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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2018

Ein gelungener, spannender Auftakt !!

Game of Hearts
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Klappentext:

„Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick ...

Klappentext:

„Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken verbringt sie eine leidenschaftliche Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird – auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden – und Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?“

Meine Meinung:

„Game of Hearts“ ist der erste Band der „Love-Vegas-Reihe“ und zugleich das erste Werk, welches ich von der Autorin gelesen habe. Wow zunächst einmal finde ich es großartig, dass diese Geschichte in Las Vegas spielt. Die Stadt an sich und die Menschen, die dort zu beobachten sind, sind einfach faszinierend, aber auch abschreckend. Ich durfte das Flair, die Stimmung dort schon selbst erleben. Genauso bunt wie die Farben, die man abends sehen kann, ist die Konstellation der Menschen. Seltsam ist nur, dass ich von mir aus, Las Vegas nicht mit Liebe, sondern eher mit Show und Erotik verbinde. In „Game of Hearts“ begleiten wird jedoch die sympathische Protagonistin Emma. Emmas Leben ist alles andere als einfach, ihre Eltern leben voneinander getrennt. Ihr Vater lässt sich gehen und hat dem Alkohol sehr zugesagt. Für mein Empfinden hat Emma für ihr Alter sehr viel Verantwortung. Im Gegensatz zu vielen ihrer Mitschüler kommt sie eher aus einem einfachen Heim. Der männliche Gegenpart zu Emma ist Jameson West. Er ist der älteste Sohn des wohlhabendsten Mannes in Las Vegas. Viel größere Gegensätze könnte man wohl kaum finden. Bei Jameson fiel es mir schwer, ihn einzuschätzen. Es macht den Anschein, als würde er einige Geheimnisse mit sich herum tragen. Er ist eher verschlossen.

In „Game of Hearts“ erhalten wir als Leser aus Emmas Sicht einen Einblick in die Geschehnisse. Geneva Lee hat sich dabei für die Ich-Perspektive entschieden, was mir sehr gefallen hat. So fiel es mir es mir leichter, mich in Emma hineinzuversetzen, auch wenn ich in manch einer Situation anders reagiert hätte. Die Geschichte hat mich von Beginn an sehr gefesselt und schon nach wenigen Seiten wollte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Sicherlich ist die Idee des Werks keine neue Erfindung, aber die Autorin hat sie, für mich passend, umgesetzt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und durch die Tatsache, dass ich den Handlungsort selbst kannte, war es ungewöhnlich leicht mich in die Situationen hinein zu denken. Gut hat mir auch gefallen, dass die Entwicklung innerhalb des Werks nicht auf Anhieb absehbar ist. Geneva Lee konnte mich öfter überraschen. Das Buch endet mit einem absolut fiesen Cliffhanger, eigentlich ist es sogut wie unmöglich, die Reihe nicht weiter zu lesen !

Veröffentlicht am 23.02.2018

Überraschend anders, tolle Grundidee und interessante Charaktere !!

Everless 1. Zeit der Liebe
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Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Zeit das kostbarste Gut ist. In der die Reichen von der Zeit der Armen leben und dein eigener Vater seine Lebenszeit opfert, um dich zu retten.
Stell dir vor, ...

Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Zeit das kostbarste Gut ist. In der die Reichen von der Zeit der Armen leben und dein eigener Vater seine Lebenszeit opfert, um dich zu retten.
Stell dir vor, du musst der Familie dienen, die dein Leben zerstört hat. Stell dir vor, dass dein eigenes Herz dich belügt – und im Geheimen den Mann liebt, den du am allermeisten fürchtest.
Stell dir vor, du bist der Schlüssel, denn die Zeit gehorcht dir.
Und dein Schicksal entscheidet sich genau jetzt!

Meine Meinung:
Zunächst einmal war ich wirklich fasziniert von der Grundidee des Werks, denn in dieser Art ist mir das Thema, dass hier auf die Lebenszeit eingeht, andererseits aber auch sehr auf moralischer Ebene fungiert, noch nicht begegnet. Dazu kam dann noch, dass ich Sara Holland als Autorin vorher nicht kannte. Die Neugier hat hier definitiv zu recht gesiegt
Schnell war ich wie gefesselt von den Ereignissen, die hier geschehen. Denn schon nach wenigen Seiten konnte ich mich durch die wunderbar bildlichen Beschreibungen der Situationen, aber auch vieler Gefühle der Charaktere hineinversetzen. Es hat wirklich Spaß gemacht, Jules, die Protagonistin auf ihrem Weg zu begleiten. Ihr Weg ist alles andere als eben und ständig liegen Steine darauf. Jules lässt sich jedoch nicht abbringen und verfolgt ihr Ziel, was mir wirklich gut gefallen hat. Sie ist ein mutiges Mädchen, die hart mit anpacken kann und für die Menschen, die ihr wichtig sind, alles tut. Ich mochte sie von Beginn an sehr gerne leiden. Auch weitere Charaktere, auf die ich jetzt aber nicht näher eingehen möchte, um nicht zuviel zu verraten, sind sehr liebevoll aber auch wahnsinnig facettenreich gestaltet worden.
Das Ende, da es mindestens noch einen weiteren Band geben wird, offen gestaltet und lässt den Leser mit einigen Fragen zurück, die aber sicherlich noch beantwortet werden und neugierig machen.

Ich möchte Euch dieses Werk wirklich ans Herz legen !!

Veröffentlicht am 04.02.2018

Eine wunderbar berührende Geschichte, die mit bezaubernden Charakteren überzeugt !!

Wovon du träumst
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Oh, was soll ich sagen, Kira Gembri ist mittlerweile zu einer der Autorinnen geworden, deren Bücher ich einfach nicht verpassen darf. So war es natürlich klar, dass ich auch bei „Wovon du träumst“ auf ...

Oh, was soll ich sagen, Kira Gembri ist mittlerweile zu einer der Autorinnen geworden, deren Bücher ich einfach nicht verpassen darf. So war es natürlich klar, dass ich auch bei „Wovon du träumst“ auf das Erscheinen hingefiebert habe. Thematisch hat mich das Werk wahnsinnig angesprochen. Das ist eine der Besonderheiten, die Kira Gembri regelmäßig aufgreift, ist die Tatsache, dass sie Themen anspricht, die nicht alltäglich sind, Themen, an die sich nicht jeder Autor dran traut. Im Falle von „Wovon du träumst“ ist es Taubheit. Sie stellt die Fragen in den Raum, wie Betroffene damit selbst umgehen? Wie kann man sie bestmöglich in den Alltag integrieren, welche medizinischen Möglichkeiten gibt es? Um einen Einblick zu bekommen, begleiten wir die junge Emilia. Emilia ist ein sehr selbstständiges junges Mädchen, welches mehr oder weniger taub ist. Sie mag es nicht im Mittelpunkt zu stehen und erst recht nicht bemitleidet zu werden. Aus diesem Grund erzählt sie nur sehr wenigen Menschen von ihrer Hörbehinderung. Ihr Alltag wird dadurch natürlich nicht leichter, das kann man sich vorstellen. Dennoch war ich oftmals davon beeindruckt, wie sie sich so durchs Leben wuselt . Ich mochte sie auf Anhieb, sie steht zu ihrer Meinung und zu ihren Wünschen, egal, was andere davon halten. Trotz der fast vollständigen Taubheit spielt Musik eine wichtige Rolle in ihrem Leben. An der Uni trifft sie auf Nick. Nick lebt eher in der Vergangenheit, so hat man zunächst den Eindruck. Er hat kaum Ziele und lässt sich gerade mehr oder weniger so dahin treiben. Nach und nach habe ich seine Einstellung jedoch immer besser nachvollziehen können. Emilia und Nick bilden einen interessanten Kontrast.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Wovon du träumst“ wird dem Hörer aus Sicht beider Protagonisten, aus der Ich-Perspektive, geschildert. Es hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte ich mich wunderbar in beide Sichtweisen und in die Gefühle von Emilia und Nick hineinversetzen. Der Audio Media Verlag hat zwei sehr passende Sprecher für die Charaktere eingesetzt, ihre Stimmen spiegeln für mich authentisch die Emotionen wider. Schon nach kurzer Zeit wollte ich gar nicht mehr aufhören, die Geschichte weiterzuverfolgen. Der Erzählstil ist sehr bildlich, sodass es mir wahnsinnig leicht fiel, mir die Situationen vorzustellen und sie mir vor Augen zu halten. Kira Gembri geht authentisch auf die Gefühle der Charaktere ein und trotz des teils ernsten Themas, gibt es auch viele humorvolle Szenen, die mich zum Schmunzeln brachten.

Fazit:
Mit „Wovon du träumst“ hat Kira Gembri eine berührende Geschichte, die mich von Beginn an gefesselt, aber auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Sie erschafft authentische und liebevoll gestaltete Charaktere, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Die Rollen der Sprecher wurden wunderbar besetzt !!

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein Buch, das tief unter die Haut geht und berührt !!

Die Farben im Spiegel
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Ich kannte vor ihrem Werk „Die Farben im Spiegel“ bereits einige ihrer Bücher, die mich sehr berührt hatten, sodass ich schnell wusste, dass ich auch „Die Farben im Spiegel“ lesen wollte. Mich hat ganz ...

Ich kannte vor ihrem Werk „Die Farben im Spiegel“ bereits einige ihrer Bücher, die mich sehr berührt hatten, sodass ich schnell wusste, dass ich auch „Die Farben im Spiegel“ lesen wollte. Mich hat ganz besonders beeindruckt, wieviel Zeit sich die Autorin für ihre Charaktere nimmt. Als Leser kann man deren Entwicklung sehr intensiv und detailliert mitverfolgen. Spannend habe ich auch die Abschnitte, die aus der Zeit in Istanbul stammen, empfunden. Den Zwiespalt, in dem die Familie hier immer wieder steckt, ist mir emotional sehr nahe gegangen. Man nimmt die Lebensweise dort förmlich in sich auf, so erging es mir jedenfalls. Wir begleiten die Protagonistin Alev durch ihr Leben, dabei durchlaufen wir die verschiedenen Lebensphasen, so nenn ich es jetzt mal. Als Kind ist sie sehr zugänglich, offen und für jede Schandtat bereit. Ich habe sie als Wirbelwind, der sich in dem Land, in dem er lebt, durchweg wohl fühlt. Man könnte sagen, dass sie als ein geliebtes Kind aufwuchs, wenngleich ihre Familie sich ihren Lebensunterhalt stets hart erarbeiten musste. Dies lag ganz besonders an den Umstand, dass sie sowohl einen deutschen als auch einen türkischen Elternteil hatte. Sie fühlt sich wohl in Istanbul, sieht die Stadt als Heimat an. Ganz anders geht es ihr zunächst, nachdem sie nach Deutschland umzieht. Dort ist sie recht einsam, zieht sich immer mehr zurück. Erst im Laufe der Jahre knüpft sie Kontakte und lebt wieder auf. Alev ist eine sympathische Frau, die jedoch oft unter Selbstzweifeln leidet. Für die Menschen, die sie liebt, tut sie alles. Man kann sich definitiv auf sie verlassen.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Geschichte in „Die Farben im Spiegel“ wird dem Leser fast ausschließlich aus Sicht der Protagonistin Alev, in der Ich-Perspektive, geschildert. Es hat mir sehr zugesagt, dass Deniz Selek die Handlung aus dieser Perspektive erzählt, da ich auf Anhieb ein großes Gefühl der Verbundenheit mit dem Charakter verspürte. Ich konnte mich intensiv mit ihr identifizieren und ihre Art und Weise zu handeln, wirklich gut nachvollziehen. Spannend fand ich auch, dass Briefe, die sich Alev und Koray schreiben, immer wieder in die Ereignisse eingebaut werden. Es sorgt auf der einen Seite für Abwechslung, andererseits habe ich die Aussage, die sie in den geschriebenen Zeilen treffen, auch als sehr persönlich empfunden. Man fühlt sich so, als sei man in ihre Geheimnisse eingeweiht. Beim Lesen war ich gleich gefesselt, denn die Autorin beschreibt wahnsinnig authentisch die Zerrissenheit, die in vielen Familien, dieser Konstellation, ganz sicher auch vorherrscht. Durch die vielen detaillierten Beschreibungen bekam ich einen sehr intensiven Einblick in die Emotionen der Charaktere. „Die Farben im Spiegel“ haben mich auf eine sehr eigene, aber unglaublich tiefe Art berührt.

Fazit:
Mit „Die Farben im Spiegel“ ist Deniz Selek ein absolut lesenswertes Werk gelungen, welches mich sehr intensiv berührt und bewegt hat. Ich mag es Euch sehr ans Herz legen !!

Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine unterhaltsame und berührende Geschichte !!

Lichterzauber in Manhattan
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„Lichterzauber in Manhattan“ ist Sarah Morgans aktuelles Buch und, da ich ein bekennender Fan von ihr bin, musste dieses Buch einfach schnell den Weg in mein Buchregal finden . Gleichzeitig ist mit ihrem ...

„Lichterzauber in Manhattan“ ist Sarah Morgans aktuelles Buch und, da ich ein bekennender Fan von ihr bin, musste dieses Buch einfach schnell den Weg in mein Buchregal finden . Gleichzeitig ist mit ihrem neuen Titel „Lichterzauber in Manhattan“ auch die Reihe „From Manhattan with Love“ um die drei Freundinnen beendet. Es dreht sich um Freundschaft, Vertrauen, Verluste aber auch die große Liebe. In diesem Band steht nun Eva im Mittelpunkt der Geschichte. Eva ist eine sehr sympathische Frau. Auf den ersten Blick wirkt sie wirklich bezaubernd, auch wenn sie großes Chaos veranstalten kann. Ihre große Leidenschaft ist das Kochen, die Küche gleicht einer Arena, in der nur Köstlichkeiten zubereitet werden. Eva hat erst vor kurzer Zeit einen schweren Schicksalsschlag erlitten, den sie tapfer versucht zu überwinden, man spürt jedoch, dass sie noch sehr daran arbeitet. Sie ist jemand, der sich immer um andere Menschen sorgt, wahnsinnig hilfsbereit und liebevoll im Umgang mit denen, die ihr wichtig sind. Besonders sticht jedoch hervor, dass sie eine hoffnungslose Romantikerin ist. Ihr männlicher Gegenpart Lucas, der Schriftsteller ist, befindet sich emotional ebenfalls in einer schwierigen Phase. Das verbindet sie zunächst. So abweisend er ihr gegenüber anfangs ist, desto mehr zeigt sich im Laufe der Geschichte, dass er eigentlich ein guter Kerl ist. Ich mochte ihn von Beginn an gerne leiden.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Lichterzauber in Manhattan“ wird uns abwechselnd aus Sicht von Eva und Lucas, den Protagonisten, in der dritten Person, geschildert. Es gelang mir wunderbar, mich in beide Charaktere hineinzuversetzen. Ich finde immer, dass Sarah Morgans Bücher sich dadurch auszeichnen, dass sie so wahnsinnig liebevoll und auch einfühlsam auf ihre Gestaltung der Charaktere eingeht. Das ist für mich auch in „Lichterzauber in Manhattan“ gegeben. Ihr Schreibstil zeichnet sich dadurch aus, dass sie sowohl romantisch, humorvoll aber auch ernstere Töne anschlagen kann. Durch ihre detaillierten Beschreibungen vieler Situationen fiel es mir sehr leicht, mich in der Geschichte fallen zu lassen und mir viele Szenen wie einen Film vor Augen zu halten. Schnell befindet man sich mitten im Geschehen, was ich auch gerne habe. Die Ereignisse haben mich gefesselt, sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen hatte.

Fazit:
„Lichterzauber in Manhattan“ ist eine wunderschöne, humorvolle Geschichte, die aber durchaus auch ernstere Töne anschlägt. Besonders die Gestaltung der Charaktere sticht für mich, wieder einmal, sehr positiv hervor.

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.