Leserunde zu "Age of Trinity - Silbernes Schweigen" von Nalini Singh

Der Auftakt einer neuen Serie von Bestsellerautorin Nalini Singh!
Cover-Bild Age of Trinity - Silbernes Schweigen
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Nalini Singh (Autor)

Age of Trinity - Silbernes Schweigen

Patricia Woitynek (Übersetzer)

AGE OF TRINITY - der Beginn einer neuen Ära

Kontrolle, Präzision und Familie - das sind die drei Pfeiler, auf denen die Mediale Silver Mercant ihr Leben aufgebaut hat. Für Chaos, Emotionen und Leidenschaft ist kein Platz. Aber all das verkörpert Valentin Nikolaev, Alpha der StoneWater-Bären für die kühle Mediale. Und obwohl sie ihm einen Korb nach dem anderen gibt, lässt sich der charismatische Gestaltwandler nicht beeindrucken und flirtet bei jeder Begegnung unverhohlen mit ihr. Doch als ein Anschlag auf Silver verübt wird, bei dem sie fast stirbt, ist Valentin ihre einzige Zuflucht...

"Nalini Singh ist brillant!" USA Today

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.11.2017 - 17.12.2017
  2. Lesen 08.01.2018 - 04.02.2018
  3. Rezensieren 05.02.2018 - 18.02.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.02.2018

Leider etwas enttäuschend

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Silver ist eine Mediale. Dank des Silentium hat Silver ihre Gefühle komplett unter Kontrolle. Genauer gesagt, beherrscht sie sich und lässt niemals Gefühle zu. Bis Valentin auftaucht.

Auf Silver wird ...

Silver ist eine Mediale. Dank des Silentium hat Silver ihre Gefühle komplett unter Kontrolle. Genauer gesagt, beherrscht sie sich und lässt niemals Gefühle zu. Bis Valentin auftaucht.

Auf Silver wird ein Attentat ausgeübt. Damit sie in Sicherheit ist, nimmt der Alpha des StoneWater-Clans sie auf. Valentin, der Alpha, ist jedoch das genaue Gegenteil der Medialen. Die Gestaltenwandler (Bären) sind offen, laut und eine große Familie.

Und obwohl Silver Valentin einen Korb nach dem anderen gibt, lässt sich der charismatische Gestaltwandler nicht beeindrucken und flirtet bei jeder Begegnung unverhohlen mit ihr.


Dies ist mein erstes Buch von Nalini Singh. Vor dieser Reihe gibt es noch 14 andere Teile, aber ich kann sagen, dass die Geschichten unabhängig voneinander sind und sich nur manchmal auf die anderen Teile beziehen. Für Leser, die auch die restlichen Teile gelesen haben, wird ein freudiges Wiedersehen mit bereits bekannten Charakteren stattfinden, wie mir einige schon erzählt haben.

Singhs Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Er kam mir zunächst etwas reserviert vor, aber umso mehr ich gelesen habe, desto mehr mochte ich ihn. Genauso ging es mir mit den Charakteren. Vor allem mit Silver konnte ich zunächst kaum etwas anfangen. Vielleicht lag es daran, dass sie so abweisend war, aber Valentin mochte ich viel mehr. Silver wurde mir erst etwas sympathischer, als sie begonnen hat, sich bei den Bären einzuleben.

Die Bärenbabies mochte ich sehr! Die sind so unfassbar süß, jedes Mal ist mein Herz aufgegangen, wenn sie vorkamen und etwas angestellt hatten. Auch andere Nebencharaktere wie Nova und Chaos fand ich toll. Sie waren humorvoll und liebevoll. Im Verlaufe der Geschichte lernt man die Charaktere viel besser kennen und auch Silver wächst einem mehr ans Herz.
Silver und Valentins Beziehung wurde mit der Zeit tiefer und die beiden sind einem vertrauter geworden. Ich möchte nicht zu viel erzählen, aber wie sich ihre Beziehung entwickelt und welche Hürden kommen, macht die beiden viel interessanter. Dennoch kann ich am Ende des Buches nicht sagen, dass es mich komplett überzeugt hat. Valentin hat mich zwar neugierig auf ihre Beziehung zueinander gemacht, jedoch habe ich da noch keine wirkliche Spannung gespürt.

Manchmal fand ich die Handlung etwas langatmig. Die Zwischenkapitel, die nicht aus Silvers oder Valentins Sicht geschrieben wurden, mochte ich nicht wirklich. Die fand ich ein wenig überflüssig… Dennoch hat mir die Idee gut gefallen. Auch, wie die Geschichte und die Idee ausgebaut wurden, gefiel mir sehr. Im StoneWater-Clan lernt man alle Charaktere viel besser kennen und man wird neugierig, welche Geschichten diese durchleben!

Ich bin etwas enttäuscht von diesem Buch, da ich bereits viel Gutes von der Reihe gehört habe. Aber ich habe auch von einigen gehört, dass sie sich mehr Spannung zwischen Valentin und Silver gewünscht haben.

Treuen Singhs-Fans wird der Teil bestimmt gut gefallen, aber meine Erwartungen ( als Neueinsteiger) wurden nicht ganz erfüllt.

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Veröffentlicht am 11.02.2018

Die Bären sind los…

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Nalini Singh schickt uns dieses Mal in ihrer Gestaltwandlerserie nach Russland. Passend dazu gehört Valentin Nikolaev, der äußerst aufdringliche Alpha des Stone Water Bärenclans, zu den Hauptfiguren. Interessiert ...

Nalini Singh schickt uns dieses Mal in ihrer Gestaltwandlerserie nach Russland. Passend dazu gehört Valentin Nikolaev, der äußerst aufdringliche Alpha des Stone Water Bärenclans, zu den Hauptfiguren. Interessiert ist er ganz besonders an der TK-Medialen Silver Mercant, die unter anderem durch ihre Position als Leiterin des Krisennetzes als sehr strukturiert und intelligent bekannt ist und für alle Mediale, Gestaltwandler und Menschen einen wichtigen Job bei den vorherrschenden Problemen auf der ganzen Welt einnimmt.

Valentin, der sich gerne in Bezug auf Silver als Mr. Teddybär bezeichnet, kann es nicht lassen, immer wieder vor ihrer Tür aufzuschlagen und die Belange der Zusammenarbeit aller als Vorwand zu benutzen um sie zu umgarnen und mit seinem Charme Gefühlsregungen, trotz Silentium, aus ihr hervorzulocken. Bei einem seiner nicht angekündigten Besuchen fällt ihm Silver nach kurzem Hin und Her regelrecht in die Arme, da sie durch in ihre Nahrung eingebrachtes Gift komplett zusammenbricht und kurz vor dem Tod steht. Diese Situation löst das Näherkommen der beiden dann erst eigentlich aus, zuerst einmal ihrerseits ungewollt, und hält die Geschichte am Laufen.

Nalini Singh setzt wie immer ihre guten Fähigkeiten als Autorin gekonnt ein. Sie arbeitet nicht nur mit einem limitierten Wortschatz sondern traut dem Leser auch etwas mehr zu, was ich sehr begrüße. Im Romantic Fantasy Genre wird oftmals nämlich ein nur sehr eintöniger Wortschatz verwendet.
In der Geschichte selbst springt sie von sehr ereignisreichen und aufwühlenden Situationen zu beruhigenden Szenen, die sich meist um die enge Familienbande der Bären dreht und äußerst liebevoll und süß erzählt wird.
Gleichzeitig muss ich jedoch bemängeln, dass bestimmte Sätze oder auch Wörter/Kosenamen fast schon bis zum Erbrechen wiederholt werden und einfach unnötig eingesetzt werden. Das war ich bisher von Frau Singh eher nicht gewohnt.

Die Geschehnisse neben der „Lovestory“ (mal mehr, mal weniger)zwischen Silver und Valentin sind meiner Meinung nach eher vorantreibend in Nalinis weiter angesetzten Geschichten und liefern somit die Grundlage für mehrere Bände. Demnach werden relativ viele neue Personen mit in der Geschichte aufgegriffen und in den Verwandtschafts- und Freundschaftsebenen bereits bekannter Personen situiert.

Silver und Valentin waren für mich bereits von Anfang an nicht DAS Pärchen und sind es auch nun am Ende nicht. Das mag meine ganz subjektive Einschätzung sein, jedoch kamen Szenen, die ich mit den Beiden mal wirklich gut fand teilweise zu kurz und andere wiederum, die für mein Empfinden wenig nachvollziehbar waren, wurden in die Länge gezogen. Zum Schluss hin entwickelte sich alles viel zu schnell und wurde regelrecht in das vorgesehene Schema gepresst, so dass mir die individuelle Note dieses doch recht besonderen Pärchens einfach gefehlt hat.

In einer Kurzfassung erklärt: die Bären sind top und ich möchte gerne noch so einiges von ihnen lesen, gerne auch von Valentin, zudem hat mich auch Silvers Familie neugierig gemacht (Ena und ganz speziell Arwen) jedoch konnte Silver selbst nie so richtig mein Herz gewinnen.

Meiner Meinung nach würde ich dies eher als einen netten „Zwischenband“ betiteln und hoffe auf einen viel rasanteren und stürmischen nächsten Band.

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Veröffentlicht am 11.02.2018

Moskau at its best

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Mit Age of Trinity startet die Autorin, Nalini Singh, in eine neue Ära. Die Welt der Medialen, Gestaltwandler und Menschen ist im Umschwung und nachdem wir in 15 Bänden all jene wundervollen Geschichten ...

Mit Age of Trinity startet die Autorin, Nalini Singh, in eine neue Ära. Die Welt der Medialen, Gestaltwandler und Menschen ist im Umschwung und nachdem wir in 15 Bänden all jene wundervollen Geschichten um die DarkRiver-Leoparden und die SnowDancer-Wölfe lesen durften, liegt der Fokus nun auf anderen Regionen, anderen Medialen, anderen Rudeln. Und so beginnen wir mit dem ersten Age of Trinity in Moskau bei den StoneWater-Bären.

Um ehrlich zu sein war das erst einmal eine ziemliche Umstellung. Ich meine: Bären. Klingt interessant ... und ist es auch. Allerdings unterscheiden diese sich im Verhalten doch sehr von jenen Gestaltwandlern, die wir bisher kennen lernen durften. Allen voran stapft das Alphatier Valentin Nikolav mit seiner ungestümen Art und rennt Türen ein, wo er auch nur vermutet, sie könnten verschlossen sein. Die Bären sind unglaublich widerstandsfähig, rabiat, familiär und Privatsphäre ist für sie ein Fremdwort. Doch die viel unterschätzten Bären sind schlauer als man denkt. Von der Menge eher als dumme Trinker angesehen, sind sie doch listiger und intelligenter als man allgemein annehmen dürfte. Und genau das ist ihre Stärke.

Valentin selbst fand ich anfangs ungemein schwierig. Er kam mir wirklich ziemlich wie ein Trottel vor, so ein stümperhafter Trampel, den ich eigentlich nicht näher kennen wollte. Und schon gar nicht konnte ich mir vorstellen wie er zu der schlauen Medialen Silver Mercent passen sollte. Doch es stellte sich heraus, dass Valentin zunächst vielleicht etwas unbeholfen der Situation wegen war und, dass der Bär mit dem Herz aus Gold durchaus seine liebenswürdigen Seiten an sich hat und bald schon auch meine skeptischen Sympathien für sich gewinnen konnte. Silver Mercent hingegen fand ich schon früher wahnsinnig interessant, denn man sagt ihrer Familie einiges nach und sie selbst wirkte immer so unnahbar und unergründlich. Es stellte sich heraus, dass die Mercents sowohl eine Familiäre Struktur aufrecht erhalten wie ein Gestaltwandler-Klan, als auch mit Silentium anders umgehen, als es Mediale nach dem Gesetz tun sollten. Silver Mercents Verständnis von Familie und Gefühlen wurde somit anders geprägt, als das der meisten Medialen ihres Zeitalters und somit passt sie perfekt zu diesem überschwänglichen Bären.

Es gibt natürlich noch mehr als nur dieses Paar. Wir lernen eine große Hand voll Bären kennen und lieben und besonders Pavel hat ein Auge auf einen ganz bestimmten Medialen geworfen. Das ist eine Geschichte, die ich unglaublich gerne lesen würde! Aber auch die Menschen werden in dieser Geschichte mit einbezogen, durch ihre Bündnisse kommen auch Bowen und seine Schwester Lily Knight zu Wort und bereiten somit den Weg zum nächsten Buch. Und es bleibt wahnsinnig spannend.

Zwischen Terrorgruppierungen, Anschlägen und übler Nachrede. Silver und Valentin finden auf jeden Fall ihren Weg. Und Silver bietet ihrem Bären, weiß der Himmel, unglaublich gekonnt Paroli während ihren Wortgefechten. Das gefiel mir besonders gut an ihr, da sie absolut nicht auf den Mund gefallen ist. Etwas Schwierig fand ich all die russischen Kosenamen in dieser Geschichte, aber auch darüber lässt sich hinweg sehen. Ich konnte die meisten zwar nicht lesen, geschweige denn aussprechen, doch gibt es der Geschichte einen guten Hauch von Moskau. Dennoch gefiel mir diese Geschichte außerordentlich gut und ich freue mich auf weitere, spannende Begegnungen mit neuen Gruppierungen und Rudeln.

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Veröffentlicht am 08.02.2018

Gelungener Auftakt zu einer neuen Ära

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Autor: Nalini Singh
Verlag: LYX Verlag
Titel: Age of Trinity- Silbernes Schweigen

Klappentext:

Kontrolle, Präzision und Familie - das sind die drei Pfeiler, auf denen die Mediale Silver Mercant ihr Leben ...

Autor: Nalini Singh
Verlag: LYX Verlag
Titel: Age of Trinity- Silbernes Schweigen

Klappentext:

Kontrolle, Präzision und Familie - das sind die drei Pfeiler, auf denen die Mediale Silver Mercant ihr Leben aufgebaut hat. Für Chaos, Emotionen und Leidenschaft ist kein Platz. Aber all das verkörpert Valentin Nikolaev, Alpha der StoneWater-Bären für die kühle Mediale. Und obwohl sie ihm einen Korb nach dem anderen gibt, lässt sich der charismatische Gestaltwandler nicht beeindrucken und flirtet bei jeder Begegnung unverhohlen mit ihr. Doch als ein Anschlag auf Silver verübt wird, bei dem sie fast stirbt, ist Valentin ihre einzige Zuflucht...


Rezension:

Von Anfang an hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil es so spannend ist.
In diesem Buch geht es um die Mediale Silver Mercant und den Bärenwandler Valentin Nikolaev. Er ist das Leittier der StoneWater Bären.

Zwischen den beiden herrscht von Anfang an eine starke Anziehungskraft, gegen die sich Silver anfangs wehrt.
Nach einem Anschlag auf ihr Leben, ist der einzige Ort, an dem sie sicher ist, die Höhle der Bären. Dort kann sich Silver nicht mehr gegen die Anziehung zwischen ihr und Valentin wehren.
Die beiden finden zueinander und müssen so einige Hürden überwinden.
Aber zum Schluss geht alles gut. Die beiden sind ein sehr schönes Paar.


Mein Fazit:
Ein sehr gutes Buch, das den Beginn einer neuen
Ära einläutet. Es passt sich gut in der Reihe ein.
Wer ein spannungsgeladenes Buch lesen will, empfehle ich diese Reihe.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.02.2018

Nicht schlecht, aber hat nicht zu 100% überzeugt

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„Age of Trinity - Silberne Schwingen“ ist der erste Teil der (sagen wir) 2. Staffel der „Psy Changeling“-Reihe von Nalini Singh. Die Hauptdarsteller sind die Gleichen – Menschen, Mediale und Gestaltenwandler ...

„Age of Trinity - Silberne Schwingen“ ist der erste Teil der (sagen wir) 2. Staffel der „Psy Changeling“-Reihe von Nalini Singh. Die Hauptdarsteller sind die Gleichen – Menschen, Mediale und Gestaltenwandler – nur der Schauplatz wechselt jetzt vom Westen der USA nach Russland. In den vorangegangenen Teilen hat Nalini bereits die Weichen zur neuen „Staffel“ gestellt. Nachdem die drei Gattungen sich im Dreibündnis zum gerauft haben, wird schnell klar, dass dies neben einen gewissen Frieden auch neue Feinde und Konflikte auf den Plan ruft. Und genau hier setzt die neue Reihe an.

Das Cover passt sich perfekt in die Reihe ein und ist wieder super gelungen.
Im nun ersten Teil der „Age of Trinity“ Reihe lernen wir, nach den Wölfen und Leoparden, einen Bärenclan kennen, deren Alpha Valentin total von der kühle und korrekten ehemaligen Assistentin von Kaleb fasziniert ist. Silver Mercant wird als Chefin des Krisenmanagement des Dreierbündnisses Opfer eines Mordanschlages. Zu ihrer Sicherheit kommt sie danach bei den in Moskau ansässigen Bärenrudel unter – ganz zur Freude von Valentin, denn das ist seine Chance seiner Auserwählten immer nah zu sein und vor allem noch viel näher zu kommen.

Silver ist keine Unbekannte. Als ehemalige Assistentin von wohl mächtigsten Medialen Kaleb Krychek hatte sie schon in diversen Teilen einen Auftritt. Besonders im letzten Teil wurde ganz deutlich, das Silver und ihre Familie etwas besonderes sind. Bereits nach den ersten Kapitel wird dies immer deutlicher und man kann es gar nicht erwarten, dass dieses Familiengeheimnis endlich gelüftet wird. Die sonst so korrekte Mediale überrascht mit trockenen Witzen und Sticheleien. Einerseits ist sie die scheinbar perfekte Mediale anderseits ist sie aber ihrer Familie zu tiefst verbunden. Schnell gerät sie durch diesen inneren Konflikt an die Grenzen von Silentium, welches durch die Nähe von Valentin und dem Bärenrudel noch beschleunigt wird. Es war wieder einmal spannend zu Lesen, wie sie die scheinbar unüberwindbare Barrieren überwindet und sich auf ihren großen Kuschenbären Valentin einlässt. Allerdings muss ich sagen, dass mir das Ganze viel zu schnell ging.
Valentin ist ein typischer Alpha – ähnlich denen der vorangegangen Bänden – groß, stark, furchteinflößend und doch witzig, einfühlsam, liebevoll und vor allem witzig. Aber dennoch hat er mich nicht überzeugt. Ich fand Valentin nicht echt. Seine Verhalten war viel zu oberflächlich. Für meinen Geschmack hat er sich zu oft verstellt, wenn er sein Ziel verfolgte Silver zu erobern.
Bären als Gestaltenwandler fand ich toll, aber auch hier wurden sie eine Idee zu kuschelig dargestellt. Es waren eher Kuschelbären als furchteinflößende Raubtiere.
Neben bereits bekannten Charakteren, deren Wiedersehen sehr gelungen war, haben sich auch neue Darsteller ihren Weg in die Geschichte gebahnt. Beonders gelungen und faszinierend war die Matriachin der Merchant Familie Ena, Silvers Großmutter. Aber auch Silvers Bruder und die die Bärenzwillinge haben überzeugt.
In diesem Teil gab es wie immer neben der Liebesgeschichte zwischen Silver und Valentin viele weitere Handlungsstränge, in die man immer abwechselnd eintauchen konnte. So werden die Themen rund um das Konsortium und die daraus resultierenden Konflikte weiter gestrickt. Der Wechsel der einzelnen Handelsstränge gelingt wie immer sehr gut und halten somit die Spannung immer hoch. Allerdings muss ich dieses Mal sagen, dass mir so einige angerissene Probleme und Konflikte viel zu kurz gekommen sind, weil immer wieder mit den kleinen Bären gekuschelt wurde. Für mich blieb vieles offen und ich denke wichtige Dinge haben keinen Abschluss bekommen.

Sprachlich und stilistisch war dieser, mittlerweile 16. Band, ein Genuss – spannend, witzig, emotional.

Fazit:
Wie immer habe ich mich auf den neuen Singh der Reihe gefreut. Und im Großen und Ganzen wurden meine Erwartungen erfüllt. Wie immer ist es sehr faszinierend in diese Welt abzutauchen. Es ist spannend von Anfang bis zum Schluss und stets kurzweilig, da große Wiederholungen ausbleiben und es immer wieder Wechsel in den Erzählsträngen gibt. Aber ich muss sagen, dass mich dieses Mal Silver und Valentin als Paar nicht überzeugt haben. Valentin war mir zu oberflächlich und eindeutig zu kuschelig für einen Alpha eines der wohl gefährlichsten und unbeherrschbarsten Raubtiere – so auch der ganze Bärenclan. Teilweise wurde zu viel gewollt und damit kam meiner Meinung nach zu viel zu kurz oder geriet in Vergessenheit.
Als Fan der Reihe habe ich es natürlich genossen die neue Welt zu entdecken, aber dieser Teil hängt den anderen weit hinterher. Dennoch Leseempfehlung von Fans der Gestaltenwandler. Aber Achtung, auch wenn es der „erste“Teil der „Age of Trinity“ Reihe ist sollte man, des Verständnis wegen, die vorherigen 15 Bände gelesen habe.

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