Leserunde zu "Das Geheimnis des Winterhauses" von Sarah Lark

Dramatisch, mitreißend, atmosphärisch – ein Schmöker, den man kaum aus der Hand legen kann
Cover-Bild Das Geheimnis des Winterhauses
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Sarah Lark (Autor)

Das Geheimnis des Winterhauses

Roman

Tina Dreher (Illustrator)

Ein großer Familienroman über Verrat und Vertrauen, Hass und Liebe

Wien, Gegenwart: Für Ellinor bricht eine Welt zusammen, als eines Tages durch Zufall ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt: Ellinor und ihre Mutter sind mit dem Rest der Familie nicht blutsverwandt. Auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln macht sich Ellinor auf den Weg nach Dalmatien und Neuseeland, wo sie einer tragischen Liebesgeschichte und einem großen Familiendrama auf die Spur kommt ...
Diese Reise bringt ihr Leben durcheinander und ihre Ehe ins Wanken. Wird sie am Ende Geborgenheit und ihr Glück finden?

Ein dunkles Familiengeheimnis, eine unglaublich starke Geschichte, große Frauenunterhaltung

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.09.2017 - 15.10.2017
  2. Lesen 30.10.2017 - 26.11.2017
  3. Rezensieren 27.11.2017 - 10.12.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 27.11.2017

Das Geheimnis des Winterhauses - sehr, sehr spannend

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Wien 2017: Nachdem Ellinors Cousine Karla schwer erkrankt ist erfährt Ellinor, dass sie und ihre Mutter gar nicht mit Carla und dem Rest der Familie blutsverwandt ist. Natürlich möchte sie erfahren was ...

Wien 2017: Nachdem Ellinors Cousine Karla schwer erkrankt ist erfährt Ellinor, dass sie und ihre Mutter gar nicht mit Carla und dem Rest der Familie blutsverwandt ist. Natürlich möchte sie erfahren was damals vor mehr als 100 Jahren vorgefallen ist und macht sich über Wien und Damaltien auf den Weg nach Neuseeland. Ihr Mann Gernot ist von dieser Idee gar nicht begeistert, aber er schließt sich dann Ellinor mit an. Ihre Ehe wird auf eine harte Probe gestellt und Ellinor wird einiges erfahren mit dem sie nie gerechnet hätte.

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Ich denke Sarah Lark kennt jeder. Auch ihre Liebe zu Neuseeland, das Land, in dem eigentlich fast jedes Buch von ihr handelt. So auch diesesmal wird es Ellinor zuerst nach Dalamatien, das Anfang des 20. Jahrhunderts ja noch zu den k. u. k. Monarchie Österreich gehörte, und dann nach Neuseeland verschlagen. Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut. Man meint, endlich das Rätsel über Elinors Familie gelöst zu haben, aber dann geht es noch sehr überraschend weiter. Im Buch sind auch sehr interessante Details zu Neuseelands Geschichte mit eingebaut. Hier die "Gumdigger", junge Burschen, die aus Südeuropa angeheuert wurden um in Neuseeland das Harz der Kauri Bäume abzuzapfen. Im Buch selbst gibt es einen kleinen Logikfehler ziemlich am Anfang, der mich aber nicht weiter gestört hat. Ich fand die Geschichte trotzdem sehr spannend und ich liebe es Bücher über Familiendramen und Familiengeheimnissen zu lesen. Das Buch wechselt immer mal wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Es ist auch ein Tagebuch miteingearbeitet. Diese Idee fand ich ganz toll und passend. Deshalb konnte mich dieses Bücher auch sehr überzeugen. Am Schluß passt alles zusammen und alle offenen Fragen werden hier beantwortet. Da es mit 530 Seiten ein sehr dickes Buch ist, kann man damit viele schöne Lesestunden verbringen. Das Buch hat mir viel Vergnügen bereitet und bekommt deswegen wohlverdiente
**** Sterne.

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Veröffentlicht am 27.11.2017

Eine spannende Reise durch eine Familiengeschichte

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Ellinor erfährt, dass sie mit ihrer Cousine Karla nicht verwandt ist, da ihre Oma nur ein Pflegekind war. Mehr neugierig als schockiert macht sie sich auf die Spuren ihrer Familie. Sie gerät nach Kroatien ...

Ellinor erfährt, dass sie mit ihrer Cousine Karla nicht verwandt ist, da ihre Oma nur ein Pflegekind war. Mehr neugierig als schockiert macht sie sich auf die Spuren ihrer Familie. Sie gerät nach Kroatien und Neuseeland, wo sie die verwobene Familiengeschichte nach und nach entwirrt. Doch nicht nur ihre Familiengeschichte ändert sich, auch ihre Ehe gerät in Neuseeland ins Wanken.

Ich mag Romane in anderen Ländern sehr gerne. Besonders wenn es um Afrika oder Neuseeland geht. Sarah Lark hat einen unglaublich angenehmen und entspannenden Erzählstil. Sie verknüpft die Geschichte des Landes, interessante Fakten und die Geschichte ihrer Figuren gekonnt miteinander.
Für mich war es gleichermaßen interessant etwas über Neuseeland oder die Familie zu erfahren. Sie hat immer wieder Wendungen eingebaut, die man nicht direkt erwartet hat und hat ihrer Protagonistin eine kleine Schnitzeljagdfährte gelegt, die sie (manchmal etwas zu zufällig) immer wieder auf eine neue Spur brachten.
Die Personen waren fast alle sehr sympathisch. Es gab einige wenige, die man aber auch unsympathisch finden sollte. Dies war ausgewogen und hat sehr gut in die Geschichte gepasst.
Ich mochte die Hauptperson Ellinor direkt sehr gerne und habe ihre Suche im wunderbaren Neuseeland gerne begleitet.
Dazu hat Sarah Lark die Vergangenheit mit Büchern im Buch erzählt. Das wirkte authentischer als einfache Zeitsprünge und brachte dem Leser die Vergangenheit sehr persönlich näher.
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 27.11.2017

Dunkle und tragische Familiengeheimnisse

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Meine Meinung:

Zur Autorin:

Wiedereinmal hat es Sarah Lark geschafft mich beim Lesen zu begeistern und in den Strudel der Geschichte hinein zuziehen , es war wie ein Sog, dem man nicht entkommen konnte. ...

Meine Meinung:

Zur Autorin:

Wiedereinmal hat es Sarah Lark geschafft mich beim Lesen zu begeistern und in den Strudel der Geschichte hinein zuziehen , es war wie ein Sog, dem man nicht entkommen konnte. Ihr Schreibstil ist wie immer sehr flüssig, Bildhaft und mitreißend. Die Handlung war sehr logisch und real aufgebaut, so das man den Figuren in ihrem tun und handeln leicht folgen konnte. Sehr gekonnt sind die zwei Erzählstränge Vergangenheit und Gegenwart verknüpft. Die Spannung steigerte sich beim Lesen und man fieberte mit den Figuren mit.Besonders Ellinor, die sich auf diese Geheimnisvolle Spurensuche begibt. Auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut heraus gearbeitet, so das man hinter jede Fassade der Protagonisten und deren Seelenleben blicken konnte. Sehr schön war es von Wien aus über Dalmatinien bis nach Neuseeland zureisen, in die Familiengeschichte einzutauchen und das Geheimnis des Winterhauses kennen zu lernen. Sehr Interessant war es außerdem etwas über die Kauribäume und die Gumdiger zu erfahren. Ein Facettenreicher Roman vor der großen Kulisse Neuseelands.


Zum Inhalt:

Das gerade Ellinors Cousine Klaras Nierenerkrankung den Stein der geheimnisvollen Familiengeschichte ins rollen bringen würde, hätte keiner gedacht. Den als sie Ellinor , Karla eine Niere spenden will, stellt sich heraus das beide nicht miteinander verwandt sind. Die Mutter beichtet Ellinor, das ihre Großmutter Dana ein Adoptiertes Kind ist. Das lässt ihr keine Ruhe und sie macht sich auf die Mühevolle Suche der wahren Familie ihrer Großmutter. Sehr zum Missfallen ihres Ehemannes einem Möchtegern Künstlers, dessen wahren Egoisten und verlogenen Charakterzüge wir noch während der Reise kennen lernen. Wir brechen mit ihnen nach Dalmatinern auf , und erfahren dort wer die wahren Eltern ihrer Großmutter Dana waren. Liliana die Tochter wohlhabender Eltern, die von ihren Freund Frano Zima sitzen gelassen wurde, und bei Nacht und Nebel verschwand. Er ist mit seinem Freund auf nach Neuseeland um als Gumdiger dort das große Geld zu verdienen. Nach der Geburt nahm man ihrer Urgroßmutter Liliana das Kind fort und gab es zur Adoption frei, ich habe mit der Mutter gelitten, ihr das Kind zu entreißen.. Gut das Elli nicht aufgab und hartnäckig blieb, nach Neuseeland aufbrach auf wenn es ihrem Mann nicht gefiel. Er reist widerwillig mit, wie habe ich diesen Mann beim Lesen zu verachten gelernt, als man langsam hinter seine wahre Fassade blicken konnte. Ellinor lässt sich nicht beirren auch wenn es ihr schwer fällt, sie will unbedingt ihren Urgroßvater finden auch wenn es nur Spuren oder Nachfahren sind. Es war richtig spannend sie zu begleiten und mit ihr langsam die dunklen Geheimeis um Frano zu lüften, und dem Geheimnis des Winterhauses. Es tun sich bei der Suche teilweise sehr dunkle und tragische Abgründe auf, und alles ist nicht so wie es scheint.

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Veröffentlicht am 27.11.2017

Die Geheimnisse einer Familie ...

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Die sympathische Ellinor macht sich mit ihrem umso unsympathischerem Ehemann Gernot auf den Weg in die Vergangenheit. Das heißt, sie reist in die Vergangenheit und er amüsiert sich im großen Stil auf seine ...

Die sympathische Ellinor macht sich mit ihrem umso unsympathischerem Ehemann Gernot auf den Weg in die Vergangenheit. Das heißt, sie reist in die Vergangenheit und er amüsiert sich im großen Stil auf seine Art aber ihre Kosten. Die Reise führt sie schließlich ins weit entfernte Neuseeland, wo die Fäden des großen Knäuels namens Familie sich langsam aber sicher entwirren und aus ihnen ein interessantes Stück Zeit- und Familiengeschichte entsteht. Während Ellinor natürlich im hier und jetzt lebt, lässt sie sich durch Briefe, Tagebücher und Erzählungen zurückversetzen in die Zeit der Jahrhundertwende des 20. Jahrhundert und stößt dort auf die unglaublichsten Dinge …
Ahnenforschung ist ein spannendes Thema, mit dem ich mich persönlich auch schon viel auseinandergesetzt habe. Es ist ein sehr zeitaufwändiges Unterfangen, und nicht selten erweisen sich Forschungen als Sackgassen. Genau dafür gibt es von mir einen kleinen Abzug für die ansonsten sehr warmherzig und ansprechend erzählte Geschichte. Es lief einfach alles ein bisschen zu glatt, überall tauchten aus dem Nichts wertvolle Quellen auf und die Familiengeschichte war über einen Zeitraum von nur wenigen Wochen erklärt. Sehr viel Lust hingegen macht das Buch auf einen Besuch im geheimnisvollen Neuseeland … wenn nur der Flug nicht so lang wäre!
Autor: Sarah

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Veröffentlicht am 27.11.2017

eine wunderschöne Suche nach den Wurzeln

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Sarah Lark nimmt uns mit auf die Spurensuche einer jungen Frau die erfährt das ihre Großmutter ein angenommenes Kind ist.

Ellinor ist verheiratet mit einem Künstler und arbeitet an der Hochschule als ...

Sarah Lark nimmt uns mit auf die Spurensuche einer jungen Frau die erfährt das ihre Großmutter ein angenommenes Kind ist.

Ellinor ist verheiratet mit einem Künstler und arbeitet an der Hochschule als Dozentin in Wien. Ihr Mann der außer der Kunst keinen Job hat und auch mit seiner Kunst nicht viel verdient ist kein leichter Mensch. Ihr größter Wunsch ist es ein Kind zu bekommen doch leider klappt dies nicht.

Als ihre Cousine eine Niere braucht lässt Ellinor sich sofort testen. Von ihrer Mutter erfährt sie nun das sie nicht mit der Familie verwandt ist da ihre Großmutter ein angenommenes Kind ist. Gegen den Widerstand ihres Mannes macht Elli sich nun auf den Weg nach Kroatien um ihre Wurzeln zu finden.

Hier angekommen erfährt sie das ihr Vorfahre nach Neuseeland ausgewandert ist. Nun macht sie Elli mit ihrem Mann und dessen Bilder im Gepäck auf den Weg.

Dieses Buch hat mir deshalb so gut gefallen weil es nie langweilig wird. Elli erlebt viel. Sie lernt sich selber besser kennen auf dieser Reise. Sie war so gefangen in ihrem Trott das sie ihr Leben nicht hinterfragt hat was sie nun aufgrund einiger Ereignisse doch tut. Besonders gut gefällt mir das wir hier nicht nur eine Geschichte erzählt bekommen. Wir dürfen einmal einen Augenzeugenbericht lauschen. Dann wieder ein Tagebuch lesen. Ein Buch im Buch lesen und zum Schluss einige vergilbte Briefe. Ich habe mit den Frauen in dieser Geschichte mitgeweint, mitgelacht und war zu tiefst erschüttert. Leider war das Buch viel zu schnell gelesen.

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