Cover-Bild Für einen Sommer und immer
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inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 26.05.2017
  • ISBN: 9783736304475
Julie Leuze

Für einen Sommer und immer

Ein letzter erster Sommer

Ein Schicksalsschlag wirft Karrierefrau Annika völlig unerwartet aus der Bahn. Überwältigt von ihren Gefühlen, flieht sie nach Südtirol und trifft dort auf Samuel. Er ist anders als alle Männer, die Annika kennt. Seine Liebe zu den Bergen ist mitreißend, ansteckend. Und bald bemerkt Annika, dass sie von Samuel nicht nur lernt, den Zauber der Dolomiten zu entdecken, sondern auch, endlich ihrem eigenen Herzen näherzukommen ...

Ein Sommer, eine Liebe. Ein Roman zum Lachen und Weinen, zum Träumen und Ankommen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2017

Für einen Sommer und immer

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Für einen Sommer und immer
Juli Leuze

Inhalt:
Annika hat erfahren, dass ihre Mutter sehr bald sterben wird. Aus ihrer Verzweiflung her sucht sie das Weite, anstelle sich dem Tod zu stellen.
Sie hatte ...

Für einen Sommer und immer
Juli Leuze

Inhalt:
Annika hat erfahren, dass ihre Mutter sehr bald sterben wird. Aus ihrer Verzweiflung her sucht sie das Weite, anstelle sich dem Tod zu stellen.
Sie hatte bisher ein sehr stressiges Leben, ohne wirkliche Gefühle und sie ist mit der Nachricht über den baldigen Tod ihrer Mutter schlicht weg überfordert. Sosehr ihre Eltern es auch mit ihr gut gemeint haben, habe sie Annika doch zu sehr in ein Leben gepresst, das sie nie wollte. Es gab für Annika nur Ehrgeiz und Stärke zeigen. Alles andere wäre verschwendete Zeit.
So hat sie nie erleben können, was Leben heißt. Zwar hatte sie mehrere Freunde, doch die hat sie nie wirklich an sich herangelassen, aus Angst diese zu enttäuschen oder verletzt zu werden.
Sie sucht Ablenkung im Urlaub und bucht kurzerhand eine Fahrt in die Berge. Dort trifft sie auf den Bergführer Samuel und es ist um sie geschehen. Mit ihm lernt sie, das Leben zu genießen und sich ihren Gefühlen zu stellen. Ihr Herz hat die Mauer überwunden, die sie jahrelang als Schutz rund herum aufgestellt hat.
Es erwartet sie ein ganz neues Leben.

Bewertung:
Julie Leuze versteht es, die Leser sofort in ihren Bann zu ziehen. Die Figuren in Ihrem Buch hat sie sehr gut beschrieben, jeder hat einen anderen charmanten Charakter. Aber niemand ist perfekt, jeder hat mehr als nur einen Fehler, der hier liebevoll beschrieben wird und das macht die Figuren in ihrem Buch sehr lebendig.
Auch der Erzählerstil ist leicht und flüssig zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Das lag hauptsächlich daran, das ich es kaum zur Seite legen konnte und wissen wollte, wie es weitergeht. Doch auch leider daran, dass das Buch sehr wenig Text hat.
Es gibt zwar 307 Seiten lang ein reines Lesevergnügen, doch ist der Text relativ groß mit vielen Absätzen gespickt. Auch der Rand ist großzügig gestaltet und nach jedem Kapitel gibt es eine halbe leere Seite.
So gut wie das Buch war, hätte es ruhig mehr zu lesen geben können. Dann wäre es perfekt. Obwohl ich die Geschichte mehr als nur Klasse fand, ging mir doch alles ein wenig rasant. Zu schnell, als das es im wahren Leben wirklich so hätte laufen können.
Wer lernt schon innerhalb von 2 Wochen, wie das Leben zu genießen ist, wenn man jahrelang unter enormen Druck gestanden hat? Das lernen manche nicht einmal in 60 Jahren….
Und trotzdem ist die Geschichte ein Muss für alle, die ein paar entspannte Stunden lesen möchten und ihren Gefühlen freien Lauf lassen können.

Fazit:
Eine sehr gefühlvolle Liebesgeschichte mit viel Hintergrund. Ein super Buch zum Entspannen für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Flucht in die Dolomiten

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Annika ist für drei Wochen in den Dolomiten. Sie braucht eine Auszeit, weil ihre Mutter schwer krank ist. In den Dolomiten lernt sie Bergführer Samuel kennen. Neben der Natur zeigt er ihr eine andere Art ...

Annika ist für drei Wochen in den Dolomiten. Sie braucht eine Auszeit, weil ihre Mutter schwer krank ist. In den Dolomiten lernt sie Bergführer Samuel kennen. Neben der Natur zeigt er ihr eine andere Art zu leben.

Mich hat das Buch für unterhalten. Es gab keine Längen. Manchmal hatte ich Probleme mit Annika, weil ich ihre Gedanken nicht ganz verstanden habe. Aber trotzdem war sie meist authentisch. Samuel blieb mir fast etwas blass und im Hintergrund.

Insgesamt aber eine schöne Geschichte, dass es nie spät ist, sein Leben zu überdenken.

Veröffentlicht am 19.10.2017

Berührender Roman über Gefühle, Träume und Wendpunkte im Leben

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Der Roman "Für einen Sommer und immer", ist eine sinnliche und berührende Geschichte der Karrierefrau Annika, die in die Dolomiten flüchtet und dort endlich ankommt, um Gefühle und Wendepunkte in ihrem ...

Der Roman "Für einen Sommer und immer", ist eine sinnliche und berührende Geschichte der Karrierefrau Annika, die in die Dolomiten flüchtet und dort endlich ankommt, um Gefühle und Wendepunkte in ihrem Leben annimmt, geschrieben von Julie Leuze.

Es ist ein letzter erster Sommer der Annika völlig unerwartet aus der Bahn wirft und in die Dolomiten flüchten lässt. Die taffe und so starke Karrierefrau Annika, die in der Presseabteilung der Pharmaindustrie einem gut bezahlten Job nachgeht, kann mit dem Schicksalsschlag, ihrer unheilbar kranken Mutter nicht umgehen. Dabei flüchtete sie überwältigt von ihren Gefühlen in ein Luxushotel nach Südtirol um erstmal abschalten zu können.
Doch die ordnungsliebenden Annika erdrückt die ruhige Idylle des Luxushotels zunehmend, und trifft bei einer gebuchten Bergwanderung auf Samuel.
Sie merkt schnell, das er anders ist, als alle Männer, die sie bisher kennen gelernt hatte. Angesteckt von seiner unausweichlichen Liebe zu den Bergen lässt sie sich von ihm mitreißend und springt dabei über ihren eigenen Schatten. Und bald bemerkt Annika, dass sie von Samuel nicht nur lernt, den Zauber der Dolomiten zu entdecken, sondern auch, endlich ihrem eigenen Herzen dabei Näherkommen.

Annika ist eine taffe Karrierefrau die im Job alles im Griff und unter Kontrolle hat. Nur ihr Privatleben das durch den Schicksalsschlag ihrer todkranken Mutter, aus der Bahn geworfen wird, kann sie nicht kontrollieren das ihr auch irgendwie Angst zu machen scheint. Zu gross sind ihre Vorwürfe an sich selbst, dass sie nicht für ihren Vater da gewesen ist, als er so plötzlich und unverhofft verstorben ist. So sieht sie die Flucht in die Dolomiten als einziger Ausweg vor der Realität und dem baldigen Tod ihrer Mutter. Dabei findet Annika, mit der Hilfe von Samuel zu sich selbst und kommt endlich an, in ihrem Leben. Es ist der Wendepunkt der eine grundlegende Veränderung in Annikas leben darstellt. Denn sie reist sich von ihrer Freundin Helen los, die sie in der Zeit ihrer Freundschaft zu sehr in Schacht gehalten hatte und lernt dabei auch ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und Verantwortung zu tragen.

Sehr angenehm und locker leicht empfand ich den Schreibstil der Autorin, der mich regelrecht in seinen Bann gezogen und in die schöne Bergwelt der Südtiroler Alpen mitgerissen hat. Ihre sinnliche Art zu schreiben hat mich oft Träumen und auch manchmal über Annikas taffe art schmunzeln lassen. Doch neben der aufkommenden Romanze, gab es auch sehr bewegende Momente in denen es ihrer Mutter zunehmend schlechter geht, und die Geschichte mit Traurigkeit erfüllt.
Dabei schafft es die Autorin eine angenehme Spannung zu erzeugen die sich konstant über die Geschichte hinweg erstreckt.

Aufgebaut ist die Geschichte in mehrere Kapitel, die aus Zeitsprüngen bestanden. Hier wurde der Leser abwechselnd in die Studienzeit und das hier und jetzt mitgenommen und konnte so machen Gedankenstränge über Annikas Leben besser nachvollziehen und verstehen. Dabei konnte man auch etwas mehr über Helen und das Kennen lerne der Freundinnen erfahren. Nicht ganz so toll fand ich Annikas Wechselbad der Gefühle mit dem ich mich nicht ganz so gut auseinander setzten konnte. Denn als man glaubt, das Annika ihr Glück mit Samuel gefunden zu haben scheint, verfällt sie wieder in ihr altes Muster und reagiert vollkommen gefühllos und kalt. Diese sehr drastische Gefühlsreaktion konnte ich nicht nachvollziehen, wobei Annika noch wenige Zeit vorher komplett anders über ihr weiteres Leben gesprochen hatte.
Und doch hat mir der Roman sehr gut gefallen, der mich zum träumen und schmunzeln gebracht hat. Berührende und sinnliche Momente voller Gefühle, Romanze und Wendepunkte haben die Geschichte abgerundet.

Für einen Sommer und immer, ist ein sehr schöner und gefühlvoller Roman, über Wendepunkte im Leben der den Leser träumen, weinen und lachen lässt.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Eine Liebesgeschichte - ein wenig anders

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Klappentext: Als Annikas Mutter ihr erzählt, dass sie schwer krank ist und bald sterben wird, will Annika nur noch eins: weg, und zwar schnell. Sie nimmt ihren lange überfälligen Urlaub und flüchtet sich ...

Klappentext: Als Annikas Mutter ihr erzählt, dass sie schwer krank ist und bald sterben wird, will Annika nur noch eins: weg, und zwar schnell. Sie nimmt ihren lange überfälligen Urlaub und flüchtet sich in ein abgeschiedenes Dorf in den Südtiroler Dolomiten. Doch im Entspannen war die dreißigjährige Karrierefrau noch nie sonderlich gut, und schon nach einem Tag fällt ihr in ihrem schicken Hotel die Decke auf den Kopf. Um der erdrückenden Leere in ihrem Inneren zu entkommen, beschließt sie, sich beim Gipfelstürmen auszupowern, und nimmt sich kurzentschlossen einen Bergführer. Samuel ist vollkommen anders als alle Männer, die Annika je kennengelernt hat. Seine Liebe zu den Bergen ist mitreißend, ansteckend, und bald bemerkt Annika, dass sie mit jedem Meter, dem sie sich der Bergspitze nähert, auch ihrem eigenen Herzen näher kommt …

Schon das Cover mit den Wolken und den fliegenden Pollen hat mir gut gefallen und ich habe eine Liebesgeschichte erwartet, doch es steckt mehr darin.

Die Protagonistin Annika, Pressereferentin in einem Pharmaunternehmen erfährt, dass ihre Mutter schwer krank ist und bald sterben wird. Annika, die Perfektionistin, kommt mit der Diagnose nicht klar und flieht in die Berge von Südtirol, warum auch immer, denn Berge sind noch nicht mal ihre Leidenschaft und Entspannung bedeutet für sie Stress pur, sie kann mit Stille nicht umgehen und schon am ersten Tag fällt ihr im Wellnessbereich des Hotels buchstäblich die Decke auf den Kopf. Dann trifft sie Samuel, einen Bergführer aus Leidenschaft, er ist so ganz anders als sie, er ist nicht unbedingt der Perfektionist und tut auch nicht unbedingt das, was andere von ihm erwarten…

Der Roman ist sehr flüssig geschrieben und zwischen den Zeilen erfährt der Leser, wie wichtig es ist, sich selbst zu lieben, Raum für eigene Gefühle und Bedürfnisse zuzulassen und selbstbestimmt zu leben und ein wenig über sich selbst nachzudenken, über das Leben, Hoffnungen und Wünsche.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Nette Idee

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"Träume, so viel steht fest, sind nichts für Feiglinge."
(S. 24)

Das neue Buch von Julie Leuze beschreibt die dunklen und heller werdenden Tage der Annika Winter, während eines Kampfes von Perfektion ...

"Träume, so viel steht fest, sind nichts für Feiglinge."
(S. 24)

Das neue Buch von Julie Leuze beschreibt die dunklen und heller werdenden Tage der Annika Winter, während eines Kampfes von Perfektion und Selbstfindung in einer der dunkelsten Zeiten ihres Lebens. Für einen Sommer und immer beinhaltet aber nicht nur Düsternis, denn schon die Gestaltung des Cover lässt darauf schließen, dass die Wolken sich bald verziehen könnten. Sommerlich wird es auch in Annikas Flucht-Urlaub in den Dolomiten, den unerwarteter weise bringt der Bergführer Samuel mehr und mehr Sonne in Annikas Leben. Doch kann ihr neu entdecktes Ich bestehen, wenn die Härteprüfung kommt? Oder kann dies nur die alte Annika, mit kühler Reserviertheit, abgestumpft, überstehen?

Dies ist kein Buch über das Sterben. Vielmehr ist es eine Geschichte über das Erwachen und Ankommen. Über Höhen und Tiefen und über die Liebe. Über Freundschaften, Zuneigung und Abneigung. Über Selbstverwirklichung und über so vieles mehr. Und mitten drin: Annika Winter.

Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Annika erzählt und verliert sich immer wieder in vergangenen Situationen. So lernen wir auch ihre beste Freundin Helene kennen und wir lernen, dass eine Verbindung zu einem solchen Menschen nicht immer gleich mit Freundschaft gleichzusetzen ist. Wir lernen Annikas verstorbenen Vater und seine Gnadenlosigkeit kennen. Wir lernen, wie sehr er das junge Mädchen, seine Tochter, geprägt hat mit seiner Härte. Und vor allem lernt Annika sich selbst besser kennen, lernt, dass sie auf sich selbst hören muss und sich nicht für andere verbiegen sollte. Das alles lernt sie von Samuel und seiner Schwester Maria.

Samuel ist beizeiten doch recht undurchschaubar, doch auch er hat harte Zeiten hinter sich, wenn auch auf eine andere Art als unsere Protagonistin selbst. Abenteuerbesessen und grüblerisch kommt er daher, stellt Leben auf den Kopf und bringt Herzen zum flattern. Es ist zum verrückt werden - vor allem für Annika. Da der Leser nicht aus der Sicht von Samuel lesen darf, muss er sich auf die schwärmerischen Gedanken unserer Heldin stützen und die sind mehr als eindeutig. Sie ist schlichtweg verliebt und so verliert auch die geneigte Leserin ein kleines Stücken Herz an diesen schönen Mann. Noch mehr hat es mir jedoch seine Schwester Maria angetan. Maria, mit ihrer Liebe zur Musik. Maria, die sowohl den Wind, als auch die Dolomiten singen hören kann und mit ihrer wirren, liebenswürdigen Aufgedrehtheit gleich voller Sympathie daherkommt.

Die sterbende Mutter daheim und die Liebe in ihrem Flucht-Urlaub bringt zwei wahnsinnige Gegensätze mit sich, doch schafft es die Autorin, dass beides perfekt zusammen passt. Es ist schwer Glücklich zu sein, während daheim die Mutter an Krebs erkrankte. Doch findet Julie Leuze einen wunderbaren Mittelweg zwischen Flucht, Angst und Besorgnis und es bleibt zugleich genug Platz für neue Erfahrungen ohne schlechtem Gewissen. Mich hat diese Geschichte auf jeden Fall wahnsinnig überrascht und mit seinem lockeren, humorvollem Geschreibe in den Bann gezogen. Dieses Buch ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Erlebt also Annika Winter mit dem Hang zum Perfektionismus bei ihrer ungewollten Selbstfindung in den Dolomiten, wo sie auf einfachste Weise ihr Herz an ihren Samuel verliert.