Leserunde zu "Der Fluch des Feuers" von Mark de Jager

Irgendwie habe ich das Gefühl nun auch nicht besonders schlauer zu sein. Die Geschichte rieselt so dahin, ist zwischenzeitlich auch spannend, aber für mich zieht es sich immer noch eher wie Kaugummi.

Ich hatte gehofft, dass der 2. Abschnitt die Wende bringt, aber leider werde ich einfach nicht richtig warm damit.

Ich muss dir zustimmen, es wird weiter so fortgesetzt...töten, flüchten...

Finde es auch oft sehr ermüdend...und es fällt mir schwer durchzuhalten und weiter zu lesen...

Bin zwar noch am Anfang des zweiten Abschnitts, aber die Richtung lässt sich schon sehen..

Einzig, dass er Tatyana gerettet hat, fand ich bis jetzt interessant...

Mir ging es ganz anders während des zweiten Abschnitts. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte jetzt an Fahrt aufnahm und fand besonders die letzten Kapitel sehr spannend. Ich war fast schon enttäuscht, dass ich an so einer interessanten Stelle aufhören musste zu lesen.

Das Buch hat sich für mich in eine völlig andere Richtung entwickelt, als erwartet. Wer hat schon mit nekromantischen Würmern, wandelnden Toten und verzaubertem Wein gerechnet? Von euch Jemand? Also ich nicht.

Tatyana ist meiner Meinung nach die beste Person im Buch bisher. Ich fand ihre Wortgefechte mit Stratus sehr unterhaltsam und musste manchmal ob der Kaltschnäuzigkeit beim Lesen schmunzeln. Dennoch denke ich, dass der Humor nicht für jeden Leser etwas ist.

Ich jedenfalls bin gespannt wie es weiter geht und möchte nun endlich alles über Stratus Vergangenheit und über den Herrn der Würmer (ein äußerst passender Name, fällt mir gerade auf, wenn man sich die Sache mit den nekromantischen Würmern ins Gedächtnis ruft) erfahren.

Alles in allem hat sich das Buch für mich äußerst positiv entwickelt. Natürlich darf man nach wie vor keinen schwachen Magen haben, aber das war eigentlich schon nach der Leseprobe klar.

Ich hatte das Gefühl, dass ich erst gerade mit dem zweiten Abschnitt angefangen habe, und plötzlich ist er schon zu Ende.
Es ist einfach super spannend, endlich zu erfahren wer Stratus ist. Die Bruchstückhaften Erinnerungen, Gefühle und Gedanken der Bestie bieten weitere aufregende Wendungen, wenn man sich bereits ein mögliches Scenario ausgedacht hat.
Dass sich Stratus sich mit jemand "anfreundet" hat mich eigentlich voll gefreut. Sie jedoch schien es am Anfang noch gar nicht so ernst damit gemeint zu haben. Grundsätzlich hatte ich auch bei Tatyana das Gefühl, dass sie grundsätzlich alles anders versteht, als Stratus es wirklich meint. Bei ihr hatte ich mehr Probleme, sie zu verstehen und Verständnis für sie und ihre Handlungen abzugewinnen.
Mittlerweile habe ich den Wunsch, dass es nicht bis zum Schluss ein Rätsel um Stratus Geschichte bleibt, wodurch dann nur auf die letzten 5 Seiten die Auflösung kommt. Das Ende wäre dann viel zu knapp und würde wahrscheinlich auch die gute Stimmung des Buches zerstören.

Na das war ja ein Auf und Ab für Stratus in diesem Leseabschnitt. Erst wird er in die Reihen um Jean rekrutiert, findet mit Fronsac einen durchaus (fast) gleichwürdigen Zauberer und wird dann durch Folter vom Kardinal Polsson zu einem falschen Geständnis gezwungen und inhaftiert. Super, dass Tatyana weiterhin zu ihm steht!

Mittlerweile mag ich Stratus eigentlich recht gerne muss ich sagen, auch wenn mir Tatyana noch immer besser gefällt. Aber gerade zusammen sind die beiden echt ein „dynamisches Duo“. Insbesondere ihre Dialoge, spezielle die Flappsigkeit und der trockene Humor, gefallen mir immer sehr (z.B. „Ist schwierig, in einer Rüstung zu lümmeln“ - S. 278 / oder „Du bist ja sowas von männlich. – Danke“ - S. 287).

Inzwischen finde ich die Story richtig fesselnd und ich habe noch immer keine belastbare Theorie, wer oder was Stratus wirklich sein könnten. Nur dass sein Meister ihn mit Nachdruck sucht, haben wir ja schon erfahren. Auch die Atmosphäre finde ich richtig klasse und düster, wie beispielsweise in der Krypta unter der Kirche oder nun auch in der Unterstadt. Ganz schön gruselig. Es erinnert mich irgendwie ein bisschen an ein Rollenspiel á la „Dungeons & Dragons“.

Das ging mir genauso: "Allerdings war der Raum nicht verlassen." - Ganz gemeine Stelle zum Aufhören...

Ja, das stimmt. Das ist mir während des Lesens (noch) gar nicht aufgefallen. Aber hier ist der Name ja echt Programm. Ist schon ein bisschen "Alien-artig"...brrr

Da muss ich euch Beiden zustimmen...

Ich hatte gehofft, da er jetzt in der Stadt ist, dass die Handlung vorankäme, doch sie ist weiterhin zu oberflächlich und verwirrend. Umsomehr ich lese desto mehr Fragen entstehen in meinem Kopf..
Meiner Meinung nach wird zu wenig erklärt und dafür mehr abgeschlachtet.

Zudem bin ich von der Idee mit dem Untoten nicht wirklich begeistert. Ich musste sofort an Zombies denken und fand die Idee nicht besonders originel. Auch die Szene in den Tunneln konnten mich nicht wirklich packen. Ich habe schnell den Überblick sowohl über die Handlung als auch über den Ort verloren und fand es daher nicht so spannend.

Das einzig Positive in diesem Abschitt waren die gelegentlich witzigen Unterhaltungen von Stratus und Tatyana. Auch fande ich Jovar interessant und hoffe, dass er noch eine wichtige Rolle im Buch bekommen wird.

P.S.: Was hat das Cover oder der Titel mit dem Buch zutun? ?????

Vielleicht erfährt man später noch...warum das Cover aufgewählt wurden ist... aber vielleicht sieht man dort Stratus auf den Weg in die Stadt...und der Totenschädel ist das Symbol für die vielen Toten...

Ich bin grad mitten drin im 2. Abschnitt und muss sagen, dass es mir jetzt auch besser gefällt.
Tatyana ist und bleibt im Moment meine Lieblingsfigur. Ich fand die Heilungsszene echt cool. Auch Stratus' Hexenkunst finde ich mega interessant. Ich lese gespannt weiter!