Cover-Bild Was uns zusammenhält
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Thema
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: pola
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 29.11.2024
  • ISBN: 9783759600127
Carola Lovering

Was uns zusammenhält

Roman. Ein fesselnder Roman über die Abgründe, die enttäuschte Freundschaft birgt
Silke Jellinghaus (Übersetzer), Katharina Naumann (Übersetzer)

In ihrem New Yorker Appartement lauscht die 35-jährige Billie auf Schreie der Panik. Es ist Cassie, ihre beste Freundin seit Kindertagen, die nur eine Etage über ihr wohnt, und sie hat gerade entdeckt, dass ihre kleine Tochter verschwunden ist. Als Billie den Blick senkt, liegt dort das Baby in ihren Armen. Ist sie für die Entführung verantwortlich? Wie konnte es dazu kommen? Psychologisch geschickt und mit viel Empathie entwirrt Carola Lovering in diesem spannungsgeladenen Roman das komplexe, hochemotionale Geflecht einer jahrzehntelangen Frauenfreundschaft.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2025

Oberfläch und vorhersehbar

0

“Was uns zusammenhält” ist ein Roman, der den Fokus auf eine Frazenfreundschaft legt. Wechselnde Perspektiven und Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit zeigen den Leser*innen die Dynamik dieser ...

“Was uns zusammenhält” ist ein Roman, der den Fokus auf eine Frazenfreundschaft legt. Wechselnde Perspektiven und Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit zeigen den Leser*innen die Dynamik dieser toxischen Beziehung auf, von Beginn an bis zur Tatnacht Jahrzehnte später.
Trotz der 500 Seiten umfassenden Geschichte kratzt Carola Lovering dabei nur an der Oberfläche. Ich fand es weder “psychologisch geschickt”, noch “mit viel Empathie”, wie es der Klappentext verspricht. Eher ist die ganze Umsetzung sehr plump.
Der Schreibstil ist anspruchslos und einfach gehalten, was aber dazu führt, dass man die Seiten gut weglesen kann. Viele Wendungen und Geheimnisse werden nicht nur unterschwellig angedeutet, sondern aufdringlich platziert und zwar mehrere Male, sodass es so gut wie keine Aha-Momente gibt, wenn sie aufgedeckt werden.
Die Protagonistinnen laden nicht zum Mitfühlen ein, sondern sind nervig einsilbig - erst nach der Entführung bekommt Cassie endlich ein paar Facetten mehr und man empfindet das erste Mal Empathie. Sehr gestört haben mich auch die unrealistischen Darstellungen von Mutterschaft. Ja, ein Baby tut - kaum zu glauben - mehr als alleine im Bettchen schlafen oder zufrieden in der Wippe zu spielen.
Insgesamt finde ich die Grundidee sehr spannend, auch dass keine Liebesbeziehung, sondern eine Freundschaft im Vordergrund steht. Die Kehrseiten von Social Media werden gut dargestellt. Doch leider ist die ganze Geschichte sehr vorhersehbar und vor allem oberflächlich geworden und ein paar kürzere, dafür authentischere Szenen hätten ihr sicher gutgetan. ⭐️2,5/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere