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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2018

Absolutes Highlight!

Animant Crumbs Staubchronik
1

Dieses Cover hat mich sofort verzaubert! Es ist mich förmlich angesprungen und ich war mehr als gespannt auf die Geschichte.
Ein Buch, in dem es ebenfalls um Bücher geht, ist immer toll, allerdings hatte ...

Dieses Cover hat mich sofort verzaubert! Es ist mich förmlich angesprungen und ich war mehr als gespannt auf die Geschichte.
Ein Buch, in dem es ebenfalls um Bücher geht, ist immer toll, allerdings hatte ich zu Beginn meine Zweifel, da ich eigentlich kein großer Fan von historischen Geschichten bin. Allerdings konnte ich schnell ins Geschehen eintauchen und befand mich tatsächlich bald in einer anderen Welt. Die Story spielt im alten London um 1890 und die Autorin hat es einfach perfekt verstanden, dies authentisch zu vermitteln. Die ganze Atmosphäre konnte man deutlich spüren, das Lesegefühl war für mich zu jederzeit warm und geborgen, ich fühlte mich anschließend ganz nostalgisch und hatte die meiste Zeit ein Lächeln im Gesicht.

Animant ist eine sehr eigensinnige Protagonistin. Gerade zu der Zeit hatten es Frauen in der Gesellschaft oftmals noch schwer, doch sie sticht mit ihrer eigenbrödlerischen, gleichzeitig aber sehr intelligenten Art total hervor. Lesen ist ihr ein und alles und sie hat sich dadurch auch unglaubliche Fachkenntnisse angeeignet, die absolut glaubhaft rüber kamen. Der muffige Mr. Reed ist der Bibliothekar, dem sein Ruf eines mürrischen Eigenbrödlers vorauseilt war auch mir tatsächlich anfangs etwas suspekt. Ebenso wie Mr. Boyle den Anschein eines reizenden, interessanten Mannes dargestellt hat. Die Charaktere in diesem Buch sind alle perfekt ausgearbeitet und haben auf ihre Art und Weise einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Besonders angetan hat es mir auch Elisa, die ebenfalls eine starke Frau und absolut nicht auf den Mund gefallen ist.

Viele Personen machen eine beeindruckende Entwicklung durch und es fühlte sich so an, als würde man sie tatsächlich dabei begleiten. Für mich gab es auch viele Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Obwohl die Geschichte keine adrenalingewaltige Spannung aufweist oder Action bietet, war ich doch absolut gefangen und habe jede einzelne Seite genossen und geliebt. Das Buch hat einfach dieses besondere Etwas, das mich in seinen Bann gezogen hat und die vielen kleinen versteckten Botschaften haben mich zusätzlich berührt.

Fazit: Animant Crumbs Staubchronik hat mir wieder einmal bewiesen, dass auch kurz vor dem Jahresende noch Highlights angerauscht kommen können. Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil, mit dem sie den Flair dieser Geschichte perfekt rübergebracht hat. Grandiose besondere Charaktere, die man in ihrem alltäglichen Leben begleitet hat, kennen- und lieben gelernt hat, machen dieses Buch zu etwas Außergewöhnlichem und ich bin dieser zauberhaften Story einfach total verfallen. Obwohl ich kein Fan von historischen Büchern bin und der Zeit um 1890 nie viel abgewinnen konnte, so hat mich doch dieses Buch eines besseren belehrt und mir ein London präsentiert, in welchem ich mich mit Animant komplett verloren habe.

Veröffentlicht am 18.12.2017

Genial!

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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Erst vor kurzem habe ich den neunten Fall um Hunter und Garcia gelesen und war absolut begeistert, sodass ich nun nach und nach alle anderen Teile ebenfalls lesen muss.

Es geht gleich richtig zur Sache ...

Erst vor kurzem habe ich den neunten Fall um Hunter und Garcia gelesen und war absolut begeistert, sodass ich nun nach und nach alle anderen Teile ebenfalls lesen muss.

Es geht gleich richtig zur Sache und ich war sofort gefangen und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Der Autor hat aber auch einen genialen Schreibstil, der mitreißt, spannend ist und auch noch unvorhersehbare Wendungen beinhaltet.

Ich bin ein absoluter Fan von den beiden Ermittlern. Hunter ist ein Genie und man glaubt beim Lesen jedes Wort und ist fasziniert von seinem Werdegang, seinem Können und allgemein seiner gesamten Art. Auch Garcia ist super sympathisch und das macht das Lesegefühl nur umso besser. Man könnte den beiden stundenlang beim Ermitteln beobachten ohne das es langweilig wird.

Der Autor schreibt aber auch immer aus unterschiedlichen Sichtweisen, gerade die der Opfer lässt mir immer wieder kalte Schauer über den Rücken jagen. Es gibt viele detailreiche und grausame Szenen, die nichts für Zartbesaitete sind. Man versucht ja bei solchen Büchern auch immer zu erraten, wer der Mörder sein könnte, hier hatte ich allerdings absolut keine Ahnung.

Wie sich hier alles fügt und Hunter nach und nach Zusammenhänge erschließt ist absolut genial und ich war am Ende richtig baff und hätte im Leben nicht mit so einem Ende gerechnet.

Fazit: Der Kruzifix-Killer bietet alles, was für mich einen spannenden Thriller ausmachen muss. Ein mehr als sympathisches Ermittlerduo, mit einem genialen Genie, den der Autor gekonnt und glaubhaft rüber bringt, Spannung ohne Ende, harte und auch grausame Szenen sowie jede Menge Wendungen, mit denen man nie so gerechnet hätte. Chris Carter ist zu meinem neuen Thriller-König aufgestiegen und ich kann es kaum erwarten, seine anderen Werke zu lesen.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Absolut fantastisch!

Azur 3
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Das Cover ist der Hammer und passt perfekt zu den Vorgängern. Nachdem es sich ursprünglich eigentlich um eine Dilogie handeln sollte, habe ich mich riesig gefreut, dass es doch noch mal weitergeht.


Azur ...

Das Cover ist der Hammer und passt perfekt zu den Vorgängern. Nachdem es sich ursprünglich eigentlich um eine Dilogie handeln sollte, habe ich mich riesig gefreut, dass es doch noch mal weitergeht.


Azur alias Jess ist mittlerweile im Team der Behüter um Cedric fest integriert und ich liebe diese Bande einfach. Sabine Schulter hat so einen wundervollen Schreibstil, der einem die Zusammengehörigkeit so nah bringt, als gehöre man selbst mit dazu! Die ersten beiden Bände waren schon richtig toll und man hat natürlich ein bisschen Angst, dass das hohe Niveau nicht gehalten werden kann. Dies war jedoch absolut unbegründet, denn der dritte Teil hat mir fast noch besser gefallen, falls dies überhaupt möglich ist.

Besonders Julian ist mir dieses Mal ans Herz gewachsen. Der smarte, ruhige Mann hat es mir total angetan und ich liebe einfach seine Art, alles nüchtern und freundlich zu betrachten. Auch einige neue Charaktere sind dazugekommen. Olivia fand ich sofort sympathisch und ihre Entwicklung hat mir total gut gefallen. Adam dagegen hat es mir nicht immer leicht gemacht. Er ging mir manchmal ziemlich auf die Nerven, das kam super rüber, aber insgesamt hat auch er einen festen Platz in meinem Herz bekommen.


Die Idee dahinter fand ich dieses Mal richtig toll. Es war spannend, gut durchdacht und wenn auch teils vorhersehbar, so hat die gesamte Umsetzung einfach richtig Spaß gemacht. Meine Fragen wurden alle beantwortet, es war alles stimmig und es ist schade, dass es nun wirklich vorbei ist.


Fazit: Azur 3 kann locker mit seinen Vorgängern mithalten. Der Plot ist genial und ich war vor Spannung an die Geschichte gefesselt. Auch mit ihrem super einnehmenden Schreibstil konnte mich die Autorin wieder begeistern. Ich liebe die Charaktere und ich fühlte mich beim Lesen, als würde ich alte Freunde wieder treffen. Große Überraschungen gab es für mich nicht, dafür einige Herzschlagmomente und ein Ende, das keine Wünsche offen lässt.

Veröffentlicht am 05.12.2017

Fantastisch!

Löwentochter
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Die Autorin hat schon mehrfach bewiesen, dass sie einen tollen Schreibstil hat, deswegen habe ich mich riesig auf Löwentochter gefreut. Das Cover ist richtig schön und die Innengestaltung einfach nur umwerfend.

Da ...

Die Autorin hat schon mehrfach bewiesen, dass sie einen tollen Schreibstil hat, deswegen habe ich mich riesig auf Löwentochter gefreut. Das Cover ist richtig schön und die Innengestaltung einfach nur umwerfend.

Da Giselle nicht gerade als Sonnenschein bekannt war, war ich sehr gespannt auf ihre Geschichte. Ich konnte sofort eintauchen, war gefangen und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Wie erwartet war Giselle anfangs nicht unbedingt sympathisch, aber im Laufe der Geschichte ändert sich das immer mehr. Ihre Entwicklung ist absolut faszinierend und die Autorin hat diese glaubhaft und berührend vermittelt. Man erhält einen Blick hinter die Fassade und kann sich auf so einige Überraschungen gefasst machen!

Der Waldelf, Ayrun, hat sich sofort in mein Herz gestohlen. Seine ruhige, vernünftige Art kam super rüber und und hat ihn unglaublich sympathisch gemacht.
Mir hat es auch super gefallen, dass Vaan und Fye mit in die Geschichte eingebunden waren, so hat man sich neben den neuen Personen auf alte „Freunde“ gefreut.

Die Entwicklung der Story war zwar zum Teil vorhersehbar, hat aber hier gar nichts gemacht, denn die Umsetzung ist einfach grandios und die Autorin konnte trotzdem mit der einen oder anderen Wendung überraschen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und obwohl ich mit dem Ende mehr als zufrieden bin, war ich traurig, dass es schon vorbei ist.

Fazit: Löwentochter ist mein Lieblingsbuch der Divinitas-Reihe! Nach Falkenmädchen dachte ich, dass eine Steigerung nicht mehr möglich ist, doch Asuka hat es geschafft und mich komplett begeistert. Es war spannend, emotional, actionreich an den richtigen Stellen und ich hab einfach nichts zu meckern. Die Protas haben sich für immer in mein Herz geschlichen und für mich ist das Ende absolut perfekt. Für dieses Buch gibt es von mir eine ganz klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 05.12.2017

Berührend!

Der Himmel in deinen Worten
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Auf dieses Buch bin ich durch eine Empfehlung gestoßen. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Der Schreibstil ist wundervoll, emotionsgeladen und hat ...

Auf dieses Buch bin ich durch eine Empfehlung gestoßen. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Der Schreibstil ist wundervoll, emotionsgeladen und hat mich ab der ersten Sekunde überzeugt. Es ist eine Geschichte aus dem wahren Leben. Man erkennt deutlich Parallelen und wenn man ehrlich ist, findet man sich in manchem selbst wieder.

Die Autorin hat nicht nur die Geschichte zweier junger Menschen erzählt, die Schwierigkeiten haben, zurück ins Leben zu finden. Sie regt zum Nachdenken an und zeigt an vielen Beispielen, wie grausam die Gesellschaft oftmals ist durch ihre Vorurteile.

Auch wenn ich hier etwas vom Buch abschweife, aber leider ist es die absolute Wahrheit, dass nur selten hinter die Fassade geschaut wird!
Ein Jugendlicher klaut, wird in eine Schlägerei verwickelt und/oder verhält sich gegenüber Autoritätspersonen respektlos? Sofort bekommt er von den meisten Menschen einen Stempel als Krimineller. Warum fragt sich keiner, was ihn dazu gebracht hat? Warum wird nicht auch ein Blick auf die Eltern geworfen und Hilfe angeboten! Nein man muss sich von „solchen Menschen“ fern halten!

Ein Jugendlicher nimmt Drogen, dealt mit Drogen, trinkt übermäßig Alkohol! Die Leute stempeln in ab, mit der Begründung aus dem wird eh mal nichts! Ich frage mich, warum ist jemand so verzweifelt, dass er denkt, dies mit dem regelmäßigen Konsum von Rauschmitteln ausgleichen zu können?

Meiner Meinung nach sind die Menschen, die sofort verurteilen nicht besser als die, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten! Eigentlich sind sie häufig die wahren „Versager“! Anstatt zu hinterfragen und evtl. zu helfen, reden sie schlecht und heizen die Gerüchte noch an.

In diesem Buch wird hervorragend aufgezeigt, dass es manchmal nur einen einzigen Menschen benötigt, der zuhört, der hinter die Fassade blickt! Denn auch die häufige Aussage, wer einmal gegen das Gesetz verstößt, wird es immer wieder tun, ist völliger Schwachsinn! Wenn man von vornherein so abgestempelt wird und erst gar keine Chance mehr bekommt, wäre es ja kein Wunder! Oft braucht es nämlich nur diese kleine Chance, ein kleines bisschen Vertrauen und nicht die Vorurteile, aus dem wird eh nichts! Natürlich kann man nichts verallgemeinern, aber das gilt eben für beide Seiten und Vorurteile haben noch nie jemandem geholfen!

Ich konnte mich in die Geschichte wirklich super hinein fühlen und war sehr berührt. Mir kamen häufig die Tränen und ich hätte viele Personen in dieser Geschichte gerne durchgeschüttelt.

Fazit: Der Himmel in deinen Worten erzählt nicht nur eine Geschichte zweier Jugendlichen, die ihren Weg ins Leben zurückfinden müssen. Die Autorin zeigt bewusst die Fehler der Gesellschaft und kritisiert damit Vorurteile.
Die Charaktere in diesem Buch sind wundervoll authentisch und es ist absolut glaubwürdig dargestellt, einfach echt und berührend.
Man wird selbst zum Nachdenken angeregt und vielleicht gibt es sogar den ein oder anderen, der sich selbst erkennt und sein Verhalten zukünftig ändert. Vielleicht versuchen manche ihre Vorurteile zu ignorieren und hinter die Fassade zu blicken.
Die Geschichte ist auf jeden Fall ein absolutes Must-Read.