Leserunde zu "Die erstaunliche Familie Telemachus" von Daryl Gregory

Ein höchst unterhaltsamer Familienroman, ein wilder Ritt!
Cover-Bild Die erstaunliche Familie Telemachus
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Daryl Gregory (Autor)

Die erstaunliche Familie Telemachus

Tobias Schnettler (Übersetzer)

Auf den ersten Blick ist Matty Telemachus ein typischer vierzehnjähriger Junge mit den typischen Problemen eines vierzehnjährigen Jungen. Aber Matty ist alles andere als normal und seine Familie ist es schon gar nicht. Als Matty entdeckt, dass er über ungewöhnliche Fähigkeiten verfügt, macht er sich auf die Suche nach dem lange gehegten Familiengeheimnis: Sind seine Verwandten wirklich Medien, beherrschen sie Telepathie, Telekinese und vielleicht noch andere Kräfte?

Ein umwerfender Roman über eine ganz besondere Familie und die unsichtbaren Kräfte, die uns alle zusammenhalten.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 18.12.2017 - 07.01.2018
  2. Lesen 22.01.2018 - 18.02.2018
  3. Rezensieren 19.02.2018 - 04.03.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 4, KW 7, Seite 420 bis Ende

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schnaeppchenjaegerin

Mitglied seit 25.10.2016

... Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat.

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 02:44 Uhr

Hier geht es jetzt Schlag auf Schlag, was man schon am geänderten Aufbau merkt. Die einzelnen Abschnitte sind deutlich kürzer und konzentrieren sich auf den Zap-Tag am 4. September 1995. Ein richtig spannender Showdown!

Ich bin froh, dass es so ein Ende genommen hat und das Buddy nicht wie von mir spekuliert, sterben musste. Lange wusste ich allerdings nicht, was er da rund um da Picknick so treibt. Dabei hat er einfach nur akribisch seine Liste abgearbeitet, worauf er über 20 Jahre warten musste. Dank der eigentlich wirkungslosen Mikroleptonen-Kanone ist er die Bürde seiner Fähigkeit los und kann hoffentlich unbeschwerter weiterleben.

Matty ist jetzt da „Mächtigste Medium der Welt“ und er scheint sich darüber zu freuen, fühlt sich wie ein Superheld.

Ein wirklich skurriler Roman, der für mich zwischendurch seine Längen hatte, aber auf jeden Fall mal etwas anders zu lesen war. Der „Verlag mit der Fliege“ steht eben wirklich für originelle, besondere Romane.

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smartie11

Mitglied seit 03.05.2016

Lesen ist eine Reise für die Fantasie

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 07:45 Uhr

Na das war ja ein Finale, das wunderbar zu diesem Buch gepasst hat. Buddy große Stunde, er hat wirklich alles perfekt vorbereitet! Und was habe ich mich gefreut, dass Buddy seinen „Zap-Day“ überlebt hat.

Sehr gut gefallen hat mir hier auch der schnelle Wechsel zwischen den Personen / Erzählperspektiven. Das hat für Tempo und Action gesorgt.

Alles in allem sehr stimmig, passig und durchaus auch bittersüß. Buddy wurde von seiner Last der Zukunftserinnerungen „befreit“ (und er hat tatsächlich Carrie / Cerise wiedergefunden!), Für Irene und Joshua gibt es vielleicht doch noch eine Zukunft (und Irene einen coolen Job!), Frankie und seine Familie haben ihr Haus wieder (lastenfrei!) und Teddy – ja Teddy ist und bleibt der alte Trickser. Er hat von Anfang an mit Archibald zusammengearbeitet (und den Staat „ausgenommen“) und den vor sich hin pibertierenden Matty vor den Fängen von Smalls gerettet. Super gemacht – Ein Ende, das für diese Story und nach meinen Geschmack nicht besser hätte sein können! Am Ende bleibt ein wohliges Gefühl im Bauch zurück…

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smartie11

Mitglied seit 03.05.2016

Lesen ist eine Reise für die Fantasie

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 07:51 Uhr

Zitat von schnaeppchenjaegerin

Ich bin froh, dass es so ein Ende genommen hat und das Buddy nicht wie von mir spekuliert, sterben musste.



Ich glaube, darüber freuen wir uns alle hier! : o )

Buddy ist mit im Verlauf der Geschichte immer mehr ans Herz gewachsen. Toll, wie aufopfernd und akribisch er den Zap-Day vorbereitet hat, wo er doch immer davon ausgegangen ist, dass es sein letzter Tag sein wird.

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Hellena92

Mitglied seit 22.12.2016

Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 07:57 Uhr

Das Ende war einfach genial und hat alles raus gerissen! Ich bin super glücklich, dass ich das Buch Mitlesen dürfte!!!

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Forti

Mitglied seit 18.05.2016

Lese lieber ungewöhnlich

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 09:10 Uhr

Die Geschichte hat ein Ende, das alles und alle zusammen führt, und das man wirklich Showdown nennen kann. Ich hatte so etwas in der Art erwartet, wurde trotzdem in den Einzelheiten überrascht und fand es ein gutes Ende. Es ist schon irgendwie ein Happy End - niemand ist gestorben und für alle Telemachus' hat sich etwas zum besseren gewandelt und sie haben als Familie mehr zueinander gefunden. Aber es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen: Frankie ist unverbesserlich, Irenes Beziehung ist kompliziert, Buddy muss sich noch in seinem neuen Leben zurecht finden, das zudem auf einer Täuschung basiert. Für mich wie gesagt ein gutes Ende.

Ich wüsste aber zu gerne, was es mit dem Datum in 2016 auf sich hat. Vielleicht ist es das Erscheinungsdatum der Originalausgabe?

In der Leserunde lese ich immer mal wieder, das Buch wäre nicht spannend. Nein, es ist kein Thriller oder so, aber spannend fand ich es schon. Die Spannung wurde langsam aufgebaut, das hat mir gefallen.

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Forti

Mitglied seit 18.05.2016

Lese lieber ungewöhnlich

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 09:18 Uhr

schnaeppchenjaegerin schrieb am 12.02.2018 um 02:44 Uhr

Hier geht es jetzt Schlag auf Schlag, was man schon am geänderten Aufbau merkt. Die einzelnen Abschnitte sind deutlich kürzer und konzentrieren sich auf den Zap-Tag am 4. September 1995. Ein richtig spannender Showdown!

Ich bin froh, dass es so ein Ende genommen hat und das Buddy nicht wie von mir spekuliert, sterben musste. Lange wusste ich allerdings nicht, was er da rund um da Picknick so treibt. Dabei hat er einfach nur akribisch seine Liste abgearbeitet, worauf er über 20 Jahre warten musste. Dank der eigentlich wirkungslosen Mikroleptonen-Kanone ist er die Bürde seiner Fähigkeit los und kann hoffentlich unbeschwerter weiterleben.

Matty ist jetzt da „Mächtigste Medium der Welt“ und er scheint sich darüber zu freuen, fühlt sich wie ein Superheld.

Ein wirklich skurriler Roman, der für mich zwischendurch seine Längen hatte, aber auf jeden Fall mal etwas anders zu lesen war. Der „Verlag mit der Fliege“ steht eben wirklich für originelle, besondere Romane.

Das mit den verkürzten Abschnitten ist mir auch aufgefallen - dadurch nimmt die Handlung richtig Fahrt auf. Ich fand's gut.

Die Mikroleptonenkanone fand ich zunächst einen nur bedingt gelungenen Zug des Autors - so als wäre ihm keine bessere (glaubwürdigere, logische) Auflösung eingefallen. Das hätte zwar auch irgendwie zum Buch gepasst, aber ich habe doch etwas die Augen verdreht. Umso mehr hat mir die (für mich) unerwartete erneute Wendung gefallen, dass sie nur ein Bluff ist.

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melange

Mitglied seit 02.05.2016

Ein Buch, ein Buch, ein Königreich für ein Buch!

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 09:22 Uhr

Zitat von Hellena92

Das Ende war einfach genial und hat alles raus gerissen



Naja, nicht alles, aber doch so einiges...

Das Ende hat mir wirklich gut gefallen. Möglicherweise eben auch dadurch, dass die Perspektiven schneller wechselten und dadurch ein gewisser Drive erzeugt wurde. Dadurch kam der Humor besser zur Geltung (Beispiel: Die Nummer von Irene und Joshua aus zwei Perspektiven kurz hintereinander).

Schön, dass die Familie nicht nur überlebt hat, sondern irgendwie an der Herausforderung (zusammen)gewachsen ist.

Jetzt muss ich echt nachdenken, wie meine Bewertung ausfällt. Das Leben war ein langer, zu ruhiger Fluss.... aber der Schluss wirklich richtig gut.

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melange

Mitglied seit 02.05.2016

Ein Buch, ein Buch, ein Königreich für ein Buch!

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 09:23 Uhr

Zitat von unbekannter Nutzer

dass Buddy nun „normal“ sein kann



... und sogar Carrie (Cerise) wieder trifft - jetzt anscheinend noch weiblicher

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uli123

Mitglied seit 06.05.2016

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 10:01 Uhr

Das Ende war ja voller Action – wie Nick senior überwältigt wurde, fast filmreif. Buddys Rolle hat sich sehr gelungen erst ziemlich spät aufgeklärt. Ansonsten ergaben sich einige völlig unerwartete Wendungen, wie etwa, dass Teddy und Archibald schon von jeher kollusiv zusammengewirkt haben.
Mein persönliches Fazit ist, dass die Geschichte schon irgendwie reizvoll ist, mich persönlich aber nicht richtig ansprach, vermutlich, weil so Vieles irreal ist.

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934Galleons

Mitglied seit 18.12.2017

Happiness can be found, even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light.

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 10:27 Uhr

Auch mir haben die schnelleren Perspektivenwechsel im letzten Abschnitt gut gefallen. So wurde das Finale gut voran getrieben und ich konnte den Teil in einem Rutsch lesen.

Die Auflösung der ganzen Geschichte fand ich.. okay. Ich bleibe mit einem unzufriedenen Gefühl zurück. Für mich geht das ganze Buch viel zu wenig in die Tiefe. Viele Charaktere und Erzählstränge werden angeschnitten, aber ich kann mich in nichts und niemanden richtig einfühlen oder mitfiebern. Die Zusammenarbeit von Teddy und Archibal wird nur in ein paar kurzen Sätzen erwähnt. Die "Heilung" von Buddy, obwohl die Kanone nur ein Placebo ist. Die ganzen Verbindungen zur Mafia und der Regierung. Das kommt mir irgendwie alles zu kurz.
Da wünsche ich mir lieber weniger Input auf den dann aber detaillierter eingegangen wird.