Cover-Bild Tell Me No Lies
Band 2 der Reihe "Follow Me Back"
(53)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783736310452
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
A.V. Geiger

Tell Me No Lies

Katrin Reichardt (Übersetzer)

Was ist mit Eric Thorn geschehen?

Wo ist Eric Thorn? Ist er am Leben? Tessa Hart ist die Einzige, die die Wahrheit kennt. Aber sie hat beschlossen, ihre Eric-Thorn-Fangirl-Zeiten ein für alle Mal hinter sich zu lassen - und nie wieder in die Nähe einer Twitter-App zu kommen. Denn auch wenn sie sich inzwischen traut, ihr Zimmer zu verlassen, so fürchtet sie sich noch immer vor der Vergangenheit. Doch genau dieser muss sich Tessa früher stellen als gedacht ...

"Von Anfang bis Ende ein fesselnder Pageturner!" ANNA TODD über FOLLOW ME BACK

"Der nächste große YA-Thriller." ALI NOVAK


Die packende Fortsetzung von FOLLOW ME BACK!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2020

Tell me no lies

0

Da mir Follow Me Back sehr gut gefallen hat, konnte ich die Fortsetzung kaum erwarten. Tell Me No Lies knüpft direkt an den ersten Band an, sodass man direkt wieder in Tessas Welt steckt. Der Anfang ist ...

Da mir Follow Me Back sehr gut gefallen hat, konnte ich die Fortsetzung kaum erwarten. Tell Me No Lies knüpft direkt an den ersten Band an, sodass man direkt wieder in Tessas Welt steckt. Der Anfang ist sehr spannend, weil man wissen möchte, wie es nach dem Cliffhanger des ersten Bands weitergeht, der mich sprachlos zurückgelassen hat. Auch Tessa und Eric waren mir im zweiten Band sympatisch. Man merkt, dass Tessa eine Entwicklung durchgemacht hat und trotz ihrer vorhandenen Ängste stärker geworden ist. Eric hat sich ebenfalls verändert und wirkt im zweiten Teil selbstbestimmter. Gut gefallen hat mir auch, dass in dem Teil die Liebesgeschichte von Tessa und Eric nicht zu kurz kommt. Sie entwickelt sich eher langsam, aber es ist schön mitzuverfolgen, wie viel Halt die beiden sich in den schwierigen Zeiten geben.
Follow Me Back punktete vor allem durch die große Spannung. Auch in Tell Me No Lies findet man diese wieder, aber nach dem Anfang leider erst wieder in den letzten hundert Seiten. Der Rest des Buchs war zwar nicht langweilig, aber im Vergleich zum ersten Teil ernüchternder, da nach dem vielversprechenden Anfang in Bezug auf Tessa und Eric leider ein kleiner Rückschritt passiert. In den letzten hundert Seiten zeigt die Autorin jedoch wieder, was in ihr steckt, da diese so spannend sind, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Zudem kann man nicht vorhersehen was passiert, weil die Autorin den Leser immer wieder auf falsche Fährten lockt. Somit wird man gegen Ende sehr geschockt, weil Dinge passieren, mit denen man nicht rechnet.
Tell Me No Lies hat mir insgesamt gut gefallen, weil einen in der Fortsetzung überraschende Wendungen erwarten und es spannend ist Tessas und Erics Geschichte zu verfolgen. Allerdings war die Fortsetzung auch etwas ernüchternder, weshalb Tell Me No Lies für mich nicht an Follow Me Back herankommt.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung voller unerwarteter Wendungen, aber nicht so stark wie der erste Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Band 2 kann gut mit dem ersten mithalten

0

Meine Meinung
Bereits den ersten Band der „Follow Me Back“ – Reihe von A.V. Geiger habe ich gelesen und für sehr gut befunden. Nun stand auch Band 2 „Tell Me No Lies“ auf meiner Leseliste und ich war echt ...

Meine Meinung
Bereits den ersten Band der „Follow Me Back“ – Reihe von A.V. Geiger habe ich gelesen und für sehr gut befunden. Nun stand auch Band 2 „Tell Me No Lies“ auf meiner Leseliste und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover hat mir gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das Buch auch nach Erhalt sehr schnell gelesen.

Die Charaktere dieses zweiten Teils sind der Autorin wieder gut gelungen. Sie wirkten auf mich vorstellbar und auch die Handlungen sind verständlich, wenn auch nicht immer vollkommen nachvollziehbar.
Die beiden Protagonisten sind auch hier wieder Tessa und Eric. Beide sind bekannt aus Band 1, allerdings sind sie hier nicht ganz so gelungen wie noch im ersten Band.
Gerade zu Beginn hatte ich ein paar Probleme mit beiden, die sich erst nach und nach gegeben haben. Und auch was Tessa Probleme betrifft bin ich leider nicht ganz bei der Autorin. Sie verharmlost hier doch einiges. Sonst aber wirkten beide realistisch gezeichnet.

Es gibt auch ein paar Nebenfiguren, die sich, wie auch schon im ersten Teil, wieder sehr gut ins Geschehen einfügen und so ganz ihre eigene Dinge mitbringen. Mir gefiel die Mischung wieder gut.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich bin so sehr gut durch die Seiten hindurch gekommen und konnte auch ohne Probleme folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus einigen verschiedenen Perspektiven. Somit bekommt man einen sehr guten Überblick über alles. Und auch ein Vernehmungsprotokoll der Polizei ist wieder mit an Bord.
Die Handlung schließt direkt an Band 1 an. Es ist daher notwendig diesen vorher gelesen zu haben, da man nur so komplett folgen kann. Es kommt auch ziemlich schnell Spannung auf, die den Leser bei der Stange hält. Es tauchen Wendungen auf, die alles in neue Bahnen lenken, die den Leser immer wieder umdenken lassen. Nach und nach aber fügen sich dann die Puzzleteile zusammen, ergeben ein stimmiges Ganzes.

Das Ende kam dann für mich nicht ganz so überraschend. Es passt meiner Meinung nach aber dennoch gut zur Gesamtgeschichte, macht sie rund und schließt sie gut ab.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Tell Me No Lies“ von A.V. Geiger ein zweiter Band, der mich zwar gut für sich gewinnen konnte, jedoch nicht ganz mit Teil 1 mithalten kann.
Gut beschriebene Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die zwar Spannung bereithält und in der es Wendungen gibt, die mich allerdings nicht ganz so überraschen konnte wie Teil 1, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Eine etwas haarsträubende und kuriose Fortsetzung

0

Der New-Adult-Roman »FOLLOW ME BACK« war für mich ein wahrer Glücksgriff, doch so unglaublich spannend die letzten Seiten des ersten Bandes auch waren, spürt man nach den ersten gelesenen Seiten dieser ...

Der New-Adult-Roman »FOLLOW ME BACK« war für mich ein wahrer Glücksgriff, doch so unglaublich spannend die letzten Seiten des ersten Bandes auch waren, spürt man nach den ersten gelesenen Seiten dieser Fortsetzung, dass die Story nicht mehr viel Potenzial innehat.

Auf die Frage, was mit Eric Thorn passiert ist, findet man zu schnell eine Antwort und mit dieser beginnt eine kuriose Aneinanderreihung von Ereignissen, die sich an Unglaubwürdigkeit nur so überbieten.

Die von mir erhoffte Liebesgeschichte, ist für mein Empfinden so gut wie gar nicht vorhanden. Dabei hat mich der erste Band auf eine romantische Wendung hoffen lassen. Vielmehr geht es in diesem abschließenden Band um die kriminellen Ereignisse und die Aufklärung eines weiteren Verbrechens, das über Twitter und Snapshat begonnen hat. Schnell kommt man als Leser an einen Punkt, an dem man den verworrenen Gedankengänge der Charaktere nicht mehr folgen kann und das Interesse an der chaotischen Aufklärung, war bei mir schließlich auch nicht mehr vorhanden.

Zudem konnte ich mich in diesem Band nicht mehr für die Protagonistin Tessa erwärmen. So authentisch ihre Phobie am Anfang auch wirkte, kam ich mit ihren sich im Kreis drehenden Gedankengänge und ständigen psychologischen Analysen nicht gut zurecht. Glücklicherweise leide ich nicht an einer stark ausgeprägten Psychose und kann ihr Verhalten dahingehend nicht sachgemäß beurteilen. Trotzdem wage ich zu behaupten, dass sich ein Mensch mit diesem Krankheitsbild, nicht so widersprüchlich verhält, wie Tessa es in dieser Fortsetzung tut.

Fazit

Es ist erstaunlich, wie gegensätzlich diese Dilogie für mein Empfinden ist. Die Spannung, die im ersten Band auf nahezu jeder Seite zu spüren war, ist im zweiten Band einer Aneinanderreihung von kuriosen Szenarien gewichen. Von der emotionalen Liebesgeschichte war so gut wie gar nichts mehr vorhanden. Trotz der abstrusen Entwicklungen gefiel mir jedoch die kritische Sichtweise der Autorin, was das Thema “Social Media” betrifft.
Alles in allem bin ich leider von diesem Finalband ziemlich enttäuscht…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2020

Kann leider nicht mit Band 1 mithalten

0

Achtung: Dies ist die Fortsetzung des ersten Bandes „Follow Me Back“. Die Bücher stehen im direkten Zusammenhang und dieses Buch ist nicht verständlich, wenn man nicht zuvor Band 1 gelesen hat!

Der Klappentext:
Was ...

Achtung: Dies ist die Fortsetzung des ersten Bandes „Follow Me Back“. Die Bücher stehen im direkten Zusammenhang und dieses Buch ist nicht verständlich, wenn man nicht zuvor Band 1 gelesen hat!

Der Klappentext:
Was ist mit Superstar Eric Thorn geschehen? Tessa Hart ist die Einzige, die die Wahrheit kennt. Aber sie hat beschlossen, ihre Eric-Thorn-Fangirl-Zeiten ein für alle Mal hinter sich zu lassen – und nie wieder auch nur in die Nähe einer Twitter-App zu kommen. Und auch wenn sie sich inzwischen traut, ihr Zimmer zu verlassen, so fürchtet sie sich doch noch immer vor der Vergangenheit. Doch genau dieser muss Tessa sich früher stellen als gedacht …

Das Cover:
Ich finde es schön, dass es von der Gestaltung her an den ersten Band anschließt und keinerlei Zugang zur Geschichte zulässt. Stattdessen erscheint es verwischt, wie auch die Geschichte nicht einfach so zu beschreiben ist. Allerdings stört mich die Farbe ungemein. Warum musste es hellblau sein? Grau oder wieder schwarz hätte ich besser gefunden.

Der Schreibstil:
A. V. Geiger schreibt wirklich wirklich gut. Packend und mitreißend, dazu schön verschwommen, sodass man als Leser oft im Dunkeln tappt. Sie setzt an den richten Stellen Formulierungen, die den Leser zu einem untätigen Beobachter macht und damit in eine Rolle drängt, die bei dieser Geschichte unerträglich scheint. Dazu kommen die Polizeivernehmungen die herrlich echt klingen und wunderbar nervenzehrend sind. Man kann sich als Leser richtig vorstellen, wie der Befragte am liebsten Wegrennen will oder frustriert ist.
Leider war dieser Band nicht ganz so packend, aber das lag eher am Handlungsverlauf und nicht daran, wie die Autorin schreibt.

Die Charaktere:
Immer wieder habe ich mir während des Lesens Gedanken gemacht, wie ich jetzt eigentlich zu Tessa stehe. Ganz klar: sie ist für mich nicht die typische, sympathische Protagonistin. Eigentlich ist sie mir gar nicht sympathisch. Aber das war auch schon im ersten Teil so und hat mich nicht davon abgehalten ihn zu lieben, denn Tessa war gleichzeitig sein größtes Geheimnis. Auch hier ist Tessa nahezu undurchschaubar. Aufgrund ihrer Ängste und ihrer schwachen psychischen Konstitution, kann man sich als Leser nicht so recht auf sie einstellen. Man weiß nie, wie sie eine Situation angehen wird und wann sie einfach zusammenbricht. Das ist erstmal ordentlich befremdlich, denn sonst werden uns in Büchern stets starke Persönlichkeiten als Hauptprotagonisten vorgestellt oder zumindest welche, die welche werden können. Die Hoffnung auf letzteres schwand bei mir im Verlauf dieses Buches immer mehr. Der Leser muss sich hier schlicht mit der Realität begnügen und denkt dann vielleicht ein wenig um. Denn: Tessa ist zwar aus unserer von Konventionen geprägten Weltsicht schwach, dadurch aber erschafft die Autorin sich erst Möglichkeiten, die sie sonst nicht gehabt hätte. Beispielsweise indem sie Tessa ein großes Interesse an psychischer Selbstdiagnostik zukommen lässt, wodurch Situationen und Hinweise für den Leser erst offensichtlich oder eben verfälscht werden. Allerdings muss man sagen, dass sie sich trotz aller Paranoia in diesem Band dennoch sehr naiv verhält, geradezu alles einfach hinnimmt. Das passte nicht so recht zu ihr.
So werde ich niemals sagen können, dass ich Tessa als sympathisch empfinde, aber sie ist ein wichtiger Bestandteil dieser Geschichte, der sie erst so psychothrillermäßig macht und das ist es letztlich, was sie für mich großartig für diese Geschichte macht.

Im ersten Band dachte ich noch Eric wäre komplett anders als Tessa. Ein Superstar mit leichten Beklemmungsängsten. Aber in diesem Band wird der Leser eines besseren belehrt. Fangen wir jedoch am Anfang an, da hat mir Eric nämlich ehrlich gesagt gar nicht gefallen. Es kam mir so vor, als interessiere er sich langsam nur noch dafür, mit Tessa zu schlafen und sie aus diesem Grund auf ihr Wesentliches zu beschränken: Tessa: psychisch labil, paranoid, hübsch, liebenswert. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird es dann auch erst einmal nicht viel besser. Anstatt seiner Freundin beizustehen, schließlich weiß er alles über sie, hört er auf seinen Manager und ignoriert sie dafür. So richtig den Kontakt sucht er nicht und nach einer Lösung schon gar nicht. Wie ein erwachsener Mann verhält er sich jedenfalls nicht. Das hat mich dann doch sehr enttäuscht.
Glücklicherweise kommt dann irgendwann die Erkenntnis und er stellt Tessa wieder an erste Stelle, schließlich kennt keiner sie so gut wie er. Die beiden sind wirklich süß zusammen und ihr Vertrauen ineinander nahezu bedingungslos.
Letzten Endes kann ich sagen, dass Eric sich, umso mehr er sich Tessa zuwendet, immer weiter in sich zurückzieht und ebenso psychische Probleme entwickelt. Das Ganze zeugt nicht gerade davon, dass er ein starker Charakter ist, macht die Geschichte aber gleichzeitig einfach viel eindringlicher, weil man als Leser die direkten Auswirkungen auf den Protagonisten zu spüren bekommt.
Ich fand Eric somit okay. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass er etwas stärker und für Tessa da ist, andererseits konnte ich sein Verhalten zumindest immer gut nachvollziehen.

Zur Geschichte allgemein:
Ich weiß noch, wie ich das Buch angefangen habe: mit der Begrenzung, nur die ersten zehn Kapitel zu lesen. Ein bisschen gemogelt war das vielleicht, da ja auch wieder Polizeivernehmungen dazwischen sind, trotzdem sind es 100 Seiten gewesen. Innerhalb dieser hundert Seiten bin ich ganz schnell von meinem Höhenflug, den ich nach Band 1 empfunden habe, heruntergekommen. Der große Cliffhanger war wie so oft nach ein paar Seiten geklärt, noch dazu sehr unspektakulär. Bei diesem Buch hätte ich da einfach etwas mehr erwartet. Aber okay, Sinn ergab alles. So und dann befand man sich auf einmal in der Phase, in der Tessa für Eric arbeitet, die beiden aber so gut wie keinen Kontakt haben. Ich fühlte mich wirklich wie im falschen Film. Keine Thrilleffekte, keine Aufregung, ganz normales Superstar/Teenager-Getue. Daran konnten auch die Polizeivernehmungen nichts ändern, denn die waren noch wie gewohnt vage.
Erst als die beiden wieder zurück zu Sozialen Medien finden, ihre Handys benutzen, der Ursprung des ganzen Unglücks in Band 1, begann die Geschichte wieder Fahrt aufzunehmen. Das war nach ungefähr 150 Seiten. Durch die musste ich mich dann ein bisschen quälen. Aber gut, Handy da, Psychotricks an und sogleich meldet sich auch Blair wieder in einem Kapitel zu Wort. Überrascht wurde ich dann von den Poilzeivernehmungen, die tatsächlich ziemlich schnell in die Gegenwart fanden, sodass sie die Ereignisse irgendwann unheimlich schnell zuspitzten. Dadurch, dass die Polizei nun auf dem gleichen Stand war wie alle anderen und die Twitterkonversationen fehlten, hatte es etwas von einer wilden Jagd, die nur immer wieder falsche Fährten aufzeigt. Das Ganze war wirklich gut gemacht. Obwohl man sowohl aus Erics als auch aus Tessas Perspektive liest, erfährt der Leser geschickt nie zu viel, sodass er gebannt durch die Seiten rauscht.
Das Ende war dann ebenso überraschend, wie im ersten Band, wenn auch nicht so dramatisch. Es fügte sich auf einmal alles (toll waren auch Bezüge zu Geschehnissen aus Band 1) und die Geschichte fand ein beinahe normales Ende.
Allerdings ließ es mich dennoch auch etwas verwirrt zurück, denn wie ein endgültiges Ende klang es dennoch nicht. Tessa und Eric haben beide noch so einiges vor sich, bevor man sie guten Gewissens als fröhlich lebendes Paar abstempeln kann. Ich kann sie mir jedenfalls nicht im Alltag vorstellen. Da hat die Geschichte mit all ihren ziemlich heftigen Ereignissen noch nicht hingefunden.

Fazit:
Nach dem ersten Band hatte ich hohe Erwartungen an den zweiten Teil. Nicht ungewöhnlich, bei dem was A. V. Geiger in „Follow Me Back“ geliefert hat. Leider konnte mich dieser Band aber nicht so sehr überzeugen. Er war okay, hatte aber doch viele Schwächen, gerade in Charakterentwicklung und ja, auch in Dramatik und Story. „Tell Me No Lies“ schließt gut an den ersten Band an, kann aber absolut nicht mithalten. Wäre der Unterschied nicht so groß, klänge meine Bewertung vielleicht nicht so hart, aber so kann ich nur sagen, dass dieses Buch mich leider enttäuscht hat. Dennoch ist es nach Band 1 lesenswert.

3 von 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2020

einfach nur enttäuscht

0

Meine Meinung:

Was soll ich zu diesem Buch sagen… „Tell me no lies“ ist eine dieser Fortsetzungen, die man sich absolut sparen kann. Ignoriert den Epilog von Buch eins und behandelt es als Einzelband.

Nach ...

Meine Meinung:

Was soll ich zu diesem Buch sagen… „Tell me no lies“ ist eine dieser Fortsetzungen, die man sich absolut sparen kann. Ignoriert den Epilog von Buch eins und behandelt es als Einzelband.

Nach einem gelungenen Band eins waren meine Erwartungen entsprechen hoch. Das Cover und der Klappentext waren wieder sehr ansprechen und haben mir gut gefallen. Allerdings wurde ich recht schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Die Handlung ist verwirrend, absolut sinnfrei und stellenweise so absurd, dass ich einfach nur den Kopf schütteln konnte.

Die Charaktere haben überhaupt keine Tiefe, stehen auf der Stelle und sind einfach nur unglaublich naiv das es weh tut. Logisches Denken ist Tessa und Eric gänzlich abhanden gekommen. Dann auch der Umgang mit Tessas Erkrankung war für mich unverständlich. Ich gebe zu, dass ich mit dem Thema nicht vertraut bin aber mir erscheint es doch sehr kontraproduktiv wenn Tessa ihre Medikamente vergisst oder nur sporadisch nimmt. Normalerweis hat das dann eigentlich irgendwelche Konsequenzen. Tessas Sicht habe ich irgendwann nur noch quergelesen, da sie mich einfach nur genervt hat. Auch das Ende hat mich sehr gestört, man musste ja unbedingt noch einmal auf Tessa rumhacken.

Auch Eric empfand ich in diesem Teil als zu blass, ihm fehlt die Tiefe, es gibt keine nennenswerte Entwicklung und auch er war teilweise extrem naiv.

Obwohl Band eins mich absolut begeistern konnte war ich vom zweiten Teil einfach nur enttäuscht. Leider kann ich diesem Buch keine Leseempfehlung geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere