Cover-Bild Blut schreit nach Blut
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.10.2018
  • ISBN: 9783743187450
Aikaterini Maria Schlösser

Blut schreit nach Blut

Historischer Fantasy-Roman
Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird.
Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne.
Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2022

wilkommen im düsteren sowie mystischen Mittelalter

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"Blut schreit nach Blut" hat mir persönlich ausgesprochen gut gefallen.
Das fing schon beim Cover an, das die Geschichte (besonders im Nachhinein betrachtet) sehr gelungen widerspiegelt. So sind nicht ...

"Blut schreit nach Blut" hat mir persönlich ausgesprochen gut gefallen.
Das fing schon beim Cover an, das die Geschichte (besonders im Nachhinein betrachtet) sehr gelungen widerspiegelt. So sind nicht nur die wichtigsten Hauptfiguren abgebildet (die Rückseite eingeschlossen), es wird auch der Mond in den Mittelpunkt gerückt, was sehr gut gemacht ist, da er ja im Laufe der Geschichte noch eine große Rolle spielen soll. Zudem verkörpert das dunkle Rot bereits die etwas düstere Stimmung und man kann im Hintergrund schon einen der Hauptschauplätze erahnen. Leider wirkt das Buch dennoch nicht wirklich hochwertig.
Auch der Titel ist sehr passend, bei dem niemand an eine verklärte Mittelalter-Romanze denken würde, die hier auch keineswegs zu finden ist. Das Buch spart nicht an Brutalität und Gewalt, damit sollte man als Leser umgehen können.
Man steigt unmittelbar in die Geschichte ein, die aus der Sicht Lunas (welche die Hauptprotagonistin ist) erzählt wird, was direkt einen guten Einblick in ihr Leben und ihre Gefühlswelt gewährt. Der Schreibstil ist sehr lebendig und schafft eine einzigartige Atmosphäre, zaubert dem Leser ein Bild nach dem anderen in den Kopf, wobei der ein oder andere das vielleicht stellenweise nicht unbedingt möchte, da so auch all das Leid sehr nah an den Leser heranrücken.
Auch deshalb ist die Geschichte, deren Idee doch etwas sehr neues ist, auch wenn Werwölfe bereits in anderen Büchern zu Hauf behandelt werden, so fesselnd, dass man das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen will.
Zudem sind die Charaktere sehr vielschichtig, haben alle ihre kleinen Geheimnisse, die Luna zeitweise sehr gut erahnen kann, haben ihre eigenen Probleme und sind nicht immer die, die sie vorgeben zu sein. Auch in Astrums Gefühlswelt und innere Konflikte bekommt aufgrund der kurzen Erzählteile aus seiner Sicht einige Einblicke, was es nochmal deutlich spannender macht.
Insgesamt hat mich das Buch durchaus begeistert, und ist meiner Meinung nach empfehlenswert. Daher freue ich mich auch darauf bald den zweiten Teil zu lesen.
PS: Nochmal ein dickes Dankeschön an Aikaterini, die mir das Buch geschenkt hat, ich habe ich wirklich riesig darüber gefreut ;) (und nur fürs Protokoll: das hat meine Meinung keineswegs beeinflusst, ich war wirklich positiv überrascht)

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Veröffentlicht am 26.09.2018

Leser mit Faibel für Werwölfe kommen an diesem Buch nicht vorbei

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Luna ist die Tochter des Herren der Schwarzburg im Schwarzwald. Als die Burg angegriffen wird, gelingt Luna die Flucht in den Wald, während ihre Eltern ums Leben kommen. Ihr Onkel und ihre Tante übernehmen ...

Luna ist die Tochter des Herren der Schwarzburg im Schwarzwald. Als die Burg angegriffen wird, gelingt Luna die Flucht in den Wald, während ihre Eltern ums Leben kommen. Ihr Onkel und ihre Tante übernehmen fortan die Vormundschaft für Luna.
Nicht nur, dass sich ihr Leben seit diesem Überfall verändert hat, auch Luna selbst verändert sich immer mehr. Das von ihr seit ihrer Kindheit im Wald beobachtete Sternenpaar entpuppt sich in jener verhängnisvollen Nacht als das Augenpaar eines riesigen Wolfes, der ihr das Leben rettet und einen großen Platz in ihrem Leben einnimmt. Immer wieder schleicht sie sich nachts zu Astrum in den Wald. Als ihr Onkel Luna schließlich verheiraten will, nimmt das Schicksal entgültig seinen Lauf....

Gleich von der ersten Seite an wird der Leser in die Geschichte "geworfen". Es gibt keine langatmige Einleitung. Mit einem leicht lesbaren Schreibstil, der der Zeit des Mittelalters angemessen ist, erzählt die Autorin vom Leben und Schicksal der kleinen Luna.
Bei der Beschreibung ihrer Gefühle und Zweifel, ihren Ängsten und ihrem Trotz fühlt man als Leser von Anfang mit. Es ist als würde man direkt neben Luna stehen und mit ihr mit erleben, was sie erlebt.
Auch wenn vieles um Astrum im Verborgenen bleibt, erfährt der Leser durch die kurzen Gedankengänge doch einiges über ihn und kann sich so seine Lebensgeschichte erdenken.
Es mögen zwar viele unterschiedliche Charaktere in dem Buch auftauchen, dennoch verliert man nie den Überblick. Alle Personen sind nachvollziehbar und logisch mit der Handlung verwoben.
Selbst die kleinsten Details werden weder langatmig noch langweilig beschrieben. Sie helfen dem Leser vielmehr dabei in die Welt des Mittelalters abzutauchen.

Ingesamt hat Aikaterini Maria Schlösser einen wundervollen Roman geschrieben, der einen von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Man merkt diesem Buch die Liebe der Autorin zu den Wölfen auf nahezu jeder Seite an. Wer Wölfe ebenso liebt und ein Faibel für Werwölfe hat, kommt hier absolut auf seine Kosten.

Ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen und habe jede Zeile davon genossen. Auch wenn ich bisher nicht unbedingt der Leser von Mittelalterromanen war, bin ich schon auf den zweiten Teil der Geschichte und die angekündigten Folgebände gespannt.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Eine Extrem spannende und fesselnde geschichte! Etwas ganz besonderes

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Cover:

Das Cover finde ich wieder sehr sehr schön und passend zum Buch.
(ich glaube, ich besitze aktuell nicht ein e-book oder Buch, wo das Cover nicht toll ist, hahahaha)
Meinung:

Dieses Buch ist wieder ...

Cover:

Das Cover finde ich wieder sehr sehr schön und passend zum Buch.
(ich glaube, ich besitze aktuell nicht ein e-book oder Buch, wo das Cover nicht toll ist, hahahaha)
Meinung:

Dieses Buch ist wieder ganz anders, als die Bücher die ich bisher gelesen habe.
Es ist kein klassischer Fantasyroman, sondern ein History-Fantasyroman. Ich war gespannt, wie es sein wird, so ein Buch zu lesen und habe gehofft, dass ich es nicht bereuen werde.
Es ist wirklich fantastisch!
Der schreibstill von Aikatarini Maria Schlösser liest sich sooo gut, das man teilweise nur so über die Seiten schwebt und überrascht ist, wie viel man schon gelesen hat. Hier liest man wirklich, die liebe zum Detail, man merkt sofort, dass die Autorin viel recherchiert hat, sodass die vielen mittelalterlichen Aspekte der Story einfach so unfassbar authentisch sind.
Durch dieses Buch kann man sich oft so wirklich in die Vergangenheit setzen!
Auch der Fantasyteil in diesen buch kommt nicht zu kurz, im Gegenteil, es ist permanent ein harmonisches Zusammenspiel aus dem historischen und den Fantasyanteilen.Für dieses Bruch braucht man dennoch starke nerven, denn wir erleben hier eine Gefühlsachterbahn!
Trotz der Erzähler perspektive, können wir mit Luna so oft mit leiden, hoffen und uns für Sie freuen!
Wir erleben mit manch anderen Charakteren sowohl gute Momente, wo wir uns wieder freuen können, aber auch welche in denen wirklich Wut oder hass aufkommt.
Dieses Buch ist einfach mitreißend! Es gab in diesem Buch nur relativ wenige vorhersehbare Ereignisse, was ich wieder total toll fand, dadurch werden wir immer wieder überrascht.
Die Charaktere wurden wirklich sehr gut durchdacht und gehen hier auch wirklich in die Tiefe.
Hier gab es den ein oder anderen, den ich erst doof fand, dann doch leichte Sympathie entwickelte andere wiederum, wo ich bis jetzt immer noch nicht sicher bin, was genau ich von jeden halten soll.
Auch die Protagonistin Luna fand ich wirklich klasse, es gab wenig Situationen, wo man Ihr handeln, nicht zu mindest verstehen konnte. Ich war sehr glücklich darüber, dass Sie weder naiv noch dümmlich rüber kam, ich war sehr froh, wie Sie in der Story immer wieder eins und eins zusammenzählen konnte.

Fazit:

Mal wieder eine absolute KAUFEMPFEHLUNG für ein Self publisher Buch!
Wir haben hier eine wirklich schöne Story mit vielen historischen Aspekten und sehr vielen Fantasyelementen.
Wir können mit diesem Buch viele Emotionen durchleben und haben Charaktere, die wirklich in die Tiefe gehen.
Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band.

auch auf https://chillys-buchwelt.blogspot.de/

Veröffentlicht am 17.08.2018

Blut schreit nach Blut

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Inhalt:
Inhalt Blut schreit nach Blut - Band 1
Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es ...

Inhalt:
Inhalt Blut schreit nach Blut - Band 1
Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird.
Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne.
Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

Fazit: Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder angenehm zu lesen. Der Auftakt des Duos konnte mich nicht ganz so sehr überzeugen. Bei diesem Teil hab ich irgendwie nicht richtig mitfiebern können, aber davon sollte man sich ja beim Lesen nicht beirren lassen :)Wer auf Mystery in historischen Gebäuden steht und gern etwas über Werwölfe liest wird hier bestens bedient. Auch wenn mir der zweite Teil besser gefallen hat, sollte man den ersten teil lesen, um die Fortsetzung verstehen zu können.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Sterne in der Nacht

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Der Roman ist der erste Teil einer Reihe um Luna, die Tochter eines Burgherren im Schwarz 1272. Das Leben ist hart zur damaligen Zeit, das muss auch Luna erfahren, als die Burg von Raubrittern angegriffen ...


Der Roman ist der erste Teil einer Reihe um Luna, die Tochter eines Burgherren im Schwarz 1272. Das Leben ist hart zur damaligen Zeit, das muss auch Luna erfahren, als die Burg von Raubrittern angegriffen und geplündert wird. Ihre Eltern ermöglichen ihr die Flucht und werden dabei selbst getötet. An diesem Moment ist in Lunas Leben nichts mehr wie es war.


Die junge Frau auf dem Cover soll Luna darstellen. Ich kann allerdings dieses Bild nicht mit dem Mädchen aus der Geschichte in Einklang bringen, Luna wird viel kindlicher beschrieben und ist ja auch noch sehr jung. Ohne Vorkenntnisse hätte ich auf Grund des Covers nicht zum Buch gegriffen, denn es entspricht eher einem Genre, das ich nicht so mag. Innen im Buch gibt es zu Anfang eine schwarz/weiß gehaltene Wald-Szene, diese auf dem Titel wäre für mich die perfekte Einstimmung auf das Buch gewesen.

Die Autorin erzählt die Geschichte um ihre Heldin eingebettet in durchaus real mögliche Geschehnisse des Mittelalters. Der Alltag auf der Burg und die Schwierigkeiten nach dem Überfall werden gut dargestellt. Die Bürde, die auf den Schultern der jungen Burgerbin lastet, kann man gut nachvollziehen. Als Frau in dieser Gesellschaft hat sie eigentlich keinerlei Rechte, wichtig ist nur eine schnelle Heirat um das Burgrecht nicht zu verlieren. Der Freiheitsdrang den sie verspürt lässt sich mit ihren Pflichten leider nicht vereinbaren.

Luna als Hauptfigur wird sehr zerrissen dargestellt in ihrem Denken und Handeln. Das ständige Auf und Ab in ihrer Gefühlswelt ist teilweise für den Leser etwas nervig, man möchte sie manchmal nur schütteln um sie endlich zur Vernunft zu bringen. Die Nebenfiguren sind leider etwas flach, obwohl gut angelegt und mit Potential.

Das Geheimnis das die Autorin in Lunas Herkunft einarbeiten ist eine interessante Variante des Wehrwolf-Themas. Während der Leser schon recht bald eine Ahnung hat in welche Richtung sich die Story entwickelt, dauert die Erkenntnis bei Luna eine Weile und so zieht sich die Geschichte etwas zäh über die ersten einhundert Seiten.

Bei der Beschreibung des Wolfes fühlte ich mich sehr stark an Twilight erinnert, das Aussehen, die Kommunikation und das Verhalten. Ein großer Kontrast zu den gängigen, eher bösartigen Beschreibungen von Wehrwölfe. Ob die Autorin ihre Inspiration daher genommen hat weiß ich nicht, für mich machte es diesen Eindruck.

Generell ist diese Geschichte eine eher romantische Adaption des Themas, obwohl auch durchaus blutige und brutale Szenen vorkommen.

Die Autorin folgt gekonnt einem derzeit sehr beliebten Trend in der Literatur, die Herangehensweise ist dabei aber sehr individuell und wirkt nicht abgeschrieben. Die Leserschaft für diese Art von Story ist ja sehr groß und auch mich konnte die Autorin durchaus in ihre Welt mitnehmen. Mit wenigen Abstrichen ist die Vermischung von Historie, Fantasy und einer klassischen Gruselstory gut gelungen und schafft eine neue Form von moderner Legende.