Cover-Bild Das Mädchen und die Fremde
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 06.11.2017
  • ISBN: 9783352009006
Sofie Sarenbrant

Das Mädchen und die Fremde

Thriller
Hanna Granz (Übersetzer)

»Sofie Sarenbrant ist die aufregendste neue Krimiautorin in Schweden.« Camilla Läckberg

Eine Mutter fürchtet um ihr Kind

Als Kriminalkommissarin Emma Sköld im Krankenhaus erwacht, hat sie zunächst keine Ahnung, was geschehen ist. Das Letzte, woran sie sich erinnern kann, ist, dass sie zum Pferdestall aufgebrochen ist und ihre vier Wochen alte Tochter bei ihrem Lebensgefährten Kristoffer zurückgelassen hat. Nun erfährt sie, dass sie nach einem Reitunfall fünf Monate im Koma gelegen hat. Doch war es wirklich ein Unfall? Und warum hat Kristoffer seine Exfreundin Hillevi ins Haus geholt, die sich rührend um die kleine Ines kümmert? Einzig ein Kollege von der Polizei steht ihr bei – er hat ebenfalls Zweifel an der Unfalltheorie.
Aufregend und anrührend – der neue Bestseller aus Schweden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2018

Eher ein Kriminalroman!

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Der Thriller „Das Mädchen und die Fremde“ von Sofie Sarenbrant wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim ...

Der Thriller „Das Mädchen und die Fremde“ von Sofie Sarenbrant wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim Verlag Rütten & Loening (Aufbau Verlag).

„Das Mädchen und die Fremde“ ist der zweite Teil einer Reihe. Der erste Teil erschien ebenfalls 2017 unter dem Titel „Der Mörder und das Mädchen“. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, da ich erst nach Beginn des Buches mitbekommen hatte, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt. Für das Verständnis des Buches war es allerdings nicht notwendig, den ersten Teil der Reihe zu lesen, sicherlich gibt es aber Bezugspunkte zum ersten Teil, welche ich dann wahrscheinlich anders interpretiert habe. Teilweise gibt es auch kurze Rückblenden, die wichtige Details aus Band 1 erörtern, die für den Verlauf der Geschichte relevant sind.

Die Geschichte um die Kriminalkommissarin Emma Sköld ist in kurze Kapitel eingeteilt, wobei die jeweiligen Abschnitte nicht immer einen eigenen Spannungsbogen besitzen, sondern von verschiedenen Personen erzählt werden, gleichzeitig bilden die kurzen Kapitel auch eine sehr gute Strukturierung beim Lesen.

Sofie Sarenbrant erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, wodurch man einen direkten Einblick in die Gefühle und Handlungen der Figuren bekommt. Der Erzählstil der Autorin ist sehr ruhig, es passiert nicht auf jeder Seite etwas Dramatisches oder wirklich Mitreißendes und wer nach dem Motto „Thriller brauchen Tempo“ lebt, wird hier vielleicht nicht befriedigt werden – tatsächliche Schockmomente gibt es nicht.

Dennoch ist die Geschichte spannend und lebt von überraschenden Wendungen und kriminalistischen Ermittlungen, aber es fehlt der sogenannte Thrill (Nervenkitzel). Die Spannung ist nicht, während des gesamten Handlungsverlaufes präsent, daher würde ich dieses Buch eher in den Bereich Kriminalromane einordnen. Es geht nicht darum, möglichst viel Aufregung und emotionale Spannung beim Leser zu erzeugen, sondern vielmehr um die Gedankenwelt der Protagonistin, der Umgang mit dem Erlebten und die verschiedenen Wege zur Aufklärung. Die Psyche der Protagonisten steht im Mittelpunkt und die Autorin setzt sich auch sehr intensiv mit den verschiedenen Figuren auseinander, sie gibt den Gefühlen sehr viel Raum.

Fazit

„Das Mädchen und die Fremde“ ist ein gut strukturierter Roman, mit angenehmer Erzählweise, allerdings fehlt der sogenannte Thrill (Nervenkitzel), daher für mich eher ein gut durchdachter Kriminalroman, der durchaus Lust auf Band 3 gemacht hat – denn dieses Buch endet mit einem großen Cliffhänger

Veröffentlicht am 13.01.2018

kein Thrill

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Nach einem Reitunfall lag Kriminalkommissarin Emma Sköld fünf Monate lang im Koma. Nun wird sie wach und kann sich nicht erinnern, was passiert ist. Doch sie ist überzeugt, dass es kein Unfall war. Ihre ...

Nach einem Reitunfall lag Kriminalkommissarin Emma Sköld fünf Monate lang im Koma. Nun wird sie wach und kann sich nicht erinnern, was passiert ist. Doch sie ist überzeugt, dass es kein Unfall war. Ihre Familie hatte sich die ganze Zeit große Sorgen gemacht, aber nun reagiert ihr Lebensgefährte Kristoffer etwas seltsam.
Ich durfte Emma Sköld bereits in dem Vorgängerband „Der Mörder und das Mädchen“ kennenlernen. Die Kapitel sind wieder kurz und es gibt viele Perspektivwechsel, was für Spannung sorgt, aber Thrill gibt es für mich nicht.
Emma tut mir leid. Sie hat einen Baby und lässt es in der Obhut ihres Lebensgefährten, als sie ausreiten will. Dann passiert dieser Reitunfall und sie wacht fünf Monate später auf. Damit hat sie eine wichtige Zeit mit Ihrem Kind verpasst. Ich war ja schon vorher der Meinung, dass Kristoffer der falsche Partner für Emma ist, aber nun verhält er sich noch seltsamer. Er hat seine Ex-Freundin Hillevi mit der Betreuung der kleinen Ines beauftragt.
Es ist schon merkwürdig, wie Emma darauf kommt, dass es kein Unfall war, obwohl sie sich nicht erinnert, was genau passiert ist. Daher ist es auch kein Wunder, dass ihr niemand glaubt. Auch ihr Kollege Nyhlen hat Zweifel, aber er ist ein guter Freund und lässt er sich von Emma überreden, der Sache nachzugehen. Warum hat aber Emmas Vater, der ehemalige Leiter der Polizei, damit so ein Problem?
Auch dieses Mal gibt es wieder ausführliche Beschreibungen aus dem Privatleben der Charaktere. Das hemmt ein wenig die Spannung. Auch scheint mir einiges nicht so recht logisch, zum Beispiel überlässt Kristoffer sein Kind einer Frau mit psychischen Problemen. Wer tut so etwas? Er versucht auch alles, um zu verheimlichen, dass er sich nicht ständig um seine Tochter kümmert.
Diese Geschichte ist für mich ein typischer Skandinavien-Krimi mit gedrosselten Emotionen und einer etwas düsteren Atmosphäre. Am Ende gibt es dann noch böse Überraschungen und einige offene Fragen.
Ein ungewöhnlicher Thriller mit kleinen Schwächen.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Spannend und fesselnder Thriller, ABER nichts für die welche blutrünstige Thriller lieben

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Das Mädchen und die Fremde
Sofie Sarenbrant

Meine Meinung:

Nachdem Band eins "Der Mörder und das Mädchen" mit einem Cliffhanger endete musste ich mich gleich auf den zweiten Band der Reihe stürzen. Schliesslich ...

Das Mädchen und die Fremde
Sofie Sarenbrant

Meine Meinung:

Nachdem Band eins "Der Mörder und das Mädchen" mit einem Cliffhanger endete musste ich mich gleich auf den zweiten Band der Reihe stürzen. Schliesslich musste ich ja wissen ob der "Böse" seine gerechte Strafe erhalten würde.

Um was geht’s in „Das Mädchen und die Fremde“?

In der Fortsetzung dreht sich alles um die Kriminalkommissarin Emma Sköld die nach einem Reitunfall im Koma liegt. Als sie nach 5 Monaten wieder aufwacht gilt ihr erster Gedanke ihrer kleinen Tochter die damals gerade 4 Wochen alt war. Sie kann nicht glauben das soviel Zeit vergangen ist, aber sie glaubt in keiner Minute das ihr Unfall ein Unfall war. Da sie aber nach wie vor ans Krankenbett gefesselt ist, holt sie sich ihren Kollegen zur Unterstützung. Er muss in ihrem Auftrag Nachforschungen anstellen und je mehr er sich mit dem Fall beschäftigt umso klarer wird das Emma recht hat. Emmas Lebensgefährde Kristoffer hat hingegen ganz andere Probleme. Um weiterhin seiner geliebten Arbeit nachgehen zu können hat er seine kleine Tochter Ines in die Hände seiner Ex-Freundin Hillevi gegeben. Sie kümmert sich rührend um das kleine Mädchen, sieht in ihr immer mehr das eigene Kind. Allerdings darf keiner wissen das sie sich um das kleine Mädchen kümmert.....

Wer auf blutrünstige und rasante Thriller setzt, Schockzustände und Gänsehautfeeling liebt, der liegt bei dieser Thriller-Reihe komplett falsch, denn das bekommt man hier nicht ! Mich hat das nicht sonderlich gestört, den ich lese gerne mal Thriller der anderen Art, Thriller in denen es darum geht Puzzleteilchen zusammensetzen und sich durch verworrene Fäden zu spinnen. Ich fand diesen zweiten Teil total spannend und fesselnd, konnte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Wie schon bei Band 1 hatte ich recht schnell eine Theorie wie alles zusammen passen könnte, aber auch hier war ich mir bis zum Schluss nicht wirklich sicher ob meine Gedankengänge in die richtige Richtung gehen würden. Es gibt immer wieder Wendungen und Überraschungen mit denen man so nicht rechnet und die einem dann gleich wieder ein anderes Bild in den Kopf zaubern.

Band 2 hat mir im großen und ganzen um einiges besser gefallen wie Band 1, allerdings hatte auch er seine Schwächen. Emma Sköld hat mir wieder richtig gut gefallen, ich konnte mich in sie rein versetzen und mit ihr fühlen. Ich konnte nachvollziehen das es ihr nicht passte das ihre Familie sie wie ein rohes Ei behandelte, alles von ihr fern halten wollte. Ihre Gedankengänge waren plausibel und es hat mir gefallen wie sie sich ins Leben zurück gekämpft hat. Auch ihr Kollege Thomas fand ich wieder mega. Er behandelte Emma so normal wie möglich, konnte sich wohl noch am besten in sie rein versetzen und half ihr somit am besten. Emma hat ihre eigene Theorie was ihren Unfall betrifft und das hat letztendlich drastische Folgen. Nach der langen Zeit im Koma hat sie auch ein anderes Gespür wie früher und so merkte sie auch recht bald das ihr Lebensgefährde, der Vater ihrer Tochter nicht mit offenen Karten spielte. Auch Josefine, ihre Schwester, die schon im vorherigen Buch eine große Rolle spielte war wieder präsent. Obwohl es ihr psychisch gerade total schlecht geht war sie für die Schwester da. Nicht verstanden habe ich das sie in diesen schlechten Tagen keine Unterstützung von ihrer Freundin bekommen hat, das man so rein gar nichts mehr von Cornelia gelesen hat deren Stütze Josefine im ersten Band war. Aber das hängt vielleicht auch damit zusammen das der erste Band mit einem Cliffhanger endete, die Fortsetzung dann erst Monate später beginnt. Das fand ich dann schon etwas enttäuschend, denn ich hatte eigentlich gedacht das dieses Buch unmittelbar daran knüpfen würde. Deshalb weiß ich auch nicht ob es besser ist wenn man den ersten Band kennt oder wenn man ohne Vorkenntnisse in den Band einsteigt. Ich persönlich hätte ohne den ersten Band auskommen können, allerdings hätte ich dann von einigen Charakteren ein ganz anderes Bild im Kopf. Kristoffer z.B. war mir im ersten Band total unsympathisch, ich wurde nicht mit ihm warm – in diesem Band lernte man ihn von einer total anderen Seite kennen, er war regelrecht sympathisch und man traut ihm nichts böses zu.

Alles in allem fand ich diesen zweiten Band um einiges spannender und fesselnder wie den vorherigen, aber meine Erwartungen nach dem ersten Band wurden nicht erfüllt. Die grundlegenden Fragen rund um den Reitunfall von Emma Sköld und das Geheimnis von Kristoffer wurden geklärt, aber trotzdem bin ich (wieder einmal) unzufrieden. Das Buch endete wieder mit einem Cliffhanger und man weiß nicht so recht was aus Emma und ihrem Kollegen geworden ist. Bei Thrillern finde ich das nicht so prickelnd.

Mit der Bewertung tue ich mich etwas schwer, aber da ich nach dem ersten Band gewisse Erwartungen an Band 2 hatte, diese jedoch nicht erfüllt wurden und ich am Ende wieder unzfrieden zurückgelassen wurde, kann ich auch Band 2 nicht mehr wie 4 Sterne geben.

Ich gehe mal davon aus das es eine Fortsetzung geben wird und auf diese bin ich dann schon mega gespannt.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Gelungene Fortsetzung der Emma Sköld-Reihe

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Die Ermittlerin Emma Sköld hatte einen Reitunfall und erwacht erst im Krankenhaus wieder. Sie kann sich noch erinnern, dass sie mit ihrem Pferd Frasse ausgeritten ist. Das ist jetzt mittlerweile jedoch ...

Die Ermittlerin Emma Sköld hatte einen Reitunfall und erwacht erst im Krankenhaus wieder. Sie kann sich noch erinnern, dass sie mit ihrem Pferd Frasse ausgeritten ist. Das ist jetzt mittlerweile jedoch 5 Monate her, in denen ihre Familie um ihr Leben und ihre Gesundheit gebangt hat. In dieser Zeit musste sich ihr Lebensgefährte Kristoffer um die sechsmonatige gemeinsame Tochter kümmern. Er hat sich dazu seine Exfreundin Hillevi ins Haus geholt. Ohne das Wissen der Familie und Freunde, klammheimlich. Aber warum? Und warum ist Emma von einem zuverlässigen Pferd gefallen? War es wirklich ein Unfall?
Bei „Das Mädchen und die Fremde“ handelt es sich um den zweiten Teil der Emma Sköld-Thriller-Reihe von der schwedischen Autorin Sofie Sarenbrant. Ich persönlich fand diesen zweiten Band noch besser als den ersten. Der Plot ist etwas komplexer, was aber auch daran liegen kann, dass man die beteiligten Personen durch den ersten Teil bereits kennt. Grundsätzlich läßt sich dieser Band unabhängig vom ersten Band lesen. Es wird bei den wirklich wichtigen Stellen in Nebensätzen kurz zusammengefasst, was bisher geschah, so dass man der Geschichte folgen kann. Für den vollen Lesegenuß würde ich trotzdem raten, erst den ersten Teil zu lesen.
Auch hier ist der Schreibstil wieder gut zu lesen. Wie im ersten Teil findet die Handlung hier auch wieder im Zeitraum von einer Woche statt und ist in eher kurze Kapitel unterteilt und aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben.
Ich habe wohl für mich eine neue Thriller-Autorin entdeckt und freue mich auf den dritten Teil von Emma Sköld.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Das Mädchen und die Fremde

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Als Emma Sköld endlich aus dem Koma erwacht, weicht ihre Erleichterung darüber noch am Leben zu sein rasch der Angst dass ihr Reitunfall ein gezielter Anschlag gewesen sein muss und sie deshalb nach wie ...

Als Emma Sköld endlich aus dem Koma erwacht, weicht ihre Erleichterung darüber noch am Leben zu sein rasch der Angst dass ihr Reitunfall ein gezielter Anschlag gewesen sein muss und sie deshalb nach wie vor in Gefahr ist. Doch außer ihrem Kollegen Nyhlén nimmt sie keiner ernst. Als Nyhlén bei seinen Nachforschungen tatsächlich eine mögliche Spur entdeckt, wird die Sorge um ihre Tochter ins Unermessliche gesteigert, denn sie muss annehmen dass sie von ihrem Lebensgefährten Kristoffer hintergangen worden ist. Wie berechtigt ihre Ängst waren und wie sehr sie sich geirrt hat zeigt sich wenig später als es erneut einen Anschlag auf ihr Leben gibt…

Fazit
Ein ungemein spannender und packender Thriller, der vom Anfang bis zum Ende für beste Unterhaltung sorgt.