Wunsch-Leserunde zu "Das Spielhaus" von Claire North

3 Novellen
Cover-Bild Das Spielhaus
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Claire North (Autor)

Das Spielhaus

Drei Novellen

Eva Bauche-Eppers (Übersetzer)

Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen die Besten der Besten antreten: die Spieler der Oberen Gemächer. Der Gewinn kann alles sein, was du dir je gewünscht hast: Macht über ganze Königreiche, ewige Jugend, immerwährendes Glück, Lebensjahre, um die Jahrhunderte zu überdauern. Doch je höher der Einsatz, desto tödlicher sind die Regeln ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 13.11.2017 - 03.12.2017
  2. Lesen 18.12.2017 - 07.01.2018
  3. Rezensieren 08.01.2018 - 21.01.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.01.2018

Und die Münze dreht sich...

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Die drei Novellen haben mir sehr gut gefallen, ganz besonders die erste Geschichte mochte ich am liebsten vom Setting und auch von der heimeligen und gemütlichen Atmosphäre her. Vom Schreibstil her haben ...

Die drei Novellen haben mir sehr gut gefallen, ganz besonders die erste Geschichte mochte ich am liebsten vom Setting und auch von der heimeligen und gemütlichen Atmosphäre her. Vom Schreibstil her haben sich die Geschichten immer mehr der Gegenwart angenähert und man ist den Spielern gedankentechnisch immer näher gekommen, aber die letzte Geschichte war für mich ziemlich unpersönlich. Thene, Remy und Silber mochte ich sehr gerne. Remy mochte ich am liebsten und ich hätte Bücher über ihn lesen können. Die Handlung war abwechslungsreich und kreativ gestaltet. Ganz besonders die Grundgeschichte und die Thematik fand ich sehr spannend und eindrucksvoll.
Ich würde ja gerne auf eine Fortsetzung hoffen, aber das Ende- das offene Ende!!!- lässt leider nicht darauf hoffen. Auch hätte ich mir ein anderes Ende und mehr Auflösungen gewünscht.
Insgesamt mochte ich die Novellen sehr gerne und ich hätte selber große Lust so ein Spiel mitzuspielen.

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Veröffentlicht am 12.01.2018

Vermochte mich nicht zu fesseln ...

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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Beschreibung
Das Spielhaus handelt von eben diesem. Jedoch geht es lediglich in Erdgeschoss um ein übliches ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Beschreibung
Das Spielhaus handelt von eben diesem. Jedoch geht es lediglich in Erdgeschoss um ein übliches Spiel. In der anderen Etage sind die Einsätze höher - aber auch der Gewinn. Und ebenso wie sich die Etagen des Spielhauses voneinander unterscheiden, geht es auch bei den Spielen um verschiedene Epochen und Spielhäuser ...

Meinung
Mir gefällt die schön geschwungene Schrift beim Titel und den Kapitelüberschriften.
Was mir nicht so sehr ans Herz wächst, sind die Kapitellängen, die teils aus zwei ganzen Sätzen bestehen. Kapitel 1 lässt mich also total rätselnd zurück. Das zweite Kapitel ist geheimnisvoll, schwer zu erfassen und zu verstehen. Es empfinde den Text eher als Ansammlung aneinandergereihter Aussagen, die vielleicht wichtig sein mögen, mich aber nicht fesseln oder gar in den Bann ziehen können. Kapitel 4 zum Beispiel wird eingeleitet mit der Aussage, das noch eine weitere Figur eingeführt wird, die aber auch bald wieder verschwunden sein wird, sodass der Leser versucht sein könnte die Beschreibung dieser offensichtlichen temporären Figur zu überspringen. Im Mittelteil fordert ein Spiel-Neuling einen erfahrenen Spieler geschickt heraus, aber der möchte nicht den vereinbarten Gewinn seines Kontrahenten erhalten. Doch der tut sich schwer. Warum? Dieser Frage nachzugehen ist spannend, zumal sich der Schreibstil in diesem Teil vom Ersteren unterscheidet.

Aufgrund der Fülle der Personen, die ggf erst in späteren Kapiteln wieder kurz oder nicht so kurz auftauchen, ist das Buch zwingend in einem Rutsch zu lesen. Eine Pause ist nicht drin, will man den Anschluss nicht verlieren.

Ich empfand das Buch als langatmig und eher verwirrend. Der Schreibstil machte es mir insgesamt schwer das Buch zu genießen.
Und doch: Wer einmal etwas lesen möchte, das den Leser in das Verwirrspiel mit einbezieht, dem sei es angeraten. Ich lese lieber zum Entspannen und zum Genießen, nicht um Grübeln zu müssen, was nun eigentlich Sache ist ...

Fazit:
Wer schwere Kost lesen mag, sei willkommen. Mich haben die teils sehr knappen Kapitel mit teils zwei Sätzen, die Vielzahl der Protagonisten und der Schreibstil, nicht wirklich zu fesseln vermocht.

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Veröffentlicht am 12.01.2018

Die Münze dreht sich im Fluge um und um

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Inhalt:
Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen ...

Inhalt:
Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen die Besten der Besten antreten: die Spieler der Oberen Gemächer. Der Gewinn kann alles sein, was du dir je gewünscht hast: Macht über ganze Königreiche, ewige Jugend, immerwährendes Glück, Lebensjahre, um die Jahrhunderte zu überdauern. Doch je höher der Einsatz, desto tödlicher sind die Regeln.

Meine Meinung:
"Das Spielhaus" ist unterteilt in drei ganz wunderbare Novellen, die nicht direkt zueinander gehören aber einige Protagonisten spielen durchgehend eine Rolle.

Optisch wirkt das Buch auch sehr interessant und macht neugierig.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man jedoch mal in der ersten Novelle gefangen ist, kommt man leicht weiter im Text.....

Die einzelnen Novellen haben mir außerordentlich gut gefallen.

"Lebensjahre - auch die könnt ihr einsetzen, wenn es euch beliebt, und jede, die leichtfertig mit ihrem Einsatz sind und das Spiel verlieren, werden vor der Zeit altern......" (ZITAT)

Die Verfolgungsjagd bzw. das "Spiel" in der zweiten Novelle war rasant und spannend geschrieben und hat mir am besten gefallen. Ein spannendes Katz- und - Maus - Spiel.

"Das Leben ist eine Abfolge von Täuschungen, man täuscht andere und auch sich selbst. Wir stellen uns dumm, damit wir klug scheinen. Wir finden komisch, was eigentlich traurig ist. Wir lächeln Menschen an, die wir vernichten wollen, verbünden uns mit jenen, die wir verachten, bewundern uns selbst für unseren Scharfsinn und gieren immer nach dem größeren Gewinn...." (ZITAT)


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Veröffentlicht am 11.01.2018

Ein besonderes Buch

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"Das Spielhaus" von Claire North ist insgesamt in drei Novellen unterteilt. Jede Novelle ist in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort angesiedelt. Die erste spielt im Venedig in der Renaissance, ...

"Das Spielhaus" von Claire North ist insgesamt in drei Novellen unterteilt. Jede Novelle ist in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort angesiedelt. Die erste spielt im Venedig in der Renaissance, die zweite in Bangkok 1938 und die letzte in New York in der Gegenwart.
 
Auf den ersten Seiten fällt einem sofort der Schreibstil auf. Dieser ist sehr besonders. Schnörckelig, sehr viele verschachtelte Nebensätze und teilweise auch sehr mystisch und geheimnissvoll. Ich glaube der Schreibstil liegt nicht jedem und es wäre zu empfehlen sich hier zuerst eine Leseprobe anzusehen, ehe man sich das Buch kauft. Ich kann nur von mir sprechen und muss sagen das ich sehr begeistert von dieser Art Erzählstil bin. Man wird als Leser direkt angesprochen und ist quasi stiller Beobachter.
 
Alle drei Novellen haben ihren eigenen Charme und ihre eigene Geschichte. Alle drei haben mir gut gefallen. Wir begleiten Thene im alten Venedig und begleitet sie bei Ihren Anfängen. Mit Remi jagen wir quer durch Bangkok und entkommen mit knapper Not seinen Häschern und in New York spielt Silver DAS Spiel und auch ihn begleiten wir einmal um den Globus.
 
Die Idee des Spielhauses fand ich schon von Anfang an sehr faszinierend. Die Spiele werden nicht nur im Spielhaus gespielt sondern auf der ganzen Welt. Schach wird auf der ganzen Welt gespielt, die Figuren sind allesamt echte Menschen und alles wird auf den Kopf gestellt. Die Ideen die Claire North geschaffen hat sind einfach einmalig und meinetwegen könnte ich noch einige Novellen mehr lesen.
 
Die Hauptcharaktere wechseln in jeder Geschichte, kommen aber als Nebendarsteller in den anderen Storys moch vor. Auch wenn die drei Novellen im ersten Moment nichts miteinander zu tun haben, sind diese doch miteinander verknüpft. Ich fand alle Figuren toll, auch wenn diese nicht wirklich eindringlich beschrieben wurden. Hat mich aber nicht gestört, denn ich finde das das Hauptaugenmerk hier eindeutig auf den Spielen und dem Spielhaus liegt.

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Veröffentlicht am 10.01.2018

Durch die Silberne Tür auf die Spielbretter der Welt

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"Das Spielhaus" von Claire North (Verlag Bastei Lübbe)

Klappentext

Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären ...

"Das Spielhaus" von Claire North (Verlag Bastei Lübbe)

Klappentext

Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen die Besten der Besten antreten: die Spieler der Oberen Gemächer. Der Gewinn kann alles sein, was du dir je gewünscht hast: Macht über ganze Königreiche, ewige Jugend, immerwährendes Glück, Lebensjahre, um die Jahrhunderte zu überdauern. Doch je höher der Einsatz, desto tödlicher sind die Regeln.

Cover

Das Cover verspricht eine geheimnisvolle Geschichte und bringt einen in die richtige Stimmung, bevor man überhaupt eine Seite gelesen hat. Man möchte, dass sich die Tür weiter öffnet.

Meine Meinung

Ich bin vollkommen unvoreingenommen an das Buch herangegangen, da ich noch nichts anderes von der Autorin gelesen hatte.

Gleich die 1. Novelle startet absolut kryptisch und überfordert im ersten Moment, dieses Gefühl legt sich aber nach den ersten Seiten.

Die Geschichte fesselt einen sofort, man fliegt nur so durch die Kapitel. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, nur so viel, dass alles miteinander verwoben ist und zwar von vorne bis hinten. Bei so einem abwechslungsreichen Inhalt in einem Buch ist das - wie ich finde - eine Kunst. Jede Novelle hat ihren eigenen Charakter. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, das solch eine Struktur aufweist. Ich bin immer noch fasziniert.

Bei "Das Spielhaus" liest man quasi drei verschiedene Geschichten, die jedoch zusammen gehören. Wie, erkennt man jedoch erst nach und nach. Diese Überraschungsmomente erwischen einen wirklich immer unverhofft.

Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen. Lest, Leute, lest!

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