumskuratorin. Soeben hat sie erfolgreich eine größere Ausstellung auf die Beine gestellt mit Bildern der Maler Monet, Signac.... Doch dann bekommt sie eines Abends einen Anruf ihrer Cousine Sophie. Sophie hält sich gerade mit Tante Anna in Barfleur in ihrem Ferienhaus auf. Hier hat Charlotte mit ihren Eltern und Großeltern fast jeden Sommer verbracht. Doch seit 15 Jahren, als ihr Vater verschwand, ist sie nie mehr dort gewesen. Ihre Mutter hatte sich mit der Verwandtschaft total zerstritten. Nun meint Sophie, David (Charlottes verschwundenen Vater) mit zwei kleinen Mädchen in Barfleur gesehen zu haben. Und er hat mit den Mädchen auch Oregamifiguren gebastelt. genau wie der Vater für Charlotte. Sophie hat den Mann fotografiert und das Bild Charlotte gemailt. Sie ist sich 100 %ig sicher, dass das ihr Vater ist. Gleich am nächsten Tag fährt sie gegen den Willen von Gregor, ihren Lebensgefährten nach Frankreich. Dort macht sie sich zusammen mit ihrer Cousine auf der Suche nach dem Mann, Ihn haben auch noch andere Personen in dem Cafe gesehen, aber sie finden ihn nicht. Sie sichtet in den Hinterlassenschaften ihres Vater sehr viele Bilder, die er gemalt hat. Aber darunter ist auch ein wertvolles Bild von Signac, wertvoll und vom ihm signiert. Auf der Rückseite ist in altdeutscher Schrift In Liebe Mathilde angebracht. Jetzt beginnt die Suche. Wer war diese Mathilde. Aber bald stellt sich heraus, dass das Bild nicht ihr Vater, sondern ihr Großvater bekommen hat. Nun wird in dem Buch gekonnt in der heutigen Zeit über Charlotte berichtet und aus den Jahren 1933 bis 1942 über Mathilde. Die beiden Handlungsstränge verweben sich gekonnt ineinander. Und plötzlich ist auchMatthieu aufgetaucht, Charlottes große Liebe, der ihr das Herz vor 15 Jahren gebrochen hat. Das Buch wurde von zwei Autorinnen geschrieben, das dem Buch noch mehr Würze und Spannung zukommen läßt. Man fiebert mit den Personen. liebt und leidet. Doch für mich persönlich ist das Ende noch immer offen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lara und die freche Elfe - Prinzessinnenzauber

Lara und die freche Elfe. Prinzessinnenzauber
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Ein wirklich wunderbares Buch für die Erstleser aber auch für Kindergartenkinder. Die Geschichte ist angelehnt an den Froschkönig und an die Prinzessin auf der Erbse und auf die heutige Zeit umgeschrieben. ...

Ein wirklich wunderbares Buch für die Erstleser aber auch für Kindergartenkinder. Die Geschichte ist angelehnt an den Froschkönig und an die Prinzessin auf der Erbse und auf die heutige Zeit umgeschrieben. Lara liebt Prinzessinen und pink. Dies sieht man an ihrem Nachthemd, der Müslischale, dem Becher. Lara ist früh aufgestanden, die Eltern schlafen noch. Als sie sich gerade ihr Frühstück vorbereitet, kommt die Elfe Fritzi hereingeflogen. Eine Elfe mit schwarzen Haaren und Fritzi liebt Kröten. Sie spielen Prinzessin, fahren mit der Kutsche umher, legen sich ins Bett. Dann spielen sie mit dem Ball. Dieser plumpst in den Teich. Obwohl der Froschkönig darin wohnt? Jedenfalls ist Fritzi nur für Lara sichtbar. Das Buch hat 43 Seiten und ist mit sehr schönen bunten und großen Zeichnungen versehen. Dabei sind auch Sticker. Wenn man ein Kapitel ganz zu Ende gelesen hat, dann darf man den Sticker draufmachen. Am Ende des Buches befinden sich dann noch einige Rätsel. Ein Buch, das den Kindern Spaß macht und die Lust am Lesen fördert. Noch zu erwähnen ist die große Schrift und die kurzen und klaren Sätze, die auch kleine Kinder verstehen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Meine Kur hat einen Schatten

Meine Kur hat einen Schatten
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Das Buch ist als ein wahres Tagebuch eines an einer Herz-OP leidenden Kurgastes zu erkennen. Ich selbst war nach einer Herzklappen-OP auf Reha und konnte viele, sehr viele Gemeinsamkeiten darüber entdecken. ...

Das Buch ist als ein wahres Tagebuch eines an einer Herz-OP leidenden Kurgastes zu erkennen. Ich selbst war nach einer Herzklappen-OP auf Reha und konnte viele, sehr viele Gemeinsamkeiten darüber entdecken. Auch Oliver Poetzsch, sonst Schriftsteller einiger interessanter Bücher mußte sich nach einer Herz-OP einer Kur unterziehen. Er geht bei einigen Kapiteln zurück ins Krankenhaus. Aber genau wie er es beschreibt, so habe ich mich gefühlt, so habe ich es erlebt. Ein Leser, der das noch nicht mitgemacht hat, kann dies Erlebte gar nicht so richtig nachvollziehen. Der Speisesaal mit dem gesunden Essen, die Tabletten, die anderen Kurgäste. Alle sind krank, demoralisiert. Wir mußten Bälle in Buttermilchbechern auffangen, der Autor in 5-Minuten-Terrinen. Oftmals fühlt man sich wirklich als unmündiger Bürger, obwohl man im richtigen Leben voll seinen Mann steht, Verantwortung für die Familie trägt und im Berufsleben sehr viel leisten muß. Ja, auch die Intimsphäre ist plötzlich weg. Man ist nackt, wird an intimsten Körperstellen rasiert, bekommt Blasenkatheder gesetzt. Ich habe eines gelernt. Man darf wieder schamhaft noch zimperlich sein. Dann diese Anwendungen bei der Reha. Die Wunde schmerzt wie der Teufel, man kann kaum 20 Schritte gehen, dann soll man sich schon an gymnastischen Übungen beteiligen. Dann der Kochkurs. Zum Lachen. Der Autor beschreibt dies wunderbar. Ich finde, dass jeder das Buch lesen sollte. Manchen Sachen sind teilweise schon ein wenig überspitzt dargestellt. Aber im großen und ganzen kann ich nicht dementieren. Ich war wegen schwerer Erkrankungen zweimal auf Reha. Ein drittes mal wird es bei mir nicht geben. Das Buch ist sehr gut zu lesen. Die Sprache ist recht einfach, die Kapitel sind kurz. Aufgeheitert wird dann das Ganze noch durch die dazupassenden Fotos.