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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2018

Hintergrund die indische Kultur, mal was anderes

Die englische Fotografin
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Inhalt

Eliza ist eine junge leidenschaftliche Fotografin. Als sie den Job erhält, ein Jahr lang in Indien im Palast die Familie des Maharadschas aus Raiputana zu fotografieren, kann sie ihr Glück kaum ...

Inhalt

Eliza ist eine junge leidenschaftliche Fotografin. Als sie den Job erhält, ein Jahr lang in Indien im Palast die Familie des Maharadschas aus Raiputana zu fotografieren, kann sie ihr Glück kaum fassen. Als kleines Mädchen war sie schon in Indien, wurde aber ihrem alten Leben entrissen, als ihr Vater vor ihren Augen in Indien ums Leben kommt. Sie kann die Sprache gut und schon bald freundet sie sich mit dem Bruders des Maharadschas (der als nächstes in der Erbfolge steht) an und entwickelt auch Gefühle für ihn. Diese dürfen jedoch nicht sein, denn das Leben von Jay ist schon vorgeplant, er soll eine indische Prinzessin heiraten um den Tron zu stützen. Doch auch Jay fühlt sich zu Eliza hingerissen. Bald wird Eliza in die Intrigen und Strucktuen der Familie hineingezogen und es tut sich für sie eine neue Welt auf….

 

Bewertung

Die Charaktäre sind gut beschrieben und haben alle einen eigenen Wesenszug. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig, und ich fand es schön, mal etwas aus Indien zu lesen. Das kommt sehr selten vor und einen Einblick in andere Kulturen finde ich immer spannend. Doch leider finde ich einzelne Handlungen der Figuren nicht so gut gelungen bzw. nicht wirklich durchdacht und auch der Hintergrund der indischen Kultur wird meines Erachtens zu wenig gezeigt.Trotz allem musste ich das Buch in einem Rutsch durchlesen und fand es einfach gut und vor allem mal etwa anderes. Das Cover ist OK, sagt aber nicht wirklich viel über die Geschichte aus.

 

In dem Buch wird mehr von Gefühlen von Jay und Eliza gesprochen und der rest rückt in den Hintergrund. Auch das eigentliche Fotografieren von Eliza wird zwar oft erwähnt, aber ihre Leidenschaft kommt nicht rüber und auch nicht, ob sie bzw. die andren mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Trotz allem kann ich das Buch empfehlen, es ist leicht und flüssig zu lesen und man muss nicht viel nachdenken.

 

Fazit

Eine leichte Lektüre zum träumen und entspannen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Eine Fantastische Welt zum abtauchen

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Inhalt

Feyra ist eine junge Frau, die Ihre Mutter verloren hat. Ihr Vater kann durch einen Unfall nicht mehr arbeiten und hat auch sein ganzes Vermögen verloren. So muss Feyra schon in sehr jungen Jahren ...

Inhalt

Feyra ist eine junge Frau, die Ihre Mutter verloren hat. Ihr Vater kann durch einen Unfall nicht mehr arbeiten und hat auch sein ganzes Vermögen verloren. So muss Feyra schon in sehr jungen Jahren lernen, ihre zwei Geschwister und ihren Vater zu ernähren. Um nicht zu hungern begibt sie sich immer wieder in den verbotenen Wald nahe der Fae-Grenze um zu jagen. Als sie eines Tages dort auf einen sehr großen ungewöhnlichen Wolf trifft, bleibt ihr keine andere Wahl, ihn durch einen Eschenpfeil zu töten. Kurze Zeit später erscheint ein vor Wut schäumender Fae bei ihr und entführt sie zur Strafe in sein Reich. Eine gefährliche Reise beginnt für Feyra…..

 

Bewertung

Ich muss gestehen, dass mich die Geschichte von Anfang an fasziniert hat. Durch die Aufteilung der einzelnen Höfe und Herrschaftsbereiche erfindet die Schrifstellerin ein ganz eigenes neues Reich der Fae. Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und mit viel Liebe zum Detail. Auch die Charaktäre sind wunderbar ausgearbeitet und verleihen dem Geschehen eine fantastische und gefühlvolle Atmospähre. Es gibt zwar so ein zwei Mankos, doch die tuen dem Lesespaß keinen Abbruch. So finde ich es eher merkwürdig, warum Feyra von ihren zwei Geschwistern nicht richtig versteht, obwohl sie doch alles tut, damit sie überleben können. Selbst steckt sie viel zurück und lebt sehr entbehrungsreich und mit viel Arbeit. Es wird auch nie wirklich erklärt, warum das so ist, das ihre Schwestern ihr nicht danken können bzw. sie respektvoller behandeln. Auch andere Handlungen finde ich nicht nachvollziehbar und ich hätte auch zum Schluß von dem Fae, der Feyra geraubt hat mehr Einsatz zum Ende hin erwartet…. Aber hier will ich nicht vorgreifen oder spoilern…..

 

Trotz allem finde ich es eine wunderbare Geschichte, die ich so noch nicht kannte. Auch hat das Buch eine überraschende Wendung, was dem Buch noch einen Reiz mehr gibt. :o) Schon die Aufmachung des Buches mit dem Cover und der Folie finde ich spitzenmäßig und passt so wunderbar zu dem Buch.

 

Fazit

Der erste Teil einer gefühlvollen und fantastischen Welt, bei der man das Buch gar nicht weglegen mag….

Veröffentlicht am 20.12.2017

Einfaches Buch zum Entspannen, aber nicht wirklich recherchiert

Bis zum letzten Tropfen
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Das Buch handelt über eine Mutter mit einem Kind im Teenie-Alter, die versuchen zu überleben. Das Trinkwasser ist sehr knapp, und die beiden versuchen ihr Wasserloch hinter dem Haus mit ihrem Leben zu ...


Das Buch handelt über eine Mutter mit einem Kind im Teenie-Alter, die versuchen zu überleben. Das Trinkwasser ist sehr knapp, und die beiden versuchen ihr Wasserloch hinter dem Haus mit ihrem Leben zu verteidigen. Dazu liegen Sie auf dem Dach ihres Hauses und zielen mit dem Zielfernrohr auf alles, was sich bewegt. Nähert sich jemand dem Wasserloch, wird er erschossen. Lyn ist erst Jahre, als Sie lernt zu töten um zu überleben. Sie sind völlig abgeschottet von allen, außer einem Nachbarn, den sie immer nur durch ihr Zielfernrohr sehen. Der will ihnen aber nichts böses...

Bewertung:
Das Buch ist eine gut geschriebene Geschichte, die flüssig zu lesen ist.Spannung von der ersten Seite. Leider wird hier nichts darüber erzählt, warum das Wasser knapp ist und ein normales Leben nicht mehr möglich ist. Es gibt nur noch ein paar Überlebende - WARUM, Was ist geschehen??? Auflösung Fehlanzeige.

Auch die Hintergründe (Landschaft, Umgebung oder die Protagisten) sind so gut wie gar nicht beschrieben.

Allerdings seh ich dieses Buch eh nur als Jugendbuch an, und in so fern hat es mir trotz allem sehr gut gefallen. Es ist schnell zu lesen und eine schöne Geschichte. Das raue Überleben steht hier im Vordergrund. Nichts übertriebenes, denn genau so male ich mir die Zukunft aus, wenn einmal die Welt untergeht.

Fazit: Ein leichtes Lesevergnügen für den entspannten Nachmittag.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Spannende, flüssige und charmante Geschichte

Die Monster, die ich rief
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Die Monster die ich rief - von Larry Correia

Inhalt:
Owen ist ein Buchhalter in einer größeren Firma. Mit diesem Job will er sich selbst beweisen, dass er ein normaler Durchschnittstyp ist.

Eines Abends ...


Die Monster die ich rief - von Larry Correia

Inhalt:
Owen ist ein Buchhalter in einer größeren Firma. Mit diesem Job will er sich selbst beweisen, dass er ein normaler Durchschnittstyp ist.

Eines Abends wird er nach dem er Überstunden gemacht hat, in seinem Büro von einem Werwolf angegriffen - Sein verhasster Chef ist dieser Werwolf und der versucht mit allen Mitteln, Owen zu töten. Doch Owen ist nicht scharf darauf, sein Leben zu beenden. Er wehrt sich mit allem, was er im Büro so findet und schafft es so, seinen Chef durch eines der Fenster im Hochhaus zu werfen.

Owen wacht kurz darauf im Krankenhaus auf und muss feststellen, dass der Kampf ihm mehr als nur ein paar Schrammen hinterlassen haben. Außerdem wird er von ein paar Männer von der Regierung bewacht.

Ein Mann stellt sich ihm vor und eröffntet ihm, dass es noch mehr Monster als nur Werwölfe auf der Erde gibt. Er ist fasziniert, dass Owen den Werwolf überlebt hat, ganz ohne Waffen und Erfahrung im Kampf gegen das Böse und er macht Owen ein interessantes Jobangebot.....

Bewertung:

Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet. Sie hauchen der Geschichte durch die vielen verschiedenen schrulligen Charaktere Leben ein. Nicht einmal der Held des Tages ist perfekt. Auch er hat viele Ecken und Kanten.

Hintergründe sind super beschrieben, der Phantasie bleibt wenig Raum zum Nachdenken. Spannung findet man hier von der ersten bis zur letzten Seite. Auch durch die Witze in der Geschichte und die teilweise ungeschickten Handlungen des Helden, wird die Geschichte nur um so besser.

Larry Carriea versteht es meisterhaft, einer Geschichte Leben einzuhauchen. Auch wenn das Thema an sich nicht ganz unbekannt ist - Man in Black - so wird doch klar, dass dieses Buch in eine ganz andere Liga spielt. Viel mehr verzweifelte und heftige Kampfhandlungen und Verletztungen. Nicht immer geht alles gut aus. Hier gibt es Spannung pur und man kann das Buch kaum weg legen.

Was ich auch nicht schlecht finde ist, dass es mehrere Protagonisten gibt, mit denen man mitfiebert. Es gibt zwar nur einen Handlungsstrang, und die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Owen, und doch kommen auch die anderen Figuren sher gut zur Geltung und man fiebert mit denen genau so mit, wie mit Owen selbst.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu verstehen. Und doch nicht wie ein typisches Kinderbuch, sondern einfach nur Spannend und reines Lesevergnügen.

Fazit:

Larry Carriea schafft eine phantastische Welt mit und um die Monster. Spannung von Anfang an und die Witze in der Geschichte versprechen Auflockerung. Super!

Veröffentlicht am 20.12.2017

Das Geflecht

Das Geflecht
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Das Geflecht
Das Geflecht von Andreas Laudan
Inhaltsangabe:
Justin und seine Freunde wollen eine Party feiern. Was bietet sich da besser an, als ein stillgelegtes Bergwerk. Doch die Feier endet damit, ...

Das Geflecht
Das Geflecht von Andreas Laudan
Inhaltsangabe:
Justin und seine Freunde wollen eine Party feiern. Was bietet sich da besser an, als ein stillgelegtes Bergwerk. Doch die Feier endet damit, als zwei der Freunde in einen engen abgelegenen Schacht stürzen, aus dem sie nicht wieder alleine herauskommen. Justin und seine Freundin holen Hilfe.
Dabei kommt die Höhlenforscherin Tia Traveen zum Einsatz. Sie wurde extra ausgesucht, weil sie sehr gut ist im Bergen von Verschollenen und vor allem aber, weil sie blind ist. Denn in den Tiefen des stillgelegten Bergwerks birgt sich der reinste Albtraum, von dem niemand etwas erfahren darf.
Bewertung:
Eine sehr gut ausgearbeitet Geschichte, mit vielen logischen Hintergrund-informationen. Man merkt deutlich, dass sich der Autor viele Gedanken gemacht hat, wie das Geflecht dort hingekommen sein könnte und warum es so gross ist.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Was ich persönlich gut finde ist, dass die Protagonisten nicht alle super aussehen oder besonders intelligent sind, sondern einfach normale Menschen. In der Geschichte stehen der Charakter und die anderen Sinneseindrücke im Vordergrund.
Durch die vielen Kapitel mit einer deutlichen Überschrift weiß der Leser sofort, von welchen Figuren in dem Buch die Rede ist. So kommt man nicht durcheinander, ob gerade von den eingeschlossenen Akteuren oder den Charakteren auf der Oberfläche geschrieben wird.
Der Leser wird durch den flüssigen und spannenden Schreibstil direkt in das Geschehen hineingezogen und kann sich gut in die Gefühle und Ängste der Protagonisten hineinversetzen.
Es ist mal etwas anderes, eine Blinde als Hauptfigur und Retterin in die Geschichte einzubauen. So bekommt man einen guten Einblick, dass man auch mit den anderen Sinnen gut zurechtkommen kann, wenn man es nur lernt.
Der Roman ist nichts für Leser, die Angst vor dunklen Räumen oder Höhlen haben.
Es gab in dem Buch auch ein paar unglaubwürdige oder unlogische Reaktionen der Figuren, die ich aber hier nicht weiter erwähne, da es kaum der Rede wert war. Die Geschichte war trotz allem spannend und gut durchdacht.
Fazit:
Andreas Laudan erschafft eine spannungsgeladene und gefühlsreiche Welt, in der das Augenlicht nicht zählt, in der die Charaktere durch die eigenen Ängste über sich hinauswachsen.