Cover-Bild Freischwimmen
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 27.01.2020
  • ISBN: 9783446266070
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Adam Baron

Freischwimmen

Birgitt Kollmann (Übersetzer), Benji Davies (Illustrator)

Originell, lustig und tiefgründig schreibt Adam Baron über ein Familiengeheimnis, wahre Freunde und die Überwindung von Angst – für Fans von "Wunder"

Eine herzzerreißende, urkomische Geschichte über die Dinge, die man selbst erfahren muss, weil einem Erwachsene mal wieder nichts sagen. Cym ist noch nie geschwommen – kein einziges Mal. Kein Wunder, dass ihn die Aussicht auf den ersten Schwimmunterricht in der Schule nervös macht. Andererseits – wie schwer kann das schon sein? Cym trägt schließlich die Badeshorts seines Vaters. Leichtherzig lässt er sich zu einem Wettkampf gegen seinen Widersacher hinreißen. Dass Cym dabei fast ertrinkt, hätte niemand erwartet. Dass der Unfall eine Familienkrise auslöst, erst recht nicht. Cym muss einer Wahrheit auf die Spur kommen, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Doch das Beste ist, dass er dadurch echte Freunde gewinnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2020

sehr bewegend

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Am meisten beeindruckt hat mich als Erwachsene an diesem Buch der Schreibstil. Mit einer Lockerheit und auch etwas Witz erzählt der Autor ein bewegendes Familiengeheimnis aus Sich eines 9jährigen. Da dieser ...

Am meisten beeindruckt hat mich als Erwachsene an diesem Buch der Schreibstil. Mit einer Lockerheit und auch etwas Witz erzählt der Autor ein bewegendes Familiengeheimnis aus Sich eines 9jährigen. Da dieser dabei ganz naiv an viele Dinge rangeht wirkt dies mitunter lustig. Lachen und weinen ist bei dieser Lektüre sehr nah beisammen. Cham versucht sich durchzubeißen und findet neue Freunde. Das Geheimnis ist für mich schlüßig, das Ende vielleicht etwas zu kurz geraten. Natürlich ein gutes Ende - es ist ja ein Kinderbuch - dennoch in weiten Teilen realistisch. Ich frage mich allerdings, wie das Buch bei Kindern ankommt. Meinen Sohn konnte ich dafür nicht begeistern - er liest lieber Spannendes oder Lustiges, aber bitte nichts Tragisches. Für mich war es jedenfalls eine sehr gute Unterhaltung und ich kann das Buch auch Erwachsenen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Für mich etwas vorhersehbar, aber trotzdem schön

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Klappentext
„Originell, lustig und tiefgründig schreibt Adam Baron über ein Familiengeheimnis, wahre Freunde und die Überwindung von Angst – für Fans von "Wunder"

Eine herzzerreißende, urkomische Geschichte ...


Klappentext
„Originell, lustig und tiefgründig schreibt Adam Baron über ein Familiengeheimnis, wahre Freunde und die Überwindung von Angst – für Fans von "Wunder"

Eine herzzerreißende, urkomische Geschichte über die Dinge, die man selbst erfahren muss, weil einem Erwachsene mal wieder nichts sagen. Cym ist noch nie geschwommen – kein einziges Mal. Kein Wunder, dass ihn die Aussicht auf den ersten Schwimmunterricht in der Schule nervös macht. Andererseits – wie schwer kann das schon sein? Cym trägt schließlich die Badeshorts seines Vaters. Leichtherzig lässt er sich zu einem Wettkampf gegen seinen Widersacher hinreißen. Dass Cym dabei fast ertrinkt, hätte niemand erwartet. Dass der Unfall eine Familienkrise auslöst, erst recht nicht. Cym muss einer Wahrheit auf die Spur kommen, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Doch das Beste ist, dass er dadurch echte Freunde gewinnt.“

Gestaltung
Ich finde es so toll, dass das gesamte Cover schimmert und glitzert, wenn man es im Licht bewegt! Das passt total gut zu dem hellen Blau und dem Wasser, welches den Großteil des Covers einnimmt. In diesem sieht man die Figur eines Jungen, der zur Wasseroberfläche aufzuschauen und wie ein Stein zu sinken scheint. Die Blasen, die ihn umgeben, verstärken diesen Effekt. Der Teddybär und das Familienportrait am rechten Bildrand deuten auf ein Familiengeheimnis hin…

Meine Meinung
Geschichten mit Tiefgang und Humor sind genau mein Ding und da „Freischwimmen“ nach genau einem solchen Buch klang, hab ich natürlich gerne dazu gegriffen. In dem Buch geht es um Cymberline, kurz Cym genannt, dessen Vater starb als er noch sehr klein war. Beim Schwimmunterricht in der Schule ertrinkt Cym dann fast, sodass seine Mutter gänzlich verzweifelt. Dies ist der Anfang von Cyms Suche nach Antwoten auf all seine Fragen, denn seine Familie scheint ein Geheimnis vor ihm zu verbergen…

Tatsächlich fand ich die Handlung etwas vorhersehbar. Ich hab beim Lesen einfach schnell erahnt, worauf die Geschichte hinauslaufen würde und war am Ende auch nicht überrascht als es so kam. Dies fand ich zwar nicht schlimm, aber über ein paar kleinere Überraschungen beim Lesen hätte ich mich doch gefreut. Dennoch mochte ich die Geschichte gerade wegen ihrer Botschaft gerne, sodass ich mich damit abfinden konnte, dass manches etwas leicht zu erahnen war.

Mir gefiel es gut, dass Cyms Geschichte verdeutlicht, dass es nicht gut ist, von Familiengeheimnissen abzulenken und diese jahrelang totzuschweigen. Weder für Cyms Mutter noch für ihn selber. Beispielsweise fehlt Cym jegliche Art an Bindung zu seinem Vater, was meiner Ansicht nach nicht nur daran liegt, dass er erst ein Jahr alt war als sein Vater starb. Aber auch Cyms Alltagsleben fand ich authentisch und gut aufgegriffen, da er alle Hände voll zu tun hat mit seinen Freunden und Klassenkameraden.

So geht es auch um die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Cym und beispielsweise seinem besten Freund Lance, mit dem Cym sich streitet. „Freischwimmen“ verdeutlicht die verschiedenen Stadien, in denen sich Freundschaft befinden kann. Außerdem zeigt das Buch auf gefühlvolle und schöne Weise, dass auch Menschen, mit denen man überhaupt nicht rechnet, zu Freunden werden können. Dies fand ich sehr bewegend und berührend. Das Thema Freundschaft passte für mich gut zu der Geschichte von Cym.

Toll fand ich die Gestaltung des Textes, denn in den Text sind nicht nur Illustrationen eingearbeitet, sondern auch mit der Gestaltung der Buchstaben wurde gearbeitet. So gibt es beispielsweise Wörter und Sätze, die dick- oder großgedruckt sind, je nachdem welche Wirkung die Worte erreichen sollen. Ausrufe beispielsweise sind so nicht nur in Großbuchstaben gehalten, sondern auch fettgedruckt, was deren Bedeutung untermalt. Dies fand ich eine tolle Idee, die das Buch besonders macht!

Fazit
„Freischwimmen“ ist eine schöne Geschichte über Verlust und Freundschaft. Vor allem die Aussage, dass auch Menschen, mit denen man nicht rechnet, zu Freunden werden können, fand ich sehr ergreifend und schön. Die Handlung war für mich doch etwas vorhersehbar, da ich schnell geahnt habe, worauf die Geschichte hinauslaufen würde, aber dennoch konnte mich das Buch gut unterhalten und emotional berühren, da es tiefgründig ist mit schönen Botschaften.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 06.04.2020

Total komplette Katastrophe

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Ein Junge, Cymbeline, kurz Cym genannt, soll zum Schwimmunterricht, so beginnt das Buch. Es ist in Ich-Form geschrieben und so erlebt man den kleinen Jungen hautnah, so wie er denkt und vergleicht. So ...

Ein Junge, Cymbeline, kurz Cym genannt, soll zum Schwimmunterricht, so beginnt das Buch. Es ist in Ich-Form geschrieben und so erlebt man den kleinen Jungen hautnah, so wie er denkt und vergleicht. So wie er sich wundert und wie er seine Mum vermisst. Jeder hetzt durchs Leben und für die normalen Dinge, wie in den Arm nehmen, hat keiner Zeit. Und manchmal kann es dann zu spät sein.

Ein Buch zum Nachdenken, auf jeden Fall. Auch darüber, warum man einfach Dinge aussprechen solkte und nichtvauf irgendwann verschieben. Kommunikation ist wichtig, auch oder besonders mit Kindern.
Seite 169 Cymbeline über Billy: "Wegen meiner Vorurteile ihm gegenüber hatte uch ein schlechtes Gewissen, aber auf einmal ist mir klar geworden, dass das, was man von einem anderen Menschen sieht, in etwa so viel ist wie Ohren der Nilpferde auf dem Disney Channel. Darunter kommt noch so viel mehr." weise Worte für so einen kleinen Menschen.

Ein wertvolles, witziges Buch, einerseits traurig, andererseits witzig. Mit tollen Zeichnungen und sehr schön aufgemacht, tolle Leistung des Hanser Verlags.

Mein Dank geht an das vorablesen-Team und den Hanser Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar. Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Kinder ab 10 Jahre.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Ein großes Geheimnis im Leben eines kleinen Jungen

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Cymbeline, genannt Cym, war bisher noch nie beim Schwimmen. Seine Mutter hatte immer Ausflüchte, wenn er darum gebeten hat. Beim Schwimmunterricht in der Schule ist er äußerst nervös, umso mehr, als er ...

Cymbeline, genannt Cym, war bisher noch nie beim Schwimmen. Seine Mutter hatte immer Ausflüchte, wenn er darum gebeten hat. Beim Schwimmunterricht in der Schule ist er äußerst nervös, umso mehr, als er angegeben hat, ein sehr guter Schwimmer zu sein. Im Unterricht ertrinkt er fast. Dieser Unfall löst eine Krise bei seiner Mutter aus. Cym will wissen, was dahinter steckt. Und entdeckt dabei ein Familiengeheimnis, das sein Leben verändert.

Wer kennt das nicht, dass sich so manche Situation verselbständigt und man selbst was behauptet, was überhaupt nicht stimmen kann? Dass das bei Cym solche Auswirkungen haben kann, das hätte ja niemand ahnen können. Mit dem Jungen entdeckt der Leser, was die Krise bei der Mutter ausgelöst hat. Das Buch hat mehrere Ebenen, die dringende Fragen von Kindern aufgreifen: das Familiengeheimnis, das Cyms Leben bisher überschattet hat; die Frage nach echten Freundschaften und was sie ausmachen; die psychische Erkrankung der Mutter und der Hintergrund dazu, und noch vieles mehr. Und obwohl das Buch so viele ernste Themen anpackt, werden sie in kindgerechtem Ton erzählt, aus Cyms Sicht und mit viel Humor. So schafft es die Geschichte, Kinder ernst zu nehmen.

Dieses Kinderbuch erzählt so wunderbar warmherzig und einfühlsam von Cym, der ein schwieriges Familiengeheimnis entdeckt und dabei auf die Unterstützung seiner Freunde zählen kann, dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Dafür vergebe ich auch unbedingte 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Herzzerreißend und tiefgründig, aber dennoch urkomisch und lustig

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Inhalt:
Der neunjährige Cym ist tatsächlich noch nie in seinem Leben geschwommen. Als er nun aber in der Schule Schwimmunterricht hat, traut er sich nicht, zuzugeben, dass er gar nicht schwimmen kann. ...

Inhalt:
Der neunjährige Cym ist tatsächlich noch nie in seinem Leben geschwommen. Als er nun aber in der Schule Schwimmunterricht hat, traut er sich nicht, zuzugeben, dass er gar nicht schwimmen kann. Aber so schwer kann das doch mit dem Schwimmen nicht sein, oder? Dumm nur, dass Cym sich auch noch auf eine Wette einlässt und dabei fast ertrinkt. Wie peinlich, dass er von Veronique vorm Ertrinken gerettet wird. Aber noch peinlicher ist es, dass er dabei vor aller Augen noch seine Badehose verliert. Als seine Mutter von diesem Vorfall erfährt, rastet diese aus und verschwindet am nächsten Tag. Cyms soll nun bei seinem Onkel und seiner Tante wohnen. Was war der Auslöser der Panikattacke seiner Mutter? Cym kommt dabei einem Familiengeheimnis auf die Spur…

Meinung:
Bereits beim Anblick des Covers wurden meine Augen ganz groß. Dieses Blau, das tatsächlich wie Wasser schimmert, ist einfach wunderschön. Der Klappentext hat mich dann vollends überzeugt, sodass ich schon ganz gespannt und hibbelig war, als ich anfing das Buch zu lesen. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht des Protagonisten Cymbeline, kurz Cym genannt. Cym ist ein wahnsinnig sympathischer Junge, in den ich mich bestens hineinversetzen konnte. Teilweise musste ich echt schwer schlucken, denn Cyms Gefühle und Gedanken waren so traurig und authentisch. Der Schreibstil ist locker und sehr einfühlsam, das ganze Buch lässt sich wahnsinnig flüssig und schnell lesen. Dieses ganz besondere Kinderbuch ist eine zutiefst berührende Familien- und Freundschaftsgeschichte, eine emotionale Suche nach der Wahrheit. Absolut lesenswert!

Fazit:
„Freischwimmen“ ist eine einfühlsame und humorvolle Geschichte, die ich Kindern zwischen 10 und 12 Jahren empfehlen würde. Mit diesem Buch ist Adam Baron ein herzerwärmendes Kinderbuchdebüt gelungen, das von mir verdientermaßen 5 von 5 Sternchen erhält.

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