Leserunde zu "Sie zu strafen und zu richten" von Luke Delaney

Beste Spannung aus der Feder eines ehemaligen MET-Detectives!
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Luke Delaney (Autor)

Sie zu strafen und zu richten

Thriller

Ulrike Moreno (Übersetzer)

Im Internet tauchen Videos von entführten Menschen auf. Aber sie sind nicht nur Opfer: Alle haben Dreck am Stecken. Ein Rächer wird sie öffentlich richten, das Strafmaß jedoch legen die Zuschauer fest. Ein Klick nur reicht aus, um über Leben und Tod zu entscheiden. DI Sean Corrigan steht unter großem Druck, er muss den Fall schnell lösen. Denn der Rächer wird immer populärer ? und Corrigan erkennt, dass er nicht nur einen gefährlichen, sondern auch einen sehr intelligenten Gegner jagt ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.08.2017 - 03.09.2017
  2. Lesen 18.09.2017 - 15.10.2017
  3. Rezensieren 16.10.2017 - 01.11.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 2, KW 39, S. 144 - 277 (inkl. Kapitel 8)

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sergebendre

Mitglied seit 10.05.2016

Jedes Buch erzählt seine eigene Geschichte

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 07:29 Uhr

Ich muss sagen, dass ich diesen Abschnitt schwächer fand als den Ersten.

Georgina konnte wirklich lebend gefunden werden, wird aber sicher den Rest ihres Lebens unter den Ereignissen leiden.

Wieso haben Sally und Sean einen ähnlichen Traum, indem Sean der Mörder ist? Hat es was mit den vorigen Bänden zu tun?

Das Treffen zwischen Jackson und dem "Jackdaw" war jawohl sehr unglaubwürdig. Auch wenn es bei Jacksons Sensationsgier durchaus glaubwürdig ist, dass er so was macht, ist doch kein Killer so blöd sich darauf einzulassen. Jackson hätte verkabelt sein können, einen Peilsender bei sich tragen oder sogar einen Polizisten auf seinem Rücksitz verstecken können.

Was mich auch sehr stört, ist das die Charaktere mal beim Vornamen und mal beim Nachnamen genannt werden.
Seite 270 z.B. , spricht Featherstone mal von Sean und mal von Corrigan. Oder Seite 144 Zeile 4-5 .....woraufhin Geoff sofort in den nächsten Pub..... und dann Seite 145 von unten die 4 Zeile ....fragte Jackson......
Finde ich schon sehr störend, dass da die ganze Zeit so hin und her gewechselt wird.

Da waren die beiden Polizisten Jackdaw ganz schön nah. Fast schon langweilig, dass ein morsches Dielenbrett die beiden zum Gehen bewegt hat. Die Lösung, die sich Jackdaw zurechtgelegt hat, falls sie in den Raum kommen, hatte was...

Ich hoffe, dass der nächste Abschnitt wieder stärker wird als der jetzige und die Geschichte nicht weiter an Spannung verliert.

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chipie

Mitglied seit 07.07.2016

Bücher sind Schokolade für die Seele :-)

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 10:24 Uhr

Bin mit dem zweiten Abschnitt durch.

Georgina wurde extrem gedemütigt, aber lebend gefunden. Und der Journalist hat doch glatt sein erstes Interview bekommen. Ich versteh's nicht... ist er wirklich so gierig, dass er sich solcher Gefahr aussetzt?!?! Ich glaub, ich wär vor Angst wahnsinnig geworden!

Jetzt gerade wird alles für das neue Opfer vorbereitet... bin ja mal gespannt, wer das ist! Und ob wir wieder der gleichen Jury begegnen.

Das Gespräch zwischen Addis und dem Minister fand ich heftig. Da versucht der eine dem anderen zu drohen Ich wünschte, das wäre reine Fiktion, aber das ist ja in der "realen Welt" leider nicht anders...

Was da zwischen Sean und Anna liegt... gerade habe ich mit den beiden wenig Sympathien und Seans Frau tut mir leid

Hmm... ich weiß nicht... irgendwie hat in diesem Abschnitt die Spannung nachgelassen und für mich hat es sich etwas gezogen. Zudem gibt es für mich gerade zu wenig Emotionen. Sean ist für mich farblos, ebenso Anna und im Grunde hat man das alles schon mal in ähnlicher Form gelesen. Deshalb bin ich leider im Moment nicht so begeistert von diesem Thriller. Ich hoffe arg, der nächste Abschnitt wird das wieder ändern.

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chipie

Mitglied seit 07.07.2016

Bücher sind Schokolade für die Seele :-)

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 10:25 Uhr

Zitat von sergebendre

Ich hoffe, dass der nächste Abschnitt wieder stärker wird als der jetzige und die Geschichte nicht weiter an Spannung verliert.



Da hatten wir wohl den selben Eindruck

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Kiki-Stella

Mitglied seit 15.06.2016

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 11:52 Uhr

Im Moment habe ich zu diesem Abschnitt noch keine abschließende Meinung, muss mir das erst noch durch den Kopf gehen lassen.

Was mir noch in den Sinn kam: hatte irgendwo vorher im ersten Abschnitt der Täter nicht schon gesagt, dass er der Polizei was geben möchte? Hatte er deshalb extra Georgina auserwählt, weil er davon ausging, dass bei ihr die Abstimmung anders ausgehen würde als bei Elkins? Vllt wollte er so seine "Glaubhaftigkeit" unter Beweis stellen... Sie tut mir jedenfalls Leid, sie wird immer darunter leiden. Hoffentlich kann ihr Freund sie dauerhaft auffangen!.

Die Träume von Sally und Sean kamen mir auch seltsam vor...
Und wenn Sean mit seiner Frau nichts mehr anfangen kann, sollte er sich überlegen, ob er bei ihr bleiben möchte. Ein klarerer Schnitt kann im privaten befreiend wirken.

Was Addis da abzieht geht überhaupt nicht, aber auch der Politiker war mir nicht sonderlich sympathisch. Klar würden sie sich über Ermittlungserfolge freuen, aber sie dürfen das Team auch nicht zu sehr unter Druck setzen.

Und warum Anna sich so vor Addis Karren spannen lässt, hab ich auch noch nicht durchblickt.

Was mich fassungslos macht, ist wie abgebrüht der Journalist ist. Allein schon, dass er mit dem Killer telefonieren wollte! Aber auch noch ein Treffen (ggf mehrere) am Tatort? Eine solche Story würde ich als Zeitungsleser nicht lesen wollen, ich würde erwarten, dass er dabei hilft dem Ganzen ein Ende zu bereiten! Aber er setzt voll und ganz auf die Sensationslust der Leute, nicht der kleinste Hauch von Moral ist noch zu entdecken...

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SiBa

Mitglied seit 28.07.2017

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 13:42 Uhr

sergebendre schrieb am 25.09.2017 um 07:29 Uhr

Ich muss sagen, dass ich diesen Abschnitt schwächer fand als den Ersten.

Georgina konnte wirklich lebend gefunden werden, wird aber sicher den Rest ihres Lebens unter den Ereignissen leiden.

Wieso haben Sally und Sean einen ähnlichen Traum, indem Sean der Mörder ist? Hat es was mit den vorigen Bänden zu tun?

Das Treffen zwischen Jackson und dem "Jackdaw" war jawohl sehr unglaubwürdig. Auch wenn es bei Jacksons Sensationsgier durchaus glaubwürdig ist, dass er so was macht, ist doch kein Killer so blöd sich darauf einzulassen. Jackson hätte verkabelt sein können, einen Peilsender bei sich tragen oder sogar einen Polizisten auf seinem Rücksitz verstecken können.

Was mich auch sehr stört, ist das die Charaktere mal beim Vornamen und mal beim Nachnamen genannt werden.
Seite 270 z.B. , spricht Featherstone mal von Sean und mal von Corrigan. Oder Seite 144 Zeile 4-5 .....woraufhin Geoff sofort in den nächsten Pub..... und dann Seite 145 von unten die 4 Zeile ....fragte Jackson......
Finde ich schon sehr störend, dass da die ganze Zeit so hin und her gewechselt wird.

Da waren die beiden Polizisten Jackdaw ganz schön nah. Fast schon langweilig, dass ein morsches Dielenbrett die beiden zum Gehen bewegt hat. Die Lösung, die sich Jackdaw zurechtgelegt hat, falls sie in den Raum kommen, hatte was...

Ich hoffe, dass der nächste Abschnitt wieder stärker wird als der jetzige und die Geschichte nicht weiter an Spannung verliert.

Ich kann mich dieser Meinung einfach voll und ganz anschließen. Den ersten Teil habe ich fast auf einmal gelesen und der zweite Abschnitt plätscherte nun so seitenweise vor sich hin. Durch die Unterbrechungen haben mir die Vor- und Nachnamen manchmal das Lesen etwas schwer gemacht, da ich nicht gleich wusste, wer denn nun gemeint ist. Ansonsten ständiger Wechsel in Perspektive und Schauplatz allerdings ohne große Spannung...

Ein kleines spannendes Highlight gab es allerdings für mich: Das Treffen von Geoff mit dem Killer.Es hat mir wirklich großes Vergnügen bereitet zu lesen, welche Ängste der karrieregeile Geoff vor und während seines Treffens mit the Jackdow ausgestanden hatte. Geoff dachte zum ersten Mal darüber nach, ob es nicht doch ein Fehler gewesen sei... Was tut man nicht alles für eine gute Story. Oh Mann...
Ebenfalls interessant waren auch die Erklärungen von the Jackdow, weshalb er diese Leute richtet und warum es ihm so wichtig ist, dass die Zeitungen berichten. Diese Einblicke in seine Gedankenwelt haben mir zum Verständnis seiner Sichtweise echt weitergeholfen...

Hoffe auch auf einen stärkeren dritten Teil...

Liebe Grüße
Siba

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suntweety

Mitglied seit 03.05.2016

Jedem Buch eine Chance geben :)

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 13:47 Uhr

Bin bin auch mit dem 2. Abschnitt durch und kann nur sagen, es bleibt weiterhin actionreich. Es gibt keinen Ruhepol und alles kommt zusammen - den jetzigen Fall, dann die Gerichtsverhandlung und Seans Privatleben.

Addis ist mir immer noch unsympathisch, er setzt alle unter Druck, um eigentlich sein Ziel zu erreichen.

Der Killer hat Prioritäten. Er will keine Unschuldigen umbringen, wie die beiden Cops, die ihn beinahe erwischt hätten.
Dennoch ist sein Krieg keine Option. Aber jetzt hat man erfahren, das er anscheinend auch Opfer der Krise damals war.

Anna ist mir auch nicht so geheuer. Fand es merkwürdig das sie mit Sally befreundet ist und sie gleichzeitig therapiert. Auch das sie sich gegenseitig anlügen.
Aber jetzt weiß man was Sally geschehen ist und kann sie besser verstehen.
Der Traum von Sean zeigt wo auch seinen Instinkt, das mit Anna etwas nicht stimmt. Vermutet er schon ihren Verrat?

Der Journalist ist echt dreist, denkt er kommt mit allem durch und dann reibt er noch seinen Erfolg der Polizei unter die Nase.
Ich habe mich gefragt, warum Sean nicht auch anhand der Anweisung in der Zeitung mit dem Journalisten in Verbindung zu kommen versucht. So hätte er ja gewusst ob es die richtige Telefonnummer ist (die er von ihm erhalten hatte) oder doch eine weitere existiert?

Das Team an sich finde ich, das es gut zusammen arbeitet. Jeder bringt seine Ideen ein.
Aber was mich stört, sind die Gemeinheiten untereinander. Und das es viel zu tun gibt, als würde ein Mord warten, bis der vorherige aufgeklärt ist.

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suntweety

Mitglied seit 03.05.2016

Jedem Buch eine Chance geben :)

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 13:54 Uhr

Zitat von SiBa

dachte zum ersten Mal darüber nach, ob es nicht doch ein Fehler gewesen sei...



Hatte aber am Ende dann wieder Oberwasser und wird sich weiterhin mit dem Killer treffen. Ob das gut geht?
Aber man muss echt schön abgebrüht sein, um so etwas durchzuziehen und dann seinen Triumph vor der Polizei zu zeigen.

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Renken

Mitglied seit 27.07.2016

Das Öffnen eines Buches öffnet den Zugang zu einer anderen Welt.

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 16:03 Uhr

Einiges wurde schon gesagt. So zum Beispiel, dass dieser Abschnitt etwas schwächer ist. Diesen Eindruck teile ich gerne. Vielleicht liegt es auch daran, dass hier das dritte Opfer in diesem Abschnitt fehlt. Ich erwarte es gleich zu Beginn des nächsten Abschnittes.

Der Täter führt einen Krieg. Zwischenzeitlich habe ich darüber nachgedacht, ob er die Thematik aus dem Finanzsektor nur vorschiebt und einen persönlichen Krieg gegen Corrigan führt. Da er aber erst nach den Ermittlern googlen muss, hat sich dieser Gedanke zerschlagen. Trotzdem möchte ich noch nicht ausschliessen das sein Krieg eigentlich ein anderes Thema hervorbringen wird. Einige Formulierungen haben mich da etwas stutzen lassen. Natürlich kann ich mich ebenso gut irren.

Etwas nachdenklich stimmt mich die Tatsache, dass Addis und Featherstone nun ihre eigenen Spitzel in das Ermittlerteam einschleusen. Anna verspürt hier aber eher den Drang auf Seans Seite zu stehen. Trotzdem eine etwas merkwürdige Situation, die nur Probleme mitbringen kann.

Merkwürdig finde ich auch die auftretenden Träume von Sally und jetzt auch noch Sean. Natürlich haben sie offenbar traumatische Erlebnisse hinter sich. Aber was haben diese Träume zu bedeuten bzw. welchen Bezug zur Geschichte haben sie eventuell ?

Der Druck von oben ist ja hochpolitisch. Man könnte zusammen mit den Spitzeln betrachtet schon fast Intrigen und Verschwörungen sehen. Auch die zufällig gesammelten Informationen, die als Druckmittel gegenüber dem Minister angedeutet werden, verleihen der Gesamtsituation eine weiteren Schärfe.

Das "Interview" war ja wenig aussagekräftig fand ich. Neue Informationen waren irgendwie kaum vorhanden. Dafür hat er aber die Todesangst der Opfer am eigenen Leib spüren können. Normalerweise müsste er jetzt überlegen, ob ihm Job oder Leben wichtiger sind. Natürlich wird er seinem Ehrgeiz erliegen. Fehler darf er sich nicht erlauben.

Ganz zufrieden bin ich mit dem zweiten Abschnitt (gefühlt) nicht. Er fühlt sich ein wenig wie ein Lückenfüller zum Aufblähen der Geschichte an. Dafür kommt aber auch zum Ausdruck, dass die Polizei hier ebenso wenig vorankommt und nichts in Händen hält.

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tweed

Mitglied seit 02.05.2016

Krimis, Thriller, Dystopien - Hauptsache spannend

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 16:04 Uhr

Ich fand den zweiten Teil auch nicht so stark wie den ersten. Dass der Killer Georgina am Leben lässt hatte ich schon erwartet, war also keine Überraschung.
Das Team um Corrigan kommt nicht wirklich weiter, sie haben aber auch nicht viel Ansatzpunkt, Vorwürfe kann man ihnen nicht machen.

Für einen Thriller gab es in diesem Teil wenig Spannung, am spannendsten fand ich das Ende des Leseabschnitts, als die beiden Polizisten dem Killer ganz nah sind und er sich überlegt, wie er aus der Nummer rauskommt.

Insgesamt finde ich die Story zwar ganz gut, so richtig gefesselt bin ich aber (noch) nicht. Was zum großen Teil daran liegt, dass ich den Protas nicht wirklich nahe komme. Ich habe kein Feeling für Sean, auch für keinen der anderen Detectives. Was ich echt schade finde, denn so kann ich nicht wirklich mitfiebern. Das mag anders sein, wenn man die vorigen Teile kennt, aber als Quereinsteiger bleiben mir die Protas einfach viel zu blass.

An den Schreibstil mit teilweise Bandwurmsätzen habe ich mich zwischenzeitlich ganz gut gewöhnt, stolpere aber immer wieder über Formulierungen und muss Sätze mehrmals lesen. Ob das an der Übersetzung liegt?

Beispiel S. 146 ganz unten:
"Er könnte wesentlich intensiver darüber nachdenken, was wir glauben, als wir anfangs dachten, um es uns so schwer wie möglich zu machen, seinen nächsten Schritt vorherzusagen."

Finde ich persönlich sperrig und hindert meinen Lesefluss ernorm.

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tweed

Mitglied seit 02.05.2016

Krimis, Thriller, Dystopien - Hauptsache spannend

Veröffentlicht am 25.09.2017 um 16:09 Uhr

Zitat von SiBa

Ein kleines spannendes Highlight gab es allerdings für mich: Das Treffen von Geoff mit dem Killer.Es hat mir wirklich großes Vergnügen bereitet zu lesen, welche Ängste der karrieregeile Geoff vor und während seines Treffens mit the Jackdow ausgestanden hatte. Geoff dachte zum ersten Mal darüber nach, ob es nicht doch ein Fehler gewesen sei... Was tut man nicht alles für eine gute Story. Oh Mann...



So ging's mir auch, fand ich klasse wie Geoff es auf einmal mit der Angst zu tun bekam. Was lässt er sich auch auf so ein Treffen ein? Karrieregeil trifft es auf den Punkt.