Cover-Bild Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche
Band 1 der Reihe "Fabula"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 25.02.2022
  • ISBN: 9783833906992
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Akram El-Bahay

Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche

Max Meinzold (Illustrator)

"Der Baum, unter dessen Blättern Will und Charlotte verschwunden waren, wuchs noch ein Stück weiter.

Und unter ihm, eingewoben in seine Wurzeln, öffnete etwas ein Auge. Schläfrig. Träumend.

Es hatte eine Stimme gehört.

Eine, auf die es gewartet hatte.

Eine, die es geweckt hatte."


Bei einem Schulausflug in den Central Park machen die Zwillinge Will und Charlotte eine unglaubliche Entdeckung: Um einen Baum mit silbernen Blättern schwirrt ein kleines Wesen mit fast durchsichtigen Flügeln - eine Elfe, wie sich bald herausstellt. Als dann auch noch eine Furie bei ihnen zu Hause auftaucht und sich der Baum als Portal entpuppt, folgen die Geschwister der Elfe in die fantastische Welt von Fabula. Doch die Heimat der Fabelwesen ist in Gefahr. Und Charlotte und Will sind die Einzigen, die sie retten können. Denn auch in ihnen schlummern ungeahnte magische Kräfte ...

Eine mitreißende Fantasy-Geschichte über die Macht des Geschichtenerzählens von Akram El-Bahay

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2022

fabulös ...

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Klappentext / Inhalt:

"Der Baum, unter dessen Blättern Will und Charlotte verschwunden waren, wuchs noch ein Stück weiter.
Und unter ihm, eingewoben in seine Wurzeln, öffnete etwas ein Auge. Schläfrig. ...

Klappentext / Inhalt:

"Der Baum, unter dessen Blättern Will und Charlotte verschwunden waren, wuchs noch ein Stück weiter.
Und unter ihm, eingewoben in seine Wurzeln, öffnete etwas ein Auge. Schläfrig. Träumend.
Es hatte eine Stimme gehört.
Eine, auf die es gewartet hatte.
Eine, die es geweckt hatte."
Bei einem Schulausflug in den Central Park machen die Zwillinge Will und Charlotte eine unglaubliche Entdeckung: Um einen Baum mit silbernen Blättern schwirrt ein kleines Wesen mit fast durchsichtigen Flügeln - eine Elfe, wie sich bald herausstellt. Als dann auch noch eine Furie bei ihnen zu Hause auftaucht und sich der Baum als Portal entpuppt, folgen die Geschwister der Elfe in die fantastische Welt von Fabula. Doch die Heimat der Fabelwesen ist in Gefahr. Und Charlotte und Will sind die Einzigen, die sie retten können. Denn auch in ihnen schlummern ungeahnte magische Kräfte ...

Cover:

Das Cover wirkt mystisch und magisch zugleich. Es ist optisch und auch farblich wunderschön gestaltet und ein richtiger kleiner Blickfang. Der Baum steht im zentralen Mittelpunkt des Covers und die beiden Kinder jeweils auf einer der beiden Seiten. Während die Seite des Mädchens eher in warmen, rötlichen Farben getaucht ist, so ist die Seite des Jungen in nächtlichen blau Tönen gestaltet. Was sich dahinter verbirgt, wird hier nicht verraten, aber das Cover ist tolle und passend zum Buch gestaltet.

Meinung:

Eine fantastische und fabelhafte Geschichte, die den Leser in die Welt von Fabula entführt und förmlich mitreißt. Wunderschön erzählt taucht man hier in eine magische Welt und ein tolles Leseerlebnis ein.

Die Zwillinge Will und Charlotte tauchen ein in eine ganz besondere Welt und du, als Leser, kannst sie dabei begleiten.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker und lässt sich dadurch sehr leicht und flüssig lesen. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und sind sehr schön gestaltet. Besonders die Kapitelanfänge sind toll hevorgehoben und die kleinen Verzierungen passen sehr gut. Die Kapitelüberschriften sind gut gewählt ohne zu viel zu verraten. Auch die Extras am Ende des Buches passen sehr gut und runden das Gesamtwerk perfekt ab.

Welcher Charakter bin ich und die Feenkreiszeichen sind ein tolles Extra und zudem auch informativ.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und man findet sich sehr schnell in die Handlungen und Charaktere hinein. Nicht nur als Fantasy Fan ist die Geschichte ein muss. Zudem ist sie durchaus für jüngere, aber auch ältere Magie Liebhaber geeignet.

Die Welt und auch die verschiednen Wesen und Geschehnisse sind bildlich dargestellt und man kommt toll in diese fantastische Geschichte hinein. Die Story ist gut durchdacht und auch die Spannung und der Spannungsbogen haben einen tollen und unterhaltsamen Verlauf.

Ein wunderschönes Fantasybuch, mit magischem Verlauf, liebevollen Charakteren und einer einzigartigen Gesamtgestaltung, die gut durchdacht ist.

Fabula ist einfach fantastisch und fabulös ...

Fazit:

Eine fantastische und fabelhafte Geschichte, die den Leser in die magische Welt Fabula entführt und den Leser dabei begeistert und gut unterhält.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Genuss für junge Leser

1

Ein riesiger Baum, der mitten im Central Park in New York steht, kann Wills Aufmerksamkeit bei einem Schulausflug auf sich ziehen. Dieser Baum scheint ein Geheimnis zu verbergen. Als er ein kleines Wesen ...

Ein riesiger Baum, der mitten im Central Park in New York steht, kann Wills Aufmerksamkeit bei einem Schulausflug auf sich ziehen. Dieser Baum scheint ein Geheimnis zu verbergen. Als er ein kleines Wesen sieht, welches für ihn nicht real zu sein scheint, wird er neugierig. Als er seiner Zwillingsschwester davon erzählt, kann sie sich vor Lachen nicht mehr halten. Doch als sie nach Hause kommen und feststellen, dass ihre Mutter verschwunden zu sein scheint, überschlagen sich die Ereignisse und Charlotte beginnt zu glauben. Ab diesem Zeitpunkt beginnt für die beiden Geschwister das Abenteuer in eine fantastische Welt, aber auch ein Abenteuer, bei dem sie eine Schlüsselrolle spielen werden.

Das Cover ist ein Traum. Ich liebe die Farben, den Baum, die Zeichen und die Charaktere. Es passt hervorragend zur Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm, jugendlich und bildhaft. Vor allem der Humor gefällt mir sehr gut, der der Geschichte das gewisse Etwas gibt.

Will und Charlotte sind Zwillingsgeschwister, die sich nicht immer einig sind und auch unterschiedlicher nicht sein können. Dennoch wissen Beide den jeweils anderen zu schätzen. Wenn es drauf ankommt, sind Beide füreinander da und ziehen am selben Strang. Ich finde es toll wie der Autor die Geschwisterbeziehung darstellt. Die Verbindung der Beiden kann man sehr gut nachvollziehen.

Mein besonderes Highlight der Geschichte ist die Verzahnung der beiden Welten. Sowohl die fantastische als auch die reale Welt greifen ineinander. Die Beschreibung des Settings ist bildgewaltig und man kann die Fabelwelt sehr gut vor Augen sehen. Jedes einzelne Wesen wird sehr gut beschrieben. Ich habe Fabula direkt in mein Herz geschlossen. Ich liebe die verschiedenen Fassetten der Welt und wie sie harmonisieren.

Die Handlung selbst hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich liebe die Art der Magie der Menschen, die Fabula zu dem machen, was es ist. Vor allem mag ich die Tatsache, dass die eine Welt ohne die andere Welt nicht existieren kann. Besonders schön ist der Zusammenhalt der beiden Geschwister, die das Übel abzuwenden versuchen. Gerade Will wächst über sich hinaus und kann mich überraschen.

Das Buch ist nicht nur ein Genuss für junge Leser, sondern auch für Erwachsene.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Zwerge, Riesen, Sirenenelfen, Kobolde, Wassermänner, Einhörner, kopflose Reiter... Alles in einer Geschichte? Unmöglich? Nicht hier!

1

Stell dir vor, du besuchst einen dir allzu bekannten Park an einem warmen Sommertag. Es ist fast alles wie immer. Fast. Bis auf dieser Baum, der so einzigartig wirkt, dass er keinem dir bekannten gleicht. ...

Stell dir vor, du besuchst einen dir allzu bekannten Park an einem warmen Sommertag. Es ist fast alles wie immer. Fast. Bis auf dieser Baum, der so einzigartig wirkt, dass er keinem dir bekannten gleicht. Dessen Schatten so dunkel ist, dass man nichts erkennen kann. Und ist das etwa eine Elfe? Du schüttelst den Kopf. Das kann nicht sein! So ähnlich geht es dem 13-jährigen Will bei einem Schulausflug, der ihn genauso wenig interessiert wie die Zeitung von gestern. Bis ihm mitten im belebten New Yorker Central Park ein kleines Wesen mit durchsichtigen Flügeln begegnet. Seine neunmalkluge Zwillingsschwester Charlotte hält ihn für übergeschnappt. Doch als sie zuhause ankommen und eine waschechte Furie in ihrer Küche steht, wissen sie, dass irgendetwas überhaupt nicht stimmt. Vor allem, weil ihre geliebte Mutter spurlos verschwunden ist. Der Trip in eine andere Welt beginnt, die Suche ihrer Mutter, die sie kaum atmen lässt und der Fingerzeig ihres persönlichen Ursprungs, der sich offenbart.

Zunächst einmal große Hardcoverliebe. Auffallend bunt, verschnirkelt mit den beiden Hauptcharakteren auf den beiden Seiten des ominösen Baumes. Dazu noch die Feenzeichen für die Reiche Fabulas, die ebenso die Kapitelüberschriften zieren. Kleiner Fehler dabei: Auf dem Cover zeigen sich nur 12 der 13. Das könnte bei dem ein oder anderen Lesenden Fragen aufwerfen. Für euch zur Beruhigung, das klärt sich ganz bestimmt. Die Innenklappe zeigt zusätzlich noch "Aufzeichnungen" von Figuren Fabulas und weitere kleine Details, die die Fantasie befeuern und den Inhalt ergänzen. Das ist schon cool. Der Verlag empfiehlt die knapp 350 Seiten für Lesende ab 10 Jahre. Das unterschreibe ich so. Komplex, aber farbenfroh und mit genau dem richtigen Maß an Spannung. Für Erwachsene allerdings ist es doch vorhersehbar. Dazu komme ich gleich. Ach, und bevor ich es vergesse. Zum Schluss gibt es ein kleines Quiz, dass den Lesenden einem Charakter zuordnet. Ich finds witzig eine Sirenenelfe zu sein.

Akram El-Bahay beginnt seine Geschichte mit einem magisch-mystischen Prolog wie ein Geschichtenerzähler. Es fühlt sich an, wie ein Stück Vergangenheit, das Jahre später den Faden wieder aufnimmt. Das ist wichtig, so dass sich niemals jemand fragen muss, wieso dieses oder jenes passiert ist. Jede einzelne Frage wird beantwortet, kein Detail bleibt offen und das innerhalb der kompletten Story. Ihr könnt euch wohl vorstellen, wie viele Fragen ich mir gestellt habe als ich mit Will und Charlotte nach Fabula gereist bin - einer völlig neuen Welt. Ok, manche Antwort ließ mich bewusst warten, um genau in den richtigen Augenblick zu erscheinen. Andere Antworten lagen so glasklar auf den Servierteller, dass ich mich gefragt habe, wie Will und Charlotte so auf dem Schlauch stehen konnten. Beispielsweise, in welchen Zusammenhang die Eltern der beiden mit Fabula stehen und wie langsam sie ihrem eigenen Ursprung auf die Schliche kommen. Allerdings stießen die beiden auf einige wundersame Ereignisse und Probleme.

Fabula könnt ihr euch vorstellen als eine Mischung aus Phantasien (unendliche Geschichte), Mittelerde (Herr der Ringe/Hobbit), die Harry Potter Welt, dem letzten Einhorn und Endor (den Waldmond der Ewoks aus Star Wars). Klingt irre? Ja, nur ist es so cool. Will und Charlotte erkundeten diese Welt zudem auf simple Art und Weise. Zum einen durch Hilfsmittel, die bestimmte Tätigkeiten effizienter gestalten (magisch, versteht sich), zum anderen, weil in Fabula fußläufig Orte aufgrund eines Stadtviertelschemas schnell erreicht sind. Eine Karte wäre wunderbar gewesen. Ich glaube, das fehlt mir in der Gestaltung. Ich mochte das Dorf der Jäger hoch in den Bäumen, ging gern durch das Viertel der kleinen Wesen, hatte Höhenangst auf dem Turm des Erzählers und möchte niemals im Schlund gefangen sein.

Passend dazu hat sich Akram El-Bahay bekannte wie auch, für mich, neue Fabelwesen als BewohnerInnen zunutze gemacht. Es werden viele Mythen vermischt. Gute wie böse Gestalten begegneten mir. An mancher Stelle war mir das zu viel in die schwarze oder weiße Richtung gedacht. Es gibt schließlich genauso grau. Niemand vereint nur einen Schwerpunkt in sich. Dafür gibts einen großen Punkt für die Gleichberechtigung und die Rolle der Frau, insbesondere bei der Herrschaft über Fabula.

Besonders ans Herz gewachsen ist mir übrigens Orion, ein Vertreter des Volkes der Jäger - ein sehr hochgewachsenes Völkchen. Seine Eigenschaften werden auf humorvolle Weise hervorgehoben und wiederholt. Ich hab so oft gelesen, dass er dieses oder jenes nicht empfiehlt, weil er es selbst aus eigener Erfahrung weiß - die Schmunzler sind hier vorprogrammiert. Trotzdem hegt er ein Grundvertrauen in die Dinge des Lebens, sodass ich mir denke, davon könnte ich mir eine Scheibe abschneiden. Er bevormundet Will und Charlotte nicht, beschützt sie dennoch mit all seinen Mitteln - ein toller Freund. Die Jäger sind eines von vielen Völkern in Fabula. Einige Vertreter*innen lernte ich detailliert kennen und das nicht nur durch die Beschreibungen der einzelnen Perspektive, sondern verschriftlichte Informationen - quasi ein Guide (mehr verrate ich an dieser Stelle nicht). Natürlich gibt es typische Eigenschaften bei bekannten Figuren wie zum Beispiel den Zwergen. Trotz der Fülle fühlte ich mich nie überfordert, sondern sah die Bilder vor meinem geistigen Auge entstehen. Lasst eurer Fantasie also freien Lauf.

Will und Charlotte verkörperten ein gewisses Geschwisterklischee. Er, der "Lausbub", der sich aus allem rausredet und super Geschichten erfindet und den Tag gern so verbringt, wie er kommt, jedoch nie von der Frage los lassen kann, was mit seinem Vater passiert ist. Sie, die "Vorzeigeschülerin", verantwortungsbewusst, klug, beliebt und in ständiger Sorge um ihren Bruder. Glücklicherweise streiten sie nicht ernsthaft, stattdessen gibt es eine Zwillingen oft nachgesagte Kommunikation ohne Worte. Hilfreich und weniger zickig. Beide Perspektiven besaßen ihren eigenen Reiz, wobei ich Will öfter begleitete. Ich denke, der Grund dafür ist, dass er furchtbar neugierig ist und die Augenblicke anders aufsaugt als seine Schwester. Lockerer, finde ich. Im Laufe der Handlung legen beide eine Entwicklung hin, die sie in neue Richtungen gehen ließen. Die Motivation, verborgene Talente zu fördern bzw. sich zu nutze zu machen, sehe ich als wichtige Botschaft an.

Eine weitere wichtige Botschaft, die innerhalb der Handlung verwoben wurde ist, dass ohne Fantasie und ohne, dass sie jemand nutzt bzw. davon erzählt, keine Geschichten existieren würden und damit ein wichtiges Fundament, ja, ganze Welten ausgelöscht wären. Das erinnert wieder an die unendliche Geschichte, ich weiß. Ich kann jedoch nie genug davon bekommen, wenn eine Geschichte in einer Geschichte erzählt wird. Diese Abenteuerreise ist nicht nur märchenhaft erzählt, besitzt nicht nur spaßige Momente, sondern es ruht ein gewisser Ernst darin. Kein Tag geht spurlos an jemanden vorbei. Nicht jede Entscheidung wird mit Freuden ausgesprochen. Es werden Kämpfe ausgefochten, Rätsel gelöst und Ängste überwunden. Ich langweilte mich nie, mochte die gewitzten Dialoge und den Mix dieser Welt.

Willkommen in Fabula - Ihre werdet euch wie zuhause fühlen und trotzdem Neues entdecken! Daher klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Der Weltenbaum von NYC

1

Die 13jährigen Zwillinge Charlotte und Will leben zusammen mit ihrer Mutter in einer Wohnung in New York City. Bei einem Schulausflug in den Central Park, glaubt Will an einem merkwürdig aussehenden Baum ...

Die 13jährigen Zwillinge Charlotte und Will leben zusammen mit ihrer Mutter in einer Wohnung in New York City. Bei einem Schulausflug in den Central Park, glaubt Will an einem merkwürdig aussehenden Baum kleine, menschenähnliche Wesen sehen zu können. Hat Will sich das eingebildet?
Als dann plötzlich ihre Mutter verschwindet und dafür eine Furie in der Wohnung erscheint, ahnen die Zwillinge, dass es wohl eine Welt neben der ihnen bekannten Welt gibt.
Durch den seltsamen Baum im Central Park gelangen die Zwillinge nach Fabula, einem fantastischen Reich, in dem es allerlei fabelhafte Gestalten gibt. Wird hier ihre Mutter gefangen gehalten? Aber von wem und warum? Und während die Zwillinge verzweifelt versuchen, ihre Mutter zu finden, lernen sie, dass sie selbst auch fabelhaft sind und Fabula in großer Gefahr schwebt.

Die Geschichte eint viele fantastische Elemente in sich und hat mich selbst an eine Mischung aus Die unendliche Geschichte von Michael Ende und Tolkins Welten erinnert. Der Autor Akram El-Bahay hat allerdings eine eigene Welt geschaffen, die so farbenprächtig, bunt und dazu verworren ist, dass ich mich als Leserin zunächst ein wenig zurechtfinden musste, ehe ich es genießen konnte. Recht schnell fühlte ich mich wohl, was nicht zuletzt an Will lag, der mit seiner Art mir sympathisch war und den ich schnell ins Herz schloss. Charlotte dagegen war eher kühl und distanziert, was vielleicht auch an ihrer Art liegen mag.
Nichtdestotrotz tauchte ich eine fantastische Welt ein, in der Zwerge einen ebenso großen Platz einnehmen, wie Einhörner und andere Fantasygestalten.
Die Schreibweise von Akram El-Bahay ist nicht nur für Kinder sehr gut lesbar, auch erwachsene Leser haben ihre Freude daran.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mag die Art des Schreibens, mit denen der Autor Akram El-Bahay Bilder erzeugt, das Kopfkino erweckt und die Geschichte so lebendig und bunt werden lässt, dass die schrecklichen Szenen regelrecht an Farbe verlieren und bedrohlich wirken. Spannend und fesselnd geschrieben, konnte ich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen und musste mich daher viel zu schnell aus Fabula wieder verabschieden.
Fazit:
Die Schlussszene lässt hoffen. Auf ein Wiedersehen, eine Rückkehr nach Fabula und ein erneut spannendes Abenteuer in einer Welt, die so ganz anders ist als die, die wir kennen und aus der wir manchmal entfliehen möchten.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

fantastisches Abenteuer, welches kaum Wünsche offen lässt

1

„Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ ist das neueste Kinderbuch von Akram El-Bahay und ihm ist mit dieser wundervollen Geschichte wieder ein richtig toller Ausflug in die Welt der Fantasie gelungen!

Wir ...

„Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ ist das neueste Kinderbuch von Akram El-Bahay und ihm ist mit dieser wundervollen Geschichte wieder ein richtig toller Ausflug in die Welt der Fantasie gelungen!

Wir begleiten die Zwillinge Will und Charlotte, die zusammen mit ihrer Mutter in New York, in der Nähe des Central Parks wohnen, bei ihren Erlebnissen. Es wird schnell fantastisch, als die Mutter der Zwillinge verschwindet und eine Kreatur bei ihnen zu Hause auftaucht und die Zwillinge bedroht.

Das Cover stimmt einen zwar auf besondere Wesen und Geschehnisse ein und der Untertitel tut sein Übriges, doch, dass sich eine so fulminante Geschichte entwickelt, die mich an das Lesen der Unendlichen Geschichte erinnert, damit habe ich nicht gerechnet.

Insbesondere die Verzahnung der realen und der fantastischen Welt ist Akram El-Bahay bei dieser Geschichte wieder äußerst gut gelungen. Seine Beschreibungen der einzelnen Figuren, die mit Humor die verschiedensten Situationen meistern und vor allem die beiden Hauptfiguren, die durch ihre Authentizität und Vielschichtigkeit überzeugen bereichern diese Geschichte.
Dazu kommt ein Schreibstil, der einen geradezu in diese Welt entführt. Der Plot entwickelt sich sehr temporeiche und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Dabei schafft es der Autor, auch ruhige Sequenzen einzuarbeiten, die einen zum Innehalten bringen.

Was mir ebenfalls gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass diese Geschichte zu Ende erzählt wird. So könnte man eine Fortsetzung schreiben, doch die Möglichkeit, dass dem einzelnen Leser zu überlassen finde ich sehr überzeugend.

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