Cover-Bild Am Ende sterben wir sowieso
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783038802037
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Adam Silvera

Am Ende sterben wir sowieso

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

Was wäre, wenn das Schicksal bei dir anklopft, um dich vor deinem bevorstehenden Tod zu warnen? Am 5. September, kurz nach Mitternacht, bekommen Mateo und Rufus einen solchen Anruf. Von den sogenannten Todesboten, die die undankbare Aufgabe haben, ihnen die schlechten Neuigkeiten zu überbringen: Sie werden heute sterben. Noch kennen sich die beiden nicht, doch aus unterschiedlichen Gründen beschließen sie, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Die gute Nachricht lautet, dass es dafür eine App gibt: Sie heißt "Letzte Freunde" und durch sie werden sich Rufus und Mateo begegnen, um ein letztes großes Abenteuer zu erleben – und um gemeinsam ein ganzes Leben an einem einzigen Tag zu verbringen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2021

[Rezension] Am Ende sterben wir sowieso

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Autor: Adam Silvera

Titel: Am Ende sterben wir sowieso

Originaltitel: They Both Die at the End

Gattung: Roman

Erscheinungsdatum: 19.02.2021

Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG

ISBN: 978-3-03880-203-7

Preis: ...

Autor: Adam Silvera

Titel: Am Ende sterben wir sowieso

Originaltitel: They Both Die at the End

Gattung: Roman

Erscheinungsdatum: 19.02.2021

Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG

ISBN: 978-3-03880-203-7

Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 336 Seiten


Mir gefällt dieses Cover gerade durch seine Einfachheit. Ich mag die blauen, satten Farben und die beiden dunklen Silhouetten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Mateo und Rufus darstellen.

Für gewöhnlich versuche ich mich von gehypten Büchern fernzuhalten, was meistens daran liegt, dass ich zu hohe Erwartungen habe und letztlich bitter enttäuscht werde. Aber der Inhalt dieses Buches hatte es mir irgendwie angetan, deshalb dachte ich, dass ich dem Buch mal eine Chance gebe.

Und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut! Mateo und Rufus' Geschichte konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen von sich überzeugen. Zudem wird dieses Buch wohl eine ganze Weile einen kleinen Teil meiner Gedanken für sich einnehmen.


Für mich war "Am Ende sterben wir sowieso" ein absolut herausragendes, atemberaubendes und herzzerreißendes Buch, dass mich sogar zum weinen gebracht hat und mich stundenlang dazu gebracht hat ins Nichts zu starren. Ich glaube, um dieses Buch so sehr zu lieben, wie ich dies tue, muss man sich mit einem - oder beiden - Protagonisten identifizieren können. Das konnte ich mit einem der beiden Jugendlichen ungewöhnlich gut: Mateo. Genau wie er verpasse ich zu oft Chancen, weil ich die Sicherheit meines gewohnten Umfelds nicht verlassen möchte. Ich ergreife Gelegenheiten nicht immer am Schopf und bedauere viel zu viele Dinge, die ich durch meine Unsicherheit verpasst habe. Mir geht es wie Mateo, eigentlich möchte ich da draußen sein und mein Leben leben, aber meistens ist es - für mich - einfacher dies nicht zu tun.


Auch die zart angehauchte Liebesbeziehung zwischen den beiden Jugendlichen konnte mich überzeugen. Diese kam langsam, ja fast gemächlich daher, nicht hektisch oder stürmisch, wie man es bei diesem Buch vielleicht erwartet hätte.


Adam Silvera hat einen einfachen und gerade dadurch mitreißenden Schreibstil. Die unterschiedlichen Sichtweisen, zwischen Mateo, Rufus und einigen anderen Charakteren gaben der Geschichte verschiedene Sichtwinkel. Man konnte sich gut in jeden Protagonisten hineinversetzten.


Mit dem Ende kam natürlich was kommen musste, ein herber Abschied von lieb gewonnen fiktiven Menschen, deren Leben man eine Weile verfolgen durfte. Es war nicht überraschend - wie könnte es bei einem solchen Titel auch sein? Doch trauriger Weise kommt gerade durch das Ende - bzw. die Frage Wie geht es zu Ende? - eine gewisse Spannung ins Buch.


Für mich ist dieses Buch auf jeden Fall ein Highlight geworden. Zudem gehört es ab sofort zu meinen All-Time-Favorites. Ich kann es jedem von euch ans Herz legen, wenn ihr selbst oft eine Gelegenheit verstreichen lasst oder euch sagt "Beim nächsten Mal vielleicht". Ich glaube, dass dieses Buch die Macht hat, uns zu lehren, dass wir nur dieses eine Leben haben. Und wir jeden einzelnen Tag leben sollten, als wäre es der letzte.


Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Achtung: Dieses Buch könnte Dein Leben verändern!

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Was würdest Du tun, wenn Dich jetzt in diesem Moment jemand anrufen und Dir mitteilen würde, dass heute der letzte Tag Deines Lebens ist? Unvorstellbar, oder? Doch genau das widerfährt Mateo und Rufus. ...

Was würdest Du tun, wenn Dich jetzt in diesem Moment jemand anrufen und Dir mitteilen würde, dass heute der letzte Tag Deines Lebens ist? Unvorstellbar, oder? Doch genau das widerfährt Mateo und Rufus. Sie leben in einer Welt, in der sogenannte Todesboten täglich unzählige Anrufe machen, um todgeweihte Menschen über ihr baldiges Ableben zu informieren, ihnen Mitgefühl auszusprechen und sie auf Möglichkeiten aufmerksam zu machen, die ihnen noch offen stehen. Erst 18 bzw. 17 Jahre alt sehen sich auch Mateo und Rufus urplötzlich mit ihrem unausweichlichen Tod konfrontiert. Über die App Letzte Freunde lernen sie einander kennen und beschließen, ihren letzten Tag gemeinsam zu verbringen. Mehr möchte ich nicht verraten. Nur das: Was dann geschieht ist schmerzhaft und wunderschön zugleich...

Der Roman hat mich sehr beeindruckt! Adam Silvera erzählt in einem schlichten, schnörkellosen Stil eine spannende Geschichte, die vemutlich kaum einen Leser kalt lässt. Sie ist einerseits unfassbar traurig, aber auch zum Heulen schön. Auch mich hat das Schicksal der Protagonisten, die übrigens lebendige, facettenreiche und sehr sympathische Charaktere sind, tief bewegt. Ich litt und freute mich mit ihnen. Und konnte natürlich nicht anders, als mich während der Lektüre immer wieder selbst zu fragen, ob ich mein Leben nicht vergeude, ob ich nicht mehr daraus machen sollte... Und ja, ich habe tatsächlich - wieder mal, offenbar muss man ab und zu daran erinnert werden - beschlossen, den alten Spruch von Horaz „Carpe diem!“ ab sofort noch mehr umzusetzen. Zum Glück weiß keiner von uns, wann seine letzte Stunde schlägt. Aber wäre es nicht wunderbar, wenn wir dann mit einem Blick auf unser Leben sagen könnten: Ich habe das Beste daraus gemacht!? Das wünsche ich jedem von uns!

Lasst Euch bloß nicht von dem Titel abschrecken! Adam Silveras Roman ist keine traurige Botschaft, die uns Ängste und Depressionen bereiten wird. Ganz im Gegenteil: Es ist ein großartiges Plädoyer für das Leben in vollen Zügen, für das Auskosten jedes Augenblicks, denn es könnte ja sein, dass man eine erneute Chance dafür nie mehr bekommen wird. Es ist auch ein Appell an uns alle, mal die Komfortzone zu verlassen und Neues zu wagen, denn nur dadurch entwickeln wir uns weiter.

Fazit: Spannend, bewegend und zum Nachdenken anregend – ein wunderbares Buch über Freundschaft, Liebe und den Mut, über sich selbst hinauszuwachsen. Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Herzschmerz & Mitfiebern

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Endlich habe ich es auch gelesen - die liebe @jay.eats.and.reads hat mich ja nur ungefähr ein Jahr damit beimpft haha. Ich danke dir, du verrückte Zuckermaus, für diese berührende und wundervolle Bucherfahrung, ...

Endlich habe ich es auch gelesen - die liebe @jay.eats.and.reads hat mich ja nur ungefähr ein Jahr damit beimpft haha. Ich danke dir, du verrückte Zuckermaus, für diese berührende und wundervolle Bucherfahrung, ich habe das Buch genüsslich vernascht.

Mateo und Rufus erhalten beide den Anruf, vor dem sich alle fürchten: Sie werden in den nächsten 24h sterben. Auf der Suche nach Trost finden sie einander - und damit so viel mehr als sich beide jemals vorgestellt hätten.

Mateo schafft es erst durch seinen bevorstehenden Tod sein Leben zu beginnen. Rufus findet dadurch Frieden. Die Zukunft wird unwichtig, die Vergangenheit zählt nicht mehr, nur das Hier und Jetzt ist im Raum. In vielen Situationen beklemmend, wann und wie wird es passieren? Dann Momente voll unendlicher Leichtigkeit - es kann eigentlich nichts mehr passieren. Mitten dazwischen die beiden.

Wie lebt man ein Leben, dass eigentlich noch viele Jahre dauern sollte, in nur einem Tag? Wie geht man mit den Dingen um, die man noch erleben möchte? Für was entscheidet man sich? Woran denkt man? Was ist wichtig? Wie verabschiedet man sich?

Schwere Kost, die das eigene Gedankenkarussel durchdrehen lässt - was würde man denn selber machen, hätte man nur mehr knapp einen Tag zu leben? Dazu aber der Fokus: am Ende kommt es wirklich nur mehr auf die Essentiellen Dinge an. Liebe, Familie, Freundschaft, der eigene Frieden.

Was mich absolut rasend gemacht hat - Achtung SPOILER - alter Schwede, da hätte ich zwischendurch gerne mal von dem Buch abgebissen. Alle Menschen, die in diesem Buch sterben und die vor ihrem Tod gewarnt wurden, starben nur, weil sie gewarnt wurden und deswegen „etwas besonderes“ gemacht haben. Auch Rufus und Mateo.

Wobei sich die Frage bei Rufus und Mateo stellt: ein Tag Leben in allen Farben des Regenbogens… oder ein Leben voller schwarz/weiß?

Danke JAY, viele Bussis und Blumen, dafür dass du mir dieses Buch angeschafft hast!

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Meisterwerk

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"Am Ende sterben wir sowieso" oder der englische Titel "They both die at the End " hat mich auf eine Weise berührt, die ich nicht in Worte fassen kann. Allein wegen den Zitaten, die einen so zum Denken ...

"Am Ende sterben wir sowieso" oder der englische Titel "They both die at the End " hat mich auf eine Weise berührt, die ich nicht in Worte fassen kann. Allein wegen den Zitaten, die einen so zum Denken anregen, kann ich es nur empfehlen in der Originalsprache Englisch zu lesen. Einer der ersten Sätze lautet: " To live is the rarest thing in the world. Most people exist, that´s all"

Die Thematik dieses Buches ist so tiefgründig und schmerzt einen glatt.
Rufus und Mateo bekommen um kurz nach zwölf Uhr einen Anruf, dass sie in den nächsten 24 Stunden sterben werden. Sie beide finden sich durch eine App, die dafür gemacht ist, seinen letzten Freund zu treffen, der auch an diesem Tag sterben wird. So finden sich die beiden und entscheiden einen letzten Tag zu leben, und so viel nachzuholen wie möglich, was sie in den letzten Jahren nicht erreicht haben, sich nicht getraut haben oder einfach nicht machen wollten.

Am Anfang erwähnt Mateo, kurz nachdem er den Anruf bekommen hat, dass er jetzt noch nicht sterben kann und will, weil er immer zu ängstlich oder schüchtern war und nichts unternommen hat, er hat noch nicht gelebt. Und genau darauf spielt dieses Buch an, es will dem/r Leser*in klar machen, dass man jedem Tag genießen sollte, und man so viel erleben soll, wie man nur kann.

Naja, und wie das Ende ausgeht, ist ja wohl keine Überraschung, allerdings wurde ich trotzdem von tausend Gefühlen überrollt, dass ich einfach weinen musste.
Dieses Buch ist ein wahrliches Meisterwerk, es ist eine unfassbare Geschichte, die einen aber gleichzeitig so zum Nachdenken anregt, dass man es nie wieder aus dem Kopf bekommt.
Riesen Empfehlung, auf jeden Fall ein Herzensbuch!

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Ich heule so so sehr

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Ich weiß nicht mal ob ich das jetzt als Spoiler Kennzeichnen soll, wobei ich glaube nicht, der Klappentext und der Titel sagen eigtl alles aus.
Also nope, kein Spoiler, ich sag zumindest nix konkretes.
Eigentlich ...

Ich weiß nicht mal ob ich das jetzt als Spoiler Kennzeichnen soll, wobei ich glaube nicht, der Klappentext und der Titel sagen eigtl alles aus.
Also nope, kein Spoiler, ich sag zumindest nix konkretes.
Eigentlich sagt die Widmung alles über das Buch aus, "For those who need a Reminder to make every day count." Ich hab mich am Anfang noch drüber lustig gemacht, aber das ist dieses Buch wirklich. Ich glaube das ist einfach die Message der ganzen Story und so so wichtig.
Ich finde sowieso dieses Buch sollte Pflichtlektüre werden, wegen den ganzen Szenen die zeigen wie schlecht die Welt ist und wie man sie besser machen kann, der Obdachlose der Mateo einfach umarmt, Mateos frühere Idee von der Liebe, Rufus Idee, dass man wenn man stirbt sein ganzes Leben in einem Heim Kino ansehen kann mit den verstorbenen Menschen die man liebt🥺
Die wunderschöne Idee von Clints Graveyard wo Deckers einfach einen letzten Abend genießen können und wie sie sich verstehen ohne sich zu kennen als Mateo und Rufus "American Pie" singen.
Ich bin gerade wieder so unsicher ob das gleich Spoiler ist, also wenn ihr auf gar keinen Fall wissen wollt wie das Buch nur ungefähr ausgeht, dann ACHTUNG SPOILER, ansonsten sage ich immer noch nix konkretes.
Und dann der Safe Space (sorry aber ich kenn nur die englischen Begriffe😅). Weil es nicht fair ist, dass Mateo gestorben ist weil er so ein liebenswertes Herz hat, weil es nicht fair ist, dass Rufus gestorben ist, weil er Mateo so sehr geliebt hat, dass er ihm seine gesamte Aufmerksamkeit geschenkt hat.
Diese letzten paar Kapitel waren so alles und nichts. Allein der Gedanke, Lidias Kapitel "It happened", das Krankenhaus, der Leichensack, all das zerstört mich wieder und wieder und vielleicht bin ich auch in einem halben Jahr nicht drüber hinweg, aber vielleicht muss dieses Buch auch einfach da bleiben, in meinen Gedanken 💭.
EVENTUELLER SPOILER ENDE.
Auch wegen der LQBTQIA+ Thematik, die so normal, so beiläufig eingebracht wurde.
Ich kann dieses Buch echt nur jedem, absolut jedem ans Herz legen. Ohne Ausnahme. Und auch wenn ich glaube dass das englische irgendwie schöner zu lesen ist, weil die Sprache "Original" ist, dann lest halt die deutsche Ausgabe. Aber ich will dieses Buch auf der ganzen Welt überall mehr sehen, mehr davon hören. Also lest es einfach, Punkt.

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