Leserunde zu "Dein perfektes Jahr" von Charlotte Lucas

Eine bittersüße Geschichte über zweite Chancen im Leben.
Cover-Bild Dein perfektes Jahr
Produktdarstellung
(48)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover
Mit Autoren-Begleitung
Charlotte Lucas (Autor)

Dein perfektes Jahr

Roman

Ein hinreißend schöner Roman über einen Mann, eine Frau und die wirklich wichtigen Fragen im Leben.

Was ist der Sinn deines Lebens? Falls Jonathan Grief jemals die Antwort auf diese Frage wusste, hat er sie schon lange vergessen.
Was ist der Sinn deines Lebens? Für Hannah Marx ist die Sache klar. Das Gute sehen. Die Zeit voll auskosten. Das Hier und Jetzt genießen. Und vielleicht auch so spontane Dinge tun, wie barfuß über eine Blumenwiese zu laufen.
Doch manchmal stellt das Schicksal alles infrage, woran du glaubst.

Charlotte Lucas ist das Pseudonym der Bestsellerautorin Wiebke Lorenz. Ihr neuer Roman Dein perfektes Jahr wird Fans von klugen Liebesromanen verzaubern.


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.06.2016 - 31.07.2016
  2. Lesen 15.08.2016 - 11.09.2016
  3. Rezensieren 12.09.2016 - 25.09.2016

Bereits beendet

"Dein perfektes Jahr" - Der Buchtrailer zum Roman von Charlotte Lucas.

Ein hinreißend schöner Roman über einen Mann, eine Frau und die wirklich wichtigen Fragen im Leben.

Macht euch selber einen Eindruck von den Gefühlen und Themen im Buch hier im Trailer.

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte mit Tiefgang

0

Die beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher kaum sein. Da haben wir die lebensbejahende Hannah, die alles voller Optimismus angeht und deren Glück vollkommen wäre, wenn ihr Freund ihr endlich einen ...

Die beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher kaum sein. Da haben wir die lebensbejahende Hannah, die alles voller Optimismus angeht und deren Glück vollkommen wäre, wenn ihr Freund ihr endlich einen Heiratsantrag machen würde. Auf der anderen Seite gibt es Jonathan, der ein Erbsenzähler ist und sein Leben in immer gleichem Trott verbringt. Was oder ob die beiden Personen was miteinander zu tun haben, werde ich hier natürlich nicht verraten.

Als ich das Manuskript in die Hände bekam, habe ich aufgrund des Umfangs erstmal geschluckt. Aber die Geschichte liest sich unheimlich flott. Erzählt wird sie in übersichtlichen Abschnitten jeweils abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten. „Gemeinerweise“ enden die Kapitel immer so, dass man unbedingt wissen will wie es weitergeht und das Buch nicht aus der Hand legen kann.

Die vorkommenden Personen sind sehr liebevoll und mit ihren besonderen Eigenarten sehr authentisch gezeichnet. Sie sind mir im Verlauf alle irgendwie ans Herz gewachsen. Ich habe mich mit ihnen gefreut und mit ihnen gelitten. Es gab eine große Bandbreite an Emotionen zu durchleben: Freude, Liebe, Wut und Trauer.

Die Geschichte ist sehr gefühlvoll angelegt und regt zum Nachdenken an, enthält aber auch eine gehörige Portion Humor.

Auch wenn einiges vorhersehbar war, so hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Nur mit dem Ende war ich nicht ganz zufrieden; es ging mir plötzlich zu schnell und zu sehr „alle lebten glücklich und zufrieden …“. Daher hat es nicht ganz zu fünf Sternen gereicht und es bekommt von mir 4,5 Sterne (hier kann ich leider keine halben Sterne vergeben).

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider gar nicht mein Fall !!!

0

Ich hatte mir eigentlich ziemlich viel von "Dein perfektes Jahr" versprochen und habe wirklich versucht, mich nicht direkt zu Beginn von Charlotte Lucas' doch sehr eigenwilligen Figuren wieder vergraulen ...

Ich hatte mir eigentlich ziemlich viel von "Dein perfektes Jahr" versprochen und habe wirklich versucht, mich nicht direkt zu Beginn von Charlotte Lucas' doch sehr eigenwilligen Figuren wieder vergraulen zu lassen.

Leider ist mir dies nicht besonders gut gelungen und zu den schwierigen Charakterzügen kam ein träger Schreibstil und eine zähe Handlung, die mir das Lesen echt erschwerten. Sehr schade, denn eigentlich ist die Grundidee echt gut, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugt.

Jonathan ist ein absoluter Pedant, Erbe eines renommierten Verlags, der in meinen Augen nur so in den Tag hineinlebt und sich am liebsten damit beschäftigt anderen Leuten mit seiner Art auf den Keks zu gehen. So schreibt er beispielsweise allen Ernstes Emials an die Zeitung, wenn der ein oder andere Journalist irgendwo ein Komma vergessen hat. Das könnte durchaus ein spaßiger Charakterzug sein, wenn Jonathan sonst ein Netter wäre. Für mich ist er allerdings arrogant und ansonsten ziemlich oberflächlich.

Hannah dagegen ist quirlig und erinnerte mich irgendwie immer an so eine Art LilaLaune-Pippi. Sie ist Erzieherin durch und durch und erfüllt sich gemeinsam mit ihrer besten Freundin einen großen Traum: nämlich einen eigenen Hort der besonderen Art.
Obwohl sie mir deutlich lieber war als Jonathan, tat ich mir auch mit Hannah etwas schwer. Ihr Optimismus, gerade in einer sehr schweren Situation ist lobenswert, wirkte aber oft zu aufgesetzt.

Die Handlung plätschert so vor sich hin, aber ich hatte lange Zeit nicht das Gefühl das es irgendwie voran geht. Die Autorin hält sich mit zu vielen uninteressanten Details.

Punktum: Nicht mein Fall, weder die Charaktere noch die Storyline. Vielleicht hat mich das Buch einfach auch auf dem falschen Fuß erwischt und ich muss es zu einem späteren Zeitpunkt einfach nochmal lesen. Mal sehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein mitreißender Roman, der ebenso nachdenklich stimmt

0

Diesen Roman habe ich in einer Leserunde der Bastei Lübbe gelesen und ich bin sehr froh, dass ich hier mit von der Partie war. Denn dieser Roman ist wirklich genial und wirkt auch jetzt noch in mir nach.

Hannah ...

Diesen Roman habe ich in einer Leserunde der Bastei Lübbe gelesen und ich bin sehr froh, dass ich hier mit von der Partie war. Denn dieser Roman ist wirklich genial und wirkt auch jetzt noch in mir nach.

Hannah gründet gemeinsam mit ihrer Freundin Lisa die „Rasselbande“. Simon, arbeitsloser Journalist dessen Eltern an Krebs starben, ist ihr fester Freund und eigentlich wartet sie nur noch auf einen Heiratsantrag von ihm. Doch dann kommt alles anders.

Jonathan ist 42, sportlich, ein Gewohnheitstier, konservativ und Verlagsinhaber. Am Neujahrsmorgen findet er am Lenker seines Fahrrads ein Filofax – und zwar eines, für das kommende Jahr. Jeder Tag ist schon „geplant“. Zuerst versucht er den Besitzer ausfindig zu machen und dann beginnt er, nach dem Kalender zu leben.

Der Schreibstil der Autorin is perfekt. Voller Witz und nachdenklich machender Seriosität. Der Aufbau des Romans ist super. Hätte ich es nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, hätte ich es sicher innerhalb kürzester Zeit verschlungen.

Meine Erwartungen, die ich anhand der Leseprobe hatte, wurden voll erfüllt. Zudem hat die Autorin mit vielen unerwarteten Wendungen überrascht und so die Spannung die ganze Zeit über hochgehalten. Zum Ende wurde auch alles aufgelöst und alle Fäden liefen zusammen.

Fazit: Ein mitreißender Roman mit wundervollen Charakteren und einer Thematik, die nachdenklich stimmt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Reaktionen, Wendungen, der Ausgang der ganzen Geschichte hinterlassen einen Leser, der zufrieden das Buch zuklappt und nach einem weiteren lechzt.

0

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Vierfarbig, ein Kreis, der mich aufgrund der zwei stilisierten Figuren an eine Uhr erinnert. Der Motor ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Vierfarbig, ein Kreis, der mich aufgrund der zwei stilisierten Figuren an eine Uhr erinnert. Der Motor der Uhr wäre dann der Titeltext: „Ein perfektes Jahr!“

Tiefgründig!

Inhalt
Erzählt werden zwei Geschichten. Die von dem Buchverleger, der sich auf seinen Geschäftsführer verlässt und das Leben genießt und von einer Erzieherin, die ihr Berufsleben selbst in die Hand nimmt, die Stelle kündigt und ihren Traum verwirklicht.
Da sich die Kapitel durch ständige Zeitsprünge voneinander abgrenzen, die mal 2 Monate, mal 14 Tage zurückgehen, hatte ich erst Bedenken. Im Endeffekt ließ ich die Sprünge irgendwann außen vor und las quasi zwei Einzelgeschichten, die sich nach 170 Seiten langsam annähern.
Die Rückblenden der einen Geschichte nähern sich dem anderen Zeitraum an. Erste Überlegungen werden möglich, wie die beide Handlungen sich zu einer verschmelzen lassen. Es macht mir persönlich ab hier mehr Spaß zu lesen.
Und dann hofft, bangt, leidet man mit. Man freut sich. Man, das bin ich und ich habe das Buch verschlungen, bis zur Seite 348. Ist jetzt die Luft raus? Das Ende scheint absehbar, wenn nicht diese menschlichen Ausbrüche wären. Und so fängt sich das Gefühl, den Rest zu kennen sehr schnell. Ja, ich muss noch weiterlesen. Worte, die unheimlich viel ausdrücken, z.B. ‚Raaah!‘ sind erfrischend. Verstanden habe ich jetzt auch, warum jemand in seiner Wohnung Unordnung verursacht und alles zertrümmert. Das konnte ich bisher nie so recht nachvollziehen, doch der Autor nimmt den Leser mit und mir dünkt, ich könnte in dieser Situation ebenfalls so handeln.
.

Es ist witzig umgesetzt, das sich der Verleger bei einer Zeitung über Rechtschreibfehler beschwert und mitfühlend beschrieben als der Lebensgefährte der Start Up Chefin krank im Bett liegt.

Zielgruppe
Diese Geschichte wird alle interessieren! Angefangen mit jungen Erwachsenen bis hin zu älteren, die eine frische Geschichte lieben.

Fazit
Langeweile taucht hier nicht auf.


Rezension von Wichmann-Reviews.de

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein traurig schönes perfektes Jahr

0

Hamburg an der Alster am Neujahrsmorgen….
Ein junger Mann namens Jonathan entdeckt nach seinem Joggingrundlauf an seinem Fahrrad eine Plastiktüte.
Erst möchte er seinen Fund (mit dem Inhalt eines Filofax) ...

Hamburg an der Alster am Neujahrsmorgen….
Ein junger Mann namens Jonathan entdeckt nach seinem Joggingrundlauf an seinem Fahrrad eine Plastiktüte.
Erst möchte er seinen Fund (mit dem Inhalt eines Filofax) zum Fundbüro bringen, welches aber an dem Tag geschlossen hat.
Da er es eh nicht loswird beschäftigt er sich mit dem Inhalt.
Und eben dieser Inhalt wird ihm eine interessante und spannende Zeit bescheren.
Ungefähr zur gleichen Zeit wacht Hannah auf und Ihr Freund Simon ist verschwunden.
Aus dieser Basis entspringt eine Geschichte welche abwechselnd an der Sicht des jeweils anderen erzählt wird.
Beide sind ohne es zu wissen verbunden.
Beide erleiden Höhen und Tiefen.
Beide könnten unterschiedlicher nicht sein, und ihr Leben läuft auf unterschiedlichen Umlaufbahnen.
Aber beide sind auf ihre Art sympathisch kommen real rüber, auch wenn ich ab und an von Hannah leicht genervt war, was ihre Art mit Dingen umzugehen betrifft.
Das Buch ist flüssig zu lesen und auch sehr unterhaltsam.
Trotzdem hatte ich ab und an leicht das Gefühl das mir einige Dinge zu konstruiert erschienen und Gevatter Zufall zu oft zugeschlagen hat.
Eine Auflösung gibt es natürlich welche auch realistisch gestaltet ist.
Wie hängt alles zusammen?
Lest selbst.
Da der Lesestoff gut zu lesen war, ist dieses Buch auf der Couch sowie als Urlaubslektüre gut geeignet, wenn man mit dem nicht nur eitel Sonnenschein Gefühl umgehen kann und mag.
In jedem Fall ist es berührend und aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover