Leserunde zu "Die perfekte Gefährtin" von Helen Fields

Ein aufregendes Debüt, ein packender Wettlauf gegen die Zeit — raffiniert konstruiert und spannend bis zur letzten Seite
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Helen Fields (Autor)

Die perfekte Gefährtin

Thriller

Frauke Meier (Übersetzer)

WIE WEIT WIRD ER GEHEN, UM DIE PERFEKTE FRAU ZU FINDEN? ... In der Nähe von Edinburgh werden in einer abgebrannten Waldhütte die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Nur wenige Gewebespuren führen zu dem Schluss, dass es sich bei der Toten um die vor Tagen verschwundene Anwältin Elaine Buxton handelt. Detective Luc Callanach, der gerade erst seinen Dienst bei der Police Scotland angetreten hat, leitet die Ermittlungen. Doch er ahnt nicht, dass die echte Elaine Buxton noch lebt und in einem Keller gefangen gehalten wird — von einem Mann, der nur einen Wunsch hat: die Frau zu finden, die er in seine perfekte Gefährtin verwandeln kann. Wird Callanach das Rätsel lösen, bevor der Täter die Geduld mit seinem Opfer verliert? ... »Ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann!« Scotland Correspondent

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.10.2017 - 05.11.2017
  2. Lesen 20.11.2017 - 17.12.2017
  3. Rezensieren 18.12.2017 - 31.12.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 18.12.2017

Das perfekte Debut – ein sehr guter Thriller mit allem, was dazu gehört

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Meine Meinung:
„Die perfekte Gefährtin“ ist das Debut und der Auftakt zu einer neuen Thrillerreihe der britischen Autorin, Produzentin und Anwältin Helen Fields. Bereits nach wenigen Seiten hatte mich ...

Meine Meinung:
„Die perfekte Gefährtin“ ist das Debut und der Auftakt zu einer neuen Thrillerreihe der britischen Autorin, Produzentin und Anwältin Helen Fields. Bereits nach wenigen Seiten hatte mich die Autorin an ihren Plot gefesselt. Ungewöhnlicher Weise lernt der Leser den Täter schon sehr früh im Buch kennen, was allerdings der Spannung überhaupt keinen Abbruch getan hat. Eher im Gegenteil: Es entspinnt sich eine Art perfides Katz- & Mausspiel zwischen dem äußerlich unscheinbaren, aber zutiefst psychopathischen Täter und dem Chefermittler DI Luc Callanach. Hierbei scheint der Täter seinen Häschern immer einen Schritt voraus zu sein, insbesondere auch aufgrund seiner langfristigen und pedantischen Planung. Obgleich man durch die stetig wechselnden Handlungsstränge immer wieder einen Einblick in die Psyche, die Motivation und die Vorgehensweise des Täters erlangt, schafft es Helen Fields doch problemlos, nicht nur für das Team von Luc Callanach einige Überraschungen bereit zu halten, sondern auch für ihre Leser. So entwickelt dieser Thriller einen drängenden Sog, der die Seiten nur so dahin fliegen lässt und mich bis zum furiosen Finale gefesselt hat.

Sehr bemerkenswert fand ich es auch, dass die Autorin ihren Lesern parallel gleich noch einen zweiten Fall serviert, der die Abwechslung und das Tempo zusätzlich befeuert. Dieser Fall ist die Bühne für Fields´ zweite Protagonistin: DI Ava Turner – eine extrem taffe und bodenständige Ermittlerin, die mir noch besser gefallen hat als Luc Callanach. Dieser war mir durch seine straighte und direkte Art zwar ebenfalls sehr sympathisch, legte durch eine dunkle, sehr belastende Vorgeschichte allerdings doch von Zeit zu Zeit Verhaltensweisen an den Tag, die mir ein wenig suspekt erschienen sind. Letztendlich hat die Autorin hier aber ein wirklich tolles Protagonisten-„Paar“ geschaffen, von dem ich sehr gerne mehr lesen würde. Komplettiert wird das Ganze durch eine ebenfalls sehr gelungene „zweite Reihe“ von Figuren, die einen bunten Strauß kantiger Charaktere bereithält.

FAZIT:
Absolut fesselnd, erfrischend anders und durchaus überraschend – ein Thriller mit Sogwirkung!

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Veröffentlicht am 31.12.2017

Spannender Thriller

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Klappentext:

WIE WEIT WIRD ER GEHEN, UM DIE PERFEKTE FRAU ZU FINDEN?. In der Nähe von Edinburgh werden in einer abgebrannten Waldhütte die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Nur wenige Gewebespuren ...

Klappentext:

WIE WEIT WIRD ER GEHEN, UM DIE PERFEKTE FRAU ZU FINDEN?. In der Nähe von Edinburgh werden in einer abgebrannten Waldhütte die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Nur wenige Gewebespuren führen zu dem Schluss, dass es sich bei der Toten um die vor Tagen verschwundene Anwältin Elaine Buxton handelt. Detective Luc Callanach, der gerade erst seinen Dienst bei der Police Scotland angetreten hat, leitet die Ermittlungen. Doch er ahnt nicht, dass die echte Elaine Buxton noch lebt und in einem Keller gefangen gehalten wird — von einem Mann, der nur einen Wunsch hat: die Frau zu finden, die er in seine perfekte Gefährtin verwandeln kann. Wird Callanach das Rätsel lösen, bevor der Täter die Geduld mit seinem Opfer verliert?. 'Ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann!' Scotland Correspondent

Meine Meinung:

Ich war anfangs ein wenig zwiegespalten, da man von Beginn an weiß, wer der Täter ist und ich befürchtete, dass sich die Spannung nicht über das ganze Buch aufrecht erhalten lässt. Allerdings mag ich auch Bücher sehr gerne, die aus wechselnden Perspektiven erzählt werden und ich muss sagen, dass ich keineswegs enttäuscht wurde.
Man fiebert sogar richtig mit dem Ermittlerteam mit, wann und ob sie dem Täter auf die Spur kommen, der bei seinen Taten scheinbar nichts dem Zufall überlässt.
Helen Fields ist es gelungen einen sehr spannenden Thriller zu erschaffen, den man am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen will.
Mir gefiel dabei ihr Schreibstil, der sehr packend, aber manchmal auch ein wenig düster ist.
Die Charaktere sind alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und wirken auch authentisch. Man hat von Beginn an ein bestimmtes Bild von der Charakteren im Kopf.
Abschließend kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen und hoffe in Zukunft noch viel mehr von diesem Ermittlerteam lesen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 31.12.2017

Spannung pur auf allen Ebenen

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Ein begeisternder Thriller mit vielen unvorhersehbaren Wendungen, plastischen Charakteren und vielen Verflechtungen.

"Die perfekte Gefährtin" ist ein Thriller von Helen Fields und ist im Dezember 2017 ...

Ein begeisternder Thriller mit vielen unvorhersehbaren Wendungen, plastischen Charakteren und vielen Verflechtungen.

"Die perfekte Gefährtin" ist ein Thriller von Helen Fields und ist im Dezember 2017 beim Bastei Lübbe Verlag erschienen.
Dies ist der perfekte Auftakt für eine neue Buchserie um Luc Callanach, einem französisch-schottischen ehemaligen Interpol Agenten, der gerade zur schottischen Polizei von Edinburgh als Detective Inspektor gewechselt ist. Er hat es schwer sich bei der Polizei zu behaupten. Findet jedoch schnell in DI Ava Tuner, eine impulsive "Freundin" und Partnerin auf die er sich verlassen kann. In seinem Team findet er jedoch schnell zwei treue Mitarbeiter und einen Rivalen.
Der Täter King sucht nach der perfekten Gefährtin, dies spiegelt sich nicht unbedingt nur in ihrem Äußeren wieder, sondern voll allem in Ihrer Intelligenz. Das Verschwinden einer solchen Frau würde ungewollte Suchaktionen auf den Plan rufen. Nach einer Toten wird jedoch nicht mehr gesucht, deshalb sorgt King dafür entsprechende Spuren zu legen, um die Polizei auf die falsche Fährte zu führen.

Die Geschichte finde ich außergewöhnlich, da wir es zum einen mit einem intelligenten, vorausschauend planenden Täter zu tun haben, der dem Ermittlerteam keinerlei Spuren für eine ordentliche Ermittlung hinterlässt. Die gewählte Perspektive nicht nur Einblicke in die Gedankenwelt, sondern gleich in den ersten Kapiteln Name und Beruf aufzudecken, halte ich von der Autorin für gewagt und hat bei mir erst einmal eine Abwehrhaltung auf den Plan gerufen. Der Spannung hat es deshalb keinen Abbruch getan, man war den Ermittlern einen Schritt voraus, hatte gleichzeitig die Möglichkeit tiefe Einblicke in die Psyche des Täters zu erlangen. Die Verflechtungen des Täters zu den Ermittlern und anderen Personen fand ich besonders spannend.
Der Thriller beginnt auch gleich spannend mit der Präparation eines Tatortes. Diese anfängliche Spannung schafft es Field perfekt aufrecht zu halten, im Zentrum steht hier allerdings nicht nur der Fall, auch wenn Kings Schritte vorherzusagen fast unmöglich ist. King macht im laufe des Buches eine unglaubliche Entwicklung mit, es ist eine kaum merkliche Eskalation. Irgendwann fragte ich mich, hat er nicht mittlerweile seine eigen Ziele über Bord geschmissen. Ging es ihm nicht ursprünglich, um etwas komplett anderes? King hat auf Seite 441 seine Entwicklung ganz treffend zusammengefasst: "Die Nerven, der verzweifelte Wunsch, Eindruck zu schinden, gemocht und akzeptiert zu werden, all das war fortgespült worden wie Exkremente in einem Abflussrohr. Dies war, was er war. Dies war, was Reginald King immer hätte sein sollen. Keine Titel, keine Urkunden, keine Heuchelei. Nur das."
Ging es ihm anfangs darum, die perfekte Frau zu finden, mit der er sich messen kann. So geht es gegen Ende nur darum, zu brechen und zu untergeben. Ich persönlich würde King als Egoisten, selbstverliebten Spinner bezeichnen, der darunter gelitten hat, dass seine Schwester ebenfalls ansehen erhalten hat. Genau diese Eskalation brauchte es, um den Fall zu lösen, weil Täter beginnen Fehler zu machen. Man hätte sagen können auf Ermittlerseite wäre es zu Beginn eher langweilig, da es kaum Spuren zur Verfolgung gab. Durch geschickte Einflechtung eines zweiten Falls, an welchem DI Turner gerade arbeitet, wird die Spannung weiter aufrechtgehalten. Zu Anfang habe ich die Informationen zu Turners Fall als seltsam wahrgenommen, da ich dachte, hat das für den aktuellen Fall irgendeine Relevanz? Schnell wurde klar, dass der Leser so einen schnelleren Zugang zu den Hauptermittlern erhalten und wie die beiden zusammenarbeiten.
Tuner schafft es Luc Callanachs Vertrauen zu gewinnen, denn auch er scheint hat eine Vergangenheit, über die er nicht gerne spricht. Erst im Verlauf des Buches wird diese Stück für Stück aufgedeckt und hatte beim Leser schon einige Fragen auf den Plan gerufen. Stiltisch erfolgt dies nicht nur in Form von Erzählungen, sondern auch waghalsigen Taten. Mich persönlich hat es nicht gestört und sogar gefallen.
Man mag sich nun Streiten, ob die Verknüpfung seines dunklen Geheimnisses und des Falls notwendig gewesen wäre oder nicht. Ich werde nun nicht verraten, was es ist, um euch nicht die Spannung zu nehmen.
Ich glaube mit diesem ersten Fall und Callanachs gutem Gespür, wird auch sein Team zu einer zukünftig vertrauensvollerem Zusammenarbeit überzeugt haben. Dies gestaltete sich gerade zu Beginn des Falls als eher schwierig.

Fazit:
Zusammenfassend bin ich vollkommen begeistert von Helen Fields erstem Thriller "Die perfekte Gefährtin". Sie hat es geschafft, mich vollkommen in ihren Bann zu ziehen und die Welt der Ermittler eindrucksvoll kennenzulernen. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2 mit Luc Callanach und Ava Turner. Dieses Buch empfehle ich jedem, ob nun Buchserien Fan oder nicht, es liest sich flüssig und zieht dich in seinen Bann.


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Veröffentlicht am 30.12.2017

Der perfekte Thriller

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Helen Fields‘ „Die perfekte Gefährtin“ ist ein großartiger Auftakt einer spannenden Thriller-Reihe. Er beschreibt die Jagd eines gerissenen Entführers, der vor Brutalität nicht Halt macht. Es ist der erste ...

Helen Fields‘ „Die perfekte Gefährtin“ ist ein großartiger Auftakt einer spannenden Thriller-Reihe. Er beschreibt die Jagd eines gerissenen Entführers, der vor Brutalität nicht Halt macht. Es ist der erste Fall des Detective Inspectors Luc Callanach, dessen mysteriöse Hintergrundgeschichte auch vorerst ein Rätsel bleibt. Für Spannung sorgt auch ein Fall seiner Kollegin Ava Turner, der die beiden auch als Team zusammenschweißt.

Der Thriller kombiniert verschiedene Handlungsstränge schlüssig und nachvollziehbar, wobei immer ein Spannungsbogen aufrecht erhalten wird. Dadurch wird einem beim Lesen nicht langweilig und es zeigt die Seriosität des Thrillers. Ebenfalls entsteht so ein guter Lesefluss und die Charaktere erscheinen glaubwürdig. Dies zeichnet sich auch durch die nachvollziehbaren Handlungen und Gefühle der Charaktere aus.
Fields hat einen angenehmen Schreibstil, der den Leser in die Geschichte eintauchen lässt. Mir gefällt ebenso, dass sie keinen Bogen um Brutalität macht, da dies nunmal ein Thema ist, über das nicht geschwiegen werden sollte. Die Handlungen des Mörders, und seine Gedanken, stellen das Böse im Menschen dar und zeigen auch zu was ein Mensch imstande ist. Außerdem fand ich die Hintergrundgeschichte des Mörders interessant, da dadurch verdeutlicht wird, dass die Erziehung und generell die Kindheit, einen Menschen prägen und mit für die zukünftigen Handlungen einer Person verantwortlich ist.
Am meisten gefällt mir an dem Thriller „Die perfekte Gefährtin“ die Darstellung der Rolle der Frau. Hier wird gezeigt, dass es Frauen auch möglich ist eine erfolgreiche Karriere zu haben und selbstständige, angesehene Persönlichkeiten zu sein. Nicht nur die Kommissarin Ava Turner, aber auch mehrere weitere Frauen haben angesehene Berufe und gelangen dadurch ins Visier eines Psychopathen…
Ansprechend nicht nur von der Handlung, sondern auch das Cover überzeugt. Durch die dunklen Farben entsteht die passende Atmosphäre für den Inhalt, der genauso mysteriös ist wie die Motte, die aus dem Dunkel hervorgeht.

Allgemein hat mich das Buch sehr überzeugt. Durch die spannende Geschichte und schlüssige Nebenhandlungen hat Helen Fields mit „Die perfekte Gefährtin“ einen wunderbaren Auftakt einer Thriller-Reihe geschaffen, der nur schwer zu toppen ist.

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Veröffentlicht am 29.12.2017

Wahnsinn und Realität

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Helen Fields hat mit ihrem Debüt „Die Perfekte Gefährtin“ einen fesselnden, spannenden und atemberaubenden Thriller geschaffen, der ein toller Auftakt einer Reihe ist.

Luc Callanach befasst sich mit dem ...

Helen Fields hat mit ihrem Debüt „Die Perfekte Gefährtin“ einen fesselnden, spannenden und atemberaubenden Thriller geschaffen, der ein toller Auftakt einer Reihe ist.

Luc Callanach befasst sich mit dem Mordfall der Anwältin Elaine Buxton. Nichts ahnend, dass sie noch lebt. Denn der Täter fasst den perfiden Plan, sich seine perfekte Gefährtin zu schaffen. Doch wie lange kann das Opfer dem Täter gerecht werden? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Was mich bei diesem Thriller sehr überrascht hat, war dass der Täter von Anfang an für den Leser bekannt ist. Doch dies hat der Spannung keinen Abbruch getan. Im Gegenteil. Da aus der Sicht des Täters und Luc Callanachs erzählt wird, fiebert man bei den Ermittlungen richtig mit. Als Leser hat man einen tollen Weitblick, was die Spannung durchweg hoch hält. Dazu kommen noch perfekt gewählte Überraschungsmomente.

Der Schreibstil von Helen Fields ist spannend und bildhaft. Gerade die detaillierten Beschreibungen aus Sicht des Täters sind teilweise sehr brutal. Gefallen hat mir auch, dass private Geschichten der Protagonisten eine Rolle gespielt haben. So habe ich einen guten Einblick in das Leben der Hauptfiguren bekommen und Sympathie zum Ermittler-Team aufbauen können. Genauso interessant war es, die kranken Gedanken des Täters zu erfahren.

Fazit: Mich hat „Die Perfekte Gefährtin“ von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich bin schon sehr auf eine Fortsetzung gespannt und hoffe, dass ich nicht allzu lange darauf warten muss.






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