Leserunde zu "The Promise - Der goldene Hof" von Richelle Mead

Ein Versprechen, das dein Leben verändern wird ...
Cover-Bild The Promise - Der goldene Hof
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Richelle Mead (Autor)

The Promise - Der goldene Hof

Susann Friedrich (Übersetzer)

Ein Versprechen, das dein Leben verändern wird.

Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden auch auf eine glamouröse Zukunft im aufstrebenden Nachbarland Adoria vorbereitet.
Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an ...



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.07.2017 - 20.08.2017
  2. Lesen 04.09.2017 - 01.10.2017
  3. Rezensieren 02.10.2017 - 15.10.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.10.2017

Potential wäre dagewesen.....

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Worum gehts?

Nach dem Tod ihrer Eltern geht es für die junge Adelige Elizabeth bergab. Das Geld neigt sich dem Ende zu und immer mehr muss sie erkennen, dass die Ehe mit einem anderen Adeligen ihr einziger ...

Worum gehts?

Nach dem Tod ihrer Eltern geht es für die junge Adelige Elizabeth bergab. Das Geld neigt sich dem Ende zu und immer mehr muss sie erkennen, dass die Ehe mit einem anderen Adeligen ihr einziger Ausweg zu sein scheint. Bis zu dem Tag an dem sie den jungen Cedric Thorn trifft, der Mädchen für den goldenen Hof sucht. Mädchen, die eine Ausbildung erhalten um später in Adoria, dem geheimnisvollen Land jenseits des Meeres, an der Seite eines hochdekorierten Mannes ein neues Leben zu beginnen. Ein Plan reift in ihr, in dem sie sich wenig später unter falschem Namen und Titel in einer Kutsche in Richtung des goldenen Hofes befindet - auf den Weg in eine bessere Zukunft.....


Wie erging es mir mit dem Buch?

Wenn wir mit dem Cover beginnen, muss ich ehrlich sagen, dass es trotz der Einfachheit des Motivs, doch etwas wunderschönes ausstrahlt. Auf gewisse Weise perfekt den goldenen Hof und die Geschichte rund um Elizabeth symbolisiert.

Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich war neugierig, hab viel erwartet und wollte einfach nur in Elizabeth Welt und ihren Weg in ein neues Leben eintauchen.
Der Einstieg gelang mir auch relativ gut. Man lernt Elizabeth kennen, ihren eigenen Charme und Witz, und sie ist auf Anhieb sympathisch gewesen. Man merkt sofort, dass sie jemand ist, der nicht auf den Kopf gefallen ist und der sich mehr wünscht von ihrem Leben.
Jedoch hat für mich Elizabeth während der Geschichte immer mehr und mehr diese Leichtigkeit und diesen speziellen Witz und Charme, der sie zuvor ausgezeichnet hatte, verloren. Auch konnte ich sie auf eine Weise nicht wirklich verstehen, da sie eigentlich vor einer Zwangsehe floh um ein neues anderes Leben zu führen. Jedoch ist da der goldene Hof wirklich eine andere Alternative? Ist es denn nicht auch hier das selbe nur "anders verpackt"?

Und Cedric - der männliche Part der Geschichte - war mir ebenfalls bereits bei der ersten Begegnung sympathisch! Ein junger Mann, der auszog um seinen Vater zu beweisen, dass mehr in ihm steckt als es den Anschein hat.

Ärger vorprogrammiert? Auf eine gewisse Weise vielleicht, jedoch ist es nicht so einfach wie man vielleicht denkt. Denn viele Steine werden Elizabeth in den Weg gelegt und ihr Wunsch auf ein normales und glückliches Leben rückt immer mehr in weite Ferne. Wird es ein Happy End geben? Wird sie sich für den richtigen Mann entscheiden und ein glückliches Leben beginnen? Oder ist alles viel perplexer? Denn wie heißt es so schön...."Wo die Liebe hinfällt"! Liebe kann man nicht kontrollieren und steuern. Und das muss auch Elizabeth bald erkennen.....

Im Großen und Ganzem ist die Geschichte eine solide Durchschnittsgeschichte, welche erst gegen Ende für mich an Fahrt aufgenommen hat. Zu Beginn verläuft sie ziemlich ruhig, ist eher vorhersehbar und birgt nicht wirklich Überraschungen. Ja man könnte fast sagen, dass sie dahinplätschert und einem nicht wirklich mitreißt. Erst nach und nach kommt ein gewisser Hauch Geheimnis in die Geschichte, vorallem durch Elizabeth neue Freundinnen Mira und Tamsin. Zwei von Grund auf verschiedene Charaktere, die für mich eine unheimliche Bereicherung sind. Vorallem Tamsin hat für mich etwas Auflockerung reingebracht.

Dennoch muss ich sagen, dass die Geschichte viel mehr Potential gehabt hätte, welches für mich leider erst gegen Ende ansatzweise ausgenutzt wurde, in dem es mit Spannung und Dramatik aufgewartet hat. Jedoch war dies fast ein wenig zu spät um das Buch als ganzes für mich interessanter zu machen. Das Dahinplätschern überwiegt und hat mich etwas enttäuscht hat. Mehr als guter Durchschnitt ist für mich leider nicht drinnen. Vorallem Elizabeth hat für mich ihren anfänglichen Charme bis zum Ende komplett verloren. Mag es an situationsbedingt sein, ich kann es nicht wirklich definieren.

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Veröffentlicht am 09.10.2017

The Promise - Der Goldene Hof - Richelle Mead - Schön gemacht und toll zu lesen. Hat mir total gut gefallen

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Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden auch auf eine glamouröse Zukunft im aufstrebenden Nachbarland ...

Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden auch auf eine glamouröse Zukunft im aufstrebenden Nachbarland Adoria vorbereitet.
Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an …
(Klappentext)


Der Einstieg in die Geschichte hat mir gleich total gut gefallen, wir erleben Elizabeth, wie sie mit ihrem Schicksal kämpft, der Geldnot als Gräfin, wodurch ihre Großmutter sie eine Zwangsheirat drängen will.
Zufällig begegnet sie Cedric, der einer ihrer Bediensteten von dem Goldenen Hof erzählt. Und da für Elizabeth diese Möglichkeit viel besser klingt, als ihre weitere Zukunft als Adelige, ergreift sie ihre Chance und kommt an den Goldenen Hof.
Zitat : "»Glauben Sie meine Zukunft ist ein Witz ? Ist das alles nur ein Witz für Sie ?« Ich sah ihn an, blickte unerschrocken in seine graublauen Augen. »Tatsächlich ist dies alles andere als ein Witz. Hierbei geht es auch um meine Zukunft. Um meine Chance frei zu sein und meine eigenen Entscheidungen zu treffen.«"
Ich fand dabei überzeugend und nachvollziehbar gemacht, wie die Protagonistin lieber in ein Abenteuer mit Hindernissen aufbrechen will, anstatt ihr Leben lang unglücklich zu sein. Am Goldenen Hof ist es nicht immer einfach für sie, es war aber bewunderswert, wie sie nie aufgibt oder über ihre Aufgaben jammert und meckert. Das machte sie sehr sympathisch.
Im Laufe des Buches macht sie eine tolle Charakterentwicklung durch, sie ist loyal, kämpft, für diejenigen, die ihr wichtig sind und sich trotz aller Probleme nicht so leicht unterkriegen lässt.
Auch die Nebencharaktere waren facettenreich und mit charakterlicher Tiefe. Besonders merkte man das bei Cedric, Tamsin und Mira, die alle ich direkt in mein Herz geschlossen haben. Und eher unsympathischere Charaktere haben gut dazu gepasst.
Die Liebesgeschichte mochte ich total gerne und fand die beiden direkt süß zusammen. Sie streiten sich zwar öfters, aber man merkt, dass sie sich gegenseitig sehr mögen.
Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich super lesen, die Seiten flogen nur so dahin und es war oft unterhaltsam. Eine actionreiche Spannung steht nicht im Vordergrund, aber das braucht es auch nicht und wurde nie langweilig. Es war schön zu lesen und hat mir viel Lesefreude bereitet.
Insgesamt hat mir die Handlung total gut gefallen, die Protagonistin bei ihrer Ausbildung am Goldenen Hof und späterem Weg zu begleiten. Ich hatte am Anfang ein bisschen etwas anderes erwartet, aber das Buch konnte mich positiv überraschen und mitreißen.
Es war überzeugend, wie die Autorin verschiedene Themen anspricht, unschönere Seiten einer Welt zeigt und gesellschaftskristische Züge hat. Glaube und dessen Verfolgung, Unterschiede zwischen Mann und Frau, Menschenhandel oder verfeindete Völker haben Bedeutung für die Geschichte.
Zitat : "Meine Zofen hatten das Stickgarn immer für mich eingefädelt, also kostete mich allein das einiges an Zeit. Und sobald ich mit dem Nähen begonnen hatte, merkte ich, dass es hoffnungslos war. Ich hatte keine Ahnung, wie man den Riss ohne sichtbare Naht flicken sollte. [...] Meine übliche Entschuldigung, ich sei die Zofe einer Herrschaft gewesen, würde mir hier nicht weiterhelfen."
Ich bin gespannt auf die Folgebände und freue mich dabei noch mehr über Tamsins und Miras eigene Geschichte zu erfahren.

Fazit :
Neues Lieblingsbuch. Hat mir unglaublich viel Spaß gemacht es zu lesen. Die Handlung und die Charaktere konnten mich total von sich begeistern.

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Veröffentlicht am 08.10.2017

Vielschichtiger Auftakt macht Lust auf mehr!

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Ohne Magie, Fantasie und Vampire! Richelle Meads neue Reihe ist definitiv anders, aber ebenso lesenswert! Mich konnte es fesseln, begeistern und machte neugierig auf mehr!

Inhalt:
Die junge Adelige Elizabeth ...

Ohne Magie, Fantasie und Vampire! Richelle Meads neue Reihe ist definitiv anders, aber ebenso lesenswert! Mich konnte es fesseln, begeistern und machte neugierig auf mehr!

Inhalt:
Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an … (© One)

Meine Meinung:
Ich liebe die Bücher rund um Rose, Dimitiri und Lissa. Dementsprechend gespannt war ich auf Richelle Meads neuer Reihe ohne Vampire, Magie und Fantasie!
Es ist anders, aber ich mochte es. Sehr!

Die Handlung
Ein Buch ganz ohne Vampire!
Es geht um Status, Ehen und dem Wunsch als Frau frei zu sein.
Es geht um Zwangsehen und auch um Liebe.
Es geht um Freundschaft und Entscheidungen.
Es geht um Religionsfreiheit und die Furcht, wenn man nicht den gleichen Glauben vertritt, wie die mächtigste Religion.
Es geht um ein neu besiedeltes Land und der Ausbeutung der Einheimischen!
Richelle Mead verbaut geschichtliches mit einer abenteuerlichen Liebesgeschichte. Gut, das Buch hat ab und an seine Längen, da es immerhin knapp 580 Seiten lang ist, aber im Großen und Ganzen ist es spannend und nimmt einen ein!

Ich finde die Grundthematik rund um den goldenen Hof gut ausgearbeitet. Frauen als Waren und Handelsgüter einzusetzen um damit finanziell Erfolg zu haben. Eine Frau ist nie frei, denn entweder hat ihr Vormund das Sagen oder der Ehemann.
Elisabeth ist zwar mit dem Wissen aufgewachsen, aber gänzlich dafür war sie nie!

Die Charaktere
Wenn ich bei einem bestimmten Punkt große Erwartungen hatte, dann war es bei den Charakteren, denn bei „Vampire Academy“ war ich von der Charakterisierung jeder einzelnen Person so begeistert und dementsprechend hoch war die Erwartung auch bei „The Promise“ angesetzt.
Und?
Die Personen, egal ob Haupt- oder Nebencharaktere sind lebendig, authentisch und nicht bloß zweidimensionale Gestalten auf schwarz bedruckten weißen-Seiten. Sie haben ihren eigenen Kopf und ihre Geheimnisse. Einige davon erfährt man, die meisten nicht.
Ein paar von ihnen Mag man, einige nicht.
Alleine Mira und Tamsin – Elisabeths Freundinnen – sind noch so voller Geheimnisse, dass ich den zweiten Band kaum noch abwarten kann.

Elisabeth/Adelaide ist eine verarmte Gräfin, die zwar die Etiketten kennt, aber ebenso vorlaut und sarkastisch ist. Vom Witz her, hat sie mich oft an Rose erinnert, aber natürlich kann man beide Reihen nicht miteinander vergleichen.
Elisabeth ist mutig, entschlossen und setzt sich für die Menschen ein, die ihr wichtig sind. sie ist stur und versucht oft ihren Kopf durchzusetzen. Sie ist ebenso schlau wie naiv, und lernt sich in jeder Situation zurechtzufinden!

Cedric ist der männliche Protagonist und ja, ich mochte ihn ab seinem ersten Auftritt. Er ist aufrichtig, kann einem Priester die Erlösung aufschwatzen und sorgt sich um die Menschen, die ihm wichtig sind. Ich mochte ihn und fieberte bei jeder riskanten Szene mit und durch etwas ganz bestimmtes in seinem Leben, gab es da einige.

Die Schreibweise
Das Buch ist in Elisabeths Ich-Perspektive geschrieben, sodass man die ganze Handlung aus ihrer Sicht mitbekommt. Zuerst ihr Leben in der Villa, dann ihre Zeit am goldenen Hof und schließlich ihr Leben in Andoria.
Die Schreibweise ist locker, angenehm und reißt mit. Da das Buch aber dennoch eine hohe Seitenzahl hat, weist es ab und an Längen auf, aber über die liest man sich schnell hinweg.

Fazit:
Mal ein komplett anders Buch von Richelle Mead, dass mich trotz leichter Längen für sich gewinnen konnte! Ich fieberte mit Elisabeth mit, bangte mit Cedric und verlor mein Herz ebenso wie Elisabeth es tat. „The Promise“ ist ein spannender Auftakt der Trilogie und ich freue mich schon, wenn es in Band 2 in Miras Sicht weitergeht!
Von mir bekommt Band 1 der „Der goldene Hof“-Trilogie 4,5 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 08.10.2017

Romantasy in der Kolonialzeit?

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Zunächst einmal weiß ich nicht, wie ich am besten von der Protagonistin schreiben soll. Zu Beginn erfährt man einmal kurz, dass sie Elisabeth heißt, dann jedoch nimmt sie die Identität ihrer Dienerin Adelaide ...

Zunächst einmal weiß ich nicht, wie ich am besten von der Protagonistin schreiben soll. Zu Beginn erfährt man einmal kurz, dass sie Elisabeth heißt, dann jedoch nimmt sie die Identität ihrer Dienerin Adelaide an bis auf ein paar Ausnahmen zwischendurch und dem Ende bleibt sie auch bei diesem Namen. Darum ist sie in meinem Kopf Adelaide. Also Adelaide scheint mir eine starke junge Frau zu sein, die sich so leicht nicht unterkriegen lässt. Das zeigt auch ihre Entscheidung allen Luxus und ihren Stand für ein ungewisses, aber freieres Leben aufzugeben. Die Story war von Anfang an fesselnd und hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Von den Handlungssträngen war ich dann aber doch immer wieder überrascht. Ich bin davon ausgegangen, dass Adelaides Zeit im Goldenen Hof und damit ihre „Ausbildung“ den größten Teil einnehmen wird und man sehr detailliert erfährt wie die Mädchen auf ihre Hochzeit vorbereitet werden. Auch habe ich mit einem kleinen Wettstreit gerechnet, ich habe also ein bisschen so etwas wie die „Selection“ – Reihe erwartet. Damit lag ich aber nicht so ganz richtig. Es gab zwar einen kleinen Wettstreit, aber der war eher nebensächlich. Auch die Zeit der „Ausbildung“ wurde eigentlich recht schnell abgehandelt. Den größten Teil nahm tatsächlich die Zeit in der neuen Kolonie ein. Ich versuche mal nicht zu sehr zu spoilern, aber es kommt zu einer Wendung, die Adelaide vom Goldenen Hof entfernt. Eine interessante Parallele lässt sich jedoch zur Kolonialzeit, dem Alten England und der Kolonialisierung Amerikas entdecken. Oft habe ich beim Lesen gedacht, der Roman könne in dieser Zeit gespielt haben. Zwar etwas abgewandelt, aber trotzdem.

Natürlich spielen auch die Gefühle zwischen Adelaide und Cedric eine große Rolle, die, wie sollte es anders sein, zunächst unter einem schlechten Stern stehen. Beide Charaktere habe ich aber schnell ins Herz schließen können und habe demnach auf ein Happy End gehofft. Neben den beiden Protagonisten gab es aber noch andere Interessante Charaktere: Die beiden Mädchen, mit denen Adelaide sich am Goldenen Hof anfreundet sind auch recht vielschichtig und stecken voller Überraschungen. Generell waren die Haupt-Charaktere sehr gut ausgearbeitet und auch die Beziehungen ließen sich meist gut nachvollziehen. Bei den Nebencharakteren schwächelte es meiner Meinung nach aber ein wenig und auch ein paar wichtige Gefühle gingen etwas unter. So verschwendet Elisabeth zum Beispiel kaum einen Gedanken an ihre Großmutter, die sich ja um sie gekümmert hat… Die beiden Freundinnen von Adelaide, also Tamsin und Mira gehören aber zu den Haupt-Charakteren und, wenn ich den Gerüchten Glauben schenken darf werden sie in den Folgebänden auch noch eine große Rolle spielen. Viele Fragen die beiden betreffend wurden nämlich im Auftaktroman nicht geklärt. Mit dem Ende des Romans kann ich aber durchaus leben, es ist also nicht so, das man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht, aber eine gewisse Spannung ist schon da. Wo wir gerade bei Spannung sind, diese zieht sich mal mehr, mal weniger durch den Roman, zum Ende hin spitzt es sich jedoch rasant zu.

Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, ich bin quasi nur so durch den Roman geflogen. Zum Cover brauche ich glaube nicht viel sagen, es sieht einfach total schick aus <3. Ein kleiner Kritikpunkt in meinen Augen ist leider noch, dass der Roman zum Teil sehr vorhersebar ist und dem Klischee Jugendromantasy in manchen Punkten zu gerecht wird.

Ich möchte hier natürlich nicht vergessen lesejury.de und dem Verlag ONE für die Möglichkeit des Vorablesens zu danken.!

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Veröffentlicht am 08.10.2017

Zwiegespalten

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Das Cover zog mich in seinen Bann und der Klappentext gefiel mir sehr, daher freute ich mich auf ein spannendes Buch. Der Anfang der Geschichte lieferte mir auch genau das. Doch leider hielt diese Hochstimmung ...

Das Cover zog mich in seinen Bann und der Klappentext gefiel mir sehr, daher freute ich mich auf ein spannendes Buch. Der Anfang der Geschichte lieferte mir auch genau das. Doch leider hielt diese Hochstimmung beim Lesen nicht durchgehend an.

Durch den Schreibstil kam ich gut ins Buch hinein. Generell lässt es sich eigentlich recht schnell lesen. Man kann es relativ zügig in wenigen Tagen lesen, was schon mal bedeutet, dass es nicht richtig schlecht und langweilig sein kann.
Die Entwicklung unserer Protagonistin ist gut gestaltet und man freut sich innerlich doch, ihr beim Erwachsen werden zuzuschauen. .

Allerdings fand ich nichts an dem Buch überraschend... Für mich war so ziemlich alles vorhersehbar... Die Story ist zwar super aufgebaut, aber für mich fehlte dadurch leider die Spannung.
Was wirklich schade ist, da der Rest so vielversprechend war...
Auch der Schluss hat mir nicht wirklich gefallen, ich möchte hier nun aber nicht spoilern.
Es sei nur soviel gesagt, es blieben für mich einige offene Fragen und Gedanken stehen...

Man kann es dennoch gut lesen, aber ich denke, ich würde kein zweites Mal dazugreifen.

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