Leserunde zu "Tante Poldi und die Früchte des Herrn" von Mario Giordano

Urlaubsstimmung und Mord im Weinberg.
Cover-Bild Tante Poldi und die Früchte des Herrn
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Mit Autoren-Begleitung
Mario Giordano (Autor)

Tante Poldi und die Früchte des Herrn

Kriminalroman

Tante Poldi ist sauer: Zuerst wird ihr das Wasser abgestellt, dann auch noch der Hund ihrer Freundin um die Ecke gebracht. Kreizsacklzement! Erste Ermittlungen führen sie zum Winzer Avola. Und der ist auch noch so hammer-attraktiv, dass die Poldi nach einer heißen Nacht prompt ihre Ermittlungen vergisst.

Bis am nächsten Morgen die Polizei vor Avolas Tür steht. Denn zwischen seinen Reben wurde eine Leiche gefunden, und Commissario Montana ist alles andere als erfreut, dass ausgerechnet Poldi Avola ein Alibi geben kann. Außerdem bleibt die Frage: Wer hat Giuliana getötet - und warum?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 01.04.2016 - 31.01.2016
  2. Lesen 09.05.2016 - 05.06.2016
  3. Rezensieren 06.06.2016 - 19.06.2016

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.09.2016

Freche und leichte Sommerlektüre

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein witziger, aber auch spannender Krimi, der immer Spaß macht zu lesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es ist leicht sich in die Geschichte hineinzuversetzen. ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein witziger, aber auch spannender Krimi, der immer Spaß macht zu lesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es ist leicht sich in die Geschichte hineinzuversetzen. Allerdings finde ich persönlich an einigen Stellen die Wechsel zwischen den Erzählungen von Poldi an ihren Neffen und den Gesprächen zwischen den beiden schwierig. Auch sind manche Sätze sehr lang, bei solchen Schlangensätzen wirkt es oft wie ein ungeübter Schreiber, der nicht noch einmal rüber gelesen hat. Es fehlt die Feinheit Sätze gut miteinander zu verknüpfen ohne in endlos Schleifen zu geraten.
Da man auch nach längerer Pause immer wieder reinkommt und das Buch so weg lesen kann ohne viel Anspruch, ist es die perfekte Lektüre für zwischendurch zum Entspannen oder an einem sonnigen Tag im Garten.
Tante Poldi ist ein Original und mit ihr kann man noch einige Geschichten füllen. Sie ist herzensgut und man muss sie einfach lieben.
Anfangs fehlte mir etwas der Spannungsbogen, welcher sich aber langsam aufbaut. Vielleicht war ich aber auch ein wenig zu kritisch, da ich vom ersten Band sehr begeistert war und der zweite nun leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte.
Die Erzählweise ist lebhaft und ich hatte immer Bilder im Kopf, sowohl von den Orten, wo es spielt, als auch von den Personen. Die Geschichte wirkt an keinem Punkt kitschig oder zu absurd, was bei der verrückten Poldi sehr leicht hätte passieren können.
Jede Person, die in der Geschichte auftritt, wird sehr gut dargestellt und bekommt ihren Platz. Es gibt kaum Personen, die nur am Rand erwähnt werden oder unwichtig sind. Alle Personen geben der Geschichte Charakter und sind wichtig.
Die Ausschweifungen in die bayrische Sprache haben den Witz der Geschichte sehr gut untermalt und der Poldi noch mehr Charakter gegeben.
Der beste Charakter war eindeutig der Tod, die Szene mit ihm war einfach urkomisch. Sehr gut gelungen.
Die Beschreibungen Siziliens waren sehr gut und man konnte sich wirklich vorstellen, wie alles sich in den sommerlichen schönen Straßen der urigen Städtchen abspielt, vor allem die Szene in der Einbahnstraße; italienische Lebensweise vom feinsten!
Ob die Zusammenfassungen am Anfang der Kapitel notwendig sind, weiß ich nicht, aber gestört haben sie mich auch nicht und sie sind Mal was Anderes.
Die Geschichte war gut und hat wieder viel Spaß beim Lesen gemacht, da er aber nicht an den ersten anknüpfen konnte und etwas schleppend begann, gebe ich nur 4 Punkte.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tante Poldi und die Früchte des Herrn

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Tante Poldi verfolgt weiter ihr Ziel sich in Sizilien zu Tode zu saufen.
Also muss der Neffe, ein unverstandener Schriftsteller, die Ur-Münchnerin wieder auf den richtigen Weg bringen.
In bekannt charmanter ...

Tante Poldi verfolgt weiter ihr Ziel sich in Sizilien zu Tode zu saufen.
Also muss der Neffe, ein unverstandener Schriftsteller, die Ur-Münchnerin wieder auf den richtigen Weg bringen.
In bekannt charmanter Art wird hier das Leben und die Lebensumstände in Sizilien beschrieben.
Mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern werden die Charaktere so treffend beschrieben, dass im Kopfkino ein stimmiges Bild entsteht.
Erst wird der Hund der Freundin vergiftet, dann der Poldi das Wasser abgedreht, ihr Freund, der Commissario hat mit einer toten Staatsanwältin zu kämpfen und dann findet die Poldi eine Seelenverwandte, die dann allerdings auch ermordet wird.
Alles hängt irgendwie zusammen. Wie - wird auf sehr kurzweilige Art beschrieben.
Ein Buch das man am liebsten auf einen Sitz durchlesen möchte weil einem die Personen so ans Herz wachsen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Band 2

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Ich finde, dass der Titel nicht so gepasst hat, das Cover ist wieder richtig klasse! Und dieser Schreibstil ist ja mal ganz ausgefallen. Ich liebe es, wenn sich Bücher von anderen besonders abheben. Das ...

Ich finde, dass der Titel nicht so gepasst hat, das Cover ist wieder richtig klasse! Und dieser Schreibstil ist ja mal ganz ausgefallen. Ich liebe es, wenn sich Bücher von anderen besonders abheben. Das tut es auf jeden Fall, denn niemand flucht wie die Poldi!

Poldi erzählt eigentlich ihrem Neffen, der immer wieder zu Besuch da ist, diese Geschichte. Der wirft immer wieder Sachen ein und manchmal müssen wir uns gedulden, bis es mit der Geschichte weitergeht und der Neffe erzählt erstmal von seinem Buch, dass er schreibt. Eine gute Mischung. Aber die Hauptgeschichte ist die von Poldis Ermittlungen, der Zuneigung zu Montana des ermittelnden Beamten und die Morde, die es aufzuklären gibt.

Und die Poldi begibt sich in sehr gefährliche Situationen.....

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Lebenslust und ein paar Leichen

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Inhalt:
Tante Poldi ermittelt in ihrem zweiten Fall. In ihrer Wahlheimat Sizilien betrauert sie den Tod eines Hundes und wundert sich, dass ihr das Trinkwasser abgestellt wird. Diese kleinen persönlichen ...

Inhalt:
Tante Poldi ermittelt in ihrem zweiten Fall. In ihrer Wahlheimat Sizilien betrauert sie den Tod eines Hundes und wundert sich, dass ihr das Trinkwasser abgestellt wird. Diese kleinen persönlichen Katastrophen münden jedoch bald in eine Geschichte von internationalen Dimensionen und bringen sie und ihre Weggefährten in große Gefahr.

Aufbau und Gestaltung:
Vespa, Vino und die Poldi, - die lebensfrohen Komponenten sind in kräftigen Farben gezeichnet. Dass es sich um einen Krimi handelt, wird erst auf den zweiten Blick deutlich, wenn das Auge das Wort "Kriminalroman" erhascht. Dass sich die Geschichte im Bereich der Komik abspielt, zeigt sich dafür umso klarer.
Die Aufteilung in vierzehn Kapitel erleichtert das Lesen in gut portionierten Häppchen. Die kurzen Einführungen am Beginn eines jeden erwecken zwar den Eindruck einer Inhaltsangabe, wirklich aussagekräftig sind sie aber glücklicherweise nicht.

Mein Eindruck:
Mei, was hab i mi amüsiert - um wenigstens ein bisschen die Mundart zu imitieren, in der Teile des Textes geschrieben sind. Mario Giordano hat seiner Protagonistin einen schriftstellernden Neffen zur Seite gestellt, welcher seinerseits von der Poldi ihre Erlebnisse geschildert bekommt und sie dann der interessierten Leserschaft darbringt. Dabei funktioniert insbesondere der Doppelbluff mit Tante, die Cliffhanger benutzt, welche dann der Neffe ebenfalls anwenden muss (schließlich erzählt er die Geschichte sozusagen on the fly) beim Leser als zusätzliches Seitendoping. Das weitere Personal (menschlich, tierisch und übersinnlich) kann sich ebenfalls sehen lassen: Wunderbar beschrieben in ihren Eigenheiten, herrlich unkonventionell agierend und teilweise so politisch unkorrekt, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Das alles wird so bildlich beschrieben, dass die Szenen komplett vor dem geistigen Auge entstehen, - inklusive alkohol- und hormonbedingter Aussetzer. Und obwohl schon durch die Art der Erzählung klar ist, dass irgendwie alles gut ausgehen wird, ist der Weg bis zu diesem Ausgang ein gar göttliches Ziel.

Mein Fazit:
Sommer, Sonne, Poldi, - auf dass sie uns noch lange erhalten bleibe

5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein lustiger frecher Kriminalroman in der schönen Landschaft von Sizilien

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In diesem Krimi geht es um Liebe, Freundschaft und niemals aufgeben

Der Autor erzählt durch Poldis Autoren-Neffen in Erzählform eine lustige Kriminalgeschichte. Die Protagonisten wurden mit einem gesunden ...

In diesem Krimi geht es um Liebe, Freundschaft und niemals aufgeben

Der Autor erzählt durch Poldis Autoren-Neffen in Erzählform eine lustige Kriminalgeschichte. Die Protagonisten wurden mit einem gesunden Hauch an Humor, Ironie und Zynismus ausgestattet.

Tante Poldi, eine witzige bayrische Nudel verschlägt es in die Heimat ihres verstorbenen Mannes- nach Sizilien. Wo sie sich – ursprünglicher Plan – gepflegt mit Sonnenuntergang am Meer zu Tode saufen möchte. Der Plan wurde durch einen Mord unterbrochen und Poldi schlittert durch das eine und andere Fettnäpfchen. Liebeskummerscenarium und sonstige lustigen Ereignisse. Gespickt von nicht vorhergesehenen Wendung und Änderungen.

Fazit, eine Krimi der die Lachmuskeln anregt und zum mitfiebern einlädt.

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