Leserunde zu "Das Geheimnis des Winterhauses" von Sarah Lark

Dramatisch, mitreißend, atmosphärisch – ein Schmöker, den man kaum aus der Hand legen kann
Cover-Bild Das Geheimnis des Winterhauses
Produktdarstellung
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Erzählstil
Sarah Lark (Autor)

Das Geheimnis des Winterhauses

Roman

Tina Dreher (Illustrator)

Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe

Wien, Gegenwart: Für Ellinor bricht eine Welt zusammen, als eines Tages durch Zufall ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt: Ellinor und ihre Mutter sind mit dem Rest der Familie nicht blutsverwandt. Auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln macht sich Ellinor auf den Weg nach Dalmatien und Neuseeland, wo sie einer tragischen Liebesgeschichte und einem großen Familiendrama auf die Spur kommt ...
Diese Reise bringt ihr Leben durcheinander und ihre Ehe ins Wanken. Wird sie am Ende Geborgenheit und ihr Glück finden?

Ein dunkles Familiengeheimnis, eine unglaublich starke Geschichte, große Frauenunterhaltung

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.09.2017 - 15.10.2017
  2. Lesen 30.10.2017 - 26.11.2017
  3. Rezensieren 27.11.2017 - 10.12.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.11.2017

ein wunderbares, kurzweiliges Lesevergnügen

1

Ich habe anfangs gezweifelt, ob ich so ein dickes Buch (528 Seiten) wirklich lesen möchte. Zum Glück habe ich mich dafür entschieden und es einfach nur verschlungen. Toll geschrieben! Als Leser taucht ...

Ich habe anfangs gezweifelt, ob ich so ein dickes Buch (528 Seiten) wirklich lesen möchte. Zum Glück habe ich mich dafür entschieden und es einfach nur verschlungen. Toll geschrieben! Als Leser taucht man einfach ab in die Geschichte des Urgroßvaters von Ellinor.
Denn Ellinor erfährt erst Mitte 30, dass sie einen recht zweifelhaften Urgroßvater der von Dalmatien nach Neuseeland Anfang des 20. Jahrhunderts ausgewandert ist. Der drei Frauen die Heirat versprochen, dieses Versprechen aber nie eingelöst hat.
Die Autorin hat es wunderbar verstanden, die Recherchen von Ellinor erst in Bosnien (ehemals Dalmatien), dann in Neuseeland in den Roman in verschiedenen Abschnitten zu beschreiben. Gleichzeitig zeigt sie aber auch die Probleme die Ellison im Privatleben hat und die nicht zu übersehende Parallelen zu den Schicksalen der Vergangenheit aufweisen. Das Ganze wird von Sarah Lark so glaubhaft und feinfühlig beschrieben, dass ich auf den sagenumwobenen Urgroßvater Frano Zima alias Frank Winter eine richtige Wut entwickelt habe. Gleichermaßen erging es mir mit ihrem Ehemann Gernot Sternberg. Als Leser kann man bei diesem Buch nicht unparteiisch bleiben.
Was ich auch brillant fand, war die Schilderung der 3 Beziehungen von Frano Zima mit unterschiedlichen stilistischen Mitteln. Bei der ersten wurden die Nachforschungen von Ellinor noch als normale Beschreibung geschildet, die Zweite wurde dann anhand von Tagebucheintragungen offengelegt und die dritte schließlich als Buchauszüge (Buch in Buch). Das fand ich toll, abwechslungsreich, spannend und angenehm. Es wirkte auf mich von Handlungsabschnitt zu Handlungsabschnitt fesselnder.
Ich habe mich mit dem Buch wunderbar kurzweilig und spannend unterhalten gefühlt. Dieses Buch ist ein Muss für alle Fans von Familiensagas. Von mir gibt’s daher 5 wohlverdiente Lese-Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 26.02.2023

Eine aufregende Suche nach den Wurzeln

0

Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe

Wien, Gegenwart: Für Ellinor bricht eine Welt zusammen, als eines Tages durch Zufall ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt: Ellinor ...

Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe

Wien, Gegenwart: Für Ellinor bricht eine Welt zusammen, als eines Tages durch Zufall ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt: Ellinor und ihre Mutter sind mit dem Rest der Familie nicht blutsverwandt. Auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln macht sich Ellinor auf den Weg nach Dalmatien und Neuseeland, wo sie einer tragischen Liebesgeschichte und einem großen Familiendrama auf die Spur kommt ...
Diese Reise bringt ihr Leben durcheinander und ihre Ehe ins Wanken. Wird sie am Ende Geborgenheit und ihr Glück finden?

Ein dunkles Familiengeheimnis, eine unglaublich starke Geschichte, große Frauenunterhaltung.
Ich habe die bisherigen Bücher von Sarah Lark gelesen, es geht immer um starke Frauen die in ihrer Zeit sich den Männern zwar fügen müssen aber trotzdem selbstständig und mutig sind.
Diesmal beschreibt die Autorin eine eher konfliktscheue Frau in der Gegenwart die zwar finaniel unabhängig ist aber trotzdem sich nicht von ihrem unsäglichen Ehemann trennt.
In der zweiten Zeitebene Vergangenheit sind es überwiegend sehr behütete Frauen die auf einen Mitgiftjäger hereinfallen und mit den Folgen leben müssen.
Mir hat sehr gut gefallen wie die Autorin beide Zeiten miteinander verbunden hat, sie springt nicht wie sonst in Büchern in beiden hin und her sondern lässt in der Gegenwart die Hauptperson mit Zeitzeugen sprechen, Tagebücher lesen, den Recherchen eines Autors folgen oder Briefe aus der vergangenen Zeit lesen.
Ich musste nicht immer umschalten sondern konnte eintauchen in die andere Zeit genauso wie die Hauptperson.
Die Beschreibung Neuseelands war wieder wunderschön anscheinend ein Lieblingsort der Autorin da er in vielen ihrer Bücher die Hauptrolle spielt.
Ein kleines Mankon o hatte das Buch der Schluss in dem Ellinor endlich einen Schlussstrich unter ihre Ehe zieht ist zu kurz beschrieben da hätten ein paar Seiten dem Buch sehr gut getan.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.12.2017

Eine spannende Familiengeschichte mit einigen Wendungen!

0

Sarah Lark als Autorin war mir schon einige Jahre bekannt, allerdings für ihre historischen Romane, die überwiegend in Neuseeland spielen. Eine Familiengeschichte, die auch in der Gegenwart spielt, habe ...

Sarah Lark als Autorin war mir schon einige Jahre bekannt, allerdings für ihre historischen Romane, die überwiegend in Neuseeland spielen. Eine Familiengeschichte, die auch in der Gegenwart spielt, habe ich vorher noch nicht von ihr gelesen, war aber sehr gespannt! Familiengeschichten die auf zwei oder mehreren Zeitebenen spielen lese ich unheimlich gerne und so habe ich mich auch auf das neue Buch von Sarah Lark gefreut, da ich immerhin schon wusste, dass der Anteil in der Vergangenheit nur toll werden kann!

In dem Buch begleiten wir Ellinor auf der Suche nach ihrer Familiengeschichte. Durch eine Nierenerkrankung ihrer Cousine erfährt Ellinor, dass ihre Oma ein Pflegekind war und sie somit nicht blutsverwandt mit ihrer Cousine ist und als evtl. Spender wohl nicht in Frage kommt. Ellinor hatte zuvor keine Ahnung und möchte erfahren, wo ihre Oma herkommt und weshalb sie nicht bei ihren leiblichen Eltern aufgewachsen ist. Was sie auf ihrer Suche in Kroatien und Neuseeland alles erfährt, hätte sie wohl selbst nicht gedacht.

Ellinor ist eine freundliche und mitfühlende Person. Sie ist mit Gernot, einem launenhaften Künstler verheiratet und wünscht sich eine eigene Familie mit ihm, doch leider will es mit dem Kinderwunsch nicht so recht klappen. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig und so ist es nicht verwunderlich, dass sie ihrer Familiengeschichte nachgehen will. Gernot ist dabei nicht sehr unterstützend und begleitet sie auf ihrer Reise nur, da er eine Chance sieht seine Kunst zu vermarkten. Allgemein ist er ein sehr unsympathischer Mensch und mir war nicht klar, was Ellinor an ihm findet. Im Internet recherchiert sie über ihre Familie und findet auch schnell Hinweise in Kroatien als auch in Neuseeland. Und genau dieser Aspekt ist auch mein einziger Kritikpunkt. Ellinor findet viel zu schnell und vor allem problemlos die richtigen Hinweise und das mehrmals. In Kroatien, als auch in Neuseeland trifft sie auf Verwandte, die ihr mehr oder weniger bei ihrer Suche helfen. Mehr möchte ich gar nicht verraten, da sonst der Überraschungseffekt verloren geht.
Es kommt nämlich oft anders als man denkt und begegnet auf Wendungen, die nicht vorhersehbar sind.

Wie schon erwähnt, handelt es sich bei dem Roman um eine Familiengeschichte, die auf mehreren Zeitebenen spielt. Zum einen befinden wir uns in der Gegenwart und zum anderen Anfang des 20. Jhs. in Kroatien und überwiegend in Neuseeland. Besonders toll fand ich, wie der Vergangenheitsteil erzählt wurde. Nämlich durch Erinnerungen von Personen, Tagebucheinträge, Buch und Briefe. Eine Idee, die mir bisher so noch nicht untergekommen ist. Gewöhnlich wechseln Gegenwart und Vergangenheit kapitelweise, hier allerdings nicht. Teilweise lesen wir ein ganzes Tagebuch am Stück oder einen langen Brief. So hat man das Gefühl mitten drin zu sein und wird nicht durch ein neues Kapitel unterbrochen. Dieses Stilmittel hat mir sehr gefallen!

Der Schreibstil von Sarah Lark war ganz ausgezeichnet! Sie schafft es mich in fremde Länder zu entführen, in denen ich bisher noch nicht war und dennoch das Gefühl habe sie zu kennen. Sowohl die Landschaft, als auch die Kultur und die Menschen wurden mir nahegebracht. So lernen wir z.B. einige interessante Details über die Kauri Bäume in Neuseeland.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir „Das Geheimnis des Winterhauses“ sehr gut gefallen hat! Der Verlauf der Geschichte als auch das Ende konnten mich überzeugen. Die Charaktere waren toll ausgearbeitet und auch das ganze Drumherum war super beschrieben. Ich würde mich freuen, wenn Sarah Lark ähnliche Familiengeschichten schreibt, die ich dann garantiert lesen würde!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.12.2017

Spannende Suche nach den familiären Wurzeln

0

Im neuen Buch von Sarah Lark "Das Geheimnis des Winterhauses" erfährt Ellinor durch eine Erkrankung ihrer Cousine, dass ihre Mutter und sie andere Vorfahren haben. Daraufhin begibt sich Ellinor auf eine ...

Im neuen Buch von Sarah Lark "Das Geheimnis des Winterhauses" erfährt Ellinor durch eine Erkrankung ihrer Cousine, dass ihre Mutter und sie andere Vorfahren haben. Daraufhin begibt sich Ellinor auf eine spannende Spurensuche nach ihrer Familiengeschichte. Ihre Recherchen führen sie von ihrer Heimat Wien aus nach Dalmatien und schließlich nach Neuseeland, wo sie zusammen mit ihrem Ehemann weitere neue Einblicke in die Vergangenheit erhält. Dabei erfährt Ellinor von Liebesgeschichten, tragischen Wendungen und Geheimnissen, die die Familiengeschichte geprägt haben. Durch die Suche nach den eigenen Wurzel wird zudem Ellinors bisheriges Leben, als auch ihre Zukunftspläne in Frage gestellt.

"Das Geheimnis des Winterhauses" ist eine sehr gut und flüssige zu lesende Familiengeschichte. Die Spurensuche der sympathischen Protagonistin nach den Wurzeln ihrer Familie ist geprägt durch immer neue Wendungen und entführt den Leser nach Dalmatien und Neuseeland, wo dieser zudem Einblicke in das damalige Leben erhält, sowie schöne Beschreibungen der Länder gemacht werden. Die verschiedenen Erzählformen, in Form von Tagebucheinträgen zum Beispiel, mit denen die Vergangenheit erzählt wird, macht das Lesevergnügen abwechslungsreich. Bis zum Ende hin ist die Geschichte geprägt durch immer neue Erkenntnisse über die familiären Wurzeln.

Sarah Lark ist mit dem Buch eine spannende Suche nach den familiären Wurzeln der Protagonistin gelungen. Die Familiengeschichte ist geprägt von Liebe, Spannung und Tragik vor der Kulisse von verschiedenen Ländern. Eine absolute Leseempfehlung für das toll geschriebene Buch, dass für den Leser immer neue Wendungen auf der Spurensuche nach der Familiengeschichte bereithält

Veröffentlicht am 09.12.2017

Spannendes Buch in Gegenwart und Vergangenheit

0

Eine spannende Geschichte, wenn auch stellenweise etwas konstruiert.
Es beginnt, ungewöhnlich für Sarah Lark, in Gegenwart. Daraus entwickeln sich dann verschiedene Stränge in die Vergangenheit.
Geschrieben ...

Eine spannende Geschichte, wenn auch stellenweise etwas konstruiert.
Es beginnt, ungewöhnlich für Sarah Lark, in Gegenwart. Daraus entwickeln sich dann verschiedene Stränge in die Vergangenheit.
Geschrieben ist wieder in der gewöhnlichen angenehmen Sprache und die Orte kann man sich sehr gut vorstellen.
Mir hat besonders der erste Vergangenheitspart gefallen, der in Kroatien spielt. Danach geht es wieder nach Neuseeland, wo dann auch das Geheimnis des Winterhauses aufgeklärt wird.

Was mir nicht gapasst hat war das Ende, besonders das Verhalten der Protagonistin der Gegenwart.

Ansonsten hat mir das Buch wirklich gut gefallen, es war spannend und das Lesen hat sich wirklich gelohnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Erzählstil