Leserunde zu "Der Fluch des Feuers" von Mark de Jager

De Jager ist eine mutige neue Stimme in der Fantasy-Szene — düster, hart, kompromisslos!
Cover-Bild Der Fluch des Feuers
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Mark de Jager (Autor)

Der Fluch des Feuers

Roman

Michael Krug (Übersetzer)

Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was bedeutet das Verlangen nach Feuer, das er in sich verspürt? Ist er von dunkler Magie besessen? Stratus ahnt, dass er kein gewöhnlicher Mensch ist, und macht sich auf die Suche nach Antworten. Schnell muss er die Wahrheit herausfinden, bevor die Macht in ihm ausbricht und ein Feuer entfesselt, das niemand mehr eindämmen kann ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 06.11.2017 - 26.11.2017
  2. Lesen 11.12.2017 - 07.01.2018
  3. Rezensieren 08.01.2018 - 21.01.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 20.01.2018

Der lange fantastische Weg zurück

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Stratus erwacht, bewegungsunfähig, ohne Erinnerung, ohne Bewusstsein dafür, wer er ist und wie er in diesen großen, irgendwie absonderlichen Körper gelangte. Erst ein Zauberer kann ihn 'befreien' und ihm ...

Stratus erwacht, bewegungsunfähig, ohne Erinnerung, ohne Bewusstsein dafür, wer er ist und wie er in diesen großen, irgendwie absonderlichen Körper gelangte. Erst ein Zauberer kann ihn 'befreien' und ihm zumindest die Gewalt über diesen, seinen Körper zurückgeben. Es ist ihm klar, er muss das Geheimnis um sich und sein verloren gegangenes Leben selbst lösen und so macht er sich auf den Weg, Menschen und Orte zu finden, die ihm seine Erinnerungen wieder geben. Es ist ein langer Weg , und die besonderen Fähigkeiten, die ihm sein Körper offenbaren und der Dämon, der in ihm wohnt und nur auf die Gelegenheit wartet, die Herrschaft über Geist und Gestalt zu übernehmen, sind Dinge, die ihn dazu drängen, sich dabei zu beeilen. Ein auf seine Art faszinierendes Buch, weit ab von den üblichen Fantasyromanen. Die Handlung entwickelt sich sehr langsam, zumindest am Anfang verbunden mit einer durchaus leicht schockierenden Brutalität im Kampf um Leib und Leben. Der Spannung und damit auch der Qualität der Geschichte tut dies jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil, man ist von Beginn an sehr eingebunden in das Schicksal von Stratus und dem Weg, der, soviel sei verraten, am Ende dazu führt, das er sich 'wiederfindet'. Ich bin begeistert von der besonderen Art, wie dieser Roman literarisch umgesetzt wurde und kann das Buch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.01.2018

Zäh und undurchsichtig

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Inhalt:
Stratus erwacht alleine und ohne Erinnerungen auf einem Feld. Wer er ist? So genau weiß er das nicht. Er kann sich lediglich an seinen Namen erinnern. Aber er spürt, dass etwas an ihm anders ist, ...

Inhalt:
Stratus erwacht alleine und ohne Erinnerungen auf einem Feld. Wer er ist? So genau weiß er das nicht. Er kann sich lediglich an seinen Namen erinnern. Aber er spürt, dass etwas an ihm anders ist, als normalerweise. Etwas in ihm möchte heraus und das könnte gefährlich werden. So macht er sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit und nach Antworten.

Aufgrund des Klappentextes und der Leseprobe war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
Leider konnte es meinen Erwartungen nicht wirklich gerecht werden.
Der geheimnisvolle Einstieg hat mir zwar gut gefallen, allerdings muss ich sagen, dass es mir zu lange zu rätselhaft war. Man kommt erst gegen Ende hinter die Geheimnisse des Protagonisten...zumindest hinter das eine oder andere. Einige Geheimnisse bleiben weiterhin verborgen.
Das ist leider auch einer meiner (indirekten) Kritikpunkte: Es war für mich nicht ersichtlich, dass es sich um eine Reihe handelt. So müsste ich auch die Fortsetzungen lesen, um alles zu erfahren. Dies werde ich aber wohl nicht tun. Dafür war mir die Geschichte zu zäh.

Auch die Gewaltdarstellungen fand ich nicht sehr passend. Ich bin bei Gewalt absolut nicht zimperlich, aber hier hatte man stellenweise den Eindruck, es ginge darum, Hauptsache brutal vorzugehen.

Mit dem Protagonisten wurde ich bis zuletzt nicht warm. Als sich einige Geheimnisse langsam lüfteten, war ich bereits so genervt von ihm, dass das sich nicht mehr viel gutmachen konnte.

Sehr schade. Die Grundidee gefällt mir nach wie vor sehr gut. Leider gefällt mir die Umsetzung überhaupt nicht.

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Veröffentlicht am 15.01.2018

Eine Reise zur wahren Identität

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Der Fluch des Feuers von Mark De Jager bildet den Auftakt-Band zur neuen Reihe.

Charaktere
Der Hauptcharakter des Buches ist Stratus. Er erwacht auf einem einsamen Feld, sollte eigentlich tot sein. Nichts ...

Der Fluch des Feuers von Mark De Jager bildet den Auftakt-Band zur neuen Reihe.

Charaktere
Der Hauptcharakter des Buches ist Stratus. Er erwacht auf einem einsamen Feld, sollte eigentlich tot sein. Nichts ist ihm von seinem Leben geblieben, nicht mal die Erinnerungen. Doch etwas lauert da, tief in Stratus vergraben. Es ist etwas Mächtiges, etwas Uraltes und Böses.

Handlung
Stratus erwacht, als die Krähen schon über ihm kreisen und auf ein leckeres Festmahl spekulieren. In einer Welt, die vom Krieg zerfressen ist, muss er seinen eigenen Weg finden, muss eine Vergangenheit erforschen, um zu erfahren wer - oder was - er ist.

Mein Fazit
Dieses Buch ist nichts für zart besaitete Leser. Es gibt viel Gewalt, spritzendes Blut und ... den ein oder anderen abgetrennten Kopf.
Stratus ist nicht gerade der Held, mit dem man sich leicht identifizieren kann, er ist definitiv gewöhnungsbedürftig und nicht alles von dem was er tut, oder wie er sich entscheidet, ist ... nun ja, "gesellschaftlich anerkannt".
Mir hat das Buch trotzdem gut gefallen, denn ich mag den Schreibstil des Autors total gern. Ich konnte gut in das Buch reinfinden und auch die von manchen vielleicht sehr anstrengenden sich leicht wiederholenden Kampfszenen waren für mich schnell und leicht zu lesen.

Es hat mir definitiv Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich freue mich auf die Fortsetzung(en).
Empfehlen kann ich das Buch durchaus an Fantasy-Leser, die nicht immer nur Lovestorys und light-Versionen von Kämpfen lesen möchten.
Allerdings vielleicht mit einer Altersbeschränkungen :D


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Veröffentlicht am 14.01.2018

Gelungener Fantasyroman mit blutiger Selbstfindungsstory

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Der Roman "Fluch des Feuers" erzählt von Stratus, der ohne Erinnerungen in der Wüste aufwacht und anschließend sehr schnell feststellt, dass er sich in vielen Belangen von normalen Menschen unterscheidet. ...

Der Roman "Fluch des Feuers" erzählt von Stratus, der ohne Erinnerungen in der Wüste aufwacht und anschließend sehr schnell feststellt, dass er sich in vielen Belangen von normalen Menschen unterscheidet. Er möchte mehr über sich erfahren, vorallen auch warum zwei Herzen in seiner Brust schlagen, und begibt sich auf die Suche nach Informationen.

Das Buch aus meiner Sicht sehr gelungen. Der Autor hat einen sehr schönen Schreibstil, der wirklich beim Lesen sehr viel Spaß macht!
Stratus ist eine sehr eigenwillige Person, der gerne entgegen die geläufigen moralischen Wertvorstellungen handelt.

Tatyana ist die zweitwichtigste Person in diesem Buch. Ohne sie würde es nicht so viele schöne Wortwechsel und Dialoge mit Stratus geben!

Erst ganz am Ende löst sich das Rätsel um Stratus Person. Das Ende bietet auf jeden Fall sehr viel Potential für eine Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 12.01.2018

Zu viel Gemetzel und zu wenig Inhalt

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Rezi: Der Fluch des Feuers

Inhalt: In "Der Fluch des Feuers" geht es um Stratus, der auf einem Feld aufwacht, ohne Erinnerungen daran, wer er ist oder wieso er dort ist. Er begibt sich in die nächstgelegene ...

Rezi: Der Fluch des Feuers

Inhalt: In "Der Fluch des Feuers" geht es um Stratus, der auf einem Feld aufwacht, ohne Erinnerungen daran, wer er ist oder wieso er dort ist. Er begibt sich in die nächstgelegene Stadt mit dem Ziel, mehr über seine Herkunft herauszufinden, doch er hat mächtige Feinde und auch in ihm lauert etwas...

Meine Meinung: Ich kann diesem Buch einfach kaum etwas abgewinnen. Bei so viel Gemetzel, wie es da gibt, ähnelt es an manchen Stellen einem dieser Kriegs-Rollenspiele für den Computer.
Die Verletzungen werden für meinen Geschmack auch zu detailliert beschrieben. Daher empfiehlt der Verlag das Buch wohl zu Recht erst ab 16.
Auch mit dem Hauptcharakter Stratus konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Er ist einfach kaltblütig und denkt nicht einmal darüber nach, was sein Verhalten für Konsequenzen haben könnte.
Auch wenn die Auflösung das wieder ein bisschen rechtfertigt, finde ich es nicht wirklich nachvollziehbar.

Und ja, die Auflösung. Im allerletzten Absatz wird sie erst deutlich gesagt, auch wenn es fünf Seiten vorher schon rauskam. Nicht weiter schlimm. Aber es war mir viel zu vorhersehbar. Ich weiß nicht, ob es da nur mir so geht, aber ich hab das von Anfang an kommen gesehen, daher konnte es mich nicht mehr überraschen.
Der einzige Lichtblick für mich was Tatyana, Eine Frau, die Stratus kennenlernt. Die Dialoge zwischen den beiden wären teilweise wirklich witzig und Tatyanas Art mochte ich echt gerne.

Mein größter Kritikpunkt ist allerdings, dass sich die Auflösung so hinzieht und es so viele Szenen gibt, die einfach total irrelevant sind für das Buch. Auch bleiben die Fragen, für die ich mich wirklich interessiert habe (z.B. der Ausgang des Krieges, in den Stratus gerät) unbeantwortet.

Ich kann im Nachhinein leider nicht sagen, was das Ziel dieses Romans sein sollte und was der Autor ausdrücken wollte mit seiner Geschichte.
Das finde ich einfach schade.

Mein Fazit: Meiner Meinung nach muss man dieses Buch nicht gelesen haben, es sei denn man möchte gerne solch ein Gemetzel lesen. Die Auflösung war für mich vorhersehbar und die interessanten Fragen blieben unbeantwortet.

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