eBook-Leserunde zu "Das Lazarus-Syndrom" von Guido M. Breuer

Cover-Bild Das Lazarus-Syndrom
Produktdarstellung
(30)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Charaktere
  • Erzählstil
Mit Autoren-Begleitung
Guido M. Breuer (Autor)

Das Lazarus-Syndrom

Ein packender, atmosphärischer Thriller um die skandalösen Machenschaften der Organmafia!

Dr. Johannes Krafft, genannt "Joe the Butcher", ist ein gebrochener Mann. Seit er seine Familie bei einem Unfall verlor, verdingt sich der brillante Chirurg als ambulanter Operateur für eine Organspende-Organisation. Ist es Zufall, dass in letzter Zeit immer mehr geeignete Spender sterben? Als ein alter Bekannter ermordet wird, beginnt Joe Fragen zu stellen.

Bald gerät er nicht nur selbst ins Visier er Ermittlungen, sondern auch ins Fadenkreuz der Gegenseite, die einen Skandal um jeden Preis vermeiden will. Doch im Kampf gegen die übermächtig scheinende Organspende-Mafia steht mehr auf dem Spiel als nur sein eigenes Leben. Wem kann Joe noch trauen?


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.10.2016 - 20.11.2016
  2. Lesen 12.12.2016 - 01.01.2017
  3. Rezensieren 02.01.2017 - 15.01.2017

Bereits beendet

Schlagworte

Todeskünstler Schlitzer Psychothriller Mordkommission Polizeiarbeit Thriller Serienkiller Krimiserie Ermittlerin Kommissar Spannungsroman Privatdetektiv Polizei Blutlinie Krimis Serienmörder Gänsehaut Kriminalromane Groschenheft Kriminalpolizei Polizist Organmafia Organhandel Detective Verbrechen Kriminalroman Detektiv Ermittlung cody mcfadyen blutig Verschwörung Vatikan Spannung Schmetterlingsmörder Psycho Organspende Skandal Organspende Köln Ethan Cross Deutschland Dan Brown

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.01.2017

Mir fehlt die Spannung

0

Guido M. Breuer greift in "Das Lazarus-Syndrom" interessante Themen auf. Organspende und mafiöse Verstrickungen in dem Zusammenhang sind ein wichtiges und zugleich spannendes Thema. Der harte Alltag von ...

Guido M. Breuer greift in "Das Lazarus-Syndrom" interessante Themen auf. Organspende und mafiöse Verstrickungen in dem Zusammenhang sind ein wichtiges und zugleich spannendes Thema. Der harte Alltag von Ärzten ebenso. Alles ist auch für den medizinischen Laien verständlich beschrieben. Die Alkoholabhängigkeit Joes wird schonungslos dargestellt - leider mit zu vielen Wiederholungen.

Mir fehlte beim Lazarus-Syndrom aber die Spannung. Bald ist klar, in welche Richtung es geht - die Frage, wer ist gut und wer ist böse bestimmt neben medizinischer Theorie und der Person Joe die Handlung. Das sind gute Ansätze für einen Roman, aber spannend wird das nicht und für einen Thriller reicht mir das leider nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 08.01.2017

Eigentlich spannendes Thema, aber die Umsetzung…

0

Die Geschichte fängt ganz gut an. Ein gebrochener alkoholabhängiger ehemals brillanter Chirurg wird mit einigen Ungereimtheiten bei seinem neuen Job als Teil eines Organentnahmeteams konfrontiert und kommt ...

Die Geschichte fängt ganz gut an. Ein gebrochener alkoholabhängiger ehemals brillanter Chirurg wird mit einigen Ungereimtheiten bei seinem neuen Job als Teil eines Organentnahmeteams konfrontiert und kommt nach und nach einer kriminellen Organhandel-Mafia auf die Spur.

Nur leider ist der Charakter des Joe nicht durchgängig schlüssig. Seine Alkoholabhängigkeit wird zu sehr thematisiert und sein sperriger betrunkener Charakter hat genau in den wichtigen Momenten auf wundersame Weise lichte Momente.

Der Kommissar ist neben einigen anderen eine der überflüssigsten Personen. Er trägt nicht wirklich etwas bei, weder im positiven noch negativen Sinne und ist am Ende nur dazu da die richtigen festzunehmen und anhand der ohne sein Zutun erlangten Informationen weitere verwickelte Täter zu identifizieren und zu verhaften.

Die in den Organhandel verwickelten Personen sind auch allzu offensichtlich bereits bei deren Eintritt in die Handlung zu erkennen, dazu ist deren teilweise plötzliches Wiederauftauchen im Leben von Joe zu zufällig. Die abenteuerliche Flucht zieht das Ende nur noch unnötig in die Länge. Lieber hätte man mehr Energie in einen schlüssigen Schluss verwenden sollen.

Dass am Ende nicht der eigentlich vorgesehene Joe zum tragischen Held der Geschichte wird, sondern der vom Auftragskiller zum Märtyrer gewandelte Vince ist dem Umstand geschuldet, dass Joe unbedingt lebendig aus der Sache rauskommen muss und das „Happy End“ mit Uli und Yvonne nicht gefährdet ist. Leider ist das für mich zu sehr ein Ende nach der Art: „… und wenn sie nicht gestorben sind,…“. Ich habe das Gefühl, dass sich der Autor nicht dazu durchringen konnte, den Joe als gebrochenen Charakter auch so agieren zu lassen und ihn am Ende zu opfern. Somit musste über die Geschichte mit Uli und Yvonne eine extrem weiche Komponente eingebaut werden. Und als weiterer Ausblick kann sich der Leser vorstellen, dass Joe als geläuterter Ex-Alkoholiker sich um seine „neue“ Familie kümmern muss.

Das sehr brisante und aktuelle Thema des Organhandels wurde leider inhaltlich schwach umgesetzt. Es fehlte mir viel an Details rund um den Ablauf einer Organspende und auch die medizinisch relevanten Teile waren inhaltlich nicht tief beschrieben. Dafür wurde sehr viel Prosa für langatmige immer wiederkehrende Beschreibungen des aktuellen Alkoholpegels von Joe und der unzähligen völlig überflüssigen Besuche des Kommissars bei Joe verwendet.

Noch eine Anmerkung an das Lektorat: Wenn Zitate im Text verwendet werden, sollten diese auch gekennzeichnet und mit der Quelle angegeben werden. So hat man eine Chance sie nachzulesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 08.01.2017

Gute Unterhaltung mit einigen Schwächen

0

Organspenden geraten immer wieder in die Schlagzeilen, weil bei der Vergabe gepfuscht wird, was das Zeug hält. Guido M. Breuer greift damit ein heikles, aber auch aktuelles Thema auf, aber von der anderen ...

Organspenden geraten immer wieder in die Schlagzeilen, weil bei der Vergabe gepfuscht wird, was das Zeug hält. Guido M. Breuer greift damit ein heikles, aber auch aktuelles Thema auf, aber von der anderen Seite.
Im Mittelpunkt steht Dr. Krafft, ein alkoholabhängiger Arzt, der Organe bei hirntoten Patienten entnimmt. Obwohl er meistens berauscht ist, stellt er Unregelmäßigkeiten fest, was die Todeszeitpunkte der Spender betrifft und beginnt gefährliche Nachforschungen anzustellen...

An sich hat mir das Buch gut gefallen. Zum einen war der thematische Hintergrund wirklich interessant, zum anderen war der Thriller zwar brutal, aber auch nicht zu blutig. Zumindest waren die Morde an sich eher harmlos :)

Leider konnte mich die Hauptfigur Dr. Krafft nicht wirklich überzeugen. Auch wenn er an sich ein guter Mensch ist, der das Richtige tun will, ist er mir einfach zu gebrochen. Alkohol ist immer präsent, ohne geht es nicht. Natürlich ist das das schwere Los, wenn man abhängig ist, hier hätte ich es mir aber ein bisschen weniger drastisch gewünscht. So hat die Sucht doch teilweise vom eigentlichen Thema abgelenkt.

Gut gefallen hat mir der Schreibstil. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, die einzelnen Kapitel nicht zu lang und da es nicht unendlich viele Personen gibt, kommt man auch schnell mit den Namen klar. Hier hatte ich keine Probleme. Auch die Verwicklungen kann man als Leser nicht schnell aufdecken, sondern es bleibt viel Raum zum Miträtseln und eigene Verdächtigungen. Das braucht meiner Meinung nach ein guter Thriller.

Die Handlung an sich hat Stärken und Schwächen. Einerseits wird der Leser gut mitgenommen, man kann sich alles gut vorstellen und es wirkt logisch. Andererseits gibt es aber auch sehr viele Zufälle, gerade am Ende häufen sie sich dann doch. Das macht die Geschichte etwas unglaubwürdig und konstruiert. Schade!

Insgesamt ist "Das Lazarus-Syndrom" für mich ein solider Thriller mit Luft nach oben, der aber trotzdem gut unterhält. Deswegen gibt es von mir 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 07.01.2017

Mittelmässiger Krimi

0

Dr. Johannes Krafft, genannt Joe, ist als Arzt bei der Transplantation von Organen tätig. Seit seine Frau und sein ungeborenes Kind bei einem Unfall gestorben sind, erstickt er seine Schuldgefühle im Alkohol. ...

Dr. Johannes Krafft, genannt Joe, ist als Arzt bei der Transplantation von Organen tätig. Seit seine Frau und sein ungeborenes Kind bei einem Unfall gestorben sind, erstickt er seine Schuldgefühle im Alkohol. In den letzten Wochen wird er immer öfter zu Organentnahmen gerufen. Außerdem bekommt er einen Anruf von einem ehemaligen Studienkollegen, Robert Weber, der ihn um Hilfe bittet. Robert ist seit einiger Zeit mit der Herstellung von künstlichen Organen beschäftigt. Als Joe sich mit Robert treffen will, findet er ihn ermordet auf der Toilette vor. Diese ganzen Zufälle findet Joe etwas seltsam und er vermutet, dass an der ganzen Geschichte etwas faul ist und beginnt Fragen zu stellen...Der Thriller hat ganz gut angefangen und war für mich im ersten Drittel sehr spannend und fesselnd zu lesen. Doch dann hat er meiner Meinung nach nachgelassen. Immer wieder wurde der Alkoholismus von Joe ausführlichst beschrieben und hat mich mit der Zeit nur noch genervt. Auch das Ende des Thrillers war für mich etwas zu viel Action und zu wenig Auflösung der verworrenen Fäden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 07.01.2017

~*~ Mafia ~*~

0

Bewertung

Das Buch habe ich über die Lesejury gewonnen. Leider konnte ich nicht an der Leserunde teilnehmen, da ich ziemlich viel zu tun hatte, aber die Rezi will ich nicht vorenthalten.

Das Thema Organmafia ...

Bewertung

Das Buch habe ich über die Lesejury gewonnen. Leider konnte ich nicht an der Leserunde teilnehmen, da ich ziemlich viel zu tun hatte, aber die Rezi will ich nicht vorenthalten.

Das Thema Organmafia kommt immer wieder auf den Tisch und für mich ist es jedes Mal wieder von Bedeutung, denn scheinbar wird sich nie was ändern. Wer Geld hat, hat guten Einfluss, der kauft eben einfach mal ein Organ, damit es wieder geht, wer arm ist wartet und wenn man Pech hat, vergeblich.

Da ich das Thema interessant finde, hatte ich mich auch beworben. Wir lernen Joe kennen, der wirklich viel Mist hinter sich hat. Sein bester Freund ist die Flasche und wenn er nichts trinkt, dann zittert er was das Zeug hält. Das er Abhängig ist sieht er nicht ganz so, der Alkohol beruhigt nur ungemein. Er ist mit einem Team unterwegs, die bei Verstorbenen die Organe entnehmen, wenn diese Spender sind, doch plötzlich tauchen Unregelmäßigkeiten auf. Das Team wurde bereits informiert, obwohl der Patient noch gar nicht für Tod erklärt wurde. Was aber noch auffälliger ist, die Entnahme von Spenderorganen ist in der letzten Zeit gestiegen und zwar beachtlich. Joe wird misstrauisch bis er eine geheimnisvolle Mail bekommt, die seinen Verdacht bestätigt.

Er will raus finden, was los ist, warum es plötzlich so viele Spender gibt, doch die dümmste die Idee die er haben kann: sich mit der Mafia anzulegen.... Schnell geht es um Leben und Tod...

Ich tu mich etwas schwer das Buch zu bewerten. Es ist nicht schlecht und ich habe es auch nicht gerne aus der Hand gelegt, aber es weist ein paar Schwächen auf. Manchmal hat man das Gefühl als Leser das man sich nur mit dem alkoholabhängigen Joe beschäftigt, wie schlimm es ist ohne Schluck zu sein. Dann kam es mir stellenweise so vor, dass die Geschichte nicht vorwärts kommt, bis sie dann tatsächlich in Schwung kommt und dann alles recht fix geht.

Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich das Buch ungern gelesen habe, aber der Pfiff fehlte doch etwas. Im Gesamten ist die Idee der Story gut, die Umsetzung schwächelt ein wenig.

Die Charaktere jedoch finde ich recht gut dargestellt. Joe der ewige Säufer. Man kann sich den sehr gut bildlich vorstellen, wenn er sich morgens im Spiegel ansieht, gezeichnet von dem vielen Alkohol. Ein Schatten seiner selbst.

Fazit

Das Buch würde von mir 3,5 Sterne bekommen, es gibt besser Bücher, aber auch schlechtere. Aber meiner Meinung nach hätte man echt was raus holen können. Da es bei uns aber keine halben Sterne gibt, wird das ganze zu 4 Sternen aufgerundet. Das Buch habe ich aber dennoch sehr gerne gelesen.

Liebe Grüße Danni

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Charaktere
  • Erzählstil