Cover-Bild Das Böse unter der Sonne
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 13.06.2015
  • ISBN: 9783455650273
Agatha Christie

Das Böse unter der Sonne

Ein Fall für Poirot
Ursula Gail (Übersetzer)

Auf der kleinen Ferieninsel in Devon, wo Hercule Poirot sich einen Urlaub gönnt, herrscht erdrückende Hitze. Auch die Stimmung unter den Hotelgästen scheint unangenehm aufgeheizt. Als die berühmte Schauspielerin Arlena Stuart erwürgt in einer nahegelegen Bucht aufgefunden wird, geraten alle Gäste unter Verdacht, darunter auch die Stieftochter des Opfers, die ihre Mutter hasste. 

Poirot ahnt, dass die Lösung des Falls nicht so einfach ist, wie es den Anschein hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2019

Agatha in Höchstform

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Hercule Poirot macht Urlaub auf einer kleinen Insel in Devon. Aber das Böse macht keinen Urlaub unter der Sonne. Als die Schauspielerin Arlena Marshall erwürgt aufgefunden wird, läuft Poirot zur Hochform ...

Hercule Poirot macht Urlaub auf einer kleinen Insel in Devon. Aber das Böse macht keinen Urlaub unter der Sonne. Als die Schauspielerin Arlena Marshall erwürgt aufgefunden wird, läuft Poirot zur Hochform auf.

Das Böse unter der Sonne ist einer meiner persönlichen Lieblinge unter all den Agatha Christie Krimis, wozu auch die sehr gelungene Verfilmung mit Peter Ustinov als Poirot beiträgt. Ein Locked-Room Mystery, wie es besser nicht sein kann. Das Charaktere sind zwar sehr einfach gehalten, um nicht zu sagen stereotyp, aber das ist bei Christie ja keine Überraschung. Wie in all ihren Romanen geht es in erster Linie um das Verbrechen und um den Tathergang; und das ist ihr hier in Perfektion gelungen. Ein Mord, der sekundengenau geplant war, der gleichzeitig mit der Zeit spielt. Als Leser verfolgt man das Geschehen, verdächtigt mal hier, mal da, aber den grauen Zellen von Poirot und seiner Schöpferin ist man nicht gewachsen. Wie so oft bei Christie entpuppt sich dann als TäterIn, den man am meisten verdächtigt hatte, aber den man mangels Gelegenheit doch ausgeschlossen hatte. Da fragt man sich nach der Auflösung, kopfschüttelnd, wie man auf so eine Ausführung eines Mordes kommen kann.

Unter allen Krimis von Agatha Christie glänzt Das Böse unter der Sonne für mich besonders hell. Der beste Fall für Hercule Poirot, der im Urlaub zu Höchstform aufläuft.

Veröffentlicht am 09.09.2021

Nimmt erst allmählich Tempo auf

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Eigentlich wollte Hercule auf einer vor Devon gelegenen Insel Urlaub machen. Aber wie nicht anders zu erwarten, bekommt er zwar Sonne satt aber keine Erholung. Denn plötzlich befindet er sich wieder einmal ...

Eigentlich wollte Hercule auf einer vor Devon gelegenen Insel Urlaub machen. Aber wie nicht anders zu erwarten, bekommt er zwar Sonne satt aber keine Erholung. Denn plötzlich befindet er sich wieder einmal mitten in einer Mordermittlung. Denn die junge und verführerische Arlena Stuart, die mit ihrem Mann und ihrer Stieftochter hier Urlaub machen wollte, wird überraschend ermordet aufgefunden.
Genügend mögliche Tatverdächtige wie z. B. eine verärgerte Stieftochter, ein strenger Ehemann, ein sitzen gelassener Liebhaber oder gar eine eifersüchtige Ehefrau gibt es ja. Also muss Hercule seine „kleinen grauen Zellen“ wieder in Schwung bringen, um hinter den doch sehr perfiden Mordplan und somit auf den Täter zu kommen. Die Charaktere sind lebendig und wie immer sorgen die Wendungen dafür, dass man bis zum Ende mitraten kann. Allerdings braucht man gerade zu Beginn etwas Durchhaltevermögen, geht die Geschichte doch für mein Empfinden zu langsam und weit schweifend voran. Doch im Verlauf entwickelt sich ein interessanter und spannender Fall, der mir dann echt Spaß gemacht hat zu verfolgen. Von mir gibt es deshalb auch 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.05.2021

Agatha Christie - Das Böse unter der Sonne

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Hercule Poirot macht Urlaub an der englischen Küste und gerät direkt an einen Mordfall, den es aufzulösen gilt.
Als allererstes sei gesagt, das ich den Film vor dem Buch gesehen habe und ich fand es schön, ...

Hercule Poirot macht Urlaub an der englischen Küste und gerät direkt an einen Mordfall, den es aufzulösen gilt.
Als allererstes sei gesagt, das ich den Film vor dem Buch gesehen habe und ich fand es schön, das es gerade genug Ähnlichkeiten gab, um beides in Zusammenhang zu bringen, aber doch so viele Unterschiede, das mir beim Lesen nicht langweilig wurde.
Ich mochte die Story sehr, allerdings bin ich auch ein großer Fan vom schrulligen Poirot.
Die Handlung und auch die Personen die im Buch mitwirken sind deutlich komplexer als im Film, was mich positiv überrascht hat.
Alles in allem lohnt es sich definitiv das Buch zu lesen, auch wenn man den Film schon geht. Wenn man den Film noch nicht kennt, dann lohnt es sich erst recht.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Poirot im Urlaub

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Die englische Sommerfrische auf der Schmugglerinsel scheint so gar nicht zum anspruchsvollen Hercule Poirot zu passen. Die gesichtslosen Menschen, die wie aufgebahrt am Strand liegen, bringen den Meisterdetektiv ...

Die englische Sommerfrische auf der Schmugglerinsel scheint so gar nicht zum anspruchsvollen Hercule Poirot zu passen. Die gesichtslosen Menschen, die wie aufgebahrt am Strand liegen, bringen den Meisterdetektiv auf düstere Gedanken. Die anderen Hotelgäste mit echter englischer, plappernder und doch nichtssagender Touristenmentalität, bleiben ihm fremd – bis ein Mord die Urlaubsstimmung erschüttert.

Ein wunderbarer Fall für Poirot, der wieder mit der ganz besonderen Stimmung zu fesseln weiß, die Agatha Christie für ihre Krimis aufbaut: ein wenig altmodische Gemütlichkeit, das unwillkürliche Gefühl von Bedrohung, dass einen frösteln lässt und der Reiz eines intellektuellen Rätsels. Jeder Charakter ist sorgfältig ausgearbeitet so kurz und unwichtig sein Auftritt auch sein mag. Das macht es dem Leser wieder schwer mit zu raten, denn Verdachtsmomente gibt es mehr als genug – von offensichtlichen bis zu völlig überraschenden.

Poirot ist hier angenehm zurückhaltend. Seine Selbstbeweihräucherung oder hingebungsvolle Bewunderung durch einen Ich-Erzähler finden sich hier nicht. Seine sympathischen Züge treten in den Vordergrund und er agiert als kompetenter Detektiv, der immer einen Schritt weiterdenkt als die Polizei. Genau das erwarte ich von ihm.

Trotz aller Vorzüge fehlte mir in diesem Buch das gewisse Etwas. Dazu kommt, dass ich den Schluss wieder einmal nicht ganz rund finde. Er macht Sinn. Es bleiben keine Fragen offen, aber er wirkt trotzdem etwas abwegig. So gibt es von mir nur 4 Sterne.

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