Ein spannender Fall, bei dem Hercules Poirot seine kleinen grauen Zellen gekonnt zum Einsatz bringt.
Inhalt:
Joyce ist kein beliebtes Mädchen, denn sie ist ein Plappermaul und hält sich oftmals nicht an die Wahrheit. Als sie auf einer Halloween Party der berühmten Miss Oliver begegnet erzählt sie ihr, ...
Inhalt:
Joyce ist kein beliebtes Mädchen, denn sie ist ein Plappermaul und hält sich oftmals nicht an die Wahrheit. Als sie auf einer Halloween Party der berühmten Miss Oliver begegnet erzählt sie ihr, daß sie vor Jahren einen Mord beobachtet hätte. Es glaubt ihr natürlich zunächst niemand, bis sie kurze Zeit später tot in Bibliothek aufgefunden wird. Ariane Oliver bittet ihren alten Freund Hercules Poirot um Hilfe. Dieser reist nach Woodleigh Common um Licht in das Dunkel zu bringen und den Fall des ermordeten Mädchens zu lösen.
Meinung:
Agatha Christie ist und bleibt die Königin des Kriminalromans. Die Halloween Party ist ein weiteres Zeugnis ihrer Kunst. Bis zuletzt bin ich nicht dahintergekommen. Geschickt lenkt sie den Leser auf eine Ermittlungstour mit Hercules Poirot. Seine kleinen grauen Zellen führen einem letztendlich auf die richtige Spur, denn die Auflösung des Falles ist ebenso überraschen wie brillant. Wieder einmal schafft Agatha Christie ihre Leser geschickt auf andere Fährten zu führen, bevor man der Lösung nahekommt. Mir hat dieser Roman gut gefallen und er passt zweifellos in die Reihe der guten AC-Romane. Ich habe ihn im Zuge der Neuverfilmung von Kenneth Branaghs Film „A Haunting in Venice“ gelesen, der als Romanvorlage gilt. Der Film hat aber bis auf ein paar Personen und Nebenereignisse nichts gemein. Sieht man beides getrennt war der Film, sowie auch das Buch gut, aber der Film ist keine Verfilmung des Buches. Mir hat es Spaß gemacht wieder mal mit Hercules Poirot auf Mörderjagd zu gehen.