Leserunde zu "Die perfekte Gefährtin" von Helen Fields

Ein aufregendes Debüt, ein packender Wettlauf gegen die Zeit — raffiniert konstruiert und spannend bis zur letzten Seite
Cover-Bild Die perfekte Gefährtin
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Helen Fields (Autor)

Die perfekte Gefährtin

Thriller

Frauke Meier (Übersetzer)

WIE WEIT WIRD ER GEHEN, UM DIE PERFEKTE FRAU ZU FINDEN? ... In der Nähe von Edinburgh werden in einer abgebrannten Waldhütte die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Nur wenige Gewebespuren führen zu dem Schluss, dass es sich bei der Toten um die vor Tagen verschwundene Anwältin Elaine Buxton handelt. Detective Luc Callanach, der gerade erst seinen Dienst bei der Police Scotland angetreten hat, leitet die Ermittlungen. Doch er ahnt nicht, dass die echte Elaine Buxton noch lebt und in einem Keller gefangen gehalten wird — von einem Mann, der nur einen Wunsch hat: die Frau zu finden, die er in seine perfekte Gefährtin verwandeln kann. Wird Callanach das Rätsel lösen, bevor der Täter die Geduld mit seinem Opfer verliert? ... »Ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann!« Scotland Correspondent

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.10.2017 - 05.11.2017
  2. Lesen 20.11.2017 - 17.12.2017
  3. Rezensieren 18.12.2017 - 31.12.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 4, KW 50, S. 361 - Ende

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smartie11

Mitglied seit 03.05.2016

Lesen ist eine Reise für die Fantasie

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 06:17 Uhr

Wow, ein echt spannender letzter Leseabschnitt! Endlich realisiert Luc, dass Elaine und Jayne noch leben könnten. Letztendlich wird der Mottenkugelgerucht dem immer verrückter werdenden King zum Verhängnis, denn Natasha stellt endlich die Verbindung zu King her.

Der Showdown in Kings Grusel-Keller war wirklich atemlos und mega-spannend. Sehr traurig fand ich es, dass es für die 14jährige Billie kein gutes Ende gab (auch hier einmal mehr: wie können Eltern ihren Kindern so etwas antun?). Aber irgendwie passte es zu dieser Geschichte. Umso mehr freut es mich, dass Elaine, Jayne und Ava gerettet werden konnten! Ava und Luc – dieses tolle Team bleibt uns damit wohl in den (hoffentlich zahlreichen) Folgebänden erhalten!

Ein weiterer großer Knaller war das Auftauchen von Lucs Stalkerin Astrid Borde! Die ist ja auch sowas von krank, dass sie jeglichen Realitätsbezug verloren zu haben scheint. Immerhin hatte dies etwas Gutes für Luc persönlich: er scheint nun vollkommen rehabilitiert zu sein. Eine hervorragende Idee von Luc, im Verhörraum mit ihr zu sprechen – inklusive Bild- & Tonaufnahmen!

Ein wirklich passendes Finale zu diesem tollen Thriller. Helen Fields hat mich voll und ganz überzeugt!

p.s.: Ob es im nächsten Band wohl um die beiden verschwundenen Teenager gehen wird? (S. 431)

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Jenny12

Mitglied seit 20.09.2017

Wer liest....genießt :-)

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 07:10 Uhr

Wahnsinn , wie rasant und spannend dieser letzte Leseabschnitt war.Ich wurde absolut überzeugt von diesem Buch.

Endlich haben sich alle Schnippseln zusammengefügt und Callanach wurde klar , dass Jayen und Elaine noch leben.Wie schnell es dann doch ging , von den Mottenkugeln zum richtigen Täter zu kommen.
Beim Abschluss im Keller hatte ich die Befürchtung, dass Natasha doch noch zum Opfer werden könnte , doch zum Glück ist es dazu nicht gekommen.Es war schon traurig genug , dass die 14-jährige Billie nicht mehr gerettet werden konnte.Armes Mädchen , gefoltert vom Leben und dann solch ein Ende.Das hat mich sehr berührt.

Das nun Zwischendurch ausgerechnet die Frau auftaucht , die Callanachs Leben ruiniert hat , fand ich einen genialen Schachzug.Ich konnte förmlich spüren , wie gelähmt Callanach durch ihren Anblick war.Doch einfach genial , wie die Angst um Ava ihn zum Handeln angetrieben hat und er in seine Proffesionalität zurückfand.

Jedenfalls freue ich mich riesig , dass durch diesen wahnsinns Abschluss ein super Ermittlungsduo entstanden ist , bei dem ich mich riesig auf weitere Fälle freuen darf.

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sabrina_sbs

Mitglied seit 02.05.2016

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 07:23 Uhr

Ich bin noch komplett begeistert von der Auflösung, obwohl ich es am Samstag bereits gelesen habe. Ich konnte, einmal angefangen, auch gar nicht mehr aufhören, wenn mich auch das Erscheinen von Astrid etwas stutzen ließ. Das erschien mir ein wenig too much, aber letztlich war es doch stimmig. Sie hat mal wieder gezeigt, wie krank sie ist, aber immerhin hatte sie dann doch noch Infos geliefert. Aber bei dem Showdown macht das gar nichts. Ich fand die Schilderungen so fesselnd, dass ich regelrecht durch das Buch hecheln musste  Die Autorin legt ein gigantisches Tempo an den Tag!
King war gegen Ende einfach überfordert und es gibt das perfekte Verbrechen nicht, egal wie durchdacht alles ist. Den Mottenkugelgeruch roch King selbst nicht mehr, aber seine Umwelt und das brach ihm letztlich das Genick – oder vielmehr die Kauleisten. Dass Luc Elaine den einen Schlag zugestanden hat, ist natürlich völlig daneben (offiziell), aber menschlich. Ich freute mich, dass die drei Frauen überlebt haben, wenn es auch ziemlich knapp gewesen ist.
Ich fand besonders das letzte Kapitel noch sehr gelungen, denn dort werden alle offenen Fragen beantwortet, Kings Schwester fiel ganz bestimmt nicht allein und die Eltern…naja, der feine King hat eben nicht „nur“ die drei Prostituierten auf dem Gewissen. Gerade die junge Billie tat mir sehr leid (hier muss man sich auch mal wieder fragen – wie können Eltern nur?)

Ich werde die Reihe definitiv weiterlesen, denn dieser Auftakt war einfach genial.

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black_nd_beautiful

Mitglied seit 01.03.2017

Erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat. - Helen Hayes

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 07:52 Uhr

Auch ich war von dem sehr rasanten Ende begeistert, allerdings nicht so uneingeschränkt wie ihr.

Ich fand gut, dass man letztendlich auf alle Fragen die Antworten bekommen hat. Sowohl Callanachs, als auch Kings Vergangenheit wurde aufgedeckt und der Leser über alles informiert.
Die Hinleitung zu Auflösung war schlüssig und nachvollziehbar, sodass hier keine unrealistischen Wundertaten kreiert wurden. Hier komme ich aber auch zum ersten Kritikpunkt: Hat das mit Astrid wirklich sein müssen? Klar, das hat noch einmal verdeutlich wie gestört sie wirklich ist und sie hat die Entführung beobachtet. Das hätte aber genauso gut ein X-beliebiger Zeuge sein können, z. B. jemand der gerade mit seinem Hund draußen war. Mir war das einfach viel zu viel.
Dass King die Mottenkugeln zum Verhängnis werden, fand ich einen tollen Schachzug, so wurde auch Natasha gut in die Geschehnisse eingebunden. Hier hat mir Callanach besonders gefallen. Als sie die Verbindung zu King entdeckt haben, hat er keine Sekunde vergeudet und ist sofort los um die Frauen zu retten.
Dann kam auch schon der Höhepunkt mit dem großen Finale. Ich fand der beschriebene Kampf von Billie mit King, hat diesem noch extra Spannung verliehen, weil ich richtig mit ihr mitgefiebert habe. Besonders grausam fand ich hier auch, dass Ava wählen sollte wer stirbt. Als dann aber Natasha und Callanach die Szene störten und endlich im Zimmer waren, habe ich mich nur noch gefragt "Wo ist deine Waffe? Du bist Polizist, wieso hast du keine Waffe?". In diesem Zusammenhang finde ich auch schade, dass Billie sterben musste. Meiner Meinung nach wäre das Ende auch ohne ihren Tod dramatisch genug gewesen.
Wobei mich da weniger dran stört, DASS noch jemand gestorben ist, sondern dass es wieder das Double war. Mir ist das zu sehr Happy-End, dass die drei entführt und gefangen gehaltenen Frauen überlebt haben und irgendwie fehlt da dann auch ein bisschen die Abwechslung.
Was mir am Ende dann noch einmal besonders gefallen hat, war Callanchs Verhalten gegnüber Lively. Er hat mit seiner Reaktion auf dessen Kündigung absolut Größe bewiesen.

Insgesamt hat mich der letzte Abschnitt aber trotzdem überzeugt und ich werde die Reihe weiter verfolgen. Sollte allerdings in jedem Buch so viel los sein und so viele verschiedene Handlungsstränge parallel erzählt werden, werde ich mir das noch mal überlegen. Da wäre mir auf Dauer einfach too much und zu gewollt.

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Jenny12

Mitglied seit 20.09.2017

Wer liest....genießt :-)

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 08:02 Uhr

Zitat von black_nd_beautiful

Was mir am Ende dann noch einmal besonders gefallen hat, war Callanchs Verhalten gegnüber Lively. Er hat mit seiner Reaktion auf dessen Kündigung absolut Größe bewiesen.


Hach , das habe ich total vergessen zu schreiben.Da bin ich absolut deiner Meinung.Wahre Größe. .....und es damit zu begründen , dass er nicht nur von Ja-Sagern umgeben sein möchte.Fand iCh schon richtig cool

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sabrina_sbs

Mitglied seit 02.05.2016

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 08:28 Uhr

Jenny12 schrieb am 11.12.2017 um 08:02 Uhr

Zitat von black_nd_beautiful

Was mir am Ende dann noch einmal besonders gefallen hat, war Callanchs Verhalten gegnüber Lively. Er hat mit seiner Reaktion auf dessen Kündigung absolut Größe bewiesen.


Hach , das habe ich total vergessen zu schreiben.Da bin ich absolut deiner Meinung.Wahre Größe. .....und es damit zu begründen , dass er nicht nur von Ja-Sagern umgeben sein möchte.Fand iCh schon richtig cool

Alles andere hätte mich bei Luc auch gewundert. Er geht nicht den leichtesten Weg und so ein Lively kann vielleicht auch mal nützlich sein?! Bin mal gespannt, ob er sich im nächsten Band per se etwas besser verhält.

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black_nd_beautiful

Mitglied seit 01.03.2017

Erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat. - Helen Hayes

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 08:34 Uhr

sabrina_sbs schrieb am 11.12.2017 um 08:28 Uhr

Alles andere hätte mich bei Luc auch gewundert. Er geht nicht den leichtesten Weg und so ein Lively kann vielleicht auch mal nützlich sein?! Bin mal gespannt, ob er sich im nächsten Band per se etwas besser verhält.

Ich glaube schon, dass ihn das in seinem Größenwahn (oder wie auch immer man das nennen möchte) etwas gebremst hat und er Callanach nun als Vorgesetzten anerkennt.
Zwar war Callanchs Reaktion eigentlich die logische und richtige, trotzdem bei weitem nicht selbstverständlich und ich denke das ist auch Lively bewusst.

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sabrina_sbs

Mitglied seit 02.05.2016

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 08:39 Uhr

Zitat von black_nd_beautiful

Hat das mit Astrid wirklich sein müssen?



Das war mir auch ein wenig zu viel und ich habe nicht nur einmal mit den Augen gerollt...

Zitat von black_nd_beautiful

hätte aber genauso gut ein X-beliebiger Zeuge sein können


genau. Das hätte ich auch einen Tick besser gefunden.

Zitat von black_nd_beautiful

"Wo ist deine Waffe? Du bist Polizist, wieso hast du keine Waffe?".


Ich habe jetzt schon häufiger Bücher gelesen, wo die Polizisten unbewaffnet waren. Im Übrigen habe ich auch mal mit der Kripo zu tun gehabt (ich habe nichts verbrochen )und die waren auch unbewaffnet, während bei einer Reportage von Verkehrspolizisten jeder bewaffnet war. Wen man da anhält weiß man ja nicht, aber das die Kripo ohne Waffe Leute befragt, macht für mich nur begrenzt Sinn.

Zitat von smartie11

Ava und Luc – dieses tolle Team bleibt uns damit wohl in den (hoffentlich zahlreichen) Folgebänden erhalten!


Sehe ich ganz genauso

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sabrina_sbs

Mitglied seit 02.05.2016

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 08:42 Uhr

black_nd_beautiful schrieb am 11.12.2017 um 08:34 Uhr

Ich glaube schon, dass ihn das in seinem Größenwahn (oder wie auch immer man das nennen möchte) etwas gebremst hat und er Callanach nun als Vorgesetzten anerkennt.
Zwar war Callanchs Reaktion eigentlich die logische und richtige, trotzdem bei weitem nicht selbstverständlich und ich denke das ist auch Lively bewusst.

Solche "Größenwahnsinnigen" haben jedoch meist ein schlechtes Gedächtnis...
Ja, allgemein nicht selbstverständlich, aber für Luc, wie wir ihn kennengelernt haben, finde ich schon. Lively müsste es trotzdem hoch anerkennen, aber siehe erster Satz...

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black_nd_beautiful

Mitglied seit 01.03.2017

Erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat. - Helen Hayes

Veröffentlicht am 11.12.2017 um 08:56 Uhr

Zitat von sabrina_sbs

Ich habe jetzt schon häufiger Bücher gelesen, wo die Polizisten unbewaffnet waren. Im Übrigen habe ich auch mal mit der Kripo zu tun gehabt (ich habe nichts verbrochen )und die waren auch unbewaffnet, während bei einer Reportage von Verkehrspolizisten jeder bewaffnet war. Wen man da anhält weiß man ja nicht, aber das die Kripo ohne Waffe Leute befragt, macht für mich nur begrenzt Sinn.


Hmmh da hast du recht, bei Vernehmungen macht das wirklich keinen Sinn. Aber auch Kripobeamte oder Beamte der Mordkommission haben ja generell das Recht Waffen zu tragen. Wieso er sie dann nicht mitnimmt, wenn er sich in eine offensichtlich gefährliche Situation begibt, bleibt mir trotzdem ein Rätsel. :D

Zitat von sabrina_sbs

Solche "Größenwahnsinnigen" haben jedoch meist ein schlechtes Gedächtnis...
Ja, allgemein nicht selbstverständlich, aber für Luc, wie wir ihn kennengelernt haben, finde ich schon. Lively müsste es trotzdem hoch anerkennen, aber siehe erster Satz...


Da hast du leider recht... ich bin gespannt wie es mit den beiden weitergehen wird und wie das zukünftige Arbeitsklima ist.