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Leserunde zu "Tausend kleine Lügen" von Liane Moriarty

Große Gefühle und Spannung – ein Pageturner!
Cover-Bild Tausend kleine Lügen
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Liane Moriarty (Autor)

Tausend kleine Lügen

Roman

Sylvia Strasser (Übersetzer)

Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren hat sie es nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und scheint endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der schönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, bezweifeln einige, dass es ein Unfall war ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.07.2017 - 30.07.2017
  2. Lesen 14.08.2017 - 10.09.2017
  3. Rezensieren 11.09.2017 - 24.09.2017

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.09.2017

Über menschliche Abgründe und den Wert der Freundschaft

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Inhalt
In dem australischen Küstenstädtchen Pirriwee kreuzen sich auf der Einschulungsfeier ihrer Kinder die Wege von drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Jane, die auf den ersten ...

Inhalt
In dem australischen Küstenstädtchen Pirriwee kreuzen sich auf der Einschulungsfeier ihrer Kinder die Wege von drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Jane, die auf den ersten Blick wie ein Mauerblümchen wirkt und es seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren nie lange an einem Ort ausgehalten hat. Madeline, das quirlige Energiebündel, das vor keiner Auseinandersetzung zurückschreckt. Und Celeste, die reiche, etwas in sich gekehrte Schönheit. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit schließen die drei Frauen schnell Freundschaft miteinander und verheddern sich nach und nach immer tiefer in einem Netz aus Lügen und Geheimnissen. Als es bei einem Elternschulfest dann zu einem Todesfall kommt, ist nicht klar, ob es nur ein Unfall oder nicht doch vielleicht Mord war.

Meine Meinung
„Tausend kleine Lügen“ war das erste Buch, das ich von Liane Moriarty gelesen habe. Schon der Einstieg konnte mich fesseln und mitreißen, da die Geschichte direkt mit dem Elternschulfest einsetzt und man als Leser zwar erfährt, dass eine Person an diesem Abend zu Tode gekommen ist, jedoch noch nicht weiß, um wen es sich dabei handelt und was die Todesursache war. Über diese Hintergründe lässt uns die Autorin auch noch eine ganze Weile im Unklaren, wodurch die Spannung mit jeder Seite weiter ansteigt und man sich als Leser ein wenig wie ein Detektiv fühlt.

Der Schreibstil von Liane Moriarty hat mir sehr gut gefallen, da die Geschichte sehr flüssig und locker geschrieben ist, dennoch aber eine gewisse Grundspannung herrscht. Die Kapitellängen sind sehr angenehm und da in jedem Kapitel die Geschichte aus einer anderen Perspektive erzählt wird, erschien mir die Handlung sehr abwechslungsreich und alles andere als ermüdend.

Die drei Protagonistinnen Jane, Madeline und Celeste fand ich zu Beginn vielleicht noch etwas gewöhnungsbedürftig, doch im Laufe der Geschichte habe ich jede von ihnen ins Herz geschlossen. Jeder der drei Charaktere verfügt über eine eigene Geschichte, über bestimmte Schwächen und Stärken und verborgene Ängste und Träume – kurz gesagt: Die drei Protagonistinnen haben Tiefe und erscheinen sehr gut ausgearbeitet. Damit macht es die Autorin dem Leser wahrlich nicht schwer, sich in die drei Frauen hineinzuversetzen.

Dadurch, dass man als Leser, wie bereits erwähnt, von Anfang an weiß, dass eine Person sterben wird und durch die Einschübe von einzelnen Polizeibefragungen besteht natürlich permanent eine gewisse Grundspannung. Dennoch handelt es sich bei dem Buch um keinen Krimi, sondern um einen Roman, was durch einen humorvollen Unterton und eine überwiegend positive Atmosphäre unterstrichen wird. Im Vordergrund des Romans stehen eindeutig die Geschichten der drei Frauen und ihre Freundschaft, nicht der Todesfall.

Die Auflösung des Todesfalls hat mich persönlich nicht sonderlich überrascht, jedoch hat mich die Autorin mit der Aufdeckung anderer Geheimnisse und Verstrickungen das ein oder andere Mal mehr als überrumpelt. Wie Liane Moriarty am Ende alle Stricke miteinander verbunden hat, hat mir äußerst gut gefallen und ich muss sagen, dass die Geschichte wirklich gut durchdacht ist.

Fazit
Ein Roman über Freundschaft, Geheimnisse und menschliche Abgründe gespickt mit einer Prise Humor und überzeugenden Charakteren. Zwar hätte die Geschichte für meinen Geschmack insgesamt noch etwas spannender und geheimnisvoller sein können, trotzdem hat mich das Buch aber gut unterhalten und mehrmals überraschen können.

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Veröffentlicht am 12.09.2017

„Tausend kleine Lügen“ von Liane Moriarty

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Eckdaten
Roman
Baste Lübbe Verlag
Taschenbuch
Übersetzung: Sylvia Strasser
auch als Hörbuch und E-Book erschienen
2017
ISBN: 978-3-404-17543-7
492 Seiten + 2 Seiten Danksagung

Cover
Das Cover hat mich ...

Eckdaten
Roman
Baste Lübbe Verlag
Taschenbuch
Übersetzung: Sylvia Strasser
auch als Hörbuch und E-Book erschienen
2017
ISBN: 978-3-404-17543-7
492 Seiten + 2 Seiten Danksagung

Cover
Das Cover hat mich zu dem Buch gezogen. Ich finde ihn nämlich sehr romantisch und auch geheimnisvoll, was aber irgendwie nicht ganz zum Klappentext passt.

Inhalt (Klappentext)
Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Sie hat es seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und hat das Gefühl, endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der wunderschönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als dann bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, stellt sich die Frage: War es ein Unfall oder Mord?

Meinung
Hm…Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich hierzu sagen soll. Eben habe ich gesehen, dass es fast ausschließlich gute Bewertungen zu diesem Buch gibt. Tja, dann werde ich dem wohl einen Dämpfer setzen.
Ich fand das Buch überhaupt nicht gut. Die Leseprobe fand ich noch toll und ich wollte unbedingt weiterlesen, aber das, was danach kam, hat mich schier enttäuscht. Die Handlungen waren mir zu langatmig, es hat sich einfach unglaublich lang gezogen und zwar alles. Der Schreibstil war auch nicht wirklich fesselnd. Die Geschichte hätte es sein können, aber nein. Wirklich schade.
Mich haben auch immer die Aussagen am Ende vom jedem Kapitel irritiert. Es waren mir zu viele Personen, von denen ich anfangs nicht genau wusste, was ich mit denen tun soll.

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Veröffentlicht am 12.09.2017

Toller Roman - sehr emotional!

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Pirriwee ist ein kleiner Ort an der australischen Küste. Die Schule liegt sehr idyllisch mit Blick auf den Strand und das Meer. Die Mütter der neuen Vorschulkinder sind teils befreundet, teils verfeindet. ...

Pirriwee ist ein kleiner Ort an der australischen Küste. Die Schule liegt sehr idyllisch mit Blick auf den Strand und das Meer. Die Mütter der neuen Vorschulkinder sind teils befreundet, teils verfeindet. Für die alleinerziehende junge Mutter Jane, die erst vor kurzem mit ihrem Sohn Ziggy hierher gezogen ist, ist es anfangs schwierig, sich einzugewöhnen. Ihr Sohn wurde fälschlich bezichtigt, ein anderes Kind misshandelt zu haben. Übereifrige Mütter starten sogar eine Unterschriftenaktion, um ihn von ihren Kindern fern zu halten,

Doch Jane hat Glück und findet in Madeline und Celeste gute Freundinnen, die auf ihrer Seite sind. Dabei haben die beiden selbst mit schwer wiegenden Problemen zu kämpfen. Auf einem Schulfest, auf dem es alkoholbedingt zu mehreren Vorfällen kommt, geschieht auch ein Todesfall. War es Mord oder ein Unfall?

Das versuchen die damals Anwesenden hier heraus zu finden und kommentieren die Geschehnisse des Schulfestes teils recht witzig. Nach jedem Kapitel, das die Zeit vor dem Fest beschreibt, sind ein paar dieser Kommentare zu lesen - das ist interessant und gut gemacht. Der lebendige und mitreißende Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es kommen auch ernste Themen wie Gewalt gegen Frauen, Intrigen unter Müttern an der Schule und Mobbing zur Sprache. All das wird gewürzt mit reichlich schwarzem Humor. Ich habe mich von diesem spannenden Buch sehr gut unterhalten gefühlt und gebe eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.09.2017

Rätselhaft

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Jane und ihr Sohn Ziggy sind gerade nach Pirriwee gezogen. Dort lernt Jane am Infotag der neuen Schule Madeline kennen. Als die beiden später mit Madelines Freundin Celeste zusammen ihre Kinder wieder ...

Jane und ihr Sohn Ziggy sind gerade nach Pirriwee gezogen. Dort lernt Jane am Infotag der neuen Schule Madeline kennen. Als die beiden später mit Madelines Freundin Celeste zusammen ihre Kinder wieder abholen möchten, ereignet sich ein Vorfall.
Ein Mädchen behauptet Ziggy hätte sie gewürgt. Er behauptet aber er war es nicht. Und das ist nur der Anfang für Jane.

Das Cover gefällt mir irgendwie. Das Blau beruhigt einen, obwohl der Schmetterling im Glas schon traurig wirkt. Sehr zwiespältig finde ich.
Die Schreibweise ist sehr leicht und man kann sich so schnell in die Geschichte reinfinden. Was die Story von Anfang an würzt sind die kurzen Ausschnitte der Interviews, die nach dem über alles schwebendem Quizabend geführt wurden. Man bekommt nur ganz winzige Einblicke in das was passiert ist. Aber das reicht, um die Spannung hochzujagen. Denn man fragt sich die ganze Zeit, wer lügt und wer sagt die Wahrheit?
Und nach und nach fragt man sich einfach: Wer dreht sich die Wahrheit so zurecht wie er sie haben möchte? Denn die Interviews verdeutlichen mal wieder wie unterschiedlich man eine bestimmte Situation beschreiben und wiedergeben kann.
Ein gelungener Schachzug der Autorin.
Mir waren die drei Hauptcharaktere, Madeline, Jane und Celeste, direkt sympathisch und obwohl man im Laufe des Buches dann doch noch einiges mehr über die drei erfährt, konnte mir das die Personen nicht madig machen. Gut, man hat immer Situationen, in denen ich einen von ihnen am liebsten geschüttelt hätte, aber so ist das nun mal. ;)
Was mich hingegen total geschockt hat, war allgemein das Verhalten der Mütter in dem Roman. Wie ernst sie alles rund um ihre Kinder nehmen und dabei keine Rücksicht auf andere Kinder oder Familien nehmen. Wenn es wirklich so abgeht in der Schule, möchte ich meinen Sohn gar nicht erst einschulen müssen. Grauenvoll!
Und so entstehen dann immer mehr Gerüchte und es wird einfach nur schlecht über die anderen geredet. Es schaukelt sich immer mehr hoch.
In der Leserunde in der ich das Buch gelesen habe, vergleicht einer das Buch mit der Serie Desperate Housewives und ich muss sagen, das stimmt vollkommen. Auch da werden aus Nichtigkeiten auf einem riesige Probleme, nur weil ein übles Gerücht im Umlauf ist. Teilweise konnte ich einfach nur mit dem Kopf schütteln, obwohl ich manchmal auch nur über die Dinge lachen konnte, weil sie einfach so albern und absurd waren.
Und obwohl alle nach außen hin ein „normales“ Leben führen wollen und sich nichts anmerken lassen wollen und hinter der Fassade trägt jeder ein Geheimnis mit sich herum. Aber Hauptsache es wird schlecht über die anderen geredet. ;)
In dem Buch kam ein Zufall drin vor, den ich sehr konstruiert fand. Es war nur dieser eine kleine, deshalb habe ich großzügig drüber hinweggesehen, aber am Ende löst sich dieser Zufall dann auf und entpuppt sich als keiner, sondern als Absicht. Dadurch hat das Buch dann doch wieder die Kurve bekommen und bekommt von mir eine uneingeschränkte Weiterempfehlung. :)
Am Anfang ist einem natürlich schon klar, dass alles in der Nacht des Quizabends enden wird und so läuft alles darauf hinaus. Aber die Entwicklungen bis dahin sind gut und spannend und die Autorin kann dies dann zusätzlich auch interessant erzählen. Eine bessere Kombination gibt es doch nicht, oder?
Und obwohl das Ende oberflächlich betrachtet eigentlich kein Happy End ist, scheint es mir doch so als würde am Schluss alles gut. Und so habe ich das Buch dann zufrieden zugeklappt.

Mein Fazit: Tausend kleine Lügen hat mir gezeigt, wie dehnbar die Wahrheit ist und wie fast alles beim Weitererzählen verdreht wird. So entstehen die Tatsachen, die man selber gerade braucht.
Mir hat die Lektüre sehr viel Spaß gemacht, denn gerade Madeline ist ein Charakter über den man öfters mal schmunzeln konnte. Ein interessanter Roman, der durch einen geschickten Streich der Autorin die ganze Zeit für Spannung sorgt.

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Veröffentlicht am 11.09.2017

Lügen haben kurze Beine

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Jane möchte einen Neustart mit ihrem kleinen Sohn Ziggy wagen. Nach ihrer schlimmen Vergangenheit hofft sie nun auf eine bessere Zukunft. Doch der gestaltet sich als nicht so einfach. Denn Ziggy wird in ...

Jane möchte einen Neustart mit ihrem kleinen Sohn Ziggy wagen. Nach ihrer schlimmen Vergangenheit hofft sie nun auf eine bessere Zukunft. Doch der gestaltet sich als nicht so einfach. Denn Ziggy wird in die Schuhe geschoben, gewalttätig zu sein. Er soll die kleine Amabella zu hart angepackt haben. So schließen sich alle Eltern der Vorschüler zusammen und hetzen gegen Jane und Ziggy. Aber Jane hat auch neue Freunde gefunden. Da wäre einmal Celeste, bildhübsch und Mutter von Zwillingen. Bloß bei ihr läuft leider auch nicht immer alles so gut. Eheprobleme sind ihr täglich Brot. Und dann ist da noch Madeline. Als ihre große Tochter von zuhause auszieht und bei ihrem Exmann einzieht, ist sie unglaublich getroffen. Jede der 3 Frauen hat ihre eigene Geschichte. Doch am Ende gibt es einen Toten.


Das Buch war sehr spannend, es haben abwechselnd Jane, Celeste und Madeline erzählt. Zwischendurch gab es Ausschnitte aus der Befragung der Polizei. Das hat die Geschichte sehr lebendig gemacht. Der Schreibstil war sehr flüssig, man kam gut mit dem Lesen voran.

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