Cover-Bild Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404208838
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Roman
Band 1 der Reihe "Paramythia"

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...

Der Auftakt einer großen neuen Trilogie von einem preisgekrönten Autor

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2018

Eine Heimat für alle Bücher-Fans

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Ich machte den Fehler, dieses Buch am späten Abend aufzuschlagen, um nur mal kurz „reinzulesen“. Schon nach der ersten Seite des Prologs hatte ich lauter Fragenzeichen vor Augen, und das Bedürfnis nach ...

Ich machte den Fehler, dieses Buch am späten Abend aufzuschlagen, um nur mal kurz „reinzulesen“. Schon nach der ersten Seite des Prologs hatte ich lauter Fragenzeichen vor Augen, und das Bedürfnis nach Antworten zog mich von Seite zu Seite, sodass ich das Buch in einer Nacht durchlas. Auch jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, was genau an diesem Buch mich derart in seinen Bann gezogen hat, aber ich vermute es war das Zusammenspiel der sympathischen Charaktere in der faszinierenden Welt von Mythia und seiner Bücherstadt, sowie die Tatsache, dass ich von Anfang bis Ende nicht wusste, worauf das alles eigentlich hinausläuft.
Noch immer habe ich das Gefühl, dass bisher nur an der Oberfläche gekratzt wurde, sowohl was Paramythia und das Herz der Bücherstadt angeht, als auch bezüglich des Protagonisten Samir und seiner Gefährten in Form von Fabelwesen und dem beinahe genauso myteriösem Mädchen Kani. Die Person, die mich allerdings am meisten vor Rätsel stellt, ist der Weiße König von Mythia. Ist er ein gerechter, oder ein böser Herrscher, wie hängt er selber mit dem Herzen der Bücherstadt zusammen und weiß er überhaupt, was unter seinem Palast und in seiner gruseligen Beraterin vorgeht? Und apropos Beraterin: Ich kann es nicht begründen, ohne zu viel über das mit ihr verbundene Mysterium zu verraten, aber sie ist definitiv eine der abgefahrensten und interessantesten Romanfiguren, auf die ich je gestoßen bin. Dagegen war Samir als Hauptfigur beinahe langweilig- ein Dieb, der sich ein anderes Leben wünscht und eine neue Identität kreiert. Sein Grund wird dabei nur langsam offenbart, aber er waren dabei trotzdem irgendwie vorhersehbar und hat mich emotional nicht wirklich gepackt. Es wirkten einfach zu gestellt; Sam brauchte einen Anlass, um in die Bücherstadt zu kommen und ein kleines Trauma, das er nebenbei bewältigen kann. Er ist dennoch eine Figur, die man einfach gerne haben muss, und die man mit Freuden durch die Handlung begleitet. Er ist einerseits so bodenständig, hat aber auch ein Kämpferherz und ist -obwohl er ironischerweise nicht lesen kann- ziemlich clever. Dabei steht ihm Kani in nichts nach. Sie ist intelligent und gebildet, steht treu zu ihrem Vater und später zu Sam, und gibt ihm den eigentlichen Anstoß, sich mit dem Geheimnis Paramythias zu befassen. Es hat mich sehr gefreut, in einem von einem Mann geschriebenen Roman mit einem männlichen Protagonisten eine starke Frau zu finden, die nicht nur hübsches Beiwerk ist und an den richtigen Stellen kreischt oder Schutz braucht, sondern essenziel für die Handlung und eine Hilfe ist. Und auch in Kanis Vergangenheit verbirgt sich offenbar ein Geheimnis, das ich so tatsächlich nicht erwartet habe. Ich weiß nicht, ob man die Verbindung, die sich zwischen Sam und Kani aufbaut, als Liebe bezeichnen kann, und ob die Geschichte so etwas überhaupt braucht, aber sie ist auf jeden Fall sehr angenehm zu lesen- endlich mal keine Leidenschaft auf den ersten Blick, unüberwindbare Hindernisse oder nervige Dreiecksbeziehungen. Einfach nur wachsendes Vertrauen und allmähliches Kennenlernen. Genauso angenehm war es, dass es sich bei den in Mythia ansässigen Sagengestalten nicht um die üblichen Vampire und typischen Werwölfe handelt, sondern um Wesen, von denen ich noch nie gehört hatte -entweder, weil sie aus einem anderen Kulturkreis stammen, oder weil der Autor eine unglaubliche Fantasie besitzt.
Zuletzt noch zum Schreibstil, welcher ja in einem Roman über Bücher nicht ganz unwichtig ist. Wie zu Beginn gesagt, bin ich nur so durch die Seiten geflogen, einfach weil der Schreibstil so schön und flüssig ist -der Autor feiert mit seinen Worten die Literatur und schmückt seine Welt mit Details, hat sich aber auch an die Authentizität seiner Charaktere und deren Magie angepasst. Eine vollkommene Sprache, wie es sich für eine Geschichte mit diesem Thema gehört. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, nach Mythia zurückzukehren, und werde mir Freuden erneut eine Nacht um die Ohren schlagen. Denn ich bin überzeugt, Band 2 dieser durch und durch fantastischen Trilogie wird dem ersten Teil in Sachen Spannung, Mystik und Dramatik in nichts nachstehen.

Veröffentlicht am 24.10.2017

Tolles Buch

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Ich habe das Buch voller Neugierde begonnen, den ich lese nur umso gerne von mehr Büchern. Ich wurde auch sofort in die Geschichte hineingezogen. Klasse fand ich hier, das die Bücherstadt eine Stadt unter ...

Ich habe das Buch voller Neugierde begonnen, den ich lese nur umso gerne von mehr Büchern. Ich wurde auch sofort in die Geschichte hineingezogen. Klasse fand ich hier, das die Bücherstadt eine Stadt unter einer Stadt ist, die auch über viele Straßen verfügt. Ich selbst wäre am liebsten an diesem Ort, den dort würde sich jeder Bücherwurm wohl fühlen. Was mich aber sehr geschockt hat, das der Protagonist in dieser Stadt ist und nicht einmal lesen kann. Er ist nur in dieser Stadt um seinen Job als Elitewächter auszuführen. Er nimmt es in Kauf um den weißen König zu dienen. Aber es ist immernoch ein Traum, den diese Stadt beinhaltet Bücherregale, mit vielen farbenfrohe Bücher, die sich bis in die Unendlichkeit erstrecken. Ich träume noch heute von dieser Stadt, ich würde mich wahrscheinlich echt wohlfühlen dort. Selbst der Protagonist war Anfangs sehr überrascht über die vielen Bücher.


An Sam musste ich mich Anfangs gewöhnen. Er hat immer krumme Dinge gedreht, aber nach und nach habe ich gemerkt, das er doch einen guten Charakter hat. Sein Vater, der Meisterdieb war, hat ihn damals immer mal wieder Tricks beigebracht, um durch das Leben zu kommen. Doch wegen seiner dunklen Haut wurde jegliche Möglichkeiten verbaut. Sam möchte ein anderes Leben führen, doch zuvor dringt er in den Palast des Königs ein und stiehlt ihm ein Kristallei. Dabei möchte er nur dem König dienen und so einen Neuanfang starten. Es war spannend, mitzubekommen wie er sich so nach und nach veränderte. Die Bücherstadt raubte ihm sogar teilweise den Verstand, den in der Bücherstad leben skurrile Menschen.

Der Bibliothekar Jacobus war mir zu Anfang etwas gruselig. Er genoss es sichtlich, wie Sam über die Stadt staunt. Sam musste auf einer der sieben Tore in der Stadt aufpassen und dabei passierten die skurrilsten Dinge und er lernte auch neue Dinge und neue Lebewesen kennen.


Der Schriebstil des Autors war flüssig und spannend zu lesen. Ich fand sogar der erste Einsatz von Sam richtig spannend und habe mit viel neugier sein weiters Vorgehen verfolgt. Vorallem das diese Story nicht nur mit Bücher zu tun hat, sonder auch mit vielen weiteren Fabelwesen, war einfach toll. Der Autor hat es sich hier auch nicht nehmen lassen, die Bücherstadt schön bildlich zu beschreiben und es so schmackhafter zu machen. Ich konnte mir sehr schön vorstellen, wie es dort aussieht. Die gesamte Story wird aus der Sicht von Sam erzählt und hielt wirklich einen in den Bann. Ich empfand das ganze Buch spannend und fesselnd. Auch wurden hier viele schöne Zitate und Weisheiten mit eingebaut. Es ist einfach ein wahnsinnig tolles Buch, was aufjedenfall Lesenswert ist.

Veröffentlicht am 08.10.2017

Ein Märchen wie aus 1001 Nacht..

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Den Auftakt zur einer neuen Trilogie macht „Die Bibliothek der flüsternden Schatten“. Das Cover verspricht dem Leser eine Geschichte rund um die Bücher, aber es steckt viel mehr drin als man glaubt.

Sam ...

Den Auftakt zur einer neuen Trilogie macht „Die Bibliothek der flüsternden Schatten“. Das Cover verspricht dem Leser eine Geschichte rund um die Bücher, aber es steckt viel mehr drin als man glaubt.

Sam ist ein sehr guter Dieb, er hat viele Wünsche und Träume, er möchte ein neues Leben anfangen aber diesmal ohne seine Gaunereien. Sein größter Wunsch ist es der Hof Garde des Palastes anzugehören, als dieser Traum endlich zum Greifen naher ist, fällt er aus allen Wolken. Denn als er den Zuschlag bekommt, soll er die Bibliothek des Palastes bewachen. Nachdem er den ersten Schock überwunden hat fügt sich Sam und lässt sich auf die neue Aufgabe ein. Doch die Bibliothek hat nicht nur Bücher in sich, sondern hier herrscht reges Leben drin.

Das Buch erzeugt eine unglaubliche Lesestimmung, denn kaum hat man damit angefangen, kann man auch nicht mehr aufhören. Es ist eine wunderschöne Mischung aus Mystery und Fantasy. Geschrieben ist es wie ein Märchen für Erwachsene, es hat auch sowas von Sindbad. Ein Märchen aus 1000 und 1 Nacht.

Der Autor hat es wirklich verstanden, den Leser mitzunehmen und in eine verwunschene Welt eintauchen zulassen. Natürlich hat das Buch auch einen kleinen Haken, denn es besitzt einen Cliffhanger, da ja noch zwei Teile folgen werden.

Fazit: Für mich ein Buch was jeder Fantasy- und Märchenliebhaber gelesen haben muss!


Veröffentlicht am 25.09.2017

Das Geheimnis der Bibliothek

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Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt ist der Auftakt einer Trilogie. Band 2 erscheint im September 2018 und Band 3 im September 2019.
Dies war mein erstes Fantasy-Buch von Akram El-Bahay ...

Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt ist der Auftakt einer Trilogie. Band 2 erscheint im September 2018 und Band 3 im September 2019.
Dies war mein erstes Fantasy-Buch von Akram El-Bahay und es wird nicht mein letztes sein.
Zur Geschichte:
Samir auch Sam genannt ist eigentlich ein Dieb. Er möchte aber mit seiner Vergangenheit abschließen und versucht als Wächter im Palast sein Glück. Doch er landet nicht direkt in der Wache des Weißen Königs, sondern in der Wache der Bibliothek. Sam hat nicht viel Sinn für Bücher übrig, da er selbst nicht lesen kann. Er hält seine Aufgabe für langweilig, doch bald bemerkt er, dass die Bibliothek Geheimnisse aufbewahrt und seine Neugier ist geweckt.
Das Abenteuer beginnt.

Das Cover passt hervorragend zum Thema des Buches. Die dunklen Farben spiegeln die mystische Geschichte wieder.

Der Schreibstil ist bildhaft und temporeich, was die Geschichte spannend hält. Das Tempo nimmt zum Ende noch um einiges zu, so dass es zu keiner Zeit langweilig wurde.

Die Charaktere sind sehr vielseitig und abwechslungsreich, ob Mensch oder Fabelwesen. Sam wirkt in seiner Figur etwas unnahbar, was ihn aber gleichzeitig interessant macht und nach und nach öffnet er sich in der Geschichte.
Jede Figur hat seine eigene Aufgabe und Geschichte zu erzählen.
Alle Charaktere sind authentisch, ob Gut oder Böse.
Das Ende lässt noch einige Fragen offen, die Lust auf die Fortsetzung machen.

Fazit: Sehr zu empfehlen. Eine wunderbare Geschichte, die zum Träumen einlädt. Für Spannung ist gesorgt.



Veröffentlicht am 24.09.2017

Packender Auftakt

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„Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt“ ist der spannende Auftakt einer neuen Trilogie von Akram El-Bahay, die mich mit ihren fantastischen Fabelwesen sofort packen konnte! Eine wunderbare ...

„Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt“ ist der spannende Auftakt einer neuen Trilogie von Akram El-Bahay, die mich mit ihren fantastischen Fabelwesen sofort packen konnte! Eine wunderbare Geschichte für alle fantasybegeisterten Bücherliebhaber!


Zum Inhalt:

Samir will das Leben des Diebes, der er war, hinter sich lassen und der Palastwache des Weißen Königs beitreten. Stattdessen wird er nach Paramythia, eine Stadt voller Bücher unter der Stadt der Menschen, geschickt, um dort Regale voller seltener Bücher und den Eingang zum Herzen der Bücherstadt zu bewachen. Da Samir nie lesen gelernt hat, reizt ihn diese Aufgabe anfangs wenig. Doch schon bald muss er feststellen, dass die Bücherstadt nicht bloß alte Worte beheimatet, sondern auch Wesen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte! Seine Neugier wird geweckt und Samir stürzt in ein packendes Abenteuer auf der Suche nach Antworten auf die Rätsel um Paramythia.

Meine Meinung:

Die Geschichte konnte mich vollkommen begeistern! In jedem Kapitel geschieht etwas Neues und Unerwartetes, sodass das Lesen nie langweilig wird. Nach und nach kommen immer mehr Fragen um die Geheimnisse auf, die Paramythia in seinem Herzen zu verbergen hat und es bleibt bis zum Schluss spannend. Selbst als ich das Buch beendet hatte, gab es noch genug offene Fragen, um mich schon auf die Fortsetzung zu freuen.
Die Charaktere sind mir allesamt sehr sympathisch. Als Bücherfreund lese ich gerne von den „Büchernarren“, wie die Bibliothekare und Gelehrten so schön bezeichnet werden, und natürlich haben es mir auch die Fabelwesen besonders angetan. Sie erinnern ein wenig an die Geschöpfe aus der griechischen Mythologie, so gibt es zum Beispiel Halbpferde, sogenannte Nushishan. Doch unterscheiden sie sich auch von diesen und sind mehr wie in ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht verstrickt.
Vor allem aber mochte ich die Hauptcharaktere Samir und Kani. Samir, der eigentlich nicht an Märchen glauben will, gerät von Neugier gepackt immer weiter in das größte Abenteuer seines Lebens hinein und wird dabei von der starken und mindestens genauso neugierigen Kani begleitet. Besonders gefällt mir, dass unser Held Samir nicht perfekt ist, sondern selbst immer wieder Niederlagen einstecken muss und sein Ziel trotzdem nicht aus den Augen verliert. Kani mag ich sehr für ihre selbstbewusste und offene Art.
Auch das Cover ist natürlich ein wahrer Hingucker im Bücherregal und stimmt den Leser schon auf die düsteren Geheimnisse der Bibliothek ein. Der angenehme Schreibstil rundet die ganze Geschichte noch zusätzlich ab und schafft eine Atmosphäre, die mich direkt mit in das Abenteuer gezogen hat.

Mein Fazit:

Insgesamt hatte ich viel Freude beim Lesen der Geschichte und werde auf jeden Fall auch noch die Fortsetzung lesen, weil es einfach noch zu viele unbeantwortete Fragen gibt. Jeder, der sich für Fantasyromane begeistern kann und Spaß an Geschichten über geheimnisvolle Bibliotheken und Bücher hat, wird sicher genauso gerne die Abenteuer von Samir und Kani verfolgen wie ich.

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