Leserunde zu "In eisiger Nacht" von Tony Parsons

Ein neuer Fall für den Londoner Detective Max Wolfe
Cover-Bild In eisiger Nacht
Produktdarstellung
(38)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Spannung
Tony Parsons (Autor)

In eisiger Nacht

Kriminalroman

Dietmar Schmidt (Übersetzer)

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene Frauen. Offenbar hatten sie noch versucht, sich aus ihrem eisigen Gefängnis zu befreien - vergeblich. Alles deutet darauf hin, dass sie von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden. Doch warum mussten sie sterben? Als man im Führerhaus des Lasters nicht zwölf, sondern dreizehn Pässe entdeckt, schöpft Max Hoffnung: Wo ist die dreizehnte Frau? Lebt sie vielleicht noch? Auf der Suche nach ihr tauchen Max und seine Kollegen tief in die dunkle, gefährliche Welt des Menschenhandels ein - und nicht jeder von ihnen wird lebend zurückkehren ...

Ein neuer Fall für Max Wolfe aus der Feder von SPIEGEL-Bestsellerautor Tony Parsons

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.11.2017 - 17.12.2017
  2. Lesen 01.01.2018 - 21.01.2018
  3. Rezensieren 22.01.2018 - 04.02.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 22.01.2018

ein sehr aktuelles Thema aber ein mittelmäßiger Krimi

0

TONY PARSONS (AUTOR)
IN EISIGER NACHT
KRIMINALROMAN

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: ...

TONY PARSONS (AUTOR)
IN EISIGER NACHT
KRIMINALROMAN

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene Frauen. Offenbar hatten sie noch versucht, sich aus ihrem eisigen Gefängnis zu befreien - vergeblich. Alles deutet darauf hin, dass sie von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden. Doch warum mussten sie sterben? Als man im Führerhaus des Lasters nicht zwölf, sondern dreizehn Pässe entdeckt, schöpft Max Hoffnung: Wo ist die dreizehnte Frau? Lebt sie vielleicht noch? Auf der Suche nach ihr tauchen Max und seine Kollegen tief in die dunkle, gefährliche Welt des Menschenhandels ein - und nicht jeder von ihnen wird lebend zurückkehren ...
Das Cover ist sehr passend zu diesem Krimi. Das aktuelle Thema berührt den Leser sehr da sehr viel davon in den täglichen Nachrichten berichtet wird.
Die Ermittler sind bis auf ihre Chefin alle sehr nette Charaktere die aber mehr mit Kommissar Zufall und Bauchgefühl arbeiten als sich die Hacken wund zu laufen. Haben sie einen Hinweis oder einen Verdächtigen löst er sich in Luft auf oder wird ermordet. Dann kommt die nächste Möglichkeit die genauso kurz abgehandelt wird, dadurch wird der Spannungsbogen immer wieder abgerissen ist. Nach etwa der Hälfte wusste ich wer der Drahtzieher ist, weil immer wieder der gleiche Hinweis gegeben wurde.
Dazu kamen noch einige Details die nicht realistisch waren wodurch dieser Krimi kein Highlight für mich war. Er ist aber mit Sicherheit gut geeignet als leichte Urlaubslektüre oder für zwischendurch weil man ihn gut weglegen kann und dann weiter lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 22.01.2018

aktuelle Thematik, spannend umgesetzt

0

"In eisiger Nacht" ist der vierte Fall für den Londoner Detective Max Wolfe. Es ist Winter, die Temperaturen eisig, als in Chinatown ein verlassener Laster aufgefunden wird. Zuerst wird von einer möglichen ...

"In eisiger Nacht" ist der vierte Fall für den Londoner Detective Max Wolfe. Es ist Winter, die Temperaturen eisig, als in Chinatown ein verlassener Laster aufgefunden wird. Zuerst wird von einer möglichen Bombe ausgegangen, doch der Spürhund gibt Entwarnung. Als der Lastwagen geöffnet wird offenbart sich das schreckliche Geheimnis: Elf tote junge Frauen befinden sich im Laderaum, der auf Minusgrade herunter gekühlt ist. Alle erfroren. Eine Frau lebt noch, stirbt aber kurz darauf an den Folgen der Unterkühlung. Auf die Spur der Schleuser will Max mit dem dreizehnten Pass kommen, der im Führerhaus gefunden wurde. Eine junge Frau muss die Todesfahrt überlebt haben und irgendwo in London untergetaucht sein. Die Suche beginnt und wird für Max und sein Team brandgefährlich.

Ich habe die Reihe von Anfang an verfolgt, in jedem Krimi verarbeitet Tony Parsons ein aktuelles Thema, so auch in diesem. Es geht um Menschenhandel, illegale Migration und die kriminellen Banden, die unter dem liberalen Deckmantel der "offenen Grenzen für alle" für unsägliches Leid und Tote sorgen. Max Wolfe und sein Team ermitteln in dem Fall, doch diesmal geht es nicht ohne Verluste für die Polizei aus. Sie kommen auf die Spur der Schlepper, die sie in ein Flüchtlingslager nach Dünkirchen in Frankreich führt, das von dem zwielichtigen Troy geführt wird.

Ich habe mich gefreut, die bekannten Charaktere wiederzutreffen, vor allem Max Wolfe. Max ist trotz seines Berufs menschlich geblieben, mitfühlend, kümmert sich um andere wo immer es geht. Das macht ihn zu einem liebenswerten Charakter. Er behandelt selbst Gangster respektvoll. Ihm ist bewusst, dass er für seine Tochter Scout mehr Zeit erübrigen müsste, deswegen genießt er jede Minute mir ihr, geht liebevoll mit ihr um. Wenn man die Reihe von Anfang kennt merkt man, wie sich die Charaktere entwickeln und verändern. Das wird in diesem Teil an Max Chefin DCI Whitestone deutlich, die durch das Schicksal, das ihr Sohn erleiden musste, hart geworden ist und nicht immer richtige Entscheidungen trifft.

Die Grundstimmung ist düster und illusionslos, aber sehr atmosphärisch. Lichtblicke zwischen der spannenden Handlung sind die kleinen familiären Szenen mit Max Tochter Scout und dem Familienhund, oder die Szenen in dem Boxclub, in den Max regelmäßig geht.

Insgesamt konnte mich auch dieser Teil der Reihe überzeugen, er punktet mit einem aktuellen Thema, Spannung und sehr gut ausgearbeiteten Figuren. 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 22.01.2018

Spannender Krimi der die eiskalte Realität zeigt

0

Inhalt:
Bei einem Einsatz findet Detective Max Wolfe an einem kalten Wintermorgen in einem Kühllaster zwölf erfrorene Frauen und dreizehn Pässe. Alles deutet darauf hin, dass die Frauen ermordet wurden. ...

Inhalt:
Bei einem Einsatz findet Detective Max Wolfe an einem kalten Wintermorgen in einem Kühllaster zwölf erfrorene Frauen und dreizehn Pässe. Alles deutet darauf hin, dass die Frauen ermordet wurden. Aber warum und von wem und wo ist die Frau von dem dreizehnten Pass geblieben.

Meine Meinung:
Tony Parsons hat sich ein interessantes Thema ausgesucht. Die Hälfte des Buches habe ich in einem Zug durchgelesen, ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Die Zeilen sind flüssig, verständlich und mit einer Prise Spannung geschrieben.
Der Leser bekommt in dem Roman eine spannende Geschichte, mit Einblicke in die Realität des Menschenhandels. Hier hat Tony Parson gut recherchiert.
Besonders gut gefällt mir, dass Tony Parson Detective Constable Max Wolfe an den Fall gesetzt hat. Max Wolfe ist mir aus anderen Kriminalromanen von Tony Parson bekannt und sehr ans Herz gewachsen. Er ist ein guter Ermittler mit viel Einfühlungsvermögen.

Der Titel:
Der Titel lässt uns spüren wie eiskalt der Menschenhandel ist. Er passt sehr gut zu dem Roman und lässt auf Spannung schließen.

Das Cover:
Auch das Cover ist sehr passend ausgesucht worden. Auch hier wird die Kälte des Menschenhandels sichtbar gemacht.

Fazit:
„In eisiger Nacht“ ist ein gelungener Kriminalroman der von Seite zu Seite spannender wird und den Leser an sich fesselt. Ein mitfühlender Roman den ich sehr empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 22.01.2018

"Der 13. Pass"

0

"In eisiger Nacht" von Tony Parsons ist ein Kriminalroman auf 334 Seiten, mit 38. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Chinatown, ein anonymer Anrufer meldet einen einsamen abgestellten LKW... das Sondereinsatzkommando ...

"In eisiger Nacht" von Tony Parsons ist ein Kriminalroman auf 334 Seiten, mit 38. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Chinatown, ein anonymer Anrufer meldet einen einsamen abgestellten LKW... das Sondereinsatzkommando rückt an. Es ist kein Fahrer zu sehen...

Der LKW wird geöffnet, zu sehen sind zwei Reihen junger regloser Frauenkörper, die mit einer dünnen Frostschicht überzogen sind.

Eine junge Frau lebt noch, Hana Novak, Detective Constable Max Wolfe, wacht bei ihr am Krankenhausbett. Hana liegt im sterben, Afterdrop - Hypothermie, Herz- und Lungenfunktion werden unterdrückt. Jetzt sind es "12. Tote Frauen", aus verschiedenen Nationen, aber es gibt 13. Pässe. Wer war der Fahrer des LKW`s? Und wem gehört der 13. Pass?

Max, fragt im Sampaguita bei Ginger Gonzales nach. Gina führt einen Prostituitionsring, der als Partnervermittlung verschleiert wird. Max ist seit langem mit Ginger befreundet, und er bekommt einen Tipp von ihr.

Max soll nach Asuman Jenkins suchen, die sich vor Jahren illegal ins Land schleusen lies, und für Ginger gearbeitet hat.

Die Spur führt in den "Champanger Room", der Inhaber ist Steve Warboys, er stammt aus einer sehr bekannten Familie aus London. Max und sein jüngerer Kollege Billy Greene, gehen in den "Champanger Room". Steve streitet aber ab, mit Menschenschmuggel zu tun zu haben.

In Dünkirchen, in Frankreich, gibt es ein Lager bei Grande - Synthe. In diesem Lager soll eine Gruppe von Anarchisten mit dem Namen "Imagine", Menschenschmuggel nach England organisieren. Max und seine Kollegin Edie Wren fahren dort hin, um verdeckt nach dem verschwundenen LKW Fahrer zu suchen. Auf einem gefunden Handy im LKW, konnten Fotos sichergestellt werden, die den Fahrer zeigen.

Max und Edie finden den LKW Fahrer, dieser flüchtet aber, und wird von einem anderen LKW überfahren. Der Weile brennt der "Champagner Room" ab, und Steve Warboys kommt dabei ums Leben. Barry Warboys, Steves Vater, hat vor Jahren die "Golden Years" - Altersheime gegründet, und will mit kriminellen Machenschaften nichts zu tun haben, im Gegensatz zu seinen verstorbenen Sohn, Steve, und seinen "alten Gauner" Vater, Paul Warboys.

DCI Pat Whitesone will Billy Greene als LKW Fahrer nach Dünkirchen einschleusen, nach dem Lee Hill, ein gefasster LKW Fahrer, von einem anderen abgestellten LKW, ausfällt... Er soll eine "Tour" machen, um das Mädchen vom Pass Nr. 13., auswendig zu machen... Kann das gelingen?

Und was ist das "Hopewell Centre", von einer gewissen "Madam Therese", bei dem schon Ginger Gonzales gearbeitet hat, und die illegale Mädchen zur Prostitution zwinken soll?

Mein Fazit:

Die Geschichte wird von Anfang an spannend und hoch emotional erzählt.

Menschenschmuggel ist ein immer noch aktuelles und sehr brisantes Thema. Die Verknüpfung dieses Themas mit dieser Geschichte, und die privaten Schicksale der Charaktere, sind in diesem Kriminalroman sehr gut umgesetzt wurden.

Unterhaltung pur!

5. Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 22.01.2018

Aktuell und beängstigend

0

In London Chinatown wird ein Kühllaster entdeckt. Darin befinden sich 12 junge Frauen.
11 davon sind erfroren, eine junge Frau ist noch am Leben stirbt aber schon bald nach ihrem Auffinden. Im Führerhaus ...

In London Chinatown wird ein Kühllaster entdeckt. Darin befinden sich 12 junge Frauen.
11 davon sind erfroren, eine junge Frau ist noch am Leben stirbt aber schon bald nach ihrem Auffinden. Im Führerhaus des Kühllasters befinden sich 13 Pässe von Frauen, was bedeutet eine Frau konnte sich retten, sie fuhr dem Anschein nach im Führerhaus beim Fahrer mit.
Detective Max Wolfe und sein Team übernehmen die Ermittlungen.
Die Suche nach dem Schleuserring führt sie bis nach Dünkirchen in Frankreich wo sie ein Lager entdecken in dem schlimme Zustände herrschen.
In eisiger Nacht ist das 4. Buch der Krimireihe um den Ermittler Max Wolfe von Tony Parsons.
Die vorherigen Bücher habe ich noch nicht gelesen, dass war aber für das Verständnis auch nicht notwendig.
Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Max Wolfe, es gibt keine weiteren Handlungsstrände, keine anderen Schauplätze. Der Leser ist immer auf dem gleichen Wissensstand wie Max Wolfe.
Auch wird wenig vom Privatleben der Ermittler erzählt. Man weiß nur, dass Max mit seiner Tochter alleine lebt. Eine Haushälterin beschäftigt und einen Hund hat, der Sohn von DCI Whitestone seit einem Unfall blind ist und Edie ihre Mutter versorgt.
Am Anfang musste ich mich an den Schreibstil gewöhnen, was aber recht schnell ging. Danach konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Es behandelt ein leider aktuelles Thema. Flüchtlinge werden in ihrer Not ausgenutzt, sie werden für viel Geld illegal ins Land geschleust, oft überleben sie das nicht.
So führt das Buch bei der Suche nach dem Fahrer des Kühllasters auch in ein Lager in Dünkirchen wo mich die Zustände doch ziemlich erschreckt haben.
Das Ermittlerteam ist sehr engagiert und mir auch gleich sympathisch bis auf die Vorgesetzte von Max, DCI Whitestone.
Sie ist eine sehr harte Frau und geht für den Erfolg ihrer Ermittlungen über Leichen.
Selbst Max kann ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen.
Ich weiß nicht ob der Unfall ihres Sohnes sie so hart hat werden lassen oder ob sie schon immer so war.
Vielleicht erfährt man das aus den vorherigen Büchern.
In eisiger Nacht ist ein spannender Kriminalroman den man unabhängig der Krimireihe lesen kann aber ich finde es immer sehr schön wenn man eine Reihe von Anfang an kennt, so werde ich jetzt auch die ersten 3 Bücher lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Spannung