Eine Protagonistin, die total relatable ist
All the things (s)he saidIn all the things (s)he said geht es um Skye. Sie ist bisher von Beziehung zu Beziehung gehüpft und hat es noch nie gelernt alleine zu leben. Jetzt muss sie dies tun und nimmt sich sogar vor erstmal Single ...
In all the things (s)he said geht es um Skye. Sie ist bisher von Beziehung zu Beziehung gehüpft und hat es noch nie gelernt alleine zu leben. Jetzt muss sie dies tun und nimmt sich sogar vor erstmal Single zu bleiben. In dieser Zeit möchte sie herausfinden, wer sie überhaupt ist.
Nachdem ich das Buch beendet habe, würde ich auch sagen, dass ich mich in einer Quaterlife-Crisis befinde. Mir geht es so wie Skye am Anfang des Buches. Die Entwicklung steht mir noch bevor bzw. ist nicht vollendet. Sie schafft es an den Punkt und hat mich motiviert mich weiter mit mir auseinander zu setzen und mir Gedanken über meine Zukunft zu machen.
Ich konnte total nachfühlen, wie es ihr geht. Die Frage, welche berufliche Zukunft man nach dem Studium anstrebt, war sehr greifbar für mich. Dazu noch ihre Auseinandersetzung mit ihrer Sexualität. Das bietet eine unglaublich realistische Protagonistin für ein/e Mitte 20-jährigen LeserIn.
Der Found Family Aspekt wirkte echt, war herzerwärmend und auch ermutigend. Skye zu begleiten, wie sie sich ein neues Leben aufbaut, sich in einer anderen Umgebung mit neuen Menschen zurechtfinden muss, war sehr erfüllend. Amir entpuppt sich als super Nachbarn, der sogar zu einem Freund wird. Naima wirkt die ganze Zeit undurchschaubar und macht es auch für Skye schwer, sie kennenzulernen. Es sind allesamt spannende Charaktere, die sich gut ergänzen.
Fazit:
Ein Buch, dass ich durch Zufall entdeckt habe. Eine Protagonistin, mit der ich mich identifizieren konnte und Themen, die mich zum Nachdenken animiert haben. Eine große Empfehlung.