Cover-Bild Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
Band 1 der Reihe "Paramythia"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404208838
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Roman

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...

Der Auftakt einer großen neuen Trilogie von einem preisgekrönten Autor

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

konnte mich einfach nicht packen

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Der Dieb Sam gelangt durch eine List an einen Job als Palastwache. Doch er darf nicht, wie gewünscht, den Weißen König bewachen, sondern bekommt einen Posten in der unterirdischen Stadt der Bücher. Die ...

Der Dieb Sam gelangt durch eine List an einen Job als Palastwache. Doch er darf nicht, wie gewünscht, den Weißen König bewachen, sondern bekommt einen Posten in der unterirdischen Stadt der Bücher. Die befürchtete Langeweile droht ihm dort allerdings nicht, denn schnell häufen sich die mysteriösen Ereignisse.

Die Bücherstadt sowie die fantastischen Wesen haben mir gut gefallen. Die Märchenfiguren sind ungewöhnlich und immer wieder für Überraschungen gut.

Sam ist ein spannender Charakter. Er will seine Vergangenheit als Dieb hinter sich lassen. Er besitzt dadurch geschulte Fähigkeiten und nimmt seine Umgebung immer aus den Augen des Diebes wahr. So richtig warm bin ich mit ihm aber dennoch nicht geworden. Dies mag auch an dem eher distanzierten Erzählstil des Er-Erzählers gelegen haben. Zudem hatte ich nur selten das Gefühl, die Geschichte eines 25-jährigen zu lesen. Oft wirkte Sam in seinen Handlungen und auch seinen Aussagen auf mich deutlich jünger.

Der Klappentext des Buches hat mich total neugierig gemacht. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht wirklich fesseln.
Der Autor hat einen sehr detaillierten Erzählstil. Doch teilweise empfand ich die immer neuen ausführlichen, ausschweifenden Beschreibungen der – durchaus reizvollen – Orte mit der Zeit als langatmig.
Zwar hat mich das Rätsel um die Herkunft der Fantasywesen neugierig gemacht, trotzdem konnte mich die Geschichte einfach nicht packen. Es gibt viele langatmige Passagen, in denen die Handlung nur wenig vorankommt. Spannung kam für mich nur an wenigen Stellen auf.
Es gibt etliche Kampfszenen, dabei empfinde ich es aber immer als störend, wenn die Feinde erst lange Plaudern und offene Fragen beantworten, bevor sie aufeinander losgehen. Die eigentlich dramatischen Szenen werden dadurch in die Länge gezogen und die Brisanz aufgelöst.

Am Ende des Buches gibt es einige Verluste zu verzeichnen. Einige offene Fragen sind beantwortet, doch insgesamt bleiben noch viele Handlungsstränge offen.



Obwohl mir die Idee der Geschichte gefallen hat, habe ich die Handlung größtenteils als langatmig empfunden. Die Bücherstadt sowie die vielfältigen Fantasywesen sind spannend, an Protagonist Sam kam ich allerdings nicht heran. Durch die letzten Seiten musste ich mich regelrecht durchkämpfen, sodass ich die Reihe wohl nicht weiterlesen werde.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Enttäuschend

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Der erste Teil einer dreiteiligen Reihe.

Auf 365 Seiten erzählt der Autor eine an sich gute Geschichte. Leider fand ich es schlecht umgesetzt. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Jedoch ...

Der erste Teil einer dreiteiligen Reihe.

Auf 365 Seiten erzählt der Autor eine an sich gute Geschichte. Leider fand ich es schlecht umgesetzt. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Jedoch schafft der Autor keine Spannung, keinem Charakter wirklich Leben einzuhauchen und mich als Leser "in den Bann zu ziehen". Was mich wirklich enttäuscht hat waren immer wieder gleiche Aussagen wie zb "Sam glaubte Sie könne ihm direkt in sein Herz blicken". Wie oft die Leute anderen ins "Herz blicken" können ist schon...toll

Die Story gut, Umsetzung enttäuschend. Cover finde ich wunderschön, das war es dann aber auch schon. Leider.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Schwierige Charaktere

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In Mythia lebt Samir. Er ist ein Dieb, doch nach einem Schicksalsschlag beschließt er sein Leben zu ändern. Eigentlich möchte er zu den Wachen gehören, die den weißen König beschützten, aber er wird als ...

In Mythia lebt Samir. Er ist ein Dieb, doch nach einem Schicksalsschlag beschließt er sein Leben zu ändern. Eigentlich möchte er zu den Wachen gehören, die den weißen König beschützten, aber er wird als Wache in der Bibliothek unter dem Palast eingesetzt. In Paramythia, wie diese Bücherstadt auch genannt wird, erwaten ihn Abenteuer, von denen er in seinen kühnsten Träumen nicht hätte träumen können.

Das Cover ist so toll. Ich glaube das das Cover, sowie der Titel, die Herzen vieler Bücherfreunde höher schlagen lässt.
Bei dem Wort Bücherstadt musste ich zuerst an Walter Moers denken.

Erst einmal Hut ab an den Autor. Akram El-Bahay schafft in diesem Buch eine Welt mit ungewöhnlichen Kreaturen und Ideen.

Leider wurde ich von diesem Buch enttäuscht. Keine der Figuren besitzt Tiefe, da sie häufig sehr undurchschaubare Gefühle haben. Von der einen auf die andere Sekunde dann wider andere Gefühle haben. Dieser Wechsel war für mich einfach nicht nachvollziehbar.
Ich konnte keine Sympathie zu den Charakteren aufbauen.
Samir wirkte so distanziert und fern.

Auch empfand ich die Geschichte nicht als spannend, sondern eher als schleppend. Häufig musste ich mich ein wenig zum weiter lesen zwingen, da keine Spannung aufkam.

Dieses Buch konnte mich nicht mitreißen.

Keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.11.2017

So gar nicht meins!

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Meinung:

Das Cover ist zwar eigentlich nicht unbedingt mekn Stil, hat mich aber dennoch beeindrucken können. Was mir sehr gefällt ist die im Hintergrund schwach erkennbare Bibliothek, welche super zum ...

Meinung:

Das Cover ist zwar eigentlich nicht unbedingt mekn Stil, hat mich aber dennoch beeindrucken können. Was mir sehr gefällt ist die im Hintergrund schwach erkennbare Bibliothek, welche super zum Titel passt.

Etwas kritidch hingegen, stehe ich der Anordnung der Schrift und von dem Buch im Vordergrund gegenüber. Sie wirken in meinen Augen ein wenig plump. Dennoch ist das Cover keinesfalls hässlich.

Auch die Titelwahl ist sehr gelungen. Der Titel hat sich direkt bei mir eingebrannt und wollte mir nicht aus dem Kopf gehen.

Die Idee hinter dem Buch hat mich bereits auf dem Klappentext beeindrucken können.

Dementsprechend war es nach all meiner Vorfreude, nicht schwer in das Buch einzutauchen. Anfangs hat mich der Schreibstil total fesseln können und mich in die  Welt des Buches mitnehmen.

Leider war es irgendwann so, als liefe die Zeit immer langsamer und es passierte nicht mehr viel oder manchmal über viele Seiten auch gar nichts.

Aus diesem Grund verliert die Geschichte sehr stark an seiner Spannung und fängt an langweilig zu werden.

Ich habe immer gehofft, dass noch irgendetwas maßgebliches passiert, würde allerdings enttäuscht.

Der Protagonist kam mir bereits anfangs recht authentischvorund hat nicht allzusehr unter dem Spannungverlust gelitten. Letzendlich habe ich sogar bis zum Schluss hin ein wenig mit ihm mitgefiebert.


Fazit:

Trotz seines guten Starts hat der Roman bei mir nur wenig Punkten können. Die Handlung kam ab einem gewissen Punkt nur noch stockend voran, weshalb ich 2 Sterne vergebe: ??☆☆☆.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Leider nicht überzeugend

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Ich habe an einer Leserunde der Lesejury teilgenommen. Innerhalb dieser Teilnahme habe ich das Manuskript von Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt zum Diskutieren und Rezensieren erhalten. ...

Ich habe an einer Leserunde der Lesejury teilgenommen. Innerhalb dieser Teilnahme habe ich das Manuskript von Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt zum Diskutieren und Rezensieren erhalten. Wie mir das Buch gefallen hat, könnt ihr heute lesen!


Allgemeines:

Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt ist der Auftaktband einer Trilogie. Als 384-seitiges Taschenbuch ist Bücherstadt am 25.08.2017 bei Bastei Lübbe erschienen. Zuletzt habe ich Henriette und der Traumdieb von Autor Akram El-Bahay gelesen – aus meiner Rezension zu diesem Kinderbuch könnt ihr entnehmen, dass ich schwer begeistert von El-Bahay war. Doch wie wird mir sein neues Buch gefallen?

Inhalt:

„Sam ist ein Dieb – aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen. (Quelle: Bastei Lübbe)

Meine Meinung:

Vor dem genaueren Hinschauen habe ich Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt beinahe mit der Bibliothek der Schatten aus dem Goldmann Verlag verwechselt. Aber mal ehrlich, der Titel und auch die Cover sind sich zum Verwechseln ähnlich. Wo ist die Individualität der Bücher geblieben?

Der Einstieg in das Buch war für mich eher zäh. Mit der Zeit konnte mich die durchaus faszinierende Geschichte jedoch wesentlich mehr mitreißen und packen. Ich glaube, dass mir vor allem Protagonist Samir, kurz Sam, den Einstieg in die magische Lektüre erschwert hat. Ich konnte mich einfach nicht auf ihn einlassen oder mit ihm mitfühlen. Er wirkt durch den gewählten Schreibstil distanziert und unnahbar. Was mich jedoch noch mehr störte als das, ist das Verhalten der weiblichen Protagonistin Kani. Sie ist im ersten Abschnitt des Buches viel stärker gewesen, als in der restlichen Geschichte. Sie wurde gut eingeführt und ich habe mich auf sie als Protagonistin gefreut. An vielen Stellen der Handlung wirkt sie jedoch enorm passiv, sagt gar nichts, handelt nur nebenbei und läuft nebensächlich mit der Geschichte mit. Ich finde es schade, dass es dem Autor nicht gelungen ist, zwei Charaktere so koexistieren zu lassen, dass beide stark wirken. Dem ein oder anderen mag das gefallen, für mich ist das aber leider nicht wirklich etwas. Kani ist zwar stark, bzw. soll stark sein, aber wirkte im ersten Abschnitt des Buches wesentlich selbständiger, geheimnisvoller und mehr wie eine taffe Frau. Im weiteren Verlauf der Handlung steht ihr Licht quasi unter dem Scheffel von Sam. Er ist für alles zuständig, genauere Details würden an dieser Stelle zu viel über die Handlung verraten. Das tut dem Buch in meinen Augen sehr viel Abbruch und hat für mich den Entwurf der Charaktere geschmälert. Ich lese vermutlich einfach zu viele gute Bücher, in denen alle Protagonisten starke Rollen einnehmen.

Auch vom inhaltlichen Verlauf der Geschichte habe ich mehr erwartet. Leider habe ich ebenfalls bereits zu viele gute Bücher gelesen, die sich mit Büchern beschäftigen, und in denen Bücher eine entscheidene Rolle spielen. Da fällt es eher auf, wenn es einem Autoren nicht gelingt, etwas Neues und Besonderes zu erschaffen und der Ausgang eines Buches schnell vorhersehbar wird. Ich wusste bereits zu einem früheren Zeitpunkt der Geschichte, was sich hinter all den fantastischen Rätseln verbergen könnte. Und ich lag richtig.

Die Leseprobe aus der Unsichtbaren Bibliothek von Genevieve Cogman, die am Ende des Buches abgedruckt ist, habe ich nicht erneut gelesen. Denn ich liebe, liebe, liebe diese Reihe. Wer Bücher liebt, sollte diese Reihe lesen. Protagonistin Irene erinnert an Sherlock Holmes und ist doch eine ganz eigene Protagonistin voller Stärke. An ihrer Seite steht zudem ein interessanter männlicher Protagonist. Und trotzdem steht keine Liebesgeschichte im Vordergrund der Handlung. Es geht um Bücher und Geschichten – und die Wahrheit hinter all diesen Geschichten.

Fazit:

Die Bibliothek der flüsternden Schatten versucht auf der Welle der fantastischen Bücher über Bücher mitzuschwimmen, geht dabei in meinen Augen aber leider unter.

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