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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2025

Der Weg des Ehepaars, von der Norm abweichend, interessant

Das wollüstige Ehepaar - Fremdgehen erlaubt | Erotischer Roman
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Einmal etwas anders, aber nicht schlecht. Hier finden wir weniger heiße Szenen als vielmehr den Weg, des Ehepaares von einer gängigen Ehe hin zu etwas besonderen, beschrieben. Mit Sicherheit nicht als ...

Einmal etwas anders, aber nicht schlecht. Hier finden wir weniger heiße Szenen als vielmehr den Weg, des Ehepaares von einer gängigen Ehe hin zu etwas besonderen, beschrieben. Mit Sicherheit nicht als Ratgeber oder Anleitung hat Ron Sparks diesen erotischen Roman geschrieben. Dennoch zeigt er die Bedenken, Sorgen und Ängste, aber auch das Vertrauen, die neu entdeckte Lust und tiefe Zuneigung von Karin und Harald.
Die erotischen Begegnungen sind schön und die Geschichte eingewoben, warten aber auch mit Überraschungen auf.
Karin und Harald werden als „Das wollüstige Ehepaar“ dargestellt, leben ihre Sexualität aber dezent und immer mit dem Einverständnis des anderen aus. Manchmal war mir Harald etwas zu devot, aber das ist natürlich eine sehr persönliche Ansicht. Grundsätzlich leben die beiden eine dominant/devote Beziehung.
Schreibstil und Wortwahl finde ich sehr leicht lesbar, wertschätzend und dennoch die Dinge beim Namen nennend.
Das Buch bietet sicherlich für jeden offenen Leser eine interessante Geschichte. Bei den vielen Beziehungsmodellen ist die von Karin und Harald eine mögliche und eine, für die beiden, sehr erfüllende und bereichernde.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Atmen nicht vergessen

Meteor
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Über so manche Seite hinweg merkte ich erst später, dass ich den Atem angehalten hatte. Dan Brown hat diesen Thriller wirklich fesselnd geschrieben. Beeindruckend und natürlich auch erschreckend fand ich ...

Über so manche Seite hinweg merkte ich erst später, dass ich den Atem angehalten hatte. Dan Brown hat diesen Thriller wirklich fesselnd geschrieben. Beeindruckend und natürlich auch erschreckend fand ich die Technologien, die es ja angeblich schon geben soll. Ich will mir das eigentlich gar nicht so wirklich vorstellen.
Aber zur Geschichte zurück. Der Handlungsstrang hat eine Dynamik und eine Schnelligkeit, dass der Leser wie von einem Sog mitgenommen wird. Ob die Handlungen, Entwicklungen und Technologien realitätsnah sind, beziehungsweise gut recherchiert wurden, kann ich am Ende nicht beurteilen, dazu fehlt mir die technische Ausbildung. Allerdings ist die Geschichte relativ glaubwürdig. Ich sage bewusst relativ, da sie sich natürlich schon sehr grenzwertig gestaltet. Eine futuristisch wirkende Technologie jagt die andere.
Rachel, als Hauptfigur, war mir sehr sympathisch, auch die anderen Protagonisten fand ich gut beschrieben. Das Ende kam dann doch überraschend, aber gut erklärt. Mir waren keine Fragen offen geblieben.
Ich habe „Meteor“ sehr gerne gelesen, das Tempo war ebenso hoch wie die Spannung.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Fesselnd erzählt, Unerwartetes

Kalt wie die Nacht
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Der ehemalige Polizeikommissar Rolf, genannt Wolf, und die Journalistin Sanna lernen sich kurz nach seiner Ankunft in seiner neuen Heimat kennen. Er noch im Trauerprozess um seine verstorbene Frau, sie ...

Der ehemalige Polizeikommissar Rolf, genannt Wolf, und die Journalistin Sanna lernen sich kurz nach seiner Ankunft in seiner neuen Heimat kennen. Er noch im Trauerprozess um seine verstorbene Frau, sie zurückgezogen und umgeben von einem Geheimnis, das sie nicht preisgeben will. Auf den ersten Blick ein ungleiches Paar, sympathisch und authentisch, finden sie jedoch schnell eine Ebene zueinander. Ich denke, dass sie eine sehr gute Hilfe, gerade auch im privaten Bereich für den jeweils anderen sein können.
Der Fall in „Kalt wie die Nacht“ war für mich nicht sofort durchschaubar. Den Prolog konnte ich erst spät in die Geschichte einordnen, die Figuren sind miteinander verwoben oder scheinen nichts gemein zu haben, sodass ich mehrere Verdächtige hatte. Am Ende waren aber alle losen Enden sinnvoll geknüpft.
Der Krimi von Bernhard Stäber liest sich leicht, nimmt gefangen und macht neugierig was da noch kommt. Gerade Sanna hat mich fasziniert. Ihr Geheimnis ist speziell, ihre Geschichte dahinter muss ein Horror gewesen sein. Wolf arbeitet sich langsam aus seiner Trauer. Beide lassen eine Veränderung erkennen.
Eine Geschichte, die fesselt und mit Unerwartetem punktet.

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Veröffentlicht am 25.02.2025

Gedanken erschaffen deine Realität

Das Prinzip
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In den letzten Jahren wurde das immer wieder aufgegriffen. Ja wie jetzt? Sehe ich etwas anderes als du? Wie soll das funktionieren, wenn jeder etwas anderes im außen erschaffen hat. Dieses Buch lag lange, ...

In den letzten Jahren wurde das immer wieder aufgegriffen. Ja wie jetzt? Sehe ich etwas anderes als du? Wie soll das funktionieren, wenn jeder etwas anderes im außen erschaffen hat. Dieses Buch lag lange, sehr lange auf meinem Bücherstapel. Doch jetzt hat es mich gerufen und ich habe es gelesen. Am Üben bin ich noch, dazu kann ich momentan noch nichts Abschließendes mitteilen.
Das Buch ist in drei Teile geteilt. Grundlagen, Offenbarungen und Übungen. Zu den Übungen gehört auch eine CD mit drei Tracks, zwei davon mit sogenannten polyauralen Synchronwellen. Sie sollen die beiden Gehirnhälften in Einklang bringen.
„Das Prinzip“ wird gut erklärt. Man kann sich vorstellen, dass so eine Realitätserschaffung durchaus funktionieren kann. Wobei ich mir bei Beziehungserschaffung wesentlich leichter tue, als zum Beispiel ein Traumhaus erstehen zu lassen. Und mit genau diesen Gedanken verhindere ich es wahrscheinlich. Okay, dafür gibt es ja die Übungen über einen Zeitraum von sieben Wochen.
Andreas Campobasso schreibt verständlich, erklärt und gibt auch manches zu bedenken, aber in verständlichen Worten und gut zusammengefasst. Also von Aufbau und Wortwahl finde ich das Buch völlig in Ordnung. Übungsaufbau ist einfach gehalten, allerdings sind für mich zweimal dreißig Minuten täglich nicht einfach freizuschaufeln. Ich werde mich definitiv noch länger damit befassen.

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Veröffentlicht am 22.02.2025

Sehr tief recherchiert, Symbolik und Codes, Intrigen und Schicksale

DER INSEL CODE X
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Es ist mein erstes Buch der Reihe und da man jedes Buch unabhängig von den anderen lesen kann, hat mir auch keine Vorgeschichte gefehlt. „Der Insel Code X“ ist der achte Band der Reihe rund um den Bodensee. ...

Es ist mein erstes Buch der Reihe und da man jedes Buch unabhängig von den anderen lesen kann, hat mir auch keine Vorgeschichte gefehlt. „Der Insel Code X“ ist der achte Band der Reihe rund um den Bodensee.
Zu meinem Erstaunen wurde hier von Marion Harder-Merkelbach anscheinend sehr tief und gründlich recherchiert. Man merkt beim Lesen die Festigkeit der Autorin im geschichtlichen Geschehen.
Hauptfigur ist der Mönch Strabus, der im Kloster Reichenau aufwächst und in den alten Geheimnissen unterwiesen wurde. Doch weder im Kloster noch am Kaiserhof sind Intrigen, Machtkämpfe und Bespitzelung unbekannt.
Es ist faszinierend wie sich die Mönche und eingeweihten Menschen damals mittels Symbolik verständigten und ihr Wissen im Geheimen übermittelten. Die Geschichte ist dicht mit historischen Geschehen und Personen versehen.
Hilfreich hierzu fand ich das Personenverzeichnis und den Stammbaum zu Beginn, ebenso eine Karte der Handlungsorte. Als Beigabe war in meinem Buch noch ein farbiger Ausdruck in A4 ebenfalls mit Personenverzeichnis und Handlungsorte, sodass man dieses auch als Lesezeichen verwenden konnte und sofort zu Hand hat, wenn es nötig ist.
Mir hat der historische Roman gut gefallen. Strabus und die Kaiserin Judith waren für mich angenehme Figuren mit Ecken und Kanten, die für ihren Weg einstanden.

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